DE102009029794A1 - Wasserrad - Google Patents

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    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B7/00Water wheels
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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Abstract

Ein Wasserrad ist auf dem Umfang seiner Nabe 4 mit pfeilförmigen Schaufeln 5 besetzt. Zwischen vor- und nachlaufenden Schaufeln entstehen zwei gleich große, pfeilförmig zusammengesetzte Teilkammern mit in Drehrichtung weisender Pfeilspitze, welche ungehindert und ungedrosselt miteinander kommunizieren. Die freie Spitze der von der Nabe auskragenden Stoßlinie der beiden Schaufeln ist so ausgerichtet, dass sie nicht später als die übrige Stoßlinie in das Oberwasser eintaucht. Die Kammern werden im Bereich des Unterwassers durch zwei Seitenwände und einen Sperrschuh abgesperrt. Beide Seiten des Sperrschuhs vor und hinter dem Bereich des unteren Scheitelpunktes sind pfeilförmig in Bewegungsrichtung der ihn überstreichenden Schaufeln ausgebildet. Die Seitenwände haben im Bereich des Auslaufs den Verlauf der Vorderkante einer durch den Sperrschuh vollständig gesperrten Kammer.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Wasserrad zur Gewinnung der potentiellen Energie zwischen Oberwasser und Unterwasser eines Stauwehrs nach dem Oberbegriff des Anspruch 1. Ein solches Wasserrad ist bekannt durch AT501575A1 .
  • Die Besonderheit des bekannten Wasserrades besteht darin, dass es in das Oberwasser eintaucht, und zwar im wesentlichen nicht höher als bis zur Oberkante seiner Nabe. Durch die auf seinem Umfang zwischen jeweils zwei einander folgenden Schaufeln gebildeten geschlossenen Kammern, welche seitlich durch ortsfeste Seitenwände wird der Durchlass zwischen Oberwasser und Unterwasser vollständig gesperrt.
  • Dabei weist das bekannte Wasserrad zwei mit Schaufeln besetzte Umfangsspuren auf. Die Schaufeln sind zwar pfeilförmig angeordnet, in der mittleren Radialebene des Wasserrades jedoch durch eine Leitscheibe hydraulisch getrennt und öffnen sich durch entsprechende Ausbildung der gegenüber der Leitscheibe gelegenen Seitenwand nur zu einer Seite hin.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein derartiges Wasserrad so auszubilden, dass es bei einfacher Bauart über seine gesamte Breite vollkommen ausgeglichene Druckverhältnisse und insbesondere ein ungehindertes Einströmen des Wassers in die jeweils in das Oberwasser eintauchende Kammer, einen ungehinderten Druckaufbau beim Weiterdrehen der jeweiligen Kammer in den Bereich des Unterwassers sowie eines ungehindertes Ausströmen des Wassers aus und einen ungehinderten Druckabbau in der jeweils an der tiefsten Stelle (unterster Scheitelpunkt) des Wasserrades sich befindenden Kammer gewährleistet.
  • Die Lösung ergibt sich aus Anspruch 1 und den Weiterbildungen nach Anspruch 2 und 3.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die gesamte Breite des Wasserrades zur Bildung der Kammern genutzt werden kann und dass ein vollständiger Druckausgleich in den beiden Teilkammern und ein identisches Ausströmverhalten bei geringem Strömungswiderstand erzielt werden. Hierdurch wird die Energienutzung des Wasserrades zwischen dem Pegel des Oberwassers und dem Pegel des Unterwassers begünstigt und der schlagfreie Lauf ohne Seitenschlag des Wasserrades auch bei großem Durchmesser und großer Breite gewährleistet.
