DE7511351U - Frontfixierbare Mehrbereichseinlage für Oberbekleidung - Google Patents

Frontfixierbare Mehrbereichseinlage für Oberbekleidung

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PERMESS Fertigung von Einlagestoffen für die Bekleidungsindustrie GmbH, 428 Borken-Gemen, Markstiege 4-8
Frontfixierbare Mehrbereichseinlage für Oberbekleidung
Die Erfindung betrifft eine frontfixierbare Mehrbereichseinlage für Oberbekleidung, bei der eine Kettabstufung bei gleichmäßigem Schuß vorgesehen ist.
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Unter frontfixierbaren Mehrbereichseinlagen werden Einlagestoffe verstanden, die zur Formgebung in Oberbekleidungsstücken verwendet werden und die insbesondere durch garn- und einstellungsbedingte Abstufungen ein unterschiedliches Sprungvermögen aufweisen. Während Einlagestoffe früher eingenäht wurden, ist es seit einigen Jahren bekannt, die Einlagestoffe mit einer thermoplastischen Beschichtung zu versehen und eine Verbindung der Einlagestoffe mit den Oberbekleidungsstoffen unter Einwirkung von Druck, Wärme und Zeit zu erreichen.
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Die in den einzelnen Partien der Oberbekleidungsstücke gestellten Anforderungen an die Einlagen sind unterschiedlich. Zur Lösung dieses Problems besteht einerseits die Möglichkeit, einen gleichmäßigen Einlagestoff zu verwenden und dann auf diesen Einlagestoff in den kritischen Bereichen, beispielsweise der Schulterpartie, dem Brustbereich ocer der Armlochpartie eines Oberbekleidungsstückes weitere Schichten des Einlagestoffes aufzubringen. Da diese Maßnahme aufwendig ist, hat man sogenannte Mehrbereichseinlagen geschaffen, auf die sich die Erfindung bezieht.
Mehrbereichseinlagen sind so gestaltet, daß die Einlagestoffe nicht gleichmäßig sind, sondern Bereiche unterschiedlicher Dichte, Festigkeit und Sprungelastizität aufweisen, und zwar derart, daß in dem herzustellenden Oberbekleidungsstück nur die Anbringung einer einzigen Mehrbereichseinlage erforderlich ist.
Es sind bereits Mehrbereichseinlagen der eingangs genannten Art bekannt geworden, bei denen also eine Kettabstuf\mg bei gleichmäßigem Schuß vorgesehen ist. Solche Einlagestoffe sind jedoch in inrer Qualität immer noch unbefriedigend. Dies liegt zum größten Teil daran, daß diese Einlagestoffe aus einem einzigen Grundgewebe bestehen, bei welchem über die Breite des Gewebes gesehen entweder Kettfäden unterschiedlicher Sprungkraft und/oder Kettfäden mit unterschiedlichen Abständen angeordnet sind. Die in den kritischen Bereichen Schulter- und Brustpartie (bis hin zum Arm-
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loch) gestellten besonders hohen Anforderungen an das
Formhaltevermögen können jedoch von diesen Einlagen nur bedingt erfüllt wt^den, da die Kettfadendichte in nur einem Grundgewebe begrenzt ist. Somit reicht die erzielte Sprungkraft nicht aus, und man ist daher gezwungen, im
Bereich der Schulter-, Brust- und Armlochpartien zusätzliche Verstärkungen anzubringen. Dies bringt natürlich einen zusätzlichen Arbeitsgang mit sich, und der mit Schaffung der Mehrbereichseinlagen erstrebte Vorteil wird hinfällig.
Die partielle GewebeverStärkung durch unterschiedlich dicke Kettfäden zu erreichen, scheitert an den Schwierigkeiten beim Aufrollen der Gewebebahn.
Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, Einlagestoffe mit Schußabstufung zu verwenden. Auf diese Weise können in einer Fläche leichte und schwere Ware bei gleicher Kettfadenanordnung hergestellt werden. So ist es beispielsweise bekannt geworden, neben den einfachen Geweben durch Änderung des Schußeintrags Bereiche mit Doppelgewebe c;ier auch mit Dreilagengewebe herzustellen. Derartige Mehrbereichseinlagen weisen jedoch bei der Weiterverarbeitung einen großen Arbeitsaufwand auf. Zum Zuschneiden der Einlagen ist es nämlich erforderlich, bei mit Schußabstufung hergestellten Einlagestoffen Rapport für Rapport aufeinanderzulegen. Hierzu sind zwei Bedienungspersonen erforderlich, die diese Maßnahme von Hand durchführen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Vermeidung der bei Mehrbereichseinlagen mit Schußabstufung vorhandenen Nachteile eine Mehrbereichseinlage der eingangs genannter:. Art zu schaffen, die jedoch gegenüber den bekannten Mehrbereichseinlagen mit Kettabstufung verbessert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Mehrbereichseinlage ein Grundgewebe in Leinwandbindung mit gleichmäßiger Kette aufweist, und in Kettrichtung abgestuft angeordnete Zulauffäden, welche auf einer Seite durch eine ilottierende Bindung mit dem Grundgewebe verbunden sind.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß die der Zulaufseite gegenüberliegende Seite der Mehrbereichseinlage aufgerauht werden kann, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung der Zulauffäden besteht. Das Aufrauhen verleiht dem Gewebe einen eleganteren Griff; die gerauhte Fläche ist gegenüber ungerauht^n besser gegen das "Durchschlagen" thermoplastischer Beschichtung abgedeckt.
Die für eine Verbindung der Mehrbereichseinlage mit dem Oberbekleidungsstoff vorgesehenen thermoplastischen Klebepunkte sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung auf der den größeren Anteil der Zulauffäden aufweisenden Seite der Mehrbereichseinlage vorgesehen.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind über die Gewebebreite mehrere Bereiche mit jeweils in unterschiedlichen, jedoch in den Bereichen gleichmäßigen Abständen angeordnete Zulauffäden vorgesehen.
Die Zulauffäden selbst können entweder aus Garnen (Gespinsten) , aus Fäden (monofil, multifil) oder aus Zwirnen bestehen. Als besonders zweckmäßig hat sich die Verwendung von gezwirnten Zulauffäden herausgestellt, welche Bestandteile aus Rndlos-Reyon-Pilamenten aufweisen.
Das beigefügte Modell zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Mehrbereichseinlage. Die Einlage weist ein Grundgewebe in Leinwandbindung auf. In Kettrichtung sind gezwirnte Zulauffäden vorgesehen, die mit dem Grundgewebe in einer einseitig flottierenden Bindung verbunden sind. Wie ersichtlich, sind mehrere, Zulauffäden aufweisende Bereiche vorgesehen, bei denen der Abstand der Zulauffäden jeweils unterschiedlich groß ist. Auf der Zulaufseite sind thermoplastische Klebepunkte aufgebracht. Die gegenüberliegende Seite der Mehrbereichseinlage ist aufgerauht.
S chutz ansprüche
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Claims (8)

