DE744604C - Vorschubvorrichtung fuer Pressluftbohr- bzw. Schlaggeraete - Google Patents

Vorschubvorrichtung fuer Pressluftbohr- bzw. Schlaggeraete

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DE744604C
DE744604C DEF89972D DEF0089972D DE744604C DE 744604 C DE744604 C DE 744604C DE F89972 D DEF89972 D DE F89972D DE F0089972 D DEF0089972 D DE F0089972D DE 744604 C DE744604 C DE 744604C
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DE
Germany
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compressed air
feed
feed cylinder
cylinder
drill
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Expired
Application number
DEF89972D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Appelberg
Heinrich Kirschbaum
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FLOTTMANN AG
Original Assignee
FLOTTMANN AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/08Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods
    • E21B19/086Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods with a fluid-actuated cylinder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Vorschubvorrichtung für Preßluftbohr- bzw. Schlaggeräte Die Erfindung betrifft eine- Vorschubvorrichtung für Preßluftbohr- bzw. Schlaggeräte, bei welcher ein kolbenartig ausgebildetes Preßluftgerät unter Bildung einer hinteren Kammer für den Vorhut und einer vorderen Kammer für den Rückhub meinem beidseitig ,geschlossenen Vorschubzylinder geführt ist und wobei die Zuleitung der Druck-Luft für das Preßluftgerät vom Vorschubzylinderboden aus erfolgt. Derartige Vorrichtungen sind bekannt. Bei diesen erhält das Preßluftgerät jedoch die Antriebsluft unmittelbar aus dem Vorgchubzylinder. Der Rückhub des Gerätes irn Vorschubzylinder erfolgt hydraulisch über die vordere Vorschubzylinderkammer. Bei einer anderen Bauart ist das Preßluftgcrät mit beidseitigen zylindrischen Verlängerungen in .den Zylinderdeckeln des Vorschubzylinders geführt. Eine Unterteilung des Vorschubzyaders in zwei verschiedenen Aufgaben dienende Kammern ,erfolgt hierbei nicht. Auch bei dieser Bauart erhält das Preßluftgerät die Antriebsluft unmittelbar aus dem Vorschubzylinder. Der rückwärtige Führungsansatz des Preßluftgerätes dient als Auspuffleitung und besitzt eine mindestens dem Gesamtvorschub des Preßluftgerätes entsprechende Länge. Bei einer dritten bekannten Bauart ist der Vorschubzylinder an beiden Seiten offen. Der Vorschub erfolgt von Hand, während die Zuleitung der Preßluft zum Preßluftgerät über eine zum Vorschub dienende rückwärtige Verlängerung des Preßluftgerätes erfolgt. Diese Zuleitung muß in der Länge mindestens dem Gesamtvorschub des Preßluftgerätes entsprechen.
  • Erfindungsgemäß wird die erstgenannte Bauart der Vorschubvorrichtungen dadurch verbessert, daß der Vorschubzylinderboden mit dem hinteren Zylinderdeckel des Preßluftgerätes durch eine aus mehreren teleskopartig ineinander geführten, jeweils wesentlich kürzer als der Gesamtvorschub bemessenen Rohrstücken bestehende Leitung verbunden ist und daß die vordere und hintere Vorschubzylinderkammer und die Zuleitung zum Preßluftgerät über ein vorzugsweise gemeinsames Steuerorgan (Mehrwegehahn) an die Preßluftzuleitung angeschlossen sind, derart, daß das Bohrgerät und/oder eine der Vorschubzylinderkammern mit der Druckluftzuleitung bzw. der Außenluft verbindbar sind. Vorliegende Erfindung betrifft somit eine Lösung, wie man ohne Verlängerung der Gesamtbaulänge der erstgenannten Vorrichtung das # im Vorschubzylinder geführte Preßluftgerät unabhängig vom Vorschub und Rückhub antreiben kann, sowie weiterhin auch eine solche Lösung, die das Schalten des Vor- und Rückhubes sowie den Antrieb des Preßluftgerätes je nach Bedarf gemeinsam oder getrennt von einem Steuerorgan ermöglicht.
  • Man hat auch bereits schon Bauarten vorgeschlagen, bei welchen für Vorhub und Rückhub sowie für das Preßluftgerät jeweils besondere, von einem Steuerkörper beeinflußte Leitungen vorgesehen sind. Der Steuerkörper sowie die Preßluftleitung sind hierbei im Boden des Preßluftgerätes angeordnet. Das Preßluftgerät ist in der axialen Verlängerung des Vorschubzylinders vor diesem. angeordnet und wird getragen von einem besonderen, im Vorschubzylinder geführten Kolben, dessen Kolhenstange etwa entsprechend der Gesamtlänge des Vorschubes bemessen ist. Durch -die Verwendung dieses besonderen Vorschubkolbens erhält diese bekannte Vorrichtung eine besonders große 'Baulänge, welche durch die erfindungsgemäße Lösung vermieden wird.
  • Es sind ferner solche Vorschubvorrichtungen bekannt, bei welchen das Preßluftgerät auf einem besonderen, 'im Vorschubzylinder geführten Kolben angeordnet oder seitlich des Vorschubzylinders vorgesehen und durch besondere Gestänge, Hebel o. dgl. mit dem im Vorschubzylinder geführten Kolben verbunden sind. Man hat hierbei auch vorgeschlagen, zur Verringerung der Gesamtbaulänge den Vorschubzylinder aus mehreren teleskopartig ineinander geführten Teilzylindern herzustellen. Die Erfindung betrifft nicht Vorschubvorrichtungen dieser Bauarten.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch die Vorschubvorrichtung mit eingebautem Bohrwerkzeug, Fig. 2. zeigt eine Besonderheit, - Fig.3 bis 5 zeigen Stellungen des Mehrwegehahns.
  • Der Vorschubzylinder i ist durch, die Deckel 2 und 3 an beiden Enden verschlossen. In dem Vorschubzylinder ist das Preßluftgerät, z. B. eine Bohrmaschine 4; geführt. Die Führungsleiste 5 hindert die Bohrmaschine an einer Eigendrehung gegenüber dem Vorschubzylinder. Der Zylinderdeckel 6 der Bohrmaschine q. ist als Kolben ausgebildet, so daