DE202006008289U1 - Windrichtungsunabhängige Windkraftanlage mit vertikalen Durchströmrotor - Google Patents

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    • Y02E10/74Wind turbines with rotation axis perpendicular to the wind direction

Abstract

Windrichtungsunabhängige Windkraftanlage mit vertikalem Druchströmrotor mit einer Einleitflächenkonstruktion mittels großen Einleitflächen (4) und kurzen Einleitflächen (5) und einem mehr etagigen Rotor (7) ausgestattet, dadurch gekennzeichnet, dass der gegen den Uhrzeigersinn laufende Rotor (7) mit drei aerodynamischen Flügeln (9, 10 und 11) je Etage ausgestattet ist, welcher die Strömung (S) über einen mehr etagigen Maschinenaufbau (3) erhält, der sechs große Einleitflächen (4) und 6 kurze Einleitflächen (5) je Etage aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine windrichtungsunabhängige Windkraftanlage mit Vertikalrotor zur Energiegewinnung, wobei ein dreiflügliger Rotor nach dem Durchströmungsprinzip die Energie umsetzt. Die äußere Einleitflächenkonstruktion ist mit dem Grundkörper turmartig. Die Einsatzgebiete dieser Anlagen sind der Industriebereich, Windparks und der Eigenheimbereich.
  • Mit der Lösung DE 29900664 ist eine artgleiche Strömungsenergieanlage bekannt. Damit das Leitwerk überhaupt arbeitet, bedarf es zur Nachführung in Windrichtung einer sehr hohen Windgeschwindigkeit. Der Wind strömt an der Anlage nur vorbei, weil keine Strömungsantrichterung vorhanden ist. Das bedeutet, dass die Strömung an der freien Seite ausweicht. Es entsteht dabei ein Wirbelpolster, wobei die Strömung vorbei geleitet wird. Dieser Zustand tritt sofort ein, wenn die Sättigung des Aufnahmevolumens im Rotor erfolgt ist. Es ist auch negativ zu werten, dass der Rotor ohne Durchströmung arbeitet. Die Anlage besitzt auch keine ausreichende Frequenzkonsistenz und fängt erst bei relativ hohen Windgeschwindigkeiten an zu arbeiten. Dabei wird aber nicht sofort Leistung erzeugt.
  • Mit der DE 195 14 499 ist eine weitere Lösung für eine Windkraftanlage bekannt. Diese Anlage arbeitet nach dem Winddruckprinzip. Da sie keinen Durchströmrotor besitzt, werden nur etwa 20% aus der Strömung in Energie umgesetzt. Selbst der Winddruck kann sich in diesem Rotor nicht richtig entfalten. Wegen der schlechten Frequenzkonstanz unterliegen solche Anlagen großen Ausfallzeiten. Selbst bei Windgeschwindigkeiten von 10 bis 30 m/s bleiben es immer Langsamläufer. Diese Anlage wird gegenüber anderen Anlagen, die mit aerodynamischer Flügelform und Durchströmung arbeiten, immer benachteiligt sein, da diese in der Lage sind, etwa 42% aus der Strömung umzusetzen. Da der Rotor nach dem Winddruckprinzip im Gegensatz zur Strömungsgeschwindigkeit immer extrem langsamer laufen wird, leidet die Statik vor allem bei solchen hohen Windlasten. Auch das Drehmoment leidet darunter.
  • Mit der Lösung gemäß DE 19920560.4 ist eine weitere Strömungsanlage bekannt. Die 12 angeordneten Leitvorrichtungen erlauben nur eine 70%ige Nutzung der Frontanströmung. Durch die drei Rotorflügel und deren Form entsteht in der Rotormitte eine Drucksäule, die gleichermaßen die Durchströmung abbaut. Die angeordnete aerodynamische Flügelform kann sich deshalb auch nicht entfalten.
  • Weiterhin ist mit der Schrift WO 81/00463 eine weitere Windkraftanlage bekannt. Die Anlage besitzt 12 Einleitflächen vertikal und 12 Einleitflächen horizontal. Im Rotor dieser Anlage sind 24 Schaufeln angeordnet. Nachteilig wirken in dieser Anlage die zu flach anliegenden Einleitflächen. Dadurch baut sich eine zu hohe Rückströmung in den Einleitflächen auf, welche die eigentliche Einströmung zum Rotor nicht zulässt. Dabei wird bereits ein hoher Anteil an Energie vernichtet. Die 24 Schaufeln im Rotor besitzen keine Durchströmung, wodurch die dringend nötige Durchströmung von etwa 15% stark unterschritten wird. Dadurch kann die einzige arbeitende Druckkraft von theoretisch 15% nicht einmal umgesetzt werden. Die Strömung bricht zusammen. Der Strömungsdruck arbeitet in den Rotorflügeln nur bis zum jeweiligen Leitflächenende und entlädt den Druck im nachfolgenden Fach. Die Folge ist ein unerwünschter Gegendruck.
