DE7510779U - Kanalbau-Lasereinrichtung - Google Patents

Kanalbau-Lasereinrichtung

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"VISOMAT AG Stuttgart, den 4.4.1975
CH - 8153 Rümlang Gm 811 2/Bl
Kanalbau-Lasereinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Kanalbau-Lasereinrichtung, mit einem zur Erzeugung eines in ein Rohr auf eine Messblende zu werfenden Laser-Richtstrahles vorgesehenen, eine Laserröhre enthaltenden Strahlgeber.
Bekannte Kanalbau-Lasereinrichtungen weisen eine in einem Gehäuse eingebaute Laserröhre auf, die mit Hilfe von Libellen und mechanischen Gefällseinstellskalen in die gewünschte Lage gebracht werden kann. Die Einstellung und das Einrichten der bekannten Einrichtungen sind zeitaufwendig und erfordern vom Benutzer Fachkenntnis und Sorgfalt, insbesondere beim Bestimmen der Strahlhöhe. Die Strahlhöhe bezüglich eines beim
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Kanalbau vorgesehenen Rohres, z.B. bezüglich dessen Rohrsohle, ist bei den bekannten Einrichtungen einerseits davon abhängig, ob der Strahlgeber im Rohr selbst oder vor dem Rohr aufgestellt wird, und andererseits beim Aufstellen im Rohr vom jeweiligen Rohrdurchmesser abhängig.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die angeführten Nachteile zu vermeiden. Erfindungsgemäss ist die Kanalbau-Lasereinrichtung dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Halterung für den Strahlgeber umfasst, welche eine Bodenplatte und zwei Seitenwände umfasst, zwischen welch letzteren der Strahlgeber geführt ist, und dass der Strahlgeber mit zwei festen Füssen versehen ist, die in einer die Strahlachse enthaltenden, bezüglich des Strahlgebers senkrechten Ebene liegen, derart, dass beim Aufstellen der Halterung in das Rohr mit an der Innenwand des Rohrs aufliegenden Längskanten der Bodenplatte die Füsse des Strahlgebers auf der Rohrsohle oder bei einer auf die Höhe der Rohrsohle ausgerichteten Bodenplatte der vor dem Rohr aufgestellten Halterung auf dieser Bodenplatte stehen.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Seitenansicht der Einrichtung mit einem in einem Rohr aufgestellten Strahlgeber und einer Messblende,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Einrichtung der Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Einrichtung mit einem vor einem Rohr aufgestellten Strahlgeber,
Fig. 4 eine Vorderansicht der Einrichtung der Fig. 3.
Gemäss Fig. 1 und 2 ist in einem Rohr 1 ein Laserstrahlgeber 2 aufgestellt. Dieser Strahlgeber enthält in einem massiven Gehäuse 3, wie dies durch gestrichelte Linien angedeutet ist, eine in einem Drehpunkt 4 kardanisch gelagerte Laserröhre 5. Eine Einstellung der Laserröhre 5 in vertikaler und horizontaler Richtung erfolgt mittels einer nicht dargestellten mechanischen Uebertragung. Zu deren Steuerung ist an das Gehäuse der uaserröhre 5 ein elektronischer Geber B angebaut, der an einen Verstärker 7 angeschlossen ist. Zur Einstellung der Lage der Laserröhra in Promille- und Prozent-Werten über den Geber 6 und den Verstärker 7 sind Bedienungsknöpfe 8 zentral auf einer Bedienungstafel angebracht. Diese Bedienungselemente sind
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durch einen Deckel 9 geschützt. In Fig. 1 ist zudem die
Strahlachse bzw. der Laserstrahl 10 des Strahlgebers 2 dargestellt .
Die Einstellung der Laserröhre 5 in Promille- und Prozent-Werten kann insbesondere über eine selbstgewählte Toleranzschaltung überwacht werden. Verstellt sich der eingestellte Wert durch Einflüsse über den bestimmten Toleranzwert von
beispielsweise i 0,2 %» hinaus, so wird die Zündspannung der Pumplichtquelle für die Laserröhre unterbrochen. Nach erfolgter Nachstellung schaltet dann der Leser automatisch wieder ein.
