DE7504622U - Laufrolle - Google Patents

Laufrolle

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DE7504622U
DE7504622U DE19757504622 DE7504622U DE7504622U DE 7504622 U DE7504622 U DE 7504622U DE 19757504622 DE19757504622 DE 19757504622 DE 7504622 U DE7504622 U DE 7504622U DE 7504622 U DE7504622 U DE 7504622U
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DE
Germany
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metal ring
roller
ring
tread
roller bearing
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Expired
Application number
DE19757504622
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English (en)
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Acla Werke GmbH
Original Assignee
Acla Werke GmbH
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Publication date
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Publication of DE7504622U publication Critical patent/DE7504622U/de
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Description

PATENTANWÄLTE J
DR.-ING. VON KREISLER DR.-IN6. SCHONWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL.-CHEM. ALEK VON KREISLER DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER MHHHBHHHi DIPL.-ING. SELTINO
Dr.-Ing. Eishold
5 KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
5ch/5d
Acla-Werke Aktiengesellschaft, 5 Köln 80 (Mülheim), Frankfurter Straße l'r'i - 178
Laufrolle
Die Erfindung bezieht sich auf eine Laufrolle mit einem Wälzlager, z.B. einem Kugel- oder Rollenlager.
Laufrollen sind in den unterschiedlichsten Konstruktionen bekannt. Im Grundaufbau weist die Laufrolle im allgemeinen einen Metallring auf, der Träger für den Laufbelag aus elastischem Material, z.B. Gummi, Elastomer wie Polyurethan u.dgl., ist. Die Verbindung des Laufbelac.es aus elastischem Material mit dem Metallr-ing ist üblich eine haftfeste Verbindung, die sich aufgrund des Herstellungsprozesses ergibt.
Bei einer Laufrolle mit Kugel- oder Rollenlager ist eine genaue Bearbeitung in der Bohrung des Metallringes erforderlich, damit das Wälzlager einen festen Sitz erhält. Die zusätzliche metallische Bearbeitung des Metallringes bei
Einhaltung geringer Toleranzen macht die Herstellung einer Laufrolle mit Wälzlager sehr aufwendig,
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Laufrolle der anfangs genannten Art zu schaffen, die einfach im Aufbau und in der Herstellung und stärker als bisher belastbar ist. Die Laufrolle mit einem Metallring, einem Laufbelag aus elastischem Material und einem Wälzlager zeichnet sich gentäß der Erfindung dadurch aus, daß zwischen dem Metallring und dem Außenring des Wälzlagers ein aus Kunststoffmasse od. dgl. gespritzter bzw. eingepreßter Trägerkörper mit haftfester Veroindung zu dem Metallring und dem Lageraußenring angeordnet ist.
Ein solcher Aufbau der Laufrolle führt zu wesentlichen Vorteilen. Der Metallring kann aus unbearbeitetem Stahlrohr gefertigt werden, wobei auf jede genaue und teure Toleranz verzichtet werden kann. Die Konstruktion einer solchen Laufrolle hat somit einen erheblich kostensparenden Effekt. Weiterhin ermöglicht der erfindungsgemäße Aufbau der Laufrolle, den Metallring, den Trägerkörper und den Wälzlagerring unter einer radialen gemeinsamen Vorspannung zu halten. Dadurch erhält man zugleich eine Laufrolle mit einer sehr hohen Belastbarkeit und Dauerhaftigkeit.
Bei der Herstellung der Laufrolle der Erfindung gel:*' man zweckmäßig in der Weise vor, daß der Metallring mit dem haftfest verbundenen Laufbelag sowie das Kugellager in eine Form eingelegt werden, wobei zwischen diesen Teilen ein Zwischenraum belassen wird, der durch Spritzen oder Einpressen einer geeigneten Kunststoffmasse, z.B. Polyamid oder Polyacetal, den Trägerkörper ergibt. Dabei ist dafür zu sorgen, daß der Metallring mit Laufbelag in der Form eine
radiale Ausdehnungsmöglichkeit besitzt. Durch den Einspritzbzw. Einpreßdruck wird der Metallring samt dem Elastomer-Laufbelag elastisch gedehnt, soweit es das Material für den Metallring innerhalb der Hook'sehen Geraden des Kraftdehnungsdiagramms zuläßt. Diese elastische Dehnung bewirkt nach dem Spritz- bzw. Preßvorgang eine Radialpressung in Richtung auf das Wälzlager. Dabei wird der Schwund der Kunststoffnasse des Trägerkörpers überkompensiert und man erhält eine feste, unter Vorspannung stehende Verbindung von Lauffläche bis zum Wälzlager.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Trägerkörper in der Weise ausgebildet, daß er den Metallring und/oder den Wälzlagerring stirnseitig umgreift. Dadurch wird die Verbindung zwischen dem Trägerkörper und dem Metallring durch mechanische Mittel unterstützt. Vorteilhaft weist der Trägerkörper radial sich erstreckende ringsum laufende Flansche aui, die sich radial so weit erstrecken, daß noch eine Teilfläche des Laufbelags aus Elastomer an den Flanken mit abgedeckt wird. Damit werden bei hoher Belastung der Laufrolle Schubspannungen, uie an der Verbindungsstelle zwischen dem Laufbelag und dem Metallring entstehen können, sicher abgestützt und aufgefangen.
Der Laufbelag kann ferner an seinen-Flanken etwa in der Höhe der Flansche des Trägerkörpers mit ringförmigen Aussparungen versehen sein. Diese Ringaussparungen an der genannten Stelle unterstützen den Effekt des Auffangens der Schubspannungen bei hoher Belastung der Laufrolle wesentlich« Die hauptsächlichste Verformungsarbeit wird in den Bereich der durch die Aussparungen erhaltenen Querschnittsverengung des Laufbelages von der sonst schwächsten Stelle der Verbindungszone des Laufbelages mit dem Stahlring ver-
lagert. Dadurch kann die Laufrolle so hoch belastet werden, wie das Material des Laufbelages es zuläßt. Die Belastbarkeit der Laufrolle mit dem erfindungsgemäßen Aufbau ist deshalb sehr hoch und höher als bei den bekannten Laufrollen. Die innere Erwärmung des Elastomer-Belages wird infolge der stirnseitigen Aussparungen in Verbindung mit dem eingebetteten » Metallring wesentlich herabgesetzt.
Vorteilhaft ist die Laufrolle mit dein Wälzlager im Querschnitt so gestaltet, daß der Laufbelag mit dem Metallring breiter als der Wälzlagerring ist. Man kann also Wälzlager verwenden, die schmaler sind als der Laufbelag. Dies ist mit ein Vorteil der Vorspannung in dem Trägerkörper. Außerdem wird dadurch eine Ersparnis bei den Wälzlagern erzielt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Laufrolle mit Wälzlager im Schnitt schematisch veranschaulicht.
Die Laufrolle 1 besteht in ihr^m Aufbau aus einem Laufbolag 2, einem Metallring 3* einem Trägerkörper 4 und einem Wälzlager 5, das ein Kugel- oder Rollenlager sein kann. Der Trägerkörper 4 besteht aus einer Spritzgußmasse und i^t durch den Metallring 3 und zugleich den Laufbe lag 2 in Richtung zu dem Wälzlager 5 unter Vorspannung gehalten. ZugIeic--. sind haftfeste Verbindungen zwischen dem Metalli '.ng ~j und dem Trägerkörper einerseits sowie dem Trägerkor;er 4 und dem WälzlagerauSenring andererseits vorhanden.
Der Trägerkörper 4 ist im Querschnitt zweckmäßig so ausgebildet, daß er U-förmig den Met al Ir ing j> und/oder den V.'älzlagerauServring $a umfaßt. Die ringsum laufenden flansche 4a des Trägerkörpers 4 sind zweckmäßig so hoergezogen, daß eine Teilfläche der Flanken des Laufbelages 2 mit erfaßt
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wird, wodurch in dem Laufbelag auftretende Schubspannungen infolge der Abstützung an den Planken des Laufbelages sicher aufgefangen werden. Ferner kann, der Lauf belag 2 an den Flanken mit ringsum laufenden Aussparungen 6 versehen sein. Diese ringförmigen Aussparungen 6 beginnen zweckmäßig etwa in der Höhe der Flansche des Trägerkorpers, so daS zwischen den ringförmigen Aussparungen 6 und den Flanschen 4a die Elastomer-Masse des Laufbelages 2 an den radialen Flächen der Flansche zur Anlage kommt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Laufrolle mit Wälzlager besteht darin, daS das Wälzlager schmaler ist als der Lau foelag mit Metallring. Es ist aber auch möglich, den Laufbelag mit Metallring und das Wälzlager in besonderen Fällen gleich oder etwa gleich breit zu halten.

