Verfahren zur Herstellung und Verarbeitung von Glaswolle Bei der Verwendung
von jeder Art Glaswolle und Glasgespinst ]tat sich als nachteilig herausgestellt,
daß die einzelnen Glasfasern sich untereinander reiben und zerstören oder infolge
von Witterungseinflüssen korrodieren. Vorliegende Erfindung beruht darauf, die einzelnen
Glasfasern unmittelbar nach ihrer Entstehung, also bevor sie sich noch auf einer
Unterlage abgesetzt uni zu Matten u. dgl. vereinigt haben, mit einer Schutzschicht
zu versehen: 1? s hat sich nämlich Herausgestellt. . lall ,. »i:llt mör,lich ist,
c#itte vollständige ' Schutzwirkung zu erzielen. wenn tnan, wie bekannt. fertige
'Matten. Gespinste u. dgl. mit einer Emulsion bespritzt. Die Fasern liegen dann
bereit. so dicht aufeinander und durcheinander. daf) ein vollständi--es L`herzielien
der Einzelfaser nicht mehr möglich ist und die Zerstörung im Innern der 'Matten
nicht verhindert wird. 'Nach der Erfindung werden vielmehr die Glasfasern. sobald
sie de» Schmelzofen bzw. die Düse verlassen und sich verfestigt haben. mit eitler
dünnen fetthaltigen Schicht durch Aufdampfen oder Auf-
spritzen Ix#deckt. \unnichr senken sic# sich zti
hoden auf ein l-iir(lerl)<nid od. (1-l.. wo sie
sich zu wall- (-,der filzartigen Gebilden ver-
einig eli.
In dem Ausführunzsbeispiel ist dieser
Vorgang an Hand einer an sich bekannten
Vorrichtung zum I-lerstellen und Weiter-
befördern von Glasfasern dargestellt. i ist die
Düse, aus der die Glasfasern 2 austreten. Sie
fallen, wie ebenfalls bekannt, z. B. von einem
Druckmittelstroin gezogen, senkrecht in einen
Schacht 3 herab. Etwa in halber Höhe des
Schachtes befindet sich eine Spritzvorrich-
tung d., durch die erfndtin,-sgemäl.ieine F-inul-
sion ; in (las Schachtinnere ein;"esl)ritzt wird.
Hierbei Ik(lecl;en sich die durch die Dunst-
schicht fallenden Glasfasern finit einer feinen
Schutzschicht. die sie vollkommen umgibt.
bevor sie am unteren Ende des Schachtes auf
ein Transportband () fallen. Auf diesem
Transportband verformt sich die nieder-
gefallene Glaswolle zu einer @1;ltte ;# die
weiterverarbeitet werden kann.
bei der Herstellung @-on Isolierwolle wird
nach der Erfindung für die Emulsion beson-
ders günstig von Mineralölen ausgegangen.
Diese sind allerdings in der Regel nicht,
1 g
-
wasserlöslich und müssen infolgedessen finit
entsprechenden Zusätzen versehen werden.
Als besonders geeignet hat sich erwiesen,
Stearinsäure hierbei zu verwenden. Man er-
hält auf diese Weise @iiie wässerine, fett-
haltige Enitilsion, die :ich auf das feinste
zerstäuben läßt.
Stellt eine solche Emulsion in erster Linie
das Schmiermittel dar, das die einzelnen
Glasfasern daran hindert, sich durch gegen-
seitige Reibung zu zerstören, so kann man er-
findungsgemäß durch weitere Zusätze. ins-
besondere von Zinkchlorid, das mit der
Stearinsätire Salze bildet, eitlen hervorragen-
den Korrosionsschutz --en \ üsse und
Feuchtigkeit erzielen.
Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens
liegt darin, (laß bei der Herstellung der Glas-
wolle keine freien Faserig im Raum herum-
schweben. die die Gesundheit der Arbeiter
gefährden könnten. sie sind vielmehr durch
die Fettschicht so aneinander gebunden. (iaß
sie :ich auch bei starker Zugluft nicht von-
einander trennen. I;s ist deshalb ohne weiteres
möglich, in einem solchen lletriel)die Arbeiter
ohne besondere Schutzvorrichtungen ai-lyetten
zu lassen.
Es hat sich ferner als vorteilhaft heraus-
gestellt, der I'Imulsion Stoffe, wie Ainnioniuni-
sulfat oder Ammoniumchlorid, zuzusetzen,
um zunächst einmal freies Alkali, das sich au
der Glasoberfläche befindet, zu neutralisieren.
1)ie 1-Ialtbarkeit (ler(;laswolle wird hierdurch
sehr vcri><#ssert.
Etwas anders verfährt inan bei der Iler-
stelluii- von solcher Glaswolle. die später in
Spinnereien ti. c1,1;1. finit anderen Stoffen zti-
sa1n1nell oder auch für sich allein ver-
sponnen und verwebt wird. Hei Glaswolle.
die zu Garnen od. dl. verarbeitet werdet,
soll, begnügt man sich vorteilhaft mit der
Anbringung einer reinen fettlialti#,-eil Schicht
und geht deshalb der Einfachheit halber vnn
1?nitilsionen aus, die mit wasserlöslichen Ölen
hergestellt werden. Chemische Zusätze
fortgelassen und es (Zen Textilfabriken
überlassen. Zusätze nach ihren ei-enen Wün-
schen später vorzunehmen.
Iin Gegensatz zu vorbekannten ( @lasklelK -
initteln, wie Gummi- oller Guttaperchalösun-
gen, werden nach der Erfindun- Sc@i@nier-
mittel verwendet. die bei normaler Tempe-
ratur das Gleiten der Glasfasern erlaubten und
nicht erhärten.
Process for the production and processing of glass wool When using any kind of glass wool and glass fiber] it turned out to be disadvantageous that the individual glass fibers rub against each other and destroy or corrode as a result of the weather. The present invention is based on providing the individual glass fibers with a protective layer immediately after their formation, i.e. before they have been placed on a base and combined to form mats and the like: 1? That’s what it’s turned out to be. . lall,. It is possible to achieve complete protection. if tnan, as known. finished 'mats. Spun threads and the like sprayed with an emulsion. The fibers are then ready. so close together and confused. daf) it is no longer possible to achieve the individual fibers completely and the destruction inside the mats is not prevented. 'Rather, according to the invention, the glass fibers. as soon as they have left the melting furnace or the nozzle and have solidified. with a thin, fatty layer by vapor deposition or inject ix # covers. \ unnichr sink # zti
testicles on a l-iir (lerl) <nid od. (1-l .. where they
to wall- (-, the felt-like structures
some eli.
In the exemplary embodiment this is
Process on the basis of a known per se
Device for creating and further
conveying optical fibers shown. i is the
Nozzle from which the glass fibers 2 emerge. she
fall, as is also known, e.g. B. from one
Pressure fluid flow drawn vertically into one
Shaft 3 down. About halfway up the
There is a spraying device in the shaft
tion d., through the inventor, painting a F-inul-
sion; in (read the inside of the manhole; "esl) is scratched.
Here Ik (lecl; the haze caused by
layer covered by glass fibers finite a fine
Protective layer. that completely surrounds them.
before they get to the bottom of the shaft
a conveyor belt () will fall. On this one
Conveyor belt deforms the lower
fallen glass wool to a @ 1; ltte; # die
can be further processed.
in the production of @ -on insulating wool
according to the invention for the emulsion
ders favorably from mineral oils.
However, these are usually not
1 g
-
water-soluble and must therefore be finite
appropriate additives are provided.
It has proven to be particularly suitable
To use stearic acid here. Man
keeps @iiie watery, greasy in this way
containing Enitilsion, which: I in the finest
can be atomized.
Provides such an emulsion in the first place
the lubricant that the individual
Prevents glass fibers from passing through opposing
to destroy side friction, so one can
according to the invention by further additives. into the-
special of zinc chloride, which with the
Forms stearate salts, vain excellent
the corrosion protection and
Achieve moisture.
Another advantage of this procedure
lies in (let in the production of the glass
don't want any loose fibers in the room-
hover. the health of workers
could endanger. rather, they are through
the fat layer so bound together. (iaß
she: even with strong drafts, I do not
separate each other. I; s is therefore without further ado
possible, in such an area, the workers
without special protective devices ai-lyetten
allow.
It has also proven to be advantageous
made of I'Imulsion substances, such as Ainnioniuni-
sulfate or ammonium chloride, to be added,
to first of all free alkali, which au
the glass surface is to neutralize.
1) The 1-aging (ler (; laser wool becomes
very vcri><# ssert.
The approach to the Iler-
stelluii- from such glass wool. which later in
Spinning ti. c1,1; 1. finite other substances
Sa1n1nell or also on its own
is spun and woven. Hei glass wool.
to yarn or dl. is processed,
should, one is advantageously content with the
Application of a pure fettlialti #, - eil layer
and therefore goes vnn for the sake of simplicity
1? Nitilsionen made with water soluble oils
getting produced. Chemical additives
omitted and it (zen textile mills
left. Additives according to your own wishes
to make later.
In contrast to previously known (@lasklelK -
agents, such as gummi-oil gutta-percha
genes, according to the invention, Sc @ i @ nier-
medium used. which at normal temperature
temperature allowed the glass fibers to slide and
not harden.