  • Die Ausbildungen nach Anspruch 2 und Anspruch 3 gestatten dabei die Nutzung des gesamten Energiepotentials zwischen dem Pegel des Oberwassers und dem Pegel des Unterwassers, weil die im unteren Scheitelpunkt angelangten Kammern im günstigsten Zeitpunkt, dann aber schlagartig geöffnet werden. Dabei ist unvermeidbar, dass die sich öffnenden Spalte zwischen dem Sperrschuh und den Schaufeln bzw. zwischen den Seitenkanten der Schaufeln und der Seitenwand zeitgleich nicht überall gleich groß sind und hierdurch ungleiche Ausströmverhältnisse entstehen. Daher kommt in diesen Ausgestaltungen nach Anspruch 2, 3 der geschilderte Vorteil von Anspruch 1, nämlich die Vermeidung ungleicher Druckverhältnisse über die Breite des Wasserrades, besonders zur Auswirkung. Die Ausgestaltung eines Wasserrades mit pfeilförmigen Schaufeln nach den Ansprüchen 2 und/oder 3 ist aber auch dann von Vorteil wegen der Nutzung des gesamten Energiepotentials zwischen dem Pegel des Oberwassers und dem Pegel des Unterwassers, wenn zwischen den Teilkammern keine hydraulische Verbindung besteht. in diesem Falle müssen gegen das Auftreten von Druckunterschieden über die Breite des Wasserrades andere Maßnahmen ergriffen werden, z. B. stabilere Auslegung des Wasserrades und schlagfreie Lagerung.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels, das in den 13 dargestellt ist, erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 das Wasserrad in der Seitenansicht
  • 2 Aufsicht auf den Sperrschuh
  • 3 das Wasserrad in perspektivischer Ansicht mit Sperrschuh
  • Das Wasserrad 1 besteht aus der Welle/Achse 2, die in Lagern 3 beidseits des Wasserrades frei drehbar gelagert ist, der auf der Welle befestigten Nabe 4 sowie den am Umfang der Nabe auskragend befestigten Schaufel 5 mit Teilschaufeln 5.1 und 5.2. Die Welle oder Nabe ist mit einer nicht dargestellten Arbeitsmaschine, z. B. einer elektrischen Dynamomaschine verbunden. Das Wasserrad sperrt den rechteckigen Durchlaß (nicht gezeigt) zwischen einem Oberwasser 6 und einem Unterwasser 7 ab. Die das Oberwasser begrenzenden Seitenkanten 8 des Durchlasses sind durch strichpunktierte Linie angedeutet. Auf der Seite des Oberwassers steht der Pegel 6.1 des Oberwassers bis an die Oberkante der Nabe 4.
  • Der Pegel wird dort oder etwas tiefer möglichst konstant gehalten, z. B. durch entsprechende Einstellung eines Stauwehrs. Der Energieausnutzung wegen sollte der Pegel 6.1 nicht unterhalb der Unterkante der Nabe stehen. Anders als bei dem bekannten Wasserrad ist es jedoch nach der Erfindung nicht notwendig, dass der Pegel des Oberwassers nicht höher als die Oberkante des Nabe stehen sollte. Da das Wasserrad nach der Erfindung den Durchlaß auf jeder Höhe und insbesondere im unteren Scheitelpunkt vollständig sperrt, kann der Pegel des Oberwassers bis zum oberen Scheitel des Wasserrades stehen. Es hat sich herausgestellt, dass in diesem Falle der Wirkungsgrad nicht proportional zu der größeren Fallhöhe zunimmt, jedoch erst im Extremfalle unwirtschaftlich wird. Dass der Pegel des Unterwassers tiefer als der untere Scheitelpunkt des Wasserrades liegt, hat sich wegen der Sperrfunktion des Wasserrades als unschädlich herausgestellt.
  • Die Lager 3 des Wasserrades 1 können unmittelbar auf den seitlichen Wanden des Durchlasses angebracht sein. Sie können auch an einem nicht dargestellten Gestell angebracht sein, das in den Durchlaß eingesetzt wird und das gegenüber den Begrenzungswänden und dem Boden des Durchlasses – wie später noch beschrieben – abgedichtet ist.
  • Das Wasserrad 1 ist über einen Teil seiner Stirnflächen durch Seitenwände 9 begrenzt. Diese Seitenwände sind an den seitlichen Wänden des Durchlasses oder an dem Gestell 8 in nicht dargestellter Weise derart angebracht, dass sie die im tiefsten Bereich (unterer Scheitelpunkt, unterer Scheitelbereich) des Wasserrades befindlichen Kammern 10, welche zwischen einander folgenden Schaufeln seitlich abdichten und selbst gegenüber den seitlichen Wänden des Durchlasses abgedichtet sind.
