DE74995C - Mit Packungsschnur durchflochtene metallene Dichtungsscheibe - Google Patents

Mit Packungsschnur durchflochtene metallene Dichtungsscheibe

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DE74995C
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Germany
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braided
sealing washer
metal sealing
packing
ring
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT74995D
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Original Assignee
R. KRÜGER in Berlin, Friedrichs«. 102
Publication of DE74995C publication Critical patent/DE74995C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L23/00Flanged joints
    • F16L23/16Flanged joints characterised by the sealing means
    • F16L23/18Flanged joints characterised by the sealing means the sealing means being rings
    • F16L23/22Flanged joints characterised by the sealing means the sealing means being rings made exclusively of a material other than metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. October 1893 ab.
Die bisher bekannt gewordenen Dichtungsscheiben bieten, wenn sie als Flantsehendichtung für Dampfleitungen verwendet werden, niemals eine wirkliche Sicherheit gegen- Undichtwerden, sondern geben häufig zu Störungen und Dampfvergeudungen durch die sich wiederholenden Undichtigkeiten Veranlassung.
Den Gegenstand der. Erfindung bildet nun eine Flantschendichtung, die mit Sicherheit jedem Dampfdrucke widersteht, ohne zu kräftige Anspannung sicher dichtet und auch bei wiederholter Lösung der .Flantschen brauchbar bleibt. ·
Der zu Grunde liegende Erfindungsgedanke beruht darin,-einen harten Metallkern" mit einer weichen Dichtungsmasse in der Art zu umgeben, dafs diese beiden Körper durch keine der in der Flantschenbildung wirkenden Kräfte von einander getrennt werden können, während gleichzeitig eine durch die Flantschehbreite hindurchgehende Rifsbildung ausgeschlossen ist.
Auf der Zeichnung zeigt:
Fig. ι den Metallkern der Flantschendichtung in der oberen Ansicht,
Fig. 2 den mit dem weichen Dichtungsmaterial bekleideten Metallring (die .benutzten Packungsschnüre sind zu dünn gezeichnet, um den Metallring erkennen zu lassen),
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen benutzten Dichtungsring.
Der den festen Kern der. Dichtung bildende Ring A ist in beliebiger Art, beispielsweise in der in Fig. ι dargestellten, mit Durchbrechungen a versehen, durch welche Dichtungsschnüre aus Asbest oder ,einem gleichwerthigen Material hindurchgeflochten werden (Fig. 2).
Die Art der Flechtung ist gleichgültig. Man kann also für jede Reihe Durchbrechungen a zwei Packungsschnüre B nehmen und diese so einflechten, dafs in den Durchbrechungen Bindungen entstehen, oder man kann auch eine einzige starke Schnur anwenden. Am vortheilhaftesten ist aes aber, nicht jede Ringreihe der Durchbrechungen α geschlossen für sich zu durchflechten, sondern von einer Ringreihe direct in die andere überzugehen. Man erzielt dadurch, dafs man nur zw.ei bezw. vier Schnurenden erhält, während man sonst sechs, zwölf oder noch mehr Enden befestigen mufs.
Um das Uebergehen aus einer Ringreihe in die'andere zu vermeiden, kann man die Durchbrechungen α auch in einer Spirale anordnen.
Ist' der Metallring A durchflochten, so wird er zwischen die zu dichtenden Flantschen gelegt; werden nun die Flantschenschrauben angezogen,, so wird hierdurch die Packungsschnur breit gequetscht und bildet zu beiden Seiten des Metallringes A, Fig. 3, eine zusammenhängende ebene Fläche b, die einer aufgelegten Asbestplatte gleicht.
Diese anscheinende Uebereinstimmung des Dichtungsringes ist aber nur eine äufserliche.
Auf Metallringe aufgelegte Dichtungsringe halten, bekanntlich nur selten, dauernd dicht, da. sie meistens seitlich herausgedrückt werden oder einreifsen. Ist ein solcher Dichtungsring" aber an seiner inneren Kante eingerissen, so erweitert der Dampfdruck diesen Rifs sehr bald, so dafs der Ring Zerreifst und den Dampf ausströmen läfst. Klebt man die Dichtungsscheibe auf dem Metallring fest, so wird diese
Verbindung infolge der verschiedenen Ausdehnungen der benutzten Materialien rasch zerstört und die Packungsscheibe von dem Dampf herausgedrückt.
Bei der oben beschriebenen Dichtungsscheibe können diese Uebelstände nicht eintreten, da Packung und Einlagering A ein innig zusammenhängendes Ganzes bilden. Der Dampfdruck kann die Packung infolge ihres Durchflechtens mit der Metallscheibe nicht herauspressen, und selbst wenn die Packungsschnur B des inneren Ringes zerreifst, so trifft der Druck auf eine neue unversehrte, von der durchbrochenen unabhängigen Stelle, welche eine Ausdehnung des Risses verhindert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ■
    Eine Dichtungsscheibe, bestehend aus einer mit Packungsschnur durchflochtenen Metallscheibe.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT74995D Mit Packungsschnur durchflochtene metallene Dichtungsscheibe Expired - Lifetime DE74995C (de)

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