DE749423C - Verfahren zur Herstellung lichtempfindlicher Lacke - Google Patents
Verfahren zur Herstellung lichtempfindlicher LackeInfo
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- DE749423C DE749423C DEM156347D DEM0156347D DE749423C DE 749423 C DE749423 C DE 749423C DE M156347 D DEM156347 D DE M156347D DE M0156347 D DEM0156347 D DE M0156347D DE 749423 C DE749423 C DE 749423C
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-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
- G03F7/004—Photosensitive materials
- G03F7/038—Macromolecular compounds which are rendered insoluble or differentially wettable
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Description
- Verfahren zur Herstellung lichtempfindlicher Lacke Die bis jetzt bekanntgewordenen lichteinpfindlichen Schichten oder Lacke, welche als Bildträger beim Ätzen von Metallen -\,'erwendung finden, kann man in zwei Gruppen einteilen. In die erste Gruppe gehören die Stoffe, welche vorwiegend in der Drucktechnik Verwendungfinden. SiebestehenmeistausEiweiß, Fischleim, Schellack oder ähnlichen Stoffen, welche durch Zusatz von-Kaliumbiehromat oder Chromarnmonium lichtempfindlich gemacht werden. Die Lichtempfindlichkeit ist sehr hoch, jedoch können die damit überzogenen Metalle nur mit verdünnten Säuren geätzt werden. Zur zweiten Gruppe gehören Lösungen aus syrischem Asphalt, denen je nach Verwendungszweck Bernsteinkolophonium, Gummilösung oder Farbstoffe zugesetzt wer-'den. Die Lichtempfindlichkeit wird nur durch den großen Schwefelreichtum dieser Harze erreicht. Die Belichtungszeit unter einer Bogenlampe von 220 V und 12 bis 15 Amp. schwankt zwischen 25 bis 4o Minuten. Der Entwickler besteht aus Minera151. Dieselichtein,#findlichen Lacke -werden selbst von unverdünnten Säuremischungen nicht zerstört. Deshalb finden dieselben als Bildträger (Ätz-rund) beim Ätzen von Maßstäben, Schieblehren und ähnlichen Werkzeugen Verwendung. Da syrischer Asphalt ein Sparstoff ist, der nur schwer zu beschaffen ist, wird erfindung -t's gemäß nachstehendes Verfahren zur Herstellung lichtempfindlicher Lacke vorgeschlagen: Neuheitsgemäß wird Lösungen von sog. Asphaltausweichstoffen, welche in an-sich bekannter Weise durch K-ochen mit Schwefel lichtempfindlich gemacht werden, chinesisches Holzöl zugesetzt.
- Asphaltausweichstoffe werden in der Nähe von Petroleumquellen abgebaut. Sie haben fast die Eigenschaften des syrischenAsphaltes, mir sind sie nicht lichtempfindlich und weisen einen höheren Schmelzpunkt auf (Schmelzpunkt: zwischen i5obis 16o1, Schwefelgehalt: zwischen 3 und 4 110). Behandelt man eine Lösung dieser Stoffe init etwa 8 1/0 Schwefel nach bekannten Verfahren am Rückflußkühler urid setzt dieser geschwefelten Lösung etwa :2 1/ Holzöl zu, dann wird die 1-ichtempfindlicii,keit um das 6fache gesteigert. Das Holzöl, welches bekanntlich die Lichtzersetzung von Asphalt und Bitumen verhindert, dient im vorliegenden Falle gerade dazu, die Lichternpfindlichkeit zu erhöhen. Dies liegt darin begründet, daß sich in der geschwefelten Lösun,- von Asphaltausweicbstoffen, welche am Rückflußkühler behandelt wurden, noch freier Schwefel in Lösung befindet, der mit dem zusätzlichen Holzöl eine Verbindung ein-Cr t Letztere führt dann beim Belichten unter geh .
- eiifei Bögefilämp# -eine Umlagerung herbei (1-Iolde, Kohlenwasserstoffötle und Fette Ig33, S. 667/8)-Die Lichtempfindlichkeit des syrischen Asphaltes wird damit weit übertroffen. Die Kopierzeit dauert nur noch io bis 15 Minute". Als Entwickler dient ebenfalls ein mineralisches öi.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung lichtempfindlicher Lacke, dadurch gekennzeichnet, daß Lösungen von sog. Asphaltausweichstoffen, -,velche in an sich bekannter Weise durch Kochen mit Schwefel lichtempfindlieh gemacht werden, chinesisches Öl zugesetzt wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegen-Istandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: »Mitteilungen der Dachpappenindustrie<#, 1939, S. 100; »Farbe und Lack«, 1938, S. 49-4, -Nr. 9355 (mittlere und rechte Spalte).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM156347D DE749423C (de) | 1942-12-28 | 1942-12-29 | Verfahren zur Herstellung lichtempfindlicher Lacke |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0156317 | 1942-12-28 | ||
DEM156347D DE749423C (de) | 1942-12-28 | 1942-12-29 | Verfahren zur Herstellung lichtempfindlicher Lacke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE749423C true DE749423C (de) | 1944-11-22 |
Family
ID=25988522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM156347D Expired DE749423C (de) | 1942-12-28 | 1942-12-29 | Verfahren zur Herstellung lichtempfindlicher Lacke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE749423C (de) |
-
1942
- 1942-12-29 DE DEM156347D patent/DE749423C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
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