  • Die Einzelheiten werden weiter unten beschrieben.
  • An dem Boden des Durchlasses ist ein Sperrschuh 11 angebracht, welcher die Breite des Durchlasses und den senkrechten Abstand zwischen Umfang des Wasserrades im tiefsten Bereich (unterer Scheitelpunkt, unterer Scheitelbereich) und dem Boden des Durchlasses über einen Teilbereich des Umfangs des Wasserrades dichtend ausfüllt und sperrt. Die Einzelheiten werden weiter unten beschrieben.
  • Wie 3 anschaulich macht, bestehen die Schaufeln 5 aus zwei Teilschaufeln 5.1, 5.2. Diese sind pflugförmig oder – im folgenden – pfeilförmig zusammengesetzt, z. B. geschweißt, und bilden dadurch eine Durchdringungslinie oder – so genannte – Stoßlinie 12. (In 1 sind die Kanten einer Schaufel durch dickere Linien hervorgehoben und deutlich gemacht.)
  • In dem Ausführungsbeispiel sind die Teilschaufeln 5.1, 5.2 als viereckige Blechtafeln so dimensioniert und so wie eine Pflugschar zusammengesetzt und so an der Nabe mit einer dichten Naht befestigt, z. B. angeschweißt oder mittels Winkel angeschraubt,
    • • dass ihre von der Nabe auskragende Stoßlinie 12 in der radialen Mittelebene des Rades liegt und im wesentlichen radial gerichtet ist,
    • • dass die Seitenkanten 14 im wesentlichen tangential auf die Nabe zulaufen und in den seitlichen Ebenen 13 der Stirnflächen der Nabe liegen, und
    • • dass die freien Vorderkanten 15 der Teilschaufeln 5.1, 5.2 auf einem einhüllenden Kreiszylinder (Hüllzylinder 16) konzentrisch zur Lagerung des Wasserrades liegen.
  • Dadurch wird erreicht, dass die Stoßlinien auf die Oberfläche 6.1 des Oberwassers auf ihrer ganzen Länge auftreffen, so dass das Wasser von der Spitze der Stoßlinie her hinter die Schaufel strömen kann und sich hinter der Schaufel kein in das Oberwasser tauchender Hohlraum entsteht Zu diesem erfindungsgemäßen Zweck sind auch andere Lagen relativ zu der Nabe als die radiale Lage der Stoßlinie und andere Lagen der Seitenkante als die tangentiale Lage möglich, abhängig auch davon, bis wohin der Pegel des Oberwassers reicht bzw. reichen soll, abhängig aber auch von Durchmesser und Breite der Nabe sowie der erforderlichen Stabilität der Schaufeln.
  • Die einander folgende Schaufeln 5, und zwar jeweils eine vorlaufende und eine nachlaufende Schaufel, bilden auf dem Umfang des Wasserrades Kammern 10.
  • Diese sind aus zwei Teilkammern 10.1 und 10.2 pfeilförmig beidseits der Mittelebene des Wasserrades zusammengesetzt. Diese beiden Teilkammern können im wesentlichen ungehindert und ungedrosselt mit einander kommunizieren, so dass innerhalb über die gesamte Breite jeder Kammer derselbe Druck besteht.
  • Das schließt nicht aus, dass in der Mittelebene des Wasserrades ein Antriebsrad an der Nabe befestigt ist, welches die Abnahme des Drehmoments gestattet und entsprechend große Aussparungen für eine ungehinderte hydraulische Kommunikation zwischen den beiden Teilkammern besitzt. Andererseits kann die Abnahme des Drehmoments auch von der Welle 2 erfolgen.
  • Die Kammern 10 werden seitlich und unten, d. h. allseits geschlossen, wenn sie in den unteren Scheitelbereich gelangen.
  • Dazu dient zum einen der Sperrschuh. Dieser ist – wie 2 zeigt, pfeilförmig mit den Auslaufkanten 18 und den Einlaufkanten 19 ausgebildet. Er ist hier kongruent der auf dem Hüllzylinder 16 des Wasserrades liegenden Umfangsfläche einer Kammer ausgebildet sein. Er sollte nicht länger als die Umfangsfläche von höchstens zwei einander folgenden Kammern 10 sein.
  • Dazu dienen zum anderen die Seitenwände 9. Es handelt sich um jeweils ebene Platten, die bündig mit der Seitenecke des Sperrschuhs enden, und zwar derart, dass ihre Vorderkanten 17 gleichgerichtet sind mit der Seitenkante 14 der Schaufel 5, welche diese Seitenecke gerade überstreicht.
  • Die Seitenwände 9 erstrecken sich gegen die Drehrichtung des Wasserrades nach unten so, dass sie an den Sperrschuh 11 seitlich anschlagen und eine Dichtung mit einem geringen Spalt bilden.
  • Auf der Einlaufseite reichen die Seitenwände bis in das Oberwasser hinein, enden nach oben aber vorzugsweise unterhalb des Pegels 6.1 des Oberwassers, damit sie das Einströmen des Wassers in die in das Oberwasser eintauchenden Kammern nicht behindern.
  • Bei dieser Ausbildung lässt sich mit dem Wasserrad die potentielle Energie des Oberwassers gegenüber dem Unterwasser mit großer Effizienz zur Energieerzeugung nutzen. Die Schaufeln dienen hier vor allem dazu Kammern zu bilden, die im unteren Scheitelbereich des Wasserrades die Abdichtung des Oberwassers gegenüber dem Unterwasser übernehmen. In diesem Zustand wirkt auf die in Drehrichtung hintere Schaufel die Druckkraft, welche sich aus der Druckdifferenz der Pegel von Oberwasser und Unterwasser ergibt. Bevor aber die im unteren Scheitelbereich des Wasserrades befindliche Kammer und das darin eingeschlossene Wasser sich wieder anhebt und dadurch einen Energieverlust bewirkt, öffnet sich diese Kammer durch Bildung von Spalten zwischen der vorlaufenden Schaufel gegenüber den Vorderkanten von Sperrschuh und Seitenwänden. Dass diese Spalte zu identischen Zeitpunkten gleich weit sind, ist wegen der Größe des Wasserrades und den ungünstigen Einsatzbedingungen kaum zu bewerkstelligen, nach der Erfindung jedoch – wie ausgeführt – auch nicht notwendig für den gleichmäßigen Druckabbau über die gesamte Breite der jeweiligen Kammer. Durch die Ausbildung des Sperrschuhs und der Seitenwände auf der Einlaufseite wird bewirkt, dass bei der Bildung der ersten Spalte auf der Auslaufseite die nachlaufenden Schaufels bereits wieder die Dichtung des Oberwassers gegenüber dem Unterwasser übernommen haben, so dass an dem Wasserrad keine Strömungen eintreten.
  • Es wird betont, dass sich durch diese Ausbildung des Sperrschuhs und der Seitenwände eine neuartige Funktion für jedes Wasserrad ergibt, welches Auf seinem Umfang mit Schaufeln besetzt ist und mit seinen Schaufeln und seiner Nabe das Oberwasser gegenüber dem Unterwasser sperrt. Die potentielle Energie des Oberwassers gegenüber dem Unterwasser wird statisch ausgenutzt, auch wenn die Schaufeln in das Unterwasser eintauchen, d. h.: die Druckdifferenz wird nicht zunächst in eine Strömung umgesetzt, deren Energie dann genutzt wird. Es entsteht auch weder im Oberwasser, noch im Wasserrad, noch im Unterwasser eine energiereiche Strömung, die für die Trübung des Gewässers oder Fisch- und Pflanzenbesatz schädlich sein könnte. Vielmehr ist die Strömung begrenzt auf die für den Wasserdurchsatz erforderlichen fast drucklosen Zulauf des Wassers in die Kammern, der jedoch in unschädlicher Weise an der Oberfläche des Oberwassers stattfindet und den entsprechenden fast drucklosen Ablauf ins Unterwasser aus der im unteren Scheitelbereich sich befindenden Kammer unter der relativ geringen Druckdifferenz zwischen der radialen Höhe der auslaufenden Kammer und dem Pegel des Unterwassers.
  • 1
    Wasserrad 1
    2
    Welle 2
    3
    Lagern 3
    4
    Nabe 4
    5
    Schaufel 5 mit Teilschaufeln 5.1 und 5.2
    6
    Oberwasser 6 mit Pegel 6.1 Oberfläche 6.1
    7
    Unterwasser 7 mit Pegel 7.1
    8
    Gestell 8 (nicht dargestellt)
    9
    Seitenwände 9
    10
    Kammern 10 Teilkammern
    11
    Sperrschuh 11
    12
    Stoßlinie Durchdringungslinie 12
    13
    Ebenen 13
    14
    Seitenkanten 14
    15
    Vorderkanten 15
    16
    Hüllzylinder 16
    17
    Vorderkante 17 der Seitenwände
    18
    Auslaufkanten 18 des Sperrschuhs
    19
    Einlaufkanten 19 des Sperrschuhs
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - AT 501575 A1 [0001]

Claims (5)

  1. Wasserrad zur Gewinnung der potentiellen Energie zwischen Oberwasser und Unterwasser eines Stauwehrs, • wobei das Wasserrad • auf dem Umfang seiner Nabe mit Schaufeln besetzt ist, • auf seinem Umfang zwischen jeweils zwei einander folgenden Schaufeln geschlossene Kammern bildet, welche seitlich durch ortsfeste Seitenwände und im Bereich des unteren Scheitelpunktes durch einen ortsfesten Sperrschuh begrenzt sind und • den Durchlass zischen Oberwasser und Unterwasser vollständig sperrt, • wobei die Schaufeln unter einem bestimmten Anstellwinkel zu den Mantellinien der Nabe geneigt sind und die Kammern durch entsprechende Ausbildung einer der Seitenwände im Bereich des Unterwassers zu einer Seite hin sich öffnen, dadurch gekennzeichnet, daß • durch pfeilförmige Anordnung der Schaufeln die Kammern aus zwei gleich großen, pfeilförmig zusammengesetzten Teilkammern mit in Drehrichtung weisender Pfeilspitze bestehen, • dass die beiden Teilkammern beidseits der Mittelebene des Wasserrades im wesentlichen ungehindert und ungedrosselt mit einander kommunizieren, • dass zumindest eine der beiden Seitenwände im Bereich des Unterwassers derart ausgespart sind, dass sich jede Teilkammer im wesentlichen bei Erreichen des unteren Scheitelpunktes seitlich öffnet, • dass der Sperrschuh im Bereich des unteren Scheitelpunktes pfeilförmig in Bewegungsrichtung der ihn überstreichenden Schaufeln und mit im wesentlichen demselben Pfeilwinkel (Auslaufkanten 19) vorspringt.
  2. Wasserrad nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschuh auch auf seiner Einlaufseite vor dem Bereich des unteren Scheitelpunktes pfeilförmig in Bewegungsrichtung der ihn überstreichenden Schaufeln und mit im wesentlichen demselben Pfeilwinkel einspringt, wobei vorzugsweise der Sperrschuh kongruent ist zu der ihm zugewandten Umfangsseite der jeweils im unteren Scheitelpunkt befindlichen Kammer, maximal kongruent ist zu den ihm zugewandten Umfangsseiten von zwei jeweils im unteren Scheitelpunkt befindlichen einander folgenden Kammern.
  3. Wasserrad nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände derart ausgebildet sind, dass ihre Vorderkante mit der Vorderkante einer durch den Sperrschuh vollständig gesperrten Kammer übereinstimmt und vorzugsweise zumindest diese Kammer seitlich überdeckt, vorzugsweise so lang ist wie der Sperrschuh.
  4. Wasserrad nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die in der Mittelebene pfeilförmig zusammenstoßenden Schaufeln gegenüber der Mantellinie derart geneigt sind, dass die freie Spitze der von der Nabe auskragenden Stoßlinie der beiden Schaufeln nicht später als die übrige Stoßlinie in das Oberwasser eintaucht
  5. Wasserrad nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Wasserrad in das Oberwasser im wesentlichen nicht höher als bis zur Oberkante seiner Nabe eintaucht.
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