DE7510632U - - Google Patents

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DE7510632U
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Germany
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DE7510632U
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Scragg E & Sons Ltd
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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Medicines Containing Material From Animals Or Micro-Organisms (AREA)

Description

Gebrauchsmusteranmeldung
ERNEST SCRAGG & SONS LTD.
P. 0. Box 16,
Sunderland Street,
Macclesfield, Cheshire, England
Falschdrallkrauselvorrichtung für Textilfaden.
Die Neuerung betrifft eine Palschdrallkrauselvorrichtung für Textilfaden, bestehend im wesentlichen aus einer Anzahl von auf parallelen Wellen um einen Fadenlauf einander überlappend gleichsinnig verdrehbaren Drallscheiben.
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Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
Bei derartigen Vorrichtungen hat sich herausgestellt, daß bei entsprechender Anordnung der Scheiben zueinander der Faden beim Durchlauf durch die Vorrichtung, wobei er durch Reibungskontakt mit den Kanten der umlaufenden Drallscheiben falschgedrallt wird, sich in einem derartigen Winkel über die Kante einer jeden Drallscheibe zu der Drehebene bewegt, daß er mit praktisch reiner Rollbewegung auf der Kante verdreht wird, d.h. im wesentlichen ohne Schlupf. Auf diese Weise wird die Erzeugung des Dralls praktisch unabhängig von den Schwankungen im Reibeffekt, welche gewöhnlich beim Friktionsdrallen zu beobachten sind, da bei derartigen Vorrichtungen bisher zwischen dem Faden und den Friktionsfläfchen der Drallscheiben ein deutlicher Schlupf vorhanden war. Infolgedessen läßt sich durch die angedeutete Maßnahme eine sehr genaue zwangsläufige Steuerung des Drallvorganges erreichen, sodaß ein überraschend gleichmäßiger Texturiereffekt beim Falschdrallkrauseln erzielbar ist.
Eine typische Grundausbildung einer derartigen Falschdrallkräuselvorrichtung besitzt drei parallele im gleichen Winkel um einen mittleren Fadenlauf verteilte Wellen, welche jeweils drei Drallscheiben mit Gummi- oder Polyurethanbelag tragen, die alle den gleichen Durchmesser haben und in gleichen Abständen auf ihren Wellen angeordnet sind, wobei die Wellenabstände und die Durchmesser der Drallscheiben derart gewählt sind, daß die Drallscheiben einander stark überlappen. Dabei sind die Drallscheiben in derartigen Axialabständen auf ihren Wellen angeordnet und überlappen einander derart, daß ein die Vorrichtung durchlaufender Faden einem zickzackförmigen in einer Spirale ver-
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laufenden Padenlauf folgt und auf der Friktionsfläche einer jeden Drallscheibe in einem derartigen Winkel zur Drehrichtung j dieser Reibfläche anliegt, daß dieser Winkel wenigstens etwa ! gleich dem gewünschten Drallwinkel ist und auf diese Weise eine j praktisch reine Rollbewegung erzielt wird.
j Um zu erreichen, daß der Faden auch den beiden endseitigen Drallscheiben der Vorrichtung im genau gewünschten Winkel anliegt, müßten die Einlauf- und Auslaufführungen von der geometrischen Mitte der Vorrichtung versetzt werden, doch ergeben sich bei einem darartigen Versetzen der Fadenführungen Schwierigkeiten beim Einfädeln des Fadens, sodaß es aus diesem Grunde zweckmäßiger ist, den Fadeneinlauf und den Fadenauslauf genau in der Mitte der Vorrichtung anzuordnen.
Dabei wurde bisher in Kauf genommen, daß der Winkel zwischen dem Faden und der Drallscheibenkante bei der Drallscheibe am Fadenauslauf größer ist als der gewünschte Drallwinkel, sodaß ein gewisser Schlupf auftritt und sich dadurch ein übermäßiger Verschleiß des Drallscheibenbelages ergibt, wobei die gleichen Verschleißerscheinungen auch an der Drallscheibe am Fadeneinlauf auftreten können, wenn die Fadenführung zentral angeordnet ist.
Die Neuerung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Falschdrallkräuselvorrichtung der eingangs genannten Art in der Weise auszubilden, daß die aufgezeigten Schwierigkeiten behoben werden, d.h. also daß trotz zentraler Fadenführung auch an den endseitig angeordneten Drallscheiben ein Fadenverlauf erzielbar ist, welcher auch an diesen Scheiben zumindest ungefähr gleich
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dem gewünschten Winkel zwischen Fadenlauf und Drallscheibe ist, sodaß auch an diesen Drallscheiben eine im wesentlichen reine Rollbewegung des Fadens erzielbar ist und der bisher beobachtete übermäßige Verschleiß ihres Belages herabgesetzt wird.
Gekennzeichnet ist eine diesen Forderungen gerecht werdende neuerungsgemäße Palschdrallkrauselvorrichtung für Textilfaden im wesentlichen dadurch- daß am Fadenauslauf der Vorrichtung eine Scheibe mit einem geringeren Reibungskoeffizient und einem größeren Durchmesser als die innenliegenden Drallscheiben vorgesehen ist.
Überraschenderweise wird durch diese überaus einfache Maßnahme erreicht, daß der Faden über die Kante der anschließenden letzter! Drallscheibe im wesentlichen mit dem gewünschten Drallwinkel hinwegläuft, sodaß tatsächlich auch an dieser Drallscheibe eine im wesentlichen reine Rollbewegung und damit eine wesentliche Herabsetzung des Scheibenverschleißes erzielt wird.