  • Die DE 31 29 660 offenbart eine weitere Lösung für eine Windkraftanlage. Die Umsetzung der Windenergie in Rotationsenergie erfolgt mit einer Vielzahl von Rotorblättern an den Rotoren. Die Rotorachse selbst steht dabei senkrecht zur Ebene der möglichen Windrichtung. Dieser Vertikalläufer erzeugt seine Leistung, indem der Rotor von seinem Stator umgeben ist, der eine Vielzahl von gleich beabstandeten Statorblättern aufweist. Diese Statorblätter bilden zum Rotor hin sich verjüngende Kanäle, die schräg zum Rotor angeordnet sind. Diese Anlage weist den Nachteil auf, dass sie mit der konstruktiven Anordnung der Einleitflächen einen zu geringen Teil der Frontalanströmfläche zur Energieumsetzung nutzt. Die Ursache für diesen Nachteil liegt in den zu flach anliegenden Einleitflächen, wodurch nur höchstens 75% der Frontalanströmfläche genutzt werden kann. Die verbleibenden 25% werden einfach um die Anlage herum nach außen abgeleitet. Die dringend nötige Durchströmung von mindestens 15% wird auf jeden Fall unterschritten, da dieser Rotor keine Durchströmmöglichkeit besitzt. Es kann sogar der Fall eintreten, dass die Strömung zusammen bricht, oder die Anlage nur bei besonders hohen Strömungsgeschwindigkeiten ab etwa 30 m/s arbeitet. Selbst bei so hohen Strömungsgeschwindigkeiten ist eine derartige Anlage nur in der Lage, höchstens 15% der auftreffenden Arbeitsströmung in Energie umzusetzen. Rotor und Einleitflächen praktizieren in der aufgeführten Anordnung und in der Energieumsetzung kein effektives Zusammenwirken.
  • Mit der Schrift WO 9111/19093 ist eine weitere Windkraftanlage bekannt. Sie arbeitet nach dem Prinzip der Durchströmung. Diese Anlage setzt den Winddruck und einen Teil der Aerodynamik um. Der achtflüglige Rotor ist auf die 16 Einleitelemente abgestimmt. Das offen gelegte Einleitflächenprinzip erbringt nur eine etwa 85%ige Frontflächennutzung, ohne dem Idealzustand nahe zu kommen. Der Kapazitätsverlust liegt an der Abfälschung der Strömung. Trotz der eingearbeiteten Durchströmfähigkeit bilden die acht Rotorflügel einen zu extremen Trichter. Die Folge ist eine Behinderung der Durchströmung. Die Rotorflügel sind zu kurz und bieten der Windströmung einen zu kurzen Arbeitsweg. Bei diesere Bauart ist es auch nicht möglich, eine voll arbeitsfähige Aerodynamik unterzubringen. Es arbeitet die Durchströmung auch nicht von innen nach außen. Aufgrund des Trichterverhaltens kann die Strömung nicht aktiv werden. Der Abstand des Gehäuses zum Rotor ist zu groß, weil der Druck unkompliziert entweichen kann.
  • Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine windrichtungsunabhängige Windkraftanlage mit Vertikalrotor zu schaffen, mit dem Ziel, die gesamte kinetische Energie an der Arbeitsfront umzusetzen. Dabei soll in erster Linie eine strömungsideale Aufnahme stattfinden und genau auf der richtigen Seite die Strömung komprimiert werden. Durch ein gutes Zusammenwirken von Strömungsdruck und Aerodynamik mit den Leitflächen soll eine ideale Umsetzung der Strömungsenergie erfolgen. Die Anlagenstatik wird dadurch geschont, dass durch die erreichte gute Frequenzkonstanz eine ideale Gewichts- und Massenausgewogenheit stattfindet.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht ferner darin, dass die Aerodynamik an den Rotorflügeln so früh als möglich zu arbeiten beginnt. Weiterhin soll die Anlage ohne Schaden zu nehmen bis zur Orkanstärke laufen, ohne dass diese abgeschaltet werden muss. Die Aufgabe der Erfindung soll auch darin bestehen, dass die Anlage sich von den Dimensionen her (vor allem von der Höhe her) harmonischer in das Landschaftsbild integriert und sich nicht so aufdringlich darstellt, wie es bei den Anlagen mit Horizontalachse der Fall ist.
