DE747696C - Elektrische Entladungsroehre mit lumineszierender Glaswand - Google Patents

Elektrische Entladungsroehre mit lumineszierender Glaswand

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DE747696C
DE747696C DEG93813D DEG0093813D DE747696C DE 747696 C DE747696 C DE 747696C DE G93813 D DEG93813 D DE G93813D DE G0093813 D DEG0093813 D DE G0093813D DE 747696 C DE747696 C DE 747696C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/38Devices for influencing the colour or wavelength of the light
    • H01J61/42Devices for influencing the colour or wavelength of the light by transforming the wavelength of the light by luminescence

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Description

  • Elektrische Entladungsröhre mit lumineszierender Glaswand Zusatz zum Patent 638 983 -Gegenstand des Hauptpatentes 638 983 ist eine elektrische Entladungsröhre mit lumineszierender Glaswand, deren Glas Verbindun= gen des zweiwertigen Mangans in einer Menge von o;07 °/o bis 3,9 °/o, als Mangan berechnet, enthält. Es hat sich nun in manchen Fällen als vorteilhaft erwiesen, wenn das lumineszierende Mänganoglas den Entladüngsraum nicht unmittelbar als 'vjlandtirig umschließt, sondern wenn erfindungsgemäß noch eine zweite für ultraviolette Strahlen durchlässige Wandung zwischen der lumineszierenden Wandung und der Entladung vorgesehen ist, so daß eine doppelwandige. Röhre entsteht. Diese Wandung kann in bekannter Weise aus Quarzglas oder einem anderen ultraviolettdurchlässigen Glase bestehen. Die äußere Hülle aus Manganoglas kann in an sich bekannter Weise kolben-, glocken-, schirm= oder zylinderförmig sein. Diese Anordnung kommt selbstverständlich nur für diejenigen Arten von elektrischen Entladungsröhren gemäß dem Hauptpatent in Frage, in denen ultraviolette Strahlen auftreten, also nicht für Kathodenstrahlröhren, dagegen für Gasentladungsröhren. Hierbei sind unter »Gasentladungsröhren« auch solche einbegriffen, die ein Gemisch von Gas und Metalldampf oder nur Metalldampf enthalten.
  • Durch diese Ausbildungsart wird das lumineszierende Manganoglas vor unzulässiger Erwärmung geschützt, die bei starker Strombelastung der Entladungsröhre auftreten kann oder die sich notwendigerweise ergibt, wenn als Träger der Entladung Dämpfe schwerflüchtiger Metalle, beispielsweise des Cadmiums, angewendet werden. Fei zunehmender Erwärmung geht nämlich, die Lumineszenz der Manganogläser wie auch aller anderen Gläser und reinenLeuchtsubstanzen mehr und mehr zurück. Weiterhin wird durch diese Anordnung auch einer Veränderung und Zersetzung des Mänganoglases, die durch physikalische und chemische Einflüsse möglich ist, vorgebeugt. Wie schon in dem Hauptpatent erwähnt ist, ist die Lumineszenz der Manganogläser sowohl in ihrer Farbe als auch ihrer Stärke dadurch beeinflußbar, daß ihre Grundzusammensetzung sowie die Konzentration der Manganoverbindung entsprechend gewählt wird. Auch kann das zweiwertige Mangan in verschiedener Bindungsform, beispielsweise als Oxyd, Sulfid, Selenid oder Halogenid, angewendet werden, um eine besondere Lumineszenzfarbe der betreffenden Glaswand zu erzielen. Die sich hierdurch ergebenden Glaszusammensetzungen sind jedoch mit der Forderung nach genügender Beständigkeit gegenBestrahlung und chemischeEinwirkungen des Füllgases bzw. -dampfes der Entladungsröhre nicht immer in Einklang zu bringen. Abgesehen von der chemischen Einwirkung, können deshalb durch die erfindungsgemäße Ausbildungsform der Entladungsiöhre auch solche Strahlen von der Hülle aus lumineszierendem Manganoglas ferngehalten ,werden, die eine Verfärbung des Manganoglases bewirken, während sie für die Erregung der Lumineszenz der Glaswand entbehrt werden können.
  • Doppelwandige elektrische Entladungslampen, bei denen die innere Wandung für ultraviolette Strahlen durchlässig ist und bei denen auf der äußeren Wandung lumineszierende Stoffe aufgebracht sind, sind bereits bekannt. Gegenüber einem nachträglich aufgebrachten Belag von Leuchtfarben und ähnlichen Stoffen hat jedoch eine äußere Hülle aus Manganoglas vor allem den Vorteil leichtei-er Herstellbarkeit und größerer Haltbarkeit. Außerdem ist das Lumineszenzspektrum des Manganoglases in vielen Fällen ganz besonders vorteilhaft und kann nicht ohne weiteres durch das Lumineszenzspektrum einer beliebigen Leuchtfarbe ersetzt werden.
  • Die die Entladungsröhre umgebende Hülle aus Manganoglas kann gemäß einer weiteren .i usbildung der Erfindung auch aus einem an sich bekannten Zwei- oder Mehrschichtenglas. sogenanntem überfangglas, bestehen. Während Glas lumineszierende Manganoglas zweckinäßigerweise die Innenschicht bildet, also der Strahlenquelle zugekehrt ist, kann die äußere Schicht bzw. können die darüberliegenden Schichten aus farblosem bzw. farbigem Klar-bzw.Trübglasbestehen. Durch einen Trül>glasüberfang kann die totale Reflexion des Lumineszenzlichtes, die in einem lumineszierenden Klarglas, etwa dem Manganoglas, stets auftritt, aufgehoben werden. Durch einen tIerfang aus farbigem Klar- bzw. Trübglas kann die Strahlungsfarbe der Entladungsröhre gemäß der Erfindung in gewollter Weise beein -flußt werden. Das Überfang-las kann weiterhin ganz allgemein dazu dienen, an --Manganoverbindungen enthaltendem I_umineszenz,las zii sparen. Das Überfangglas kann auch dem Glasmacher die Herstellung des Kolbens oder cler Glocke, die teilweise aus Mangan oglas besteht, erleichtern, falls letzteres für sich allein infolge einer ungeeigneten Viscositätstemperaturkurve schwer verarbeitbar ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Gas- undloder Dampfentladungsröhre zum Aussenden von Strahlen nach Patent 638 983, dadurch gekennzeichnet, daß noch eine zweite für ultraviolette Strahlen durchlässige U'andung zwischen der lumineszierenden Wandung und der Entladung vorgesehen ist.
  2. 2. Entladungsröhre nach :Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die lumineszierendeWandung aus einem Überfangglas besteht, bei dein vorzugsweise die innere Schicht aus dem lumineszierenden Glase besteht. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden deutsche Patentschriften ...... \r. 638 993-:221489, 482 o48, 625 6o J französische Patentschrift 767 436, britische Patentschriften . . , , - :I21 142. 436 413; Keramische Rundschau. ,14. Jahrg., Nr. 31 (1936), S.363.
DEG93813D 1936-09-29 1936-09-29 Elektrische Entladungsroehre mit lumineszierender Glaswand Expired DE747696C (de)

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Citations (7)

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