DE7508310U - Heizkessel - Google Patents
HeizkesselInfo
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Description
Die Neuerung "betrifft einen Heizkessel zur wahlweisen Verbrennung
von festen oder flüssigen bzw„ gasförmigen Brennstoffen, bestehend aus einem wasserführenden Gehäuse, in dem
Brennbereiche für die wahlweise zur Verwendung kommenden Brennstoffe angeordnet sind, wobei die Brennbereiche mit
einem gemeinsamen Rauchgasabzug in Verbindung stehen,,
Heizkessel der genannten Art sind allgemein bekannt, wobei entweder für die unterschiedlichen Brennstoffe eine gemeinsame
Brennkammer vorgesehen ist,oder es sind zwei separate
Brennkammern nebeneinander angeordnet. In beiden Fällen werden die Hachschaltheizflachen bzw. die Heiz-unJi Hauchgaszüge von
den Heiz—"bzw. Rauengasen der unterschiedlichen Brennstoffe
beaufschlagt.
In Zeiten hoher Brennstoffpreise werden diese bekannten Heizkessel
den Anforderungen einer optimalen Ausnutzung der Brennstoffe
in zweierlei riinsicht nicht mehr gerecht. Beim Betrieb
der Heizkessel mit festen Brennstoffen xsi; es unvermeidbar,
daß die liachschaltheizflachen verrußen oder gar verteeren,
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• a · ■
was dann einem guten Wärmeumsatζ beim Betrieb mit flüssigen
oder gasförmigen Brennstoffen, deren Heiz-bzw. Rauchgase ja
die gleichen Züge passieren müssen, behindert. Außerdem ist es unvermeidbar, daß bei den bekannten Kesselkonstruktionen,
sofern diese mit flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen betrieben werden, auch der Kesselbereich für
feste Brennstoffe mit aufgeheizt wird, was nachteilig ist*
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile z\x
beseitigen, d.h., es soll ein Heizkessel geschaffen werden, bei dem trotz Einbau in einem gemeinsamen Gehäuse die Rauchgaszüge
von den unterschiedlich verwendbaren Brennstoffen jeweils unbeeinflußt bleiben, der Brennbereich für feste
Brennstoffe bei Verbrennung von flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen weitestgehend thermisch unbeeinflußt bleibt, bei
dem der Wechsel von der einen zur anderen Brennstoffart mit minimalen Manipulationen verbunden ist und der die Möglichkeit
bietet, den Wechsel sich gewissermaßen automatisch vollziehen zu lassen.
Diese Aufgabe ist mit einem Heizkessel der genannten Art nach der Neuerung dadurch gelöst, daß die Brennbereiche übereinander
angeordnet als separate Brennkammern mit Fülltür bzw. Brenneranschlußverschluß ausgebildet sind, wobei in den
an der Rückseite des Gehäuses angeordneten Itauchgasabzugskasten
einerseits die obere Brennkammer für flüssige bzw. gasförmige Brennstoffe mündet und andererseits weiter unten die
untere Breimkainiaer für feste Brennstoffe und wobei ferner in
der Überstromöffnung der Brennkammer für flüssige bzw. gas-
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* * Ϊ F
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förmige Brennstoffe zum Rauöhgasabzugskasrfeen eine verstellbare
Verschlußklappe angeordnet ist.
Mit dieser neuartigen Lösung ist die gestellte Aufgabe erfüllt. Trotz gemeinsamen Rauchgasabzugskasten können die.
Rauchgase der Fest stoff brennkammer, ohne die Brennkammer für
flüssige oder gasförmige Brennstoffe Lind gegf. deren !Jachschaltheizflächen
nachteilig zu beeinflussen, zur Hauchrohranschlußöffnung gelangen. Da die Brennbereiche als separate
Brennkammern ausgebildet sind, und die Brennkammer für flüssige bzw. gasförmige Brennstoffe über der Feststoffbrennkammer
innerhalb des wasserführenden Gehäuses angeordnet ist, bleibt der ganze Bereich der Feststoffbrennkammer thermisch v/eitestgehend
unbeeinflußt.
Die Umstellung des Kessels für den Betrieb mit festen Brennstoffen
beschränkt sich lediglich auf die Betätigung der verstellbaren Verschlußklappe, durch die die Brennkammer für
flüssige bzw. gasförmige Brennstoffe und gegf. deren Nachschaltheizflächen
völlig verschlossen werden, so daß keine Verbrennungsgase, bspw. bei schlechtem Kaminzug, dorthin gelangen
können, wobei im ungünstigsten Fall sogar die Zündelektrouen
des Brenners verschmutzt werden könnten. Durch den völligen Verschluß bleibt der hohe Y/irkungsgrad für
das Verheizen von Öl oder Gas erhalten.
Mit der neuartigen Ausbildung bietet der Heizkessel aber auch,
vorteilhaft die Möglichkeit, den Wechsel sich gewissermaßen automatisch vollziehen zu lassen, indem man die Versehlußklappe
mit einen Stellmotor verbindet, der in Wirkverbindung mit einem Schalter an der Fülltür der Feststoffbrennkammer
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derart gebracht wiru, dai3 uei". ulfnen uer Falltür uer Motor
eingeschaltet und data it die Verschlussklappe Xn ochließetellung
gebracht wird. Zweckmäßig ist uer Schalter gleichseitig
mit einem Druckknopf versehen, uurcn cien uer Brenner eingeschaltet
v;"-clen Kann.
Geht man aloo auf feutc i'rermatof f e "ber, bo wir α aliein
schon durc.'i die no'vieüo notv.".i:iai e υί'Γ.ηυ., uer Fülltür die
Verschlußklappe in dohxie^rtelluiv ,-ebra-^-t.
