DE7509537U - Bauelement - Google Patents

Bauelement

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DE7509537U
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heating element
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DE7509537U
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CHARLEMAGNE STANISLAS R
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CHARLEMAGNE STANISLAS R
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  • Surface Heating Bodies (AREA)

Description

Dipl.-Ing. Egon Prinz
Dr. Gertrud Hauser ο-·βββ Me»«fc.. »β. 25. Mars; 1975 Dlpl.-Ing. Gottfried Leiser llMb "··" f
Patentanwälte * "j Tafcg-omiMi labyrinth MündW
TaMMi 831510 Tttoi: 5212 226 PfNd
o: Muiufwn 117078-800 Bank. Mfodwi (6/OSO00
Charlemagne Stanislas RICIiAJlD
5» rue Le Regrattier
PARIS / Frankreich
Unser Zeichen: R 862
Bauelement
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bauelement mit einer starren blatte oder Tafel, die das eigentliche Bauelement biluet, und mit Befestigungsteilen für die Befestigung an einem Gestell oder Rahmen versehen ist. Sie befaßt sich Insbesondere mit einer besonders eleganten Lösung des Problems der Heizung von Räumlichkeiten und Gebäuden jeder Art.
Ohne daß eine vollständige Schilderung des Standes der Technik auf diesem Gebiet angegeben zu werden braucht, sei einfach bemerkt, daß es üblich ist, zur Heizung von Räumen und Gebäuden Radiatoren zu verwenden, durch die ein Heiziittel strömt, und daß es bekannt ist, daß der Einbau solcher Radiatoren zahlreiche Probleme hervorruft: Insbesondere muß bei der Wahl ihres Ortes auf sehr zahlreiche Bedingungen Rücksicht genommen werden, die sich
Lel/Gl
auf die Lage der verschiedenen Nischen, der mugliohen Durchführungen für die Versorgungsleitungen, die Anordnung der Möbel in den Räumen usw. beziehen. Radiatoren dieser Art sind ferner unästhetisch, weshalb man oft veranlaßt ist, anschließend zusätzliche Verkleidungen anzubringen»
Eine andere Technik besteht darin, daß Heizrohre in Betonfließen eingebettet werden, die den Fußboden oder die Decke der zu heizenden Räume bilden. Die Nachteile solcher Heizmittel sind gleichfalls bekannt: Utaangenehmes Gefühl für den Benutzer, schwieriger Zugang bei Reparaturen usw.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Bauelements, das zugleich die Punktion der Heizung übernimmt und die Vermeidung der verschiedenen zuvor angegebenen Nachteile ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe enthält das Bauelement nach der Erfindung wenigstens ein Heizelement, das von der Platte oder Tafel getragen wird, und Einrichtungen, die eine Luftströmung über das Heizelement oder in dessen Nähe zirkulieren lassen.
Das Heizelement kann beispielsweise eine elektrisch beheizbare Heizscheibe aus Glas sein, die im Handel erhältlich ist, oder auch eine Gruppe von elektrischen Widerständen, vorzugsweise von Dankelstrahlern, deren Oberflächentemperatur so niedrig ist, daß keine Brandgefahr besteht.
Gemäß einer bevorzagten Aueführungsform der Erfindung ist das Bauelement eine hohle Tür, deren Innenraam am unteren
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Teil und am oberen Teil mit der Umgebungsluft in Verbindung steht, und das Heiaelement ist im Innenraum der TUr untergebracht und befestigt. Wenn das Heizelement mit elektrisoher Stromversorgung arbeitet, erfolgt diese Stromversorgung durch den Rahmen der Tür hinduroh, beispielsweise von einem Ansohlußkasten aus, der von dem Türrahmen getragen wird, an dem die Tür angebracht ist.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung bildet das Bauelement ein Fenster, das wenigstens über einen Teil seiner Höhe vorzugsweise eine Doppelverglasung aufweist, wobei die zum Innenraum hin geriohtete Fensterscheibe durch eine Heizscheibe aus Glas gebildet ist, die mit dem oberen und dem unteren Rand des sie tragenden Rahmens Durchlässe für die Luftzirkulation bildet.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer nach der Erfindung ausgeführten Tür,
Fig. 2 eine andere Ausführungsform eines Heizelements, das bei der Tür von Fig. 1 verwendbar ist, und
Fig· 3 eine perspektivische Teilansicht eines nach der Erfindung ausgeführten Fensters.
Fig. 1 zeigt einen Türrahmen D, an dem mittels Scharnieren G eine Tür F angelenkt ist.
Diese Tür kann von herkömmlicher Konstruktion sein und besteht aus einem Rahmen 1 mit vertikalen Rahmenleisten 1a
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und 1b und horizontalen Rahmenleisten 1c, 1d sowid aus zwei seitlichen Platten 2 und 3. Die Tür ist hohl und umschließt eine innere Kammer 4» die mit dem Außenraum über zwei Schlitze 5 und 6 in Verbindung steht, die in der unteren Rahmenleiste 1c bzw. in der oberen Rahmenleiste 1d angebracht sind. Der Schlitz 6 kann, wie in der Zeichnung dargestellt ist, schräg von oben nach unten zum Innenraum der Tür verlaufen.
