Verfahren zur Beseitigung der Fluoreszenz des Augapfels, die bei Leuchten
-mit Ultraviolettstrahlenquellen auftritt Es sind Lampen bekannt, .die Mischlicht,
bestehend aus unsichtbaren, ultravioletten und aus sichtbaren Strahlen, aussenden.
Es sind auch Lampen bekannt, die fast ausschließlich unsichtbares, ultraviolettes
Licht, aber kein sichtbares Licht ausstrahlen. Es sind dies z. B. Ouecksilberdampflampen,
deren Außenkolben aus einem sehr dunklen Glase besteht, welches fast die gesamte
von der Ouecksilberentladung emittierte sichtbare Strahlung absorbiert und nur die
ultraviolette Strahlung, insbesondere das langwellige Ultraviolett, lieraus.läßt.
Derartige Lampen werden u. a. für die An.strahlung fluoreszierender Stoffe verwendet.
Die Arbeiten der Annieiderin aus dem letzten Jahren haben gezeigt, daß die Verwendung
von fluoreszierenden Stoffen, die von einer derartigen Dunkelglaslampe angestrahlt
werden, nicht nur für Theatereffekte, sondern auch frür andere Gebiete möglich ist,
so z. B. für .das Gebiet der Innendekoration und auch für die Zwecke des Luftschutzes.
Hierbei zeigte sich als sehr wesentlicher \ achteil .aller- ultraviolettstrahlenden
Dunkelglaslampen die Tatsache, daß man beim Hineinsehen in eine derartige Lampe
den Eindruck hatte, als wäre der Raum zwischen der Lampe und dem Auge mit einem
Nebelerfüllt. Dadurch war der Aufenthalt in Räumen, die mit den Dunk elglaslanipen
ausgeleuchtet sind, recht unangenehm. Als physikalische Ursack: dieses Neibeleffektes
erwies sich folgendes: Die Ultraviolettstrahlun.g ruft im Augapfel, und zwar sowohl
in der Augenlinse als auch im Glaskörper, eine Fluoreszenz hervor. Auf diese Weise'wird
#,innerhalb des Auges diffuses j@icht erzeugt, untl dieses ruft den Eindruck eines
PNebels hervor. Erfindungsgemäß kann diesem Nachteil in folgender Weise abgeholfen
werden: Es ist gefunden worden, d.aß dieser störende, nebelartige Eindruck verschwindet,
wenn man in der Leuchte zu der Ultraviolettstrahlung eine bestimmte Menge sichtbarer
Lichtstrahlen baimischt, und zwar ist erstaunlicherweise die =Menge an sichtbarem
Licht
die man hinzu,mischen muß, sehr gering, so
daß die Aufhellung des gesamten ausgeleuch-
teten Raumes durch dieses sichtbare Licht
kaum erhöht wird. Jedenfalls ist die Auf-
liellung des Raumes um Zehnerpotenzen ge-
ringer als bei normaler Beleuchtung, und di,
Fluoreszenzeffekte bleiben unvermindert wirk-
,am. Erfindungsgemäß genügt es, pro Watt
Ultraviolettstrahlenlaistung einen Lichtstr,-iiii
1-(11i 5 bis 2o Lumen in der Leuchte beiz ii-
mischen. Die Menge an sichtbarem Licht,
<lie die erwähnten Dunkelglaslampen von sich
aus neben dein ultravioletten Licht aussenden,
beträgt meist nur einige wenige Lumen. Das
läuft darauf hinaus, daß man etwa ioo bis
iooo°j" dieser geringen Lunteninenge beitnen-
geli muß, u.ni die Fluoreszeinz des Augapfels
unwirksam zu machen. Die beigemischte
Mengt all sichtbarem Licht kann innerhalb
der aligegeibeileil Grenzen je nach heim vor-
liegenden Zweck größct- oder kleiner gewählt.