Sollen Lun^ekehrt wieder flüssige oder ,',arsic^nine Brennstoffe
verheizt werden, ,,enüft die Betati.-anij ies Druckknopf es,
d'.rch den einerseits der Brenner eia^eüchaltet wird '-·ηά
andererseits der rftellmotor einen Iu}uls erhält, der zur
Öffnung der Verschlußklappe führt.
Der neuartige Heizkessel wird nacnfolrend an Hand ier
zeichnerischen Darstellung eines einfachen Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen schematisch
Es zeigen schematisch
Fig.1 einen Schnitt durch den Heizkessel;
Pig.2 einen 2eilschnitt durch den Rückseitenbereich des
Heizkessels und
Fig.3 einen Teilschnist durch den JProntseitenbereich des Heizkessels.
Fig.3 einen Teilschnist durch den JProntseitenbereich des Heizkessels.
In den ?ϊ,τ.1-3 sind bezeichnet mit 1 uie Breiuaka::u::er Tür
flu;.sj.re bzw. ,-as; ornii^e ^ronnstoif e, ult 2 die ?eststoi"iorennkanner,
^it 3 die Pülltür für die .brenukaumer 2, nit ■-der
J3re:.neranschluiover3cxiluß der lireruikaiuLier 1 , mit u; das
wasserführende iehtiuse, mit 6 der Rauchgasabzugskasten, mit
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I « i I 1 1
7 die Uberströmöffnung von der brennkammer 1 sum Rauchgas—
abzu^skasten 6, mit 8 die verstellbare Verschlußklappe, mit
9 der Rauchrohranschluß, mit 1o ein Leitblecli im Rauchgasabzugskasten
6, mit 11 der- Stellmotor für die Verschlußklappe
8, mit 12 ein Brenner für flüssige Brennstoffe, mit 13 der mit dem Stellmotor 11 und dem Brenner 12 in \7irkverbindung
stehende Schalter an der Fülltür 3 und mit 14 ein über der
Brennkammer 1 im Gehäuse 5 angeordneter Brauchwasserbereiter.
Der Einfachheit halber sind alle konstruktiven Selbstverständlichkeiten,
wie Vor- und Rücklaufanschlüsse, spezielle
Ausbildungen der Gehäuse- und Brennkammerwandungen und üachschciltheizflachen, Isolierummantelung u. dgl. , weggelassene
Die Verbindung der Brennkammer 1 zum Rauchgasabzugskasten 6 kann selbstverständlich auch durch Heizgaszüge erfolgen,
wobei dann die Yerschlußklappe 8 bzw. die Überströmöffnung
am j^nde derartiger Züge angeordnet wären.
Pur aie Schaltung des Schalters 13 an der r'ulltüre mit dem
Stellmotor 11 und mit dem Brenner 12 stehen bekannte Schaltelemente
und Schaltungsführungen ohne weiteres zur Verfügung, so dciß diese keiner näheren Erläuterung bedürfen.
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Claims (6)
1. Heizkessel zur wahlweisen Verbrennung von festen oder
flüssigen bzw. gasförmigen Brennstoffen, bestehend aus c::u
einem wasserführenden Gehäuse, in dem Brennbereiche für die wahlweise zur Verwendung kommenden Brennstoffe angeordnet
sind, wobei die Brennbereiche mit einem gemeinsamen Rauchgasabzug in Verbindung stehen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennbereiche übereinander angeordnet als separate Brennkammern (1,2) mit ]?ülltür(3) bzw. Brenneranschlußverschluß
(4) ausgebildet sind, wobei in den an der Rückseite des Gehäuses(5) angeordneten Rauchgasabzugskasten(6)
einerseits die obere Brennkammer(1) für flüssige bzw. gasförmige Brennstoffe mündet und weiter unten die untere
Brennkammer(2) für feste Brennstoffe und wobei ferner in der Überströmöffnung (7) der Brennkammer(1) zum Rauchgasabzugskasten(ö)
eine verstellbare Verschlußklappe (8) angeordnet isto
2. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dr.e Überströmoffnung(7) in Bezug auf den Rauchrohranschluß
(9) des Rauchgasabzugskastens(ö) seitlich versetzt angeordnet ist.
3. Heizkessel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
im Rauchgasabzugskasten(6) ein geneigtes, die Abzugsbereiche der beiden Brennkammern(1,2) trennendes Leitblech^1o)
angeordnet ist.
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— 2 —
4· Heizkessel nach jedem der Ansprüche 1 bis j, dadurch gekennzeichnet,
daß die veryteilbare Verschlußklappe(8)
mit einem Stellmotor(11) ΛΓεΓΌΐΗκΐθη ist.
5· Heizkessel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Fülltür(3) der Brennkaumer(2) für .feste Brennstoffe
ein den Stellmotor(11) und den Brenner (12) betätigender
Schalter(13) angeordnet ist.
6. Heizkessel nach jedem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse(5) "^er der .Brennkammer(1 )
in an sich bekannter Weise ein i3rauch\vasserbereiter( 14)
angeordnet ist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7508310U true DE7508310U (de) | 1975-07-10 |
Family
ID=1313955
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7508310U Expired DE7508310U (de) | Heizkessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7508310U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2909720A1 (de) * | 1979-03-13 | 1980-09-18 | Hdg Kessel & App | Mit feststoffen und mit fluessigbrennstoffen beheizbarer mehrbereichsverbrennungsofen |
-
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- DE DE7508310U patent/DE7508310U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2909720A1 (de) * | 1979-03-13 | 1980-09-18 | Hdg Kessel & App | Mit feststoffen und mit fluessigbrennstoffen beheizbarer mehrbereichsverbrennungsofen |
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