Aus Fig. 1 und 2 ist ferner ersichtlich, dass in einem bestimmten Abstand vom Strahlgebar 2 eine Msssblende 11 in das Rohr 1 gestellt ist. Die Messblende 11 weist eine mit einer Zielmarke 12 versehene Platte 13 auf, welche sich über einen als Taster ausgebildeten Zapfen 14 auf dis Rohrsohle 15 abstützt. Der Zapfen 14 ist in einer an einem Sockel 16 angebrachten Führungsbüchse 17 geführt und kann sich in vertikaler Richtung verschieben, wobei der Sockel 16 einen U-förmigen Querschnitt aufweist (Fig. 2], nach unten offen ist und mit
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seinen unteren Längskanten an der Innenwand des Rohrs 1 aufliegt. Diese Ausbildung der Messblende 11 bewirkt, dass die Zielmarke 12 unabhängig von den Auflagestellen des Sockels 16, d.h. unabhängig vom Durchmesser #js Rohrs 1, immer die gleiche Höhe χ (Fig. 1) über der Rohrsohle 15 hat.
Damit der Strahlgeber 2 direkt in das Rohr 1 gestellt werden kann, muss gewährleistet sein, dass auch die Strahlarbeitshöhe der Laserröhre unabhängig vom Durchmesser des Rohrs 1 immer die gleiche Höhe über der Rohrsohle hat, also die der Messblende 11 entsprechende Strahlarbeitshöhe x. Um dies ohne jeweilige Neueinstellung der Laserröhre 5 oder des Gehäuses zu erzielen, ist die nachfolgend beschriebene Halterung 17 vorgesehen .
Die Halterung 18 umfasst eine Bodenplatte 19 und zwei senkrecht zu ihr stehende Seitenwände 20. Die Halterung 18 liegt mit den gemeinsamen Längskanten 21 der Bodenplatte 19 und der Seitenwände 20 auf der Innenwand des Rohrs 1 auf.
Das Gehäuse 3 des Strahlgebers 2 ist in diese Halterung gestellt, wobei zur seitlichen Abstützung des Gehäuses 3 die Seitenwände mit Stützelementen 22, z.B. Backen, die verstellbar sein können, versehen sind (Fig. 2). In vertikaler Richtung
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ist das Gehäuse 3 jedoch nicht auf die Bodenplatte 19 abgestützt, vielmehr steht das Gehäuse 3 über zwei feste Füsse 23. für welche die Bodenplatte 19 Entsprechende Oeffnungon aufweist, auf der Rohrsohle 15. Die beiden Füsse 23 lieg»r» in einer die Strahlachse 10 enthaltenden, vertikalen Ebene. Es ist demnach ersichtlich, dass der Drehpunkt 4 der Lagerung der Laserröhre 2 immer den gleichen Abstand χ von der Rohrsohle 15 hat, auch wenn sich die Auflagekanten 21 der Halterung 16 je nach Rohrdurchmesser auf unterschiedlichen Höhen über der Rohrsohle 15 befinden.
Ist aus arbeitstachnischen Gründen die Aufstellung des Strahlgebers 2 im Rohr 1 nicht möglich, z.B. weil das Rohr 1 im Vergleich zum Gehäuse 3 das Strahlgebers einen zu kleinen Durchmesser hat, so muss der Strahlgeber vor dem Rohr aufgestellt werden. Die Einstellung der bestimmten Höhe χ über der Rohrsohlc erfolgte bisher mit Hilfe eines Nivellierstativs. Diese Aufstellungsart ist aber in weichem Grund unstabil und weist den weiteren Nachteil auf, dass sie viel Platz benotigt. Die beschriebene Halterung 1Θ beseitigt diese Nachteile.