Zweckmäßigerweise ist auch am Fadeneinlauf der Vorrichtung eine Scheibe mit einem geringeren Reibungskoeffizienten als die innenliegenden Drallscheiben vo^esehen, welche jedoch einen kleineren Durchmesser als die irnenliegenden Drallscheiben besitzt. Dadurch wird an der ersten einlaufseitigen Drallscheibe die gleiche Wirkung erreicht wie an der letzten auslaufseitigen Drallscheibe.
Eine zum Falschdrallkrauselri eines I50 Denier Polyesterfadens geeignete Vorrichtung gemäß der Neuerung besitzt Drallscheiben
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mit einem Durchmesser von 45 mm und einer Dicke von 4 mm, während die auslaufseitige Scheibe einen Durchmesser von 46 bis 50 mm und die einlaufseitige Scheibe einen Durchmesser von bis 44 bezw. 44,5 mm haben. Der Abstand zwischen den Drehachsen aller Scheiben beträgt bei einer derartigen neuerungsgemäßen Vorrichtung etwa 35,5 mm, während der Axialabstand der aufeinanderfolgenden Scheiben etwa 0,5 mm beträgt.
Eine Vorrichtung mit diesen Konstruktionsmaßen hat sich als Optimum für I50 Denier Polyesterfäden erwiesen, doch ist naturgemäß ein gewisser Toleranzbereich möglich, und eine durchaus zufriedenstellende Behandlung von Polyeaterfäden mit lj5O-l7O Denier ist als höchstwahrscheinlich anzunehmen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Neuerung wird, nachstehend anhand der beiliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert; es zeigen;
Figur 1 eine Seitenansicht einer neuerungsgemäßen Falschdrallkrauselvorrichtung in schematischer Darstellung und vergrößertem Maßstabe; und
Figur 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung aus Figur 1.
Die dargestellte neuerungsgemäße FaIschdralikräuselvorrichtung für Textilfaden besitzt neun Drallscheiben 11 mit gleichem Durchmesser, welche jeweils zu dritt auf drei parallelen Wellen 12 im gleichen Winkel zu einer Mittellinie und jeweils in gleichen
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Abständen auf ihren Wellen und die Wellen in einem derartigen Abstande voneinander angeordnet sind, daß die Scheiben axial gesehen (Pig.2) einander stark überlappen. Die Wellen 12 sitzen drehbar in Lagern 13 einer Grundplatte 14, wobei die Lagerung in der Grundplatte entweder fixiert sein kann oder zweckmäßigerweise einstellbar ausgebildet sein kann, sodaß. der Abstand der Wellen voneinander verändert werden kann, um unterschiedliche Fäden bearbeiten zu können, welche unterschiedliche Drallstärken erfordern. Unterhalb der Grundplatte 14 tragen die Wellen 12 Wirtel oder Antriebsriemenscheiben 15, sodaß sie über einen Riemen- oder Bandtrieb alle mit der gleichen Drehzahl angetrieben werden können.
Der Abstand der Drallscheiben 11 wird durch entsprechende Einstellung der Wellenabstände und der Axialabstände der einzelnen Scheiben durch nicht dargestellte Abstandsringe auf den Wellen 12 derart eingestellt, daß ein die Vorrichtung durchlaufender Faden I9 an der Kante einer jeden Drallscheibe in einem Winkel zur Drehrichtung dieser Felgenkante anliegt, welcher gleich dem gewünschten Drallwinkel ist. Wenn bei einer derartigen Anordnung der Faden durch eine Einlaufführung 17 auf die erste Drallscheibe 11 geleitet und von einer Auslaufführung 18 von der letzten Drallsoheibe 11 abgezogen wird, arbeitet die Vorrichtung praktisch ohne Schlupf, sodaß der Faden eine reine oder im wesentlichen reine Rollbewegung auf den Kanten der Drallscheiben 11 ausführt. Eine geeignete versetzte Anordnung der Einlaufführung 17 ist in Figur 1 gestrichelt angedeutet.
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Wie bereits erwähnt, 1st es jedoch zur Erleichterung des Einfädeins erwünscht, die beiden Führungen 17 und 18 zentral, d.h. in der Mitte zwischen den Achsen der Wellen 12 anzuordnen, wie dies in Figur 1 in vollen Linien dargestellt ist. Die bei einer derartigen Anordnung der Führungen auftretenden eingangs erläuterten Schwierigkeiten werden gemäß dem Vorschlag der Neuerung dadurch ausgeschaltet, daß auslaufseitig eine zusätzliche Scheibe 11(0) mit einer Laufkante mit geringerem Reibungskoeffizienten als die neun Innenligenden Drallscheiben 11 und außerdem mit einem größeren Durchmesser als diese Drallscheiben 11 vorgesehen ist.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung besitzt außerdem einlaufseitig eine zusätzliche Scheibe 11(I), welche ebenfalls an ihrer Fadenlaufkante einen geringeren Reibungskoeffizient als die innenliegenden neun Drallscheiben 11 besitzt und welche außerdem einen kleineren Durchmesser als diese neun Drallscheiben 11 aufweist.
Durch diese zusätzlichen endseitigen Scheiben 11(0) und 11(1) mit geringem Reibungskoeffizient an ihrer Fadenlaufkante wird erreicht, daß der Faden auch über die Fadenlaufkanten der ersten und der letzten Drallscheibe 11 der Vorrichtung in dem genau gewünschten Winkel, d.h. also praktisch mit reiner Rollbewegung hinwegläuft. Diese zusätzlichen endseitigen Scheiben besitzen wenigstens eine Felge aus glattem Werkstoff wie Aluminium oder rostfreiem Stahl oder sie sind insgesamt aus einem derartigen Werkstoff hergestellt, sodaß sich eine Oberfläche an der Fadenlaufkante erzielen läßt, welche dem zu behandelnden Faden gegenüber eine geringere Reibung hat als die übrigen Drallscheiben 11.

