DE7510916U - Dichtungsband für eine Stopfbuchspackung - Google Patents

Dichtungsband für eine Stopfbuchspackung

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DE7510916U
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tape
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DE7510916U
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MERKEL M KG
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MERKEL M KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/18Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for elastic or plastic packings
    • F16J15/20Packing materials therefor
    • F16J15/22Packing materials therefor shaped as strands, ropes, threads, ribbons, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Adhesive Tapes (AREA)

Description

Martin Merkel KG, 21o2 Hamburg 93, Sanitasstr. 17-21
Dichtungsband für eine Stopfbuchspackung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Dichtungsband für eine spiralig zu wickelnde Stopfbuchspackung, das aus einem harten oder steifen Material besteht und flexibilitätserhöhende Prägelinien aufweist.
Es ist bekannt, das Packungsmaterial in die Stopfbuchse in der Gestalt eines spiralig gewickelten, flachen Bandes einzubringen. Anschließend wird das Material axial bis zur gewünschten Dichte komprimiert. Der axiale Kompressions· druck wirkt auf das band quer zur Bandrichtunf von Kante zu Kante und sucht es in dieser Querrichtung zu knicken unu zu stauchen. Die gewünschte Verformung begegnet bei weicnen Werkstoffen keinen Schwierigkeiten. Jedoch kann es
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bei hartem oder steifem Bandwerkstoff zu unregelmäßigen Knickungen und damit zu ungleichmäßiger Dichte- und Hohlraumverteilung kommen. Dieser Nachteil tritt besonders stark in Erscheinung bei bekannten Dichtungsbändern aus Graphit, die zur Verbesserung der Wickelflexibilität eine durchgehende Riffelung unter 90° zur Bandlängsrichtung aufweisen, weil diese Riffelung eine Versteifung in Querrichtung bewirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dichtungsband der eingangs genannten Art zu schaffen, das weniger stark zu ungleichmäßigen Knickungen in Querrichtung bei der axialen Kompression der Packung neigt.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin» das es flexibilitätserhöhende Prägelinien mit von der Querrichtung abweichendem Verlauf aufweist.
Die von der Querrichtung abweichende Richtungskomponente der Prägelinien erhöht die Flexibilität des Bandes in Querrichtung und vermindert damit seine Neigung zu unberechenbaren, ungleichmäßigen Knickungen bei der axialen Kompression des Packungswickels. Vielmehr kann das Material bei der axialen Kompression an jeder beliebigen Stelle verhältnismäßig leicht nachgeben. Man erreicht dadurch eine gleichmäßigere Dichte- und Hohlraumverteilung.
Die Prägelinien können irr. Zusammenhang der Erfindung als durchgehende Riffelung ausgeführt werden, wie es an sich bekannt ist. Jedoch können die Prägelinien auch durch Reihen von Vertiefungen gebildet sein. Letzteres kann im Zusammenhang der Erfindung besonders vorteilhaft sein, weil die Richtung der Knicklinien nicht so eindeutig fest-
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gelegt ist wie durch eine Riffelung und eine Knicklinie leichter von einer Vertiefungsreihe zur anderen umspringen kann. Ferner können sich auch unterschiedliche Vertiefungen zu Prägelinien unterschiedlicher Richtung ergänzen, wodurch sich eine größere Vielfalt von Knickmöglichkeiten ergibt.
Während Riffelungen zu durchgehenden Kanälen auf der Bandoberfläche führen, was in manchen Fällen zwecks besserer Schmierung durch das abzudichtende Medium zvreckmätoig sein mag, sind beim Aufbau der Prägelinien aus einzelnen Vertiefungen keine Oberflächenverbindungen von Vertiefung zu Vertiefung vorgebildet, so daß das abzudichtende Medium einen höheren Durchtrittswiderstand vorfindet, «as bei gut schmierenden Medien vorteilhaft 8ein kann.
Wenn bei schlecht schmierenden Medien ein noch stärkerer Durchgang des Mediums erwünscht ist, kann das band auch mit vorstehenden Koppen vex'sehen sein, deren Zwischenräume die Prägelinien bilden. Außerdem kann es gemäß der Erfindung perforiert sein·
Zweckmäßigerweise verlaufen die Prägelinifen schräg zur Bandrichtung, weil sie dann sowohl Flexibilität in Längsais auch Querrichtung bewirken. Es können auch mehrere Scharen von Prägelinien vorgesehen sein, die einander j überkreuzen. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform läuft
eine Schar von Prägelinien in bekannter Weise quer« während die erfindungsgemäße Schar von Prägelinien parallel zur bandrichtung verläuft.