In den Fig. 3 und 4 ist das Rohr 1 dargestellt, in das mittels des vor dem Rohrende auf dem Grund aufgestellten Strahlgebers
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mit dem Gehäuse 3 in der beschriebenen Weise ein Laserstrahl 10 in der Höhe χ über der Rohrsohle 15 zu werfen ist. Es ist ein Grundgestell 25 vorgesehen, das einen Soden 26 mit Füssen 27, z.B. Spitzen, zum Aufstellen auf dem Grund aufweist. Das Grundgestell 25 weist ferner sich vom Boden 26 senkrecht nach oben erstreckende, lappenförmige Seitenwinde 2Θ auf, die mit senkrechten Schlitzen 29 versehen sind. Mittels in Fig. 3 und 4 angedeuteter KlemmvorrichttfagBjtJO lässt sich die beschriebene, in das Grundgestell 25 eingesetzte Halterung 16 in veränderlicher Höhe an den Seitenwänden 27 festklemmen. Das Gehäuse 3 des Strahlgebers wird nun, wie vorgängig beschrieben, in die Halterung 16 gestellt, jedoch so, dass seine Füsse 23 auf der Bodenplatte 19 der Halterung 16 stehen.
Die Halterung 16 wird nun, wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, auf der Höhe der Rohrsohle 15 festgeklemmt, d.h. auf einer solchen Höhe, dass die obere Fläche des Bodens 19 mit der Rohrsohle 15 in einer Ebene liegt. Da die obere Fläche des Boden» 19 die Standfläche für die Füsse 23 des Gehäuses 3 bildet und die Auflageflächen oder -punkte der Füsse 23 vom Drehpunkt 4 der Lagerung der Laserröhre 5 den vertikalen Abstand χ haben, ist somit sichergestellt, dass die Strahlmitte des Strahlgebers 2 genau die Höhe χ über der Rohrsohle 15 hat.
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Claims (5)

  1. Schutz ansprüche
    Kanalbau-Lasereinrichtung, mit einem zur Erzeugung eines in ein Rohr auf eine Messblende zu werfenden Laser-Richtstrahles vorgesehenen, eine Laserröhre enthaltenden Strahlgeber, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung eine Halterung (17) für den Strah-lgeber (2) umfasst, welche eine Bodenplatte (IS) und zwei Seitenwände (20) umfasst, zwischen welch letzteren der Strahlgeber (2) geführt ist, und dass der Strahlgeber (2) mit zwei festen Füssen (23) versehen ist, die in einer die Strahlachse (10) enthaltenden, bezüglich des Strahlgebers senkrechten Ebene liegen, derart, dass beim Aufstellen der Halterung (17) in das Rohr (1) mit an der Innenwand des Rohrs aufliegerden Längskanten (21) der Bodenplatte (19) die Füsse (23) des Strahlgebers (2) auf der Rohrsohle (15) oder bei einer auf die Höhe der Rohrsohle ausgerichteten Bodenplatte (19) der vor dem Rohr (1) aufgestellten Halterung (17) auf dieser Bodenplatte (19) stehen.
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  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (20) der Halterung (17) Stützelemente (22), z.B. verstellbare Backen, zur seitlichen Abstützung des Gehäuses (3) des Strahlgebers (2) aufweisen.
  3. 3· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (19) der Halterung (17) mit Öffnungen für die festen Füße (23) des Strahlgebers (2) versehen ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufstellen des Strahlgebers (2) vor dem Ende des Rohrs (1) die Halterung (17) in einem Grundgestell (25) in veränderlicher Höhe aufgenommen ist, wobei die Füße (23) des Strahlgebers (2) auf einem Boden (26) des Grundgestells (25) stehen.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundgestell (25) sich vom Boden (26) aus senkrecht nach oben erstreckende Seitenwände (28) aufweist, welche mit senkrecht verlaufenden Schlitzen (29) zur Aufnahme von Klemmvorrichtungen (30) zum Festklemmen der Halterung (17) auf einer solchen Höhe versehen sind, daß die Standfläche des Bodens (26) für die Füße (23) des Strahlgebers (2) mit der Rohrsohle des Rohrs (1) in einer Ebene liegt.
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DE7510779U 1974-04-10 Kanalbau-Lasereinrichtung Expired DE7510779U (de)

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