  • Es sollen kostengünstige Materialien zum Bau der Anlage verwendet werden, um einen positiven Kosten-/Nutzeneffekt zu erzielen. Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst, durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgezeigten technischen Merkmale.
  • Die Lösung der Erfindung besteht in einem Fundament, einem Maschinenraum, einem Maschinenaufbau und einem Dach. Der Maschinenaufbau besteht als Korpus aus zwei oder mehreren Grundböden, zwischen welchen sich die Einleitkonstruktionen befinden. Die Etagen werden durch die Grundböden gebildet, wobei sich zwischen zwei Grundböden immer eine Etage befindet. Zwei Etagen haben somit drei Grundböden. Die maximale Höhe der Anlage wird durch die zugelassene Statikberechnung bestimmt, sowie die Möglichkeiten des Anlagendurchmessers und die möglichen Rotorachslängen. Aus Statikgründen sind die Leitflächen in den einzelnen Etagen direkt übereinander angeordnet. Die Strömung in der Anlage wird in Richtung der Rotoren verdichtet, so dass die Strömungsgeschwindigkeit erhöht wird. Die Leitflächen sitzen so in der Anlage, damit der zurücklaufende Flügel von der Frontanströmung freigestellt wird. Der Rotor besitzt drei Flügel, die nach dem Durchströmungsprinzip arbeiten.
  • Der Maschinenraum hat die Grundfläche einer Bernardschen Zelle und stellt eine konisch nach oben laufende Bienenwabenform dar. Der Vorteil liegt darin, dass der Wind durch diese Schräge besser in die Anlage geleitet wird. Die Anordnung der Einleitflächen ist so gestaltet, dass die Strömung immer auf die rechte Seite des Rotors strömt. An jeder Ecke des sechseckigen Korpusses zeigen die großen Einleitflächen in Richtung Rotorachse und sind am Ende nach rechts in Drehrichtung des Rotors gebogen. Maßgeblich genau dazwischen sitzen die 6 kleinen Einleitflächen, die zur nachfolgenden Korpuskante in paralleler Richtung stehen. Diese entsprechen einem Drittel der großen Leitflächen in ihrer Aufladung.
  • Das Dach muss in der Mitte eine Erhebung aufweisen und somit vorstehen, damit die ganze Anlage abgedeckt wird. Die Flügel des Rotors bestehen im Innenteil aus einem geraden Stück und im vorderen Teil bestehen sie aus einer Rundung. Das gerade Stück hat die Länge von einem Sechstel des Rotordurchmessers und die Rundung ist genau die Krümmung von einem Achtel des Rotorkreises. An der Vorderkante ist noch eine Abschrägung angebracht. Die großen Leitflächen haben durch die sechseckige Ausführung des Korpusses noch einen Abstand zum Rotor. Dieser Platz wird genutzt, um die Krümmungen nach rechts einzufügen. Es lohnt sich auch als Variante eine Druckseitentangente einzuziehen, damit der Unterdruck und der Überdruck besser hervor tritt.
  • Anstelle der Abschrägung an der Vorderkante der Flügel wäre ein Rundstab, der mit der Flügelform eingearbeitet ist, von Vorteil. Die Rotoretagenböden und die Etagenböden sitzen auf gleicher Höhe.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
  • 1: Vertikalschnitt der Windkraftanlage als Großanlage
  • 2: Vertikalschnitt der Windkraftanlage, kleine Ausführung
  • 3: Horizontalschnitt der Windkraftanlage
  • 4: Horizontalschnitt eines Rotors mit drei Flügeln
  • 5: Große Einleitfläche mit Rechtskrümmung
  • 6: Horizontalschnitt eines Flügels, Variante I
  • 7: Horizontalschnitt eines Flügels, Variante II
  • 8: Maschinenraumkorpus in Form eines sechseckigen Körpers
  • Auf einem Fundament 1 befindet sich ein Maschinenraum 2, welcher mit einem Maschinenaufbau 3 verbunden ist. Der Maschinenaufbau 3 besteht aus 6 Stück großen Einleitflächen 4, aus 6 Stück kleinen Einleitflächen 5, den Etagenböden 6 und dem Rotor 7. Der Maschinenaufbau 3 kann aus einer unterschiedlichen Anzahl von Etagen 12 bestehen. Jede Etage besteht aus einem Etagenboden 6 oben und einem Etagenboden 6 unten, sowie aus großen Einleitflächen 4 und kurzen Einleitflächen 5.