Claims (1)

  1. Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
    SchutzansprUche :
    1. Palschdrall-Kräuselvorriohtung für Textilfaden, bestehend im wesentlichen aus einer Anzahl von auf parallelen Wellen um einen Padenlauf einander überlappend gleichsinnig verdrehbaren Drallscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß am Padenauslauf (18) der Vorrichtung eine Soheibe (11 (0) ) mit einem geringeren Reibungskoeffizient und einem größeren Durchmesser als die innenliegenden Drallscheiben (11) vorgesehen ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Padeneinlauf (17) eine Scheibe (11 (I)) mit einem geringeren Reibungskoeffizienten a3 -3 die innenliegenden Drallscheiben (11) vorgesehen ist, welche einen kleineren Durchmesser als diese Drallscheiben hat.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drallscheiben (11) einen Durchmesser von 45 mm und eine Dicke von 4 mm haben.
    4. Vorrichtung nach Anspruch j5j dadurch gekennzeichnet, daß die auslaufseitige Scheibe (11 (O)) einen Durchmesser von 46 bis 50 mm hat.
    5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einlaufseitige Scheibe (11 (I)) einen Durchmesser von 40 bis 44,5 mm hat.
    Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Esson
    C. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Drehachsen der Scheiben (11, 11(0), 11 (I)) gleich 35,5 mm ist.
    7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche j5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Axialabstand zwischen aufeinanderfolgenden Scheiben 0,5 mm beträgt.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Padenlaufkanten der endseitigen Scheiben (11(0); H(I)) aus Metall bestehen.
    9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Padenlaufkanten der endseitigen Scheiben (11(0); H(I)) aus Aluminium oder rostfreiem Stahl bestehen.
    7510632 04.09.75
DE7510632U 1974-04-06 Expired DE7510632U (de)

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