werd,-n; sie kaliii so groß sein, daß .ein ge-
wisses Dä,tnmerliclit erzeugt wird,, «elchus
gei*ad.;- noch di,@ Uri:ntierung eriiiögl:clit, odrr
äber sie kann so knapp gehalten werden, daß
(fier Raum .als unbeleuchtet erscheint. Die elit-
stelieilde geringe I1elliglceit wird iin wesent-
lich:tivon der katlingröße abhängen. In jeden(
lalle aber stechen die mit Flilore,s,zenzstolteli
belegten feile des Raumes viln den übrigen
;ehr stark ab, d. 1i. der Fluoreszeilzefekt als
solch:@r wird in seiner Wirksamkeit praktisch
nicht vermindert. '
E--,- ist zwar schon eine Beleuchtungsein-
richtung für Apparaturen und Kartell finit
pliosphoreszierendeti feinen Teilungen und
Zahlen bekanntgeworden, 1>e1 der eine 1,icht-
quelle angelwendet wird, die sowohl ultra-
violette, unsichtbare, die Teilungen und Z.; i-
c:hen zum Leuchten anregende Strahlen als
auch rotviolette Strahlen aussendet, welch
letztere dem Beobachter das Erkennen der ilin
unigebend°n Gegenstände ermöglichen sollen.
Hierbei lag also nicht, wie bqi dem Erfin-
dungsgegenstand, die Aufgabe der Beseiti-
gung des sogenannten t.abeleffelztes vor. Aber
nicht nur die Aufgaben sind in beiden Fällen
verschieden, sondern auch .deren Lösungen,
denn bei der bekannten Einrichtung wird zur
Anstrahlun.g der mit Leuchtfarbe ausgestal-
teten Skalenteile und für die Allgemein-
beleuchtung eine unter Überspannung bren-
nende Glühlampe vernvendet,-di.e mit einem
Woodglaskolben ausgestattet ist. Dagegen
hat sich bei dem Erfindungsgegenstand ins-
besondere folgende Ausbildung als zweck-
mäßig erwiesen:
Um die Strahlenquelle herum, also in der
Leuchte, oder in der Strahlenquelle selbst
wird, wie an sich bekannt, eine gewisse ge-
ringe Menge an fluoreszierender Substanz
untergebracht. Diese fluoreszierende. Sub-
stanz wird in bekannter Weise durch die
C ltraviolettstrahlung der Lampe zu.m Leucli-
teil gebracht und liefert .die erforderliche zu-
aätzl.iche sichtbare Lichtstrahlung. 1lan kann
beispielsweise um die Strahlenquelle lieruin
eine spiralförmige Glasröhre anbringen, die iii
ihrem Innern irnit einer vorziigs%veise trans-
parenten Schicht eines Fluoreszenzstofes aus-
gelegt ist, oder man kann tini die Strahlen-
quell.e herum .einen Reflektor oder eine GI:cs-
scliale anordncn, ciie stellenweise illit Flti@@-
res7enzstoff belegt oder aber auf der gesaniteii
Fläche so dünn mit dem Fluoi-eszenzstott ver-
,ch,en ist, daß die darin erzeugte Lichtmenge
in den oben angegebenen Grenzen bleibt. Es
kann auch eine Glocke aus Mattglas oder
Milchglas oder Cberfangglas vorgesehen wer-
den, die dafür sorgt, dali die büigefuigte Sicht-
bare Strahlung mit der tiltraviolettcn
hing gut durcligelnischt wird.
Als Ausführungsbeispiel möge eine ()ueck-
sil.ber,la:nlli.flaiinpe voll 75 Watt Stromauf-
nalrine mit einem Dunhelglasl:olbeia angeführt
wer,leti. Versieht man solch eine Stralilen-
quelle oder die zti ihr gehörige Leuchte finit
(!.nein 1#luorrszenzstof und bemiJ.@t inaii (lal)ei
die llelige oder die @onztiitration dis Flu@i-
reszenzstofes derart, dal.l die Gesaintlichtaus-
strahlting hier Leuchte etwa 2o @unleii #e-
trägt, so verscliwind#t der \eheletteht.