  • Die großen Einleitflächen 4 und die kurzen Einleitflächen 5 sind die Statikteile mit den Etagenböden 6 in der Etage 12. Die Verbindung dieser Bauelemente erfolgt durch Verschweißung. Die oberste Etage 12 erhält ein Dach 13. Im sechseckigen Schacht 14 ist die vertikale Rotoranlage angeordnet, bestehend aus dem Rotor 7 und der Rotorachse 8, welche gleichzeitig den Generator 15 aufnimmt und die Rotoretagenböden 16. Auf den Rotoretagenböden 16 sind die Rotorflügel 9, 10 und 11 je Etage 12 angeordnet. Die Drehrichtung des Rotors R ist gegen den Uhrzeigersinn gerichtet. Die Rotorflügel 9, 10 und 11 haben in ihrer Ausführung im Innenbereich eine gerade Ausführung 17 mit einer Länge von einem Sechstel des Rotordurchmessers 29. Und die Krümmung 18 ist genau die Krümmung von einem Achtel des Rotoraußenkreises 19. Die Vorderkanten der Rotorflügel 9, 10 und 11 liegen zur Rotorachse 8 genau 120° auseinander. Das innere Ende der Flügel 20 beträgt ein Viertel des Rotorradiusses 28 zum Mittelpunkt der Rotorachse 8.
  • Die Rotorflügel 9, 10 und 11 besitzen in Variante I an ihrer Frontseite einen Flacheisenansatz 21. Die großen Einleitflächen 4 und die kurzen Einleitflächen 5 haben die besondere Aufgabe die zurücklaufenden Rotorflügel 9, 10 und 11 abzudecken und die Strömung insgesamt auf die rechte Seite zu leiten. Die großen Einleitflächen 4 sind kurz vor dem Rotor 7 in Drehrichtung des Rotors R mit einer Rechtskrümmung 22 versehen. Die Ausladung 23 der großen Einleitflächen 4 entspricht mindestens dem Rotorradius 30 des Rotors 7 und sind genau auf die Mitte der Rotorachse 8 ausgerichtet. Die kurzen Einleitflächen 5 sind genau in der Mitte zwischen den großen Einleitflächen 4 angeordnet. Diese kurzen Einleitflächen 5 haben nur ein Drittel der Ausladung 23 der großen Einleitflächen 4 und sind immer so ausgerichtet, dass sie in die gleiche Richtung zeigen, wie die auf rechts folgende Sechskantlinie 24. In der Strömungsrichtung S wird die Anlage so umströmt, dass auf der rechten wind abgewandten Seite der Magnuseffekt mitarbeitet und ein weiteres Fach 25 bedient. Die Statik wird bei Orkanstärken nur mit dem Flettner-Effekt belastet, was nicht bedrohlich wird. Die 2. Variante der Flügel 9, 10 und 11 hat anstelle des Flacheisenansatzes 21 einen Rundstab aus Eisen 26 und eine untergebaute Druckseitentangente 27.
  • Beim Austreten der Strömung S aus dem Rotor drückt der Flacheisenansatz 21 und der Rundstab aus Eisen 26 an der Strömung S und drückt an Rotorflügel 9, 10 und 11 noch ein letztes Mal. Durch die eingesetzte Druckseitentangente 27 vergrößert sich der Umströmungsunterschied und es kommt zu einem höheren aerodynamischen Auftrieb und zu einer besseren Kraftübertragung. Die Oberfläche der Rotorflügel 9, 10 und 11 sowie die großen Einleitflächen 4 und die kurzen Einleitflächen 5 müssen eine glatte Oberfläche besitzen. Die Rotoretagenböden 16 und die Etagenböden 6 sitzen auf gleicher Höhe.