Aus Fig. 1 ist außerdem zu erkennen, daß der obere Rand des Türrahmens wenigstens über einen Teil seiner Breite einen Ausschnitt 8 aufweist, der die Verbindung zwischen dem Schlitz 6 und dem zu heizenden Raum erleichtert. Im Innern der Tür ist, beispielsweise mittels Atstandstücken 9, ein Heizelement 10 montiert, das beispioleweise durch eine im Handel erhältliche Heizscheibe aus Glas gebildet ist. Eine derartige Heizscheibe mit einer Größe von 60 χ 40 cm erzeugt bei Speisung mit einem Wechselstrom unter einer Spannung von 220 V eine Heizleistung von 2,5 kV/. Diese Heizscheibe ist elektrisch über eine Leitung 11 angeschlossen, die durch eine in der vertikalen Rahmenleiste 1a der Tür angebrachte Öffnung 12 hindurchgeführt ist und .-u einem im Türrahmen eingebauten Anschlußkasten 15 geht.
Die Wirkungsweise einer solchen Vorrichtung ist besonders einfach: Nachdem die Heizleistung in Abhängigkeit von den Abmessungen des zu heizenden Raums berechnet worden ist und die Abmessungen und Kenngrößen des Heizelements dadurch festgelegt worden sind, wird die Tür P wie ei.ne übliche Tür montiert und elektrisch an den Anschlußkasten angeschlossen. Dieser Anschlußkasten ist natürlich mit einer Steuerschaltung von irgendeiner an sich bekannten Art verbunden, die hier nicht im einzelnen beschrieben zu werden braucht· Wenn das Heizelement mit Strom versorgt
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wird, setzt es eine gewisse Wärmemenge frei, die einerseits über die Platten 2 und 3 der Tür übertragen wird, und andererseits durch Konvektion mittels der Luft, die durch die innere Kammer der Tür strömt, wobei sie durch die untere Öffnung 5 in die innere Kammer eindringt und diese durch die obere Öffnung 6 verläßt. Es bildet sich dadurch eine Heizluftströmung aus, wobei zu bemerken ist, daß der in der Tür erzielte natürliche Zug wegen der Höhe der Tür ausgezeichnet ist·
Natürlich kann in der Tür eine Luftumwälzvorrichtung nach Art eines Ventilators, einer Turbine oder dergleichen vorgesehen werden, damit eine erzwungene Luftströmung im Innern der Tür erzielt wird, die beispielsweise von oben nach unten geht.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform des Heizelements 20, das nicht mehr durch eine Glasscheibe gebildet ist, sondern aus einem (ritter von Heizwiderständen 21 besteht, die in einem Rahmen 22 montiert sind. Die Heizwiderstände sind vorzugsweise Dunkelstrahler, so daß ihre überfläohentemperaturen so niedrig sind, daß die benachbarten Materialien, insbesondere der Rahmen oder die seitlichen Platten der Tür, nicht beschädigt oder gar in Brand gesetzt werden· Sin derartiges Heizelement kann anstelle des Heizelements 10 von Fig. 1 im unteren Teil der Tür montiert werden.
Fig. 3 zeigt die Anwendung des beschriebenen Prinzips bei einem Fenster F, von dem nur der untere 'A'-il dargestellt ist. In diesem unteren Teil enthält das Fenster einen Rahmen 30 sowie eine Doppelverglasung mit einer Außensoheibe 31» welche die Öffnung des Rahmens vollständig vereohließt, und mit einer Innensoheibe 32, deren Höhe so beseelen iat, daß sie mit dem oberen und dem unteren Rand des Rahmens zwei
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Durchlässe 33 und 34 abgrenzt. Die Innenscheibe ist vorzugsweise eine Heizscheibe von der bei der Tür von Fig. 1 verwendeten Art und über nicht dargestellte geeignete Mittel n?it einem elektrischen Stromkreis verbunden. Sie Wirkungsweise eines solchen Heizelements entspricht offensichtlich der vorstehenden Beschreibung: Wenn es mit Strom versorgt wird, setzt es eine gewisse Wärmemenge frei, die durch Strahlung und Konvektion auf die Umgebungsluft übertragen wird, wobei sich eine Luftzirkulation in der zwischen den beiden Scheiben 31, 32 des Fensters gebildeten Kammer C über die Durchlässe 33, 34 ausbildet.
Man kann nach dem beschriebenen Prinzip auch ein tafel— oder plattenförmiges Bauelement ausführen, das zum Einbau in eine Mauer bestimmt ist, wobei dann vorzugsweise an der Mauer und an dem Bauelement Befestigungsteile vorgesehen werden, die das Anbringen des Bauelements erleichtern.·
Es ist zu erkennen, daß das beschriebene Bauelement zahlreiche Torteile gegenüber den herkömmlichen Heizvorrichtungen bietet. Insbesondere bleiben der Innenraum des zu heizenden Raums und dessen Wandfläohen vollkommen frei, und dennoch wird eine Heizung mit größtmöglicher Wirksem-C < keit gewährleistet. Ferner sind die Probleme des Anbringens
und der Montage von Radiatoren oder anderen Heiselenenten beseitigt, und die Installationskosten sind niedrig.
Natürlich kann das Bauelement in vielfaoher Hineioht abgeändert werden, insbesondere hinsiohtlioh der Art und *er Kenngrößen der darin enthaltenen Heizelemente. Ferner kann die Verbindung zwisohen den Heizelementen und dem Gestell oder Rahmen des Bauelemente von beliebiger Art sein. Wenn das Bauelement eine Tür ist, können die oberen und unteren öffnungen natürlich auoh in den seitlichen Platten anstatt in den Rahmenleisten angebracht sein.
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Claims (11)