Method for eliminating the fluorescence of the eyeball that occurs in lights with ultraviolet radiation sources. There are known lamps that emit mixed light consisting of invisible, ultraviolet and visible rays. Lamps are also known which emit almost exclusively invisible, ultraviolet light, but no visible light. There are z. B. Mercury vapor lamps, the outer bulb of which consists of a very dark glass, which absorbs almost all of the visible radiation emitted by the mercury discharge and only lets out the ultraviolet radiation, especially the long-wave ultraviolet. Such lamps are used, among other things, for illuminating fluorescent substances. The work of the Annieiderin from the last few years has shown that the use of fluorescent substances, which are illuminated by such a dark glass lamp, is not only possible for theatrical effects, but also for other areas, such. B. for .the field of interior decoration and also for the purpose of air raid protection. A very important disadvantage of all ultraviolet-emitting dark-glass lamps was the fact that looking into such a lamp gave the impression that the space between the lamp and the eye was filled with a mist. This made it very uncomfortable to stay in rooms that are illuminated with the dark glass lanes. As a physical root cause: this neibel effect turned out to be the following: The ultraviolet radiation causes fluorescence in the eyeball, both in the lens of the eye and in the vitreous humor. In this way, diffuse light is generated within the eye, and this gives the impression of a P-mist. According to the invention, this disadvantage can be remedied in the following way: It has been found that this annoying, fog-like impression disappears if a certain amount of visible light rays is mixed in with the ultraviolet radiation in the luminaire, and that is surprisingly the = amount of visible light which one has to mix in, very little, like that
that the brightening of the entire illuminated
through this visible light
is hardly increased. In any case, the
allocation of space to powers of ten
less than with normal lighting, and
Fluorescence effects remain in effect undiminished.
,at the. According to the invention, it is sufficient per watt
Ultraviolet rays output a light stream, -iiii
1- (11i 5 to 2o lumens in the luminaire
Mix. The amount of visible light
<left the dark glass lamps mentioned above
emit next to your ultraviolet light,
is usually only a few lumens. That
boils down to about ioo to
iooo ° j "to contribute to this small amount of fusee-
geli must, u.ni the fluorescence of the eyeball
to render ineffective. The mixed in
Lots of all visible light can be inside
the aligegeibeileil limits depending on the home
lying purpose selected larger or smaller.
will, -n; they kaliii be so big that.
white dawn is produced in an intimate way, «elchus
gei * ad.; - still di, @ Uri: ntierung eriiiögl: clit, odrr
but it can be kept so brief that
(Four room appears to be unlit. The elite
The low level of visibility is essential to
lich: depend on the catling size. In everyone(
but they all stab with Flilore, s, zenzstolteli
occupied the file of the room viln the rest
; rather strong, d. 1i. the fluorescent cell effect as
such: @r becomes practical in its effectiveness
not diminished. '
E -, - is already a lighting unit
direction for apparatus and cartel finite
pliosphorescenti fine divisions and
Numbers become known, 1> e1 of the one 1, icht-
source is applied, which is both ultra-
violet, invisible, the divisions and Z .; i-
c: hen rays that stimulate glow as
also emits red-violet rays, which
the latter allows the observer to recognize the ilin
unigebend ° n objects should enable.
So here was not how bqi the inventor
object, the task of disposal
the so-called t.abeleffelztes. but
not just the tasks are in both cases
different, but also their solutions,
because in the known device is to
Illumination of the luminescent paint
divisions and for the general
lighting an overvoltage
ning incandescent lamp used, -di.e with one
Wood glass bulb is fitted. Against it
has in the case of the subject matter of the invention
special subsequent training as a
moderately proven:
Around the radiation source, i.e. in the
Luminaire, or in the radiation source itself
is, as is known, a certain
small amount of fluorescent substance
housed. This fluorescent. Sub-
punch is performed in a known manner by the
C ltraviolet radiation from the lamp.
part and delivers the necessary
additional visible light radiation. 1lan can
for example around the radiation source lieruin
attach a helical glass tube iii
inside with a graceful%
parent layer of a fluorescent substance
is laid, or you can tini the radiant
source around. a reflector or a GI: cs-
scliale anordncn, ciie in places illit Flti @@ -
Res7enzstoff is covered or on the sanitary
Surface so thinly covered with the fluorescent substance
, ch, en is that the amount of light generated in it
remains within the limits given above. It
can also be a frosted glass or bell
Frosted glass or clad glass can be provided
the one who ensures that the
visible radiation with the tiltraviolet
hung well by being mixed.
As an exemplary embodiment, a () back-
silver, la: nlli.flaiinpe full 75 watt power
nalrine with a Dunhelglasl: olbeia listed
who, leti. If you provide such a Stralilen
source or the luminaire belonging to it finite
(! .no 1 # luorrszenzstof and bemiJ. @ t inaii (lal) ei
the llelige or the @onztiitration dis Flu @ i-
so that the main light
Shining here lamp about 2o @unleii # e-
wears, so the \ married couple closes.