  • 1
    Fundament
    2
    Maschinenraum
    3
    Maschinenaufbau
    4
    große Einleitfläche
    5
    kurze Einleitfläche
    6
    Etagenboden
    7
    Rotor
    8
    Rotorachse
    9
    Rotorflügel 1
    10
    Rotorflügel 2
    11
    Rotorflügel 3
    12
    Etage
    13
    Dach
    14
    sechseckiger Schacht
    15
    Generator
    16
    Rotoretagenboden
    17
    gerade Ausführung
    18
    Krümmung
    19
    Rotoraußenkreis
    20
    inneres Ende der Flügel
    21
    Flacheisenansatz
    22
    Rechtskrümmung
    23
    Ausladung
    24
    Sechskantlinie
    25
    Fach
    26
    Rundstab aus Eisen
    27
    Druckseitentangente
    28
    Rotorradius
    R
    Drehrichtung des Rotors
    S
    Strömung

Claims (12)

  1. Windrichtungsunabhängige Windkraftanlage mit vertikalem Druchströmrotor mit einer Einleitflächenkonstruktion mittels großen Einleitflächen (4) und kurzen Einleitflächen (5) und einem mehr etagigen Rotor (7) ausgestattet, dadurch gekennzeichnet, dass der gegen den Uhrzeigersinn laufende Rotor (7) mit drei aerodynamischen Flügeln (9, 10 und 11) je Etage ausgestattet ist, welcher die Strömung (S) über einen mehr etagigen Maschinenaufbau (3) erhält, der sechs große Einleitflächen (4) und 6 kurze Einleitflächen (5) je Etage aufweist.
  2. Windkraftanlage nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die 6 großen Einleitflächen (4) in Richtung der Rotorachse (8) zeigt und die Ausladung (23) hat, die dem Radius des Rotors (7) entspricht.
  3. Windkraftanlage nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die kurzen Einleitflächen (5) nur ein Drittel der Ausladung (23) der großen Einleitflächen (4) haben und sind immer so ausgerichtet, dass sie in die gleiche Richtung, wie die auf rechts folgende Sechskantlinie (24) zeigen.
  4. Windkraftanlage nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass diese einen Maschinenraum (2) in Form einer konisch nach oben laufenden Bienenwabenform besitzt und oben ein turmartiger Maschinenaufbau (3) sitzt, der als obere Begrenzung ein gewölbtes Dach (13) hat.
  5. Windkraftanlage nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass im sechseckigem Schacht (14) des Maschinenaufbaues (3) der vertikal sitzende Rotor (7) angeordnet ist, der unterhalb im Maschinenraum (2) den Generator (28) aufnimmt.
  6. Windkraftanlage nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorböden (16) und die Etagenböden (6) auf gleicher Höhe sitzen und die großen Einleitflächen (4), sowie die kurzen Einleitflächen (5) sitzen im gesamten Maschinenaufbau (3) direkt übereinander.
  7. Windkraftanlage nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass auf den Rotoretagenböden (16) die Rotorflügel (9, 10 und 11) je Etage (12) angeordnet sind und die Drehrichtung des Rotors (R) geht gegen den Uhrzeigersinn.
  8. Windkraftanlage nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorflügel (9, 10 und 11) im Innenbereich eine gerade Ausführung (17) mit einer Länge von einem Sechstel des Rotordurchmessers besitzen und die Krümmung (18) ist genau die Krümmung von einem Achtel des Rotoraußenkreises (19), wobei die Vorderkanten der Rotorflügel (9, 10 und 11) zur Rotorachse (8) genau 120° auseinander liegen
  9. Windkraftanlage nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, dass das innere Ende der Flügel (20) ein Viertel des Rotorradiusses zum Mittelpunkt der Rotorachse (8) beträgt.
  10. Windkraftanlage nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorflügel (9, 10 und 11) an ihrer Frontseite einen Flacheisenansatz (21) oder in Variante II einen Rundstab aus Eisen (26) besitzen und in Variante II eine Druckseitentangente (27) angebracht ist.
  11. Windkraftanlage nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die sechs großen Einleitflächen (4) bis kurz vor dem Rotor (7) mit einer Rechtskrümmung (22) ausgestattet sind und ihre Ausladung (23) entspricht mindestens dem Radius des Rotors (7) und sind genau auf die Mitte der Rotorachse (8) ausgerichtet.
  12. Windkraftanlage nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die sechs kurzen Einleitflächen (5) genau in der Mitte der großen Einleitflächen (4) angeordnet sind und haben nur ein Drittel der Ausladung (23) der großen Einleitflächen und sind immer so ausgerichtet, dass diese in die gleiche Richtung zeigen, wie die auf rechts folgende Sechskantlinie (24).
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