DE746222C - Einrichtung zur Verhinderung des Wachstums von Mikroorganismen im Innern optischer Instrumente - Google Patents
Einrichtung zur Verhinderung des Wachstums von Mikroorganismen im Innern optischer InstrumenteInfo
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- DE746222C DE746222C DEZ26617D DEZ0026617D DE746222C DE 746222 C DE746222 C DE 746222C DE Z26617 D DEZ26617 D DE Z26617D DE Z0026617 D DEZ0026617 D DE Z0026617D DE 746222 C DE746222 C DE 746222C
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B27/00—Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
- G02B27/0006—Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00 with means to keep optical surfaces clean, e.g. by preventing or removing dirt, stains, contamination, condensation
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Description
- Einrichtung zur Verhinderung des Wachstums von Mikroorganismen im Innern optischer Instrumente Das Hauptpatent 686 281 ,betrifft eine Einrichtung zur Verhinderung des Wachstums von Mikroorganismen im Innern eines optischen Instrumentes und des durch dieses Wachstum auf den Flächen der optischen Teile hervorgerufenen Glasangriffes. Zu diesem Zweck wird gemäß dem Hauptpatent im Innern des Instrumentes ein fester Körper angebracht, der ein sich verflüchtigendes Antiseptikum enthält. Vorzugsweise soll dieser im Innern des Instrumentes befindliche Körper porös und mit dem sich verflüchtigenden Antiseptilum getränkt sein.
- Es hat sich nun als vorteilhaft erwiesen, das Äntiseptiku.m in allgemein für die verschiedensten optischen Instrumente verwendbarer, leicht dosierbarer Form vorrätig zu halten. In zweckmäßiger Weiterbilidu.ng des Gedankens des Hauptpatents wird -gemäß 0 der vorliegenden Erfindung als poröser Xörper im Innern des zu schützenden optischen Instrumentes eine Folie, vorzugsweise aus Papier oder Gewebe, die mit dem sich verflüchtigenden Antiseptikum getränkt ist, verwendet. _'1n die Folie ist die Bedingung geknüpft, .daß sie saugfähig .und gegen gelöstes, flüssiges oder geschmolzenes Antiseptikum liestän,dig ist. Mit einem zweckdienlichere, irgendwie verflüssigten Antiseptikum wird eine solche Folie derart getränkt, daß je Fläc1ieneinlieit der Folie ,eine bekannte Gewichtsmenge des Antiseptikums .aufgesaugt ist.
- Uin einer Beeinträchtigung des Instrumentes in optischer Hinsicht vorzubeugen, darf die getränkte Folie keine leicht abfallenden Fasern, Antiseptikumkriställohen oder andere Sta-ubqttellen enthalten. Um dies ztt erreichen, kann inan nach edier weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung das sich verflüchtigende Antiseptikum in ein elastisches Bindemittel einbetten, indem man entweder die getränkte Folie mit einem elastischen, vorzugsweise lackartigen Bindemittel, das für das Antiseptikum genügend durchlässig ist, behandelt oder ein derartiges Bindemittel bereits .der Lösung oder Schmelze des Antiseptikums zusetzt.
- Um schließlich .das Entstehen unerwünschter Aufhellungen im optischen Gerät zti vermeiden, ist es vorteilhaft, die Folie dunkel, vorzugsweise schwarz zu färben.
- Zur Herstellung @derart:ger Folien kann man gemäß einem Ausfiihruilgsl).eisl>:el :der Erfindung folgendermaßen vorgehen. Gewogene Mengen Antiseptikum und Bindemittel werden in einem geeigneten Lösungsmittel zu einem bestimmten Verhältnis aufgelöst. Mit dieser Lösung wird eine saugfähige, dunkelfarbige Folie, z. B. schwarzes Fil.trierpapi,er, derart getränkt, @laß je Flächeneinheit der Folie eine bestimmte Menge, z. B. 20 mg/cni=, Antiseptikum vorhanden sind. -Nach dein Verdunsten des Lösungsmittels liegt der gewünschte antiseptische Körper in Form einer widerstanidsfäh:gen, sauberen, ,dunklen und leicht teilbaren Folie vor. Diese Folie ist, in gut verschlossenen Behältern aufbewahrt, unbegrenzt lagerfähig.