11 · * · 9 · S ο h u t zan sprüche
1. Bauelement mit einer starren Platte oder Tafel, die das eigentliche Bauelement bildet und mit Befestigungsteilen für die Befestigung an einem G-estell oder Rahmen versehen ist, gekennzeichnet durch wenigstens ein Heizelement (10; 20; 32), das von der Platte oder Tafel getragen wird, und durch Einrichtungen (5, 6; 33, 34), die eine Luftströmung über das Heizelement oder in dessen Nähe zirkulieren las-
C, sen.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement eine elektrisch beheizbare Heizscheibe (10; 32) aus Glas ist.
3. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (20) elektrische Widerstände (21) enthält
4· Bauelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände (21) Dunkelstrahler mit verhältnismäßig niedriger Oberfläohentemperatur sind^
5· Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß es eine hohle Tür (P) ist, deren Innenraum am unteren Teil (bei 5) und am oberen Teil (bei 6) mit der Umgebungsluft in Verbindung steht, und daß das Heizelement (10) im Innenraum der Tür untergebracht und befestigt ist·/
6. Bauelement nach Anspruch 5, daduroh gekennzeichnet, daß die Tür (P) Öffnungen (5» 6) in ihrer unteren Kante (1o) und in ihrer oberen Kante (1d) aufweist·.
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7. Bauelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Öffnungen ein gegen die Ebene der Tür geneigter Schlitz (6) ist. \
8k Bauelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einer vertikalen Rahmenleiste (1a) 1^ er Tür eine Öffnung (12) für die Durchführung einer Strr^versorgungsleitung (11) zu dem Heizelement (10) angebracht ist.
9. Bauelement nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch ge-
kennzeichnet, daß der die Tür aufnehmende Rahmen (D) am
oberen Rand (7) einen die Luftströmung vom Innenraum der Tür nach außen erlaubenden Ausschnitt (8) aufweist,
10. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Doppelscheibenfenster (P) ist, dessen innere Fensterscheibe (32) eine Heizscheibe ist und Luftzirkulationsdurchlässe (33, 34) frei läßt.
11, Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine Luftfördervorrichtung zur Aufrechterhaltung einer erzwungenen Luftströmung.
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DE7509537U Bauelement Expired DE7509537U (de)

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DE7509537U true DE7509537U (de) 1975-07-24

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DE7509537U Expired DE7509537U (de) Bauelement

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DE (1) DE7509537U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009000011U1 (de) * 2009-01-08 2010-03-04 Huga Hubert Gaisendrees Gmbh & Co. Kg Türelement, Holztür o.dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009000011U1 (de) * 2009-01-08 2010-03-04 Huga Hubert Gaisendrees Gmbh & Co. Kg Türelement, Holztür o.dgl.

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