DE746682C - Verfahren zur Herstellung von UEberzuegen aus in der Hitze haertbaren Lacken, insbesondere auf Konservendofen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von UEberzuegen aus in der Hitze haertbaren Lacken, insbesondere auf Konservendofen

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DE746682C
DE746682C DEB195561D DEB0195561D DE746682C DE 746682 C DE746682 C DE 746682C DE B195561 D DEB195561 D DE B195561D DE B0195561 D DEB0195561 D DE B0195561D DE 746682 C DE746682 C DE 746682C
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JOCOB BERG KOM GES BLECHWARENF
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JOCOB BERG KOM GES BLECHWARENF
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D3/00Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials
    • B05D3/02Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials by baking

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von überzügen aus in der Hitze härtbaren Lacken, - insbesondere auf Konservendosen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Überzügen aus in der Hitze härtbaren Lacken, insbesondere Phenolharzlacken auf Blechemballagen, wie Konservendosen. Letztere werden infolge notwendiger Sparmaßnahmen fast ausschließlich aus Schwarzblech hergestellt, das zur Erhöhung seiner Widerstandsfähigkeit gegen` chemische Angriffe des Doseninhaltes mit einem Lacküberzug versehen wird. Die Lacke selbst werden dabei durch. Anwendung von Hitze in entsprechenden Öfen aus dem flüssigen in den harten, starren bzw. unlöslichen Zustand iibergeführ=l.
  • Für die Lackierung wurden früher ölhaltigeLacke herangezogen,wobei -die im Tauch-oder Spritzverfahren lackierten Dosen in Trockenanlagen, Kammer- und Wanderöfen getroclrnet werden. Um dabei die IIei-stellung der als Massenartikel 'geltenden Blechgefäße rationeller zu gestalten, ist es notwendig, daß das zu trocknende Gut in ununterbrochener Folge den Trockner durchläuft. Da (iie ölhaltigen Lacke eine Höch@tteiitl@eratur bis zu etwa 2:o° C vertragen, andernfalls die Lackschicht springt, reißt, abblättert u. dgl., .wird- eine Trocknungszeit von etwa z5 bis 50 Minuten Dauer benötigt. Bei Massenherstellung im kontinuierlichen Arbeitsvorgang ergeben sich dabei für die Trockner. «eiche das lackierte Gut durchläuft, Längen von to in und mehr, um die Produktion zu bewältigen. Der Lackier- und TrocknUngvoi-gang ist auch nach Verdrängung der ölhaltigen Lacke durch Kunstharzlacke der gleiche geblieben und wird nach wie vc-)r an der üblichen Temperatur von etwa 22o-' C im Trockner festgehalten. Dies ist wohl in erster Linie darauf zurückzuführen, daß einerseits die mit der Erstellung der Trockner betrauten Kreise auf den bisherigen alten l-rfahrungen weiterarbeiten und andererseits die Verbraucherkreise ]<einen Einfluh auf erstere Kreise haben und -haben konnten, daihnen die Kenntnisse auf (lein einschlägigen Gebiet fehlen. Die zur Bewältigung (ler Pro-(Iuktion benötigten, wie oben ausgeführt, une-erhältnismäßig langen Trockciungsanlagen steigern infolge der hohen Beschafffungs-..`;Osten., Wartung und Aufstellung die allgemeinen Unkosten ganz beträchtlich. Diese Unkosten zu mindern und eine Leistungssteigerung herbeizuführen, bildet den Gegentand der Erfindung.
  • Die diesbezüglich gestellte Anfgabe kann nur dadurch gelöst «-erden, claß die Trocknungszeiten verkürzt und die Länge der Trockner erheblich verkleinert "'erden. Dies wird nach der Erfindung dadurch ermöglicht, daß die Temperatur im Trockner erheblich gesteigert, auf etwa 3 5o bis .loo -' C gebracht bzw. eine Höchsttemperatur gehalten wird. <<.