- Die Anwendung der Folie in der Praxis ist sehr einfach und vorteilhaft, nachdem durch empirische Versuche festgestellt ist, welche mindeste Fol:enfläche je Liter Gerätevolumen die gewünschte Wirkung sicherstellt. Die errechnete Anzahl OOuadratzentimeter wird mit der Schere vom `-orrat alageselinitten und an beliebiger Stelle, wo s::e die Durchsicht durch das Instrumenf nicht stört, ahgeklebt oder angeklemmt. Auf diese Weise ist die Menge :des Antiseptikums leicht dosierbar, so daß eine Unterdosierung sicher vermeidbar ist, ebenso auch eine w°gen der Möglichkeit des Auftretens von Antiseptik.umbeschlagbildung nicht unbedenkliche Überdosierung. Da die Folie praktisch :in Innern optischer Instrumente keinen Raum .beansprucht, kann sie auch in enggel>atiten Instrumenten, die nicht für die Ausriistuai;g mit Tropettl>csch@agvorbe@ugungsmitteln vorgesehen sind. leicht untergebracht werden, was auch für here:ts im praktischen Gebrauch befindliche Geräte solcher Art wichtig ist.
- In Ausführung des Gedankens der voi-l:egenden Erfindung ergibt sich z. B. auch für photographische Apparate die :Möglichkeit, :n einfacher Weise die Papierlasche der Filme, die in die Kamera eingeführt werden, mit einem sich verflüchtigenden Antiseptikum zti tränken. Gleichzeitig ist damit der Vorteil verbunden, daß auch die Filme selbst gegen den Einfluß etwaiger Mikroorganismen bereits im Aufbewahrungszustand geschützt sind.
Claims (1)
- YATENTANSPRCCHE: i. Einrichtung zur Verhinderung .cles Wachstums von Mikroorganismen ;in Innern eines optischen Instrumentes jand des -durch dieses Wachstum auf den Flächen der optischen Teile hervorgerufenen Glasangriffes, nach Patent 686281, dadurch gekennzeichnet, daß der im Innern des Instrumentes befindliche poröse Körper eine Folie, vorzugsweise aus Papier oder Gewebe ist. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, das sich verflüchti-ende Antiseptikum, mit dem die Folie getränkt ist, in ein elastisches Bindemittel eingebettet ist. 3. Einrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Folie dunkel, vorzugsweise schwarz gefärbt ist. Einrichtung zur Verhinderung des Wachstums von 1Til;roorganisinen im Innern einer pliptographischen Kamera, dadurch gekennzeichnet, claß die Papierlasche der Filme, die in d'.e Kamera eingeführt werden, nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche behandelt ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vorn Stand der Technik ist :in Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht@ gezogen «-orden: deutsche Patentschrift ...... N r. 699 34<i.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ26617D DE746222C (de) | 1941-09-14 | 1941-09-14 | Einrichtung zur Verhinderung des Wachstums von Mikroorganismen im Innern optischer Instrumente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ26617D DE746222C (de) | 1941-09-14 | 1941-09-14 | Einrichtung zur Verhinderung des Wachstums von Mikroorganismen im Innern optischer Instrumente |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE746222C true DE746222C (de) | 1944-06-15 |
Family
ID=7626581
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ26617D Expired DE746222C (de) | 1941-09-14 | 1941-09-14 | Einrichtung zur Verhinderung des Wachstums von Mikroorganismen im Innern optischer Instrumente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE746222C (de) |
-
1941
- 1941-09-14 DE DEZ26617D patent/DE746222C/de not_active Expired
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