Claims (6)

Ansprüche
1. Laufrolle mit einem Metallring, einem Laufbelag aus elastischem Material und einem Wälzlager, z.B. Kugel- oder Rollenlager, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Metallring (3) und dem Außenring (5a·) des Wälzlagers
(5) ein aus Kunststoffmasse gespritzter bzw. eingepreßter Trägerkörper (4) mit haftfester Verbindung zu dem Metallring (3) und dem Lageraußenring (5a) angeordnet ist.
2. Laufrolle mit einem Metallring, einein Laufbelag aus elastischem Material und einem Wälzlager, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen de-m Metallring (3) und dem Wälzlagerring (5a) ein aus Kunststoffmasse, z.B. Polyamid, Polyacetal, gespritzter bzw..eingepreßter Trägerkörper (4) unter radialer Vorspannung durch den Metallring (3) in Richtung zu dem Wälzlagerring (5) angeordnet und der Trägerkörper mit dem Metallring und dem Wälzlagerring haftfest verbunden ist.
3. Laufrolle mit einem Metallring, einem Laufbelag aus elastischem Material und einem Wälzlager, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (4) den Metallring und/oder den Wälzlagerring stirnseitig umgreift.
4» Laufrolle mit einem Metallring, einem Laufbelag aus elastischem Material und einem Wälzlager, dadurch gekennzeichnet,, daß zwischen dem Metallring (3) und dem Wälzlagerring (5a) ein aus Kunststoffmasse gespritzter bzw. eingepreßter und durch den Metallring (3) unter Vorspannung stehender ^rägerkörper (4) mit haftfester Verbindung zu dem
Metallring und dem Wälzlagerring angeordnet ist, und daß der Trägerkörper (4) radial sich erstreckende ringsum laufende Flansche (4a) aufweist, die den Metallring (3) und auf einer Teilhöhe den elastischen Laufbelag (2) umgreifen.
5. Laufrolle nach einem der Aroprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufbelag (2) an seinen Flanken etwa in der Höhe der Flansche (4a) des Trägerkörpers (4) beginnend, mit ringförmig ~-n Aussparungen (6) verschen ist.
6. Laufrolle nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufbelag (2) mit Metallrin^ (3) breiter als das Wälzlager (5) ausgebildet ist.
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DE19757504622 1975-02-15 1975-02-15 Laufrolle Expired DE7504622U (de)

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DE7504622U true DE7504622U (de) 1975-11-20

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ID=6650259

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2751342A1 (de) * 1976-09-16 1979-05-23 Pemco Kalamazoo Radaggregat

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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