-elche die zur Verwendung gplattgencleti Lacke. insbesondere Phenolharzlacke, noch v ertragen, ohne daß ihr Film auf der Blechwanrlung Schaden leidet. Die Anwendung der ,genannten höheren Temperaturen hat ein stärkeres Einbrennen des Lackes und somit eine größere Widerstandsfähigkeit des Lacktilins gegen die chemischen Angriffe des Doseninhaltes zur Folge. Weiterhin bedingen die Hohen Temperaturen eine weit kürzere Behandlungsdauer des L ackfilins, was wiedertiiIi eine wesentliche -Verkürzung des Einbrenn- oder Trocknungsofens nach sich zieht. Da die zur Verwendung kommenden Lacke bei Anwendung höherer Temperaturen sehr empfindlich sind, ist es notwendig, daß die 'Höhe derTeniperatur und die Dauer der Einwirkung derselben im Ofen genau aufeinanrler allgestimmt «-erden. Es hat sich dabei als vorteilhaft herausgestellt, daß bei Verwendung ölmodifizierter Phenolharzlacke die Domen in einer Zeit bis zu 5 Minuten bei 350 Iris doo'= C den Einbrenn- oder Trocknungsofen von etwa 2 in Länge durchwandern. Hierzu wird eine bedeutende Leistungssteigerung bei beträchtlicher Unkostenminderung itl (Irr Herstellung der Konservendosen eri'eiclit. Die bisherigen langen Trocknungsanl::gun voll io in und mehr werden auf einen hruchteil ihrer Länge verlciirzt. Die Beschafhing.'- und Unterhaltungskosten der Anlagen ermäßigen sich erheblich. Die wesentliche Verkürzung der Einbrenn- und Trocknungszeiten ermöglicht nicht nur eine Steigerung der Produktion, sondern auch eine beträchtliche Unkostenminderung.
  • Die Anwendung höherer Einbrenntenperaturen bis zti d.oo-' C beim Aufbringen von l,ackfilnien unter Anwendung von Kunstharzlael..eri ist bereits schein vorgeschlagen worden. Bei einem Verfahren zur Herstellung isolierter Leitungen, die mit Papieroder anderen Faserstoffen. vorzugsweise Baumwolle, umsponnen und mit Kunstharz getränkt sind, «-erden die Leitungen während des Tränkens einer Temperatur von 40o° C ausgesetzt. Bei einem Verfahren zur Verhütung des Oxydierens von .'Metallkörpern, insbesondere von Aluminiumkörpern, wobei letztere nach entsprechender Reinigung mit einer Schicht aus Paraffin u. dgl. überzogen «-erden und hierauf eine weitere Schicht eines Kunstharzes aufgebracht wird, erfolgt gleichfalls eine 1:rhitzung von etwa -5o bis d100= C. Auch bei der Herstellung lackierter oder emaillierter Drähte ist es bekannt, die mit. der Lackschicht versehenen Drähte in eitieiil' l'rochenof(@ri einer Temperatur bis zu d.oo= C auszusetzen. Diese bekannten Verfahren linden jedoch auf einem Gebiete Anwendung. (las in keinerlei Beziehung zur Blecliwarenindustrie steht bzw. mit der IIer.stellung von Konservendosen aus Schwarzblech nichts zu tun hat. Daß- sich dtti-@@li die Anwendung der hohen Trockentemperaturen eine den hohen, an lackierte Schwarzblechkonservendosen zti stl-llenden Anfordenmgeii getiiigeiirie Lackierung erzielen lass,#ii würdu. «-ar nicht ohne weitere: vorau<<hlrir.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Über- zügen aus in der Hitze härtbaren Lacken, insbesondere auf-- Konservendosen aus Schwarzblech, dadurch gekennzeichnet, daß hei Verwendung ölfreier wie auch ölarmer Kunstharzlacke, insbesondere Phenolliarz- lacke, die in bekannter Weise lackierten Dosen unter gegenseitiger Allstimmung von #--inbrenntemperatur und Einbrenn- datier kurze Zeit, etwa bis zu ; -Minuten, eines- Temperatur v()ii etwa 3.30 bis -WO @ C ins Einbrenn- oder l'ro cknuiigs«f@°@i aus- gesetzt «-erlen.
    Zur Abgrenzung des Anmelditngsgegenstan- cles vom Stand der Technik sind itn Erteilungs- verfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... :\7i-. 6307.1y; schwedische Patentschriften - 150 @ (@;;, 199 0z;; IZa#koll, Isolierlacke (i939), S. io;, 107; Farhenzeitung_(id36j. S. oSd., linke Spalte.
DEB195561D 1941-09-21 1941-09-21 Verfahren zur Herstellung von UEberzuegen aus in der Hitze haertbaren Lacken, insbesondere auf Konservendofen Expired DE746682C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1239597B (de) * 1964-08-31 1967-04-27 Glasurit Werke Winkelmann Verfahren zum Innenlackieren von Konservendosen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH159677A (de) * 1932-07-18 1933-01-31 Sigg A G Verfahren zur Verhütung des Oxydierens von Metallkörpern, insbesondere von Aluminiumkörpern.
DE630749C (de) * 1930-11-18 1936-06-05 Aeg Verfahren zur Herstellung von isolierten Leitungen, die mit Papier oder anderen Faserstoffen, vorzeugsweise Baumwolle, umsponnen und mit Kunstharz getraenkt sind
CH199025A (de) * 1937-04-24 1938-07-31 Insulatus A G Trockenofen für lackierte oder emaillierte Drähte.

Patent Citations (3)

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CH159677A (de) * 1932-07-18 1933-01-31 Sigg A G Verfahren zur Verhütung des Oxydierens von Metallkörpern, insbesondere von Aluminiumkörpern.
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