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Luftheizung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge Die Erfindung
bezieht sich auf eine Luftheizung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, bei
der ,die zwischen ider Abgas-und der Luftkammer liegende wärmeleitende Trennwand
mit Rippen in die Abgas- und in die Luftkammer ragt und bei der innerhalb der Trennwand
ein mit der Außenluft in Verbindung stehender Sicherheitsraum vorgesehen ist, und
sie besteht darin, daß -der Sicherheitsraum durch Kanäle gebildet wird, die innerhalb
der von Rippen freien Teile der Trennwand liegen. ..Diese Trenn:-wand, ;die vorteilhaft
in bekannter Weise in Längsrichtung geteilt -ist, ist an: ihren zwischen den Kanälen
liegenden bearbeiteten Teilflächen mit einer Kupferzwischenlage versehen, z. B.
einer galvanisch aufgebrachten oder aufgewalzten Kupferbekleidung bzw. Metallstaub
oder Metallscheiben aus Kupfer, die beim Zusaimmenschrauben :der Rippen eingepreßt
werden. Die :die Rippenkörper zusammenhaltenden Schrauben sind durchgehend ausgeführt
oder von der die 4bgase führenden Seite eingeschraubt, so daß von,der Abgasseite
keine Gase nach der Luftseite überströmen können.
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An sich sind Luftheizungen für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge,
bei der die zwischen der Abgas- und der Luftkammer liegende wärmeleitende Trennwand
mit Rippen in die Abgas- und in die Luftkammer ragt, bekannt. Hierbei fehlt aber
zwischen Abgas- und, Luftkammer eine mit,der Außen-Iuft in Verbindung stehende Sicherheitskammer,
so daß, wenn die Trennwand: zwischen Abgas- und Luftkammer irgendwie undicht wird,
die Abgase in die Luftkammer eintreten und in den zu beheizenden Raum gelangen.
Hinzu kommt, daß die bekannten Vorrichtungen gußtechnsch sehr schlecht herzustellen
@sind.
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Es ist ferner bekannt, innerhalb der Trennwand der Albgas-,und der
Luftkammer einen mit der Außenluft in Verbindung stehenden
Sicherheitsraum
vorzusehen. Dieser Sicherheitsraum wird dabei durch eine besondere Kammer gebildet,
die durch hTibersch,ieb;n eines Rohrmantels über der. Abgasraum erzeugt wird. Es
findet hier keine unmittelbarc Wärmeübertragung von .der Abgas- in die Luftkammer
statt, sondern es wird ein Zcv:ischenkörper, z. B. Kupferwolle, verwendet, der den
Sicherheitsraum ausfüllt. Auch diese Vorrichtung ist gußtechnisch nicht leicht herzustellen.
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Die Luftheizung nach .der Erfindung weist die Übelstände nicht auf.
Sie ist gußtechnisch sehr einfach herzustellen, .gibt eine völlige Sicherheit gegen
Übertreten der Abgase in die Luftkammer bei Beschädigung einer Trennwand' und gewährleistet
eine gute unmittelbare Wärmeübertragung durch die Rippenanordnung.
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Nähere Einzelheiten .der Erfindung ergeb"n sich aus den auf der Z-°ichnung
clargestellten Ausführungsbeispielen.
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Hierbei zeigt Abb. i eine Seitenanisichteiner Wärmeaustauschvorrichtung
nach der Erfindung, Abb. 2 die Draisfsiclit auf .die Wärmeaustauschvorrichtung nach
Abb. i, Abb. 3 * einten Querschnitt nach der Linie .d-A der Abb. -2, Abb. 4 eine
abgebrochene Einzelansicht d. r Wärmeaustauschvorrichtung, Abb. 5 eine abgebrochene
Ansicht, aus welcher ,die Anordnung der Rippen gemäß der Ausführungsform .der Vorrichtung
nach den Abb. i bis 3 ersichtlich ist, Abb.6 eine Seitenanisicht einer doppelseitigen
Wärm:eaustausclivorrichtung nach der Erfindung; Abb.6a einen O.uerschn-itt durch
die Wärtneaustausclivorriclitung nach Abb, 6, Abb. 7 einen abgebrochenen
Schnitt einer Einzelheit der Wärmeaustauschvorrichtung nach den Abb,. 6 und 6a,
Abb. 8 eine schematische Ansicht, aus welcher die Anordnung einer Wä rrneausta:uschvorrichtung
mit angeschlossenem Gebläse an die Abgasleitung einer Bremskraftmaschine ersichtlich
ist, Abb. g eine Ansicht eines als Wä rmeaustauschvorrichtung dienenden Abgassammelrohres,
Abb. io einen OOuerschnitt durch die Vorrichtung nach Abb. g, Abb. i i eine Ansicht
einer abgeänderten Ausführungsform eines als Wärmeaustauschvorrichtunig,dienenden
Abgassammelrohres.
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Bei der Ausführungsform der Abgasheizung nach den Abb. i bis 5 strömen
die Abgase der Brennkraftmaschine durch einen Stutzen i in den Raum ein und streichen
dort, wie insbesondere aus Abb. i ersichtlich ist, entlang den Rippen 3, um nach
Abgabe ihrer Wärme durch den Stutzen 4 hindurch auszuströmen. Die zu erwärmende
1-uft gelangt durch den Stutzen 5 in den Raum 6, streicht entlang den Rippen;, um
vor. diesen erwärmt zu werden und dann durch den Stutzen 8 hinidurch wieder abzufließen.