Dipl.-Ing. Manfred Bonsmann - '6·'- "· ' d-405 Mönchengladbach 1 Patentanwalt Beethovenstraße 15 1Sf (02161) 12114 Datum: 10. Apr.il 1975 Mein Zeichen: MB/hb 75 112 Ihr Zeichen: PERMESS Fertigung von Einlagestoffen für die Bekleidungsindustrie GmbH, 428 Borken-Geinen, Markstiege 4-8 Fr^vtfixierbare Mehrbereichseinlage für Oberbekleidung S chutζ ansprüche
1. Frontfixierbare Mehrbereichseinlage für Oberbekleidung, bei der eine Kettabstufung bei gleichmäßigem Schuß vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrbereichseinlage ein Grundgewebe in Leinwandbindung mit gleichmäßiger Kette aufweist, und in Kettrichtung abgestuft angeordnete Zulauffäden in einer einseitig flottierenden Bindung mit dem Grundgewebe verbunden sind.
2. Frontfixierbare Mehrbereichseinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß thermoplastische Klebepunkte auf der den größeren Anteil der Zulauffäden
Postscheck Köln 177123-506 Deutsche Bank AG Mönchengladbach 6234876 (BLZ 31070001) Stadtsparkasse Mönchengladbach 132985 (BLZ 31050000)
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aufweisenden Seite (ZulaufSeite) der Mehrbereichseinlage vorgesehen sind.
3. Frontfixierbare Mehrbereichseinlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß über die Gewebebreite mehrere Bereiche mit Jeweils in unterschiadlichen, jedoch in den Bereichen gleichmäßigen Abständen angeordneten Zulauffäden vorgesehen sind.
4. Frontfixierbare Mehrbereichseinlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulauffäden aus Garnen bestehen.
5. Frontfixierbare Mehrbereichseinlage nach einem der Ansprüche 1 bis 39 dadurch gekennzeichnet, daß die Zulauffäden aus Fäden bestehen.
6. Frontfixierbare Mehrbereichseinlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulauffäden aus Zwirnen bestehen.
7. Frontfixierbare Mehrbereichseinlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gezwirnten Zulauffäden Bestandteile aus Endlos-Reyon-Filamenten aufweisen.
8. Frontfixierbare Mehrbereichseinlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
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der Zulaufseite gegenüberliegende Seite der Mehrbereichseinlage aufgerauht ist.
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DE7511351U Frontfixierbare Mehrbereichseinlage für Oberbekleidung Expired DE7511351U (de)

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