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Im wesentlichen quer zur bandrichtung verlaufende Prägelinien können auch gekurvten oder gewinkelten Verlauf haben.
Die Fähigkeit des Bandes zu Kompression in Axialrichtung der Stopfbuchse, d.h. quer zur Bandrichtung, kann fernerhin dadurch verbessert werden, daß es in Querrichtung gewellt ausgeführt ist, wobei die Wellung im Querschnitt kurvig oder gewinkelt ausgeführt sein kann.
Die Erfindung wird im folgenden näher .\nter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die vorteilhafte Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Darin zeigen:
Fig. 1 ein bekanntes Dichtungsband in Draufsicht i'~w • Längsschnitt,
Fig. 2 bis Io unterschiedliche Ausführungsbeispiele der Erfindung, jeweils in Draufsicht und Längsscnnitt,
Fig. 11 und 12 perspektivische Teildarstellungen zweier im Querschnitt gewellter bänder.
Das bekannte band gemäß Fig. 1 weist eine unter 90° zur Längsrichtung des Bandes verlaufende Riffelung auf. Unter einer Riffelung ist dabei eine Vielzahl mit geringem Abstand parallel zueinander verlaufender Rillen auf einev oder beiden Seiten des Bands gemeint, wobei im Falle beidseitiger Riffelung die Rillen auf der einen Seite versetzt zu denen der anderen angeordnet sind, wodurch sich im Längsschnitt ein welliger oder zickzack-förmiger Verlauf ergibt. Es ist leicht einzusehen, daß dieses bekannte Band zwar in Längsrichtung flexibel, in Querrichtung
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jedoch sehr steif ist.
In den Fig. 2 bis 8 sind der Einfachheit halber die in der bandoberf lache liegenden Bereiche sc lwaiciargestellt, während die vertieften Bereiche weiß erscheinen.
Fig. 2 veranschaulicht ein Band, welches auf beiden Seiten mit zwei einander kreuzenden unter dem Winkel A zur banüquerrichtung verlaufenden Riffelungen versehen ist. Jeae Kille geht von einem Bandrand bis zum anderen durch und bildet damit einen Durchgangskanal für das abzudichtende Medium vor, das auf diese Weise zur Schmierung im Stopfbuchsbereich nutzbar gemacht werden kann. Die Rillen auf der einen Seite sind jeweils zu den parallen Rillen auf der anderen Seite versetzt angeordnet.
Fig. *3 veranschaulicht ein Beispiel, das ähnlich wie Fig. 2 auf beiden Seiten mit zueinander versetzten, rechtwinklig zueinander verlaufenden Riffelungen versehen ist, wobei jedoch jeweils eine Riffelung senkrecht zur Bandrichtung verläuft, während die andere in Bandrichtung verläuft. Dadurch ergibt sich vorzügliche Flexibilität in beiden Richtungen.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, das auf beiden Bandseiten mit paralleler, versetzter Riffelung versehen ist, die unter dem Winkel A zur Bandquerrichtung verläuft. Diese Riffelung besitzt Richtungskomponenten sowohl quer zum band als auch in Bandlängsrichtung und vermindert daher das Widerstandsmoment des Bandes in beiden Richtungen in der gewünschten Weise.
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Die Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 5 und Fig. 6 entsprechen denen gemäß Fig. 2 und Fig. 3 mit dem Unterschied, daß die Vertiefungen nicht durchgehend als Rillen sondern durch Reihen von rautenförmigen Vertiefungen gebildet sind, wobei die Vertiefungen auf einer Seite jeweils zu denen auf der anderen Seite versetzt sind. Die zwischen den Reihen von Vertiefungen befindlichen Stege laufen, einander kreuzend, von einem Rand des Bands zum anderen durch, so daß sich keine durchgehenden Kanäle auf der Bandoberfläche bilden, die den Mediumstransport erleichtern. Solche Bänder finden Anwendung, wenn der Mediumsdurchtritt nicht erleichtert werden soll.
Die Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 7 und Fig. 8 zeigen jeweils in ihrer Gesamtheit quer verlaufende Riffelungen, wobei- man sich wieder die Rillen auf der einen Seite des Bandes gegenüber denen auf der anderen Seite des Bandes versetzt vorzustellen hat. Die einzelnen Rillen verlaufen parallel wellenförmig (Fig. 7) bzw. gepfeilt (Fig. 8). In den Zonen, in welchen die Riffelung mit besonders ausgeprägter Längskomponente verläuft, ist das Widerstands* moment in Querrichtung stark herabgesetzt, so daß diese Zonen bevorzugt als Knickzonen -.ei der axialen Kompression der Packung wirksam sind.
Bei den Beispielen gemäß Fig. 9 und Io ist das Band auf einer Seite glatt ausgeführt, während es auf der anderen Seite vorstehende Noppen trägt, die im Fall der Fig. 9 länglich oder oval sind, während sie im Fall der Fig. Io rund ausgeführt sind. Die Zonen zwischen den Noppen» in denen das Band verhältnismäßig dünn sein kann, haben verringerte Biegefestigkeit und sind daher als Prägelinien im Sinne der Erfindung anzusehen. Außerdem bilden
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-ί·Τ:
sie Durchgangsräume für das Medium. Bänder dieser Art kommen daher vorzugsweise für schlecht schmierende Medien in Frage.
Selbstverständlich könnten die Noppen auch auf beiden Seiten des Bands vorgesehen sein.
Dio Fig. 11 und 12 zeigen eine Wellung des Bande in Querrichtung, wodurch die Verformbarkeit des Bandes in Querrichtung erheblich verbessert wird. Diese Wellung wirkt daher im gleichen Sinne wie der von der Querrichtung abweichende Verlauf der Prägelinien. Sie kann unabhängig Von oder zusätzlich tu den erläuterten Prägelinien angewendet wefden.
Die Erfindung gestattet di« Verwendung von relativ spröden, verschleißfesten Werkstoffen als spiralig zu wickelnde· axial zu komprimierende Packung in der Art einer Weich- packung* Ah der Lauffläche bilden sich Schmiertaschen, die D»im dyn&misohen Einsatz der Dichtung den spezifischen Reibwert verringern. Der wellen- oder siokzackförmige Verlauf der Rillen gemäA Fig. 7 und 8 lot vornehmlich für hin·· und hergehende Plunger bei schlecht schmierenden Medien vorgesehen. Sie ermöglichen eine gleichförmige Benetzung der gesamten Berührungsfläche.
Demgegenüber ist die Noppenaueführung gemäß Fig. 9 und Io vornehmlich für die Abdichtung bei hoher P*V-Bel*stung vorgesehen, wobei die längliche Form der Noppen sich für Medien mit niedriger Viskosität eignen, während bei hoch viskosen Medien die kleinen runden Noppen besser geeignet sind. Dadurch kann einerseits die Leckmenge durch Wahl
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der Noppung und andererseits der spezifische Heibwert gesteuert werden.
Die zusätzliche Perforation wählt man vornehmlich bei nicht schmierenden Medien, z.U. trockenen Gasen, um zusätzlich Schmierstoffe einführen zu können.
Um die chemische und thermische Beständigkeit des Diehtungsbandes den verschiedenen Medien besser anpassen zu können, kann die Oberfläche auch mit Gleithilfen, z.B. hoch schmelzenden Metallen oder Gleitlacken, versehen werden. Gleithilfen an der Bandoberfläche sind im Zu-
|- sammenhang der Erfindung insofern besonders vorteilhaft,
weil sie die Reibung zwischen aufeinanderiiegenden Bandabschnitten vermindern und damit eine gleichmäßige, von unterschiedlicher Reibung der Bandabschnitte unbeeinträchtigie Verformung bei der Kompression der Packung erleichtern.
Die Erfindung wird bevorzugt bei Graphitbändern angewendet, isteber nicht darauf beschränkt.
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Claims (11)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Dichtungsband für eine spiralig zu wickelnde Stopfbuchspackung, das aus einem harten oder steifen Material besteht und flexibilitätserhöhende Prägelinien aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß es Prägelinien mit von der Querrichtung abweichendem Verlauf aufweist.
2. Dichtungsband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägelinien als durchgehende Riffelung ausgeführt sind.
3. Dichtungsband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägelinien aus Reihen von Vertiefungen bestehen.
4. Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägelinien schräg zur bandrichtung verlaufen.
5. Dichtungsband nach Anspruch M, dadurch gekennzeichnet, daß zwei jeweils parallele Scharen von Prägelinien einander kreuzend vorgesehen sind,
6. Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß eine Schar von Prägelinien quer und eine Schar parallel zur Bandrichtung vorgesehen sind.
... Io
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- Io -
7. Dichtungsband nach iinem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägelinien gekurvten oder gewinkelten Verlauf haben.
8. Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß es mit vorstehenden Noppen versehen ist, deren Zwischenräume die Prägelinien bilden.
9. Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß es perforiert ist.
10. Dichtungsband für eine spiralig gewickelte Stopfbuchspackung, das aus einem harten oder steifen Material
besteht, insbesondere nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß es in Querrichtung gewellt ausgeführt ist.
11. Dichtungsband nach einem der Ansprüohe 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandoberfläohe mit einer Gleithilfe auegerüstet ist.
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DE7510916U Dichtungsband für eine Stopfbuchspackung Expired DE7510916U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015220290A1 (de) * 2015-10-19 2017-04-20 Robert Bosch Gmbh Haltering für ein Dichtelement sowie Welle und Scheibenwischanlage mit solch einem Haltering

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015220290A1 (de) * 2015-10-19 2017-04-20 Robert Bosch Gmbh Haltering für ein Dichtelement sowie Welle und Scheibenwischanlage mit solch einem Haltering

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