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Die Wirkungsweise der Austauschvorrichtung ist.aus Abb. 3 ers,ichtl.ich
und kurz wie folgt: Die durch den Stutzen i .einströmenden Abgase streichen verteilt
durch den Raum an den Rippen 3 vorbei, um dort ihre Wärme abzugeben. Der Raum 2
wird ,durch @de@i Körper g und -das Abdecklblech io gebildet, an welchem' die Ein-
und Auslußstutzen 1 und .4 angebracht sind. Die an die Rippen 3 abgegebene Wärme
wird über Stege ioauf den Körper i i übertragen., der seinerseits mit den Rippen
i versehen ist. Die ,durch den Stutzen 5 einströmende Luft verteilt sich in den
Raum 6 und streicht entlang den Rippen. ; , um von diesen Wärme abzunehmen. Der
Raum 6 wird durch den Körper i i und das Abdeckblech 12 gebildet. Die zwischen den
Stegen iö gebildeten Kanäle 13 stehen mit der Außenluft in Verbindung, so daß die
Abgase bei Beschädigungen des Körpers 9 ins Freie strömen können.
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Aus Abb. 4 ist die Anordnung` der Stege io' deutlich ersichtlich.
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Die Körper 9 und i i sind miteinander fest verbunden, und zwar beispielsweise
durch Schrauben 14. Wenn nicht durchgellende Schrauben Verwendung finden, «-erden
fliese vorzugsweise von der die Ausputtgase führenden Seite eingesc.hrau@bt. Die
Atißenriincleider Abdeckbleche io und 12 werden durch clie die Körper g und i i
zusammenhaltenden Schrauben 15 befestigt. Zwischen den Bleclr:n io und 12 und den
Körpern g uncl i i t%-erclen Dichtungen: i6 und 17 angeordnet.
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Wie aus Abb. 5 ersichtlich ist, könam die Rippen 3 oder ; als kleine
Lamellen 18 ausg C
ebildet sein, die versetzt nebeneinander liegen.
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Die Abb. 6, 6a und ; zeigen eine doppelseitige Wärineaustauschvorrichtung.
Die Abgase strömen durch' den: Stutzen ig (Abb. 6)
ein, verteilen sich in
dem Raum 2o, geben ihre Wärme .an ,die Rippen 21 und 22 ab und verlassen die Wärmeaustauschvorriclitung
durch den Stutzen 23. Die zu erwärmende Luft strömt durch die Stutzen 24 und 23
ein, verteilt sich in den Räumen -26 und 29, nimmt die Wärme von den Rippen 2; und
30 auf und verläßt die Räume 26 und 29 durch die Stutzen 28 und 3i.
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Aus Abb. ; ist die Verschraubung der beiden Körper der Wärmeaustauschvorrichtung
ersichtlich. Die Abdeckbleche 32 und 35 bilden den Raum 33 mit dein Körper 34 und
clen
Raum 36 mit dem Körper 37. Durch den Raum 3:3. strömt die zu
erwärmende Luft, währende durch den Raum 36 die Abgase streichen. Die Schrauben
38 haben einen Bund 319, der in eine Aussparunb 4o des Körpers 34 eingeführt wird.
Eine Dichtung 4, beispielsweise aus Kupfer, ist,zwischen dem Bund 3:c9 und dem Körper
34 vorgesehen, Zwischen den beiden Körpern 34 und 37 lde!gt die Wärme gut leibender
Werkstoff 42. An Stelle dieses Werkstoffes können die beiden bearbeiteten Flächen
der Körper 34 und 37 auch einen elektrolytischen, Überzug aus Wärme gut leibendem
Stoff erhalten. Infolge der durchgehenden Verschraubung wird die luftführende Kammer
313 sicher gegen das Eindringen von Gasen aus der Kammer 36 geschützt.
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Nach Abb. 8 ist eine einseitige Wärmeaus. tauschvorrichtung in-der
Abgasleitung angeordnet. Die Abgasleitungen vor und hinter der Wärmeau.stauschvorrichtung
sind hier mit 43 und 44 bezeichnet. Der Lufbein,laßstutzen45 ist mit einem Gebläse46
verbunden, und der Luftauslaßstutizen 47 ist--an ein Luftleitungsroihr an!geschlass@en,.
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Nach Abb. 9 münden .die von den einzelnen Arbeitszylindern kommenüien
Rohrkrümmer 48 in ein als Wärmeaustauschvorrichbung dienendes Sammelrohr 49. Die
durch die Krümmz,er 48 ausströmenden Gase geben, ihre Wärme an. die Rippen So ab
und verlassen das Sammelrohr 49 durch: das Rohr 5i. Die in den Rippen, So aufgespeicherte
Wärme wird in der bereits erläuterten: Weise in die Rippen, 5 i :geleitet, entlang
welchen idiie durch en Stutzen 52 in die Kammer 53 einiströmende Luft streicht,
um nach Erwärmung durch den Stutzen 54 weitergeleitet zu werden.
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Abb. m zeigt eine etwas abgeänderte Ausführungsform, gemäß welcher
alle aus den Krümmern 48 ausströmenden Gase entlang den Rippen- .der Wärmeaustauschvorrichtung
streichen und dort ihre Wärme abgeben müssen. Die Wirkungsweise .dieser Vorrichtung
is:t im übrigen gleich der Vorrichtung nach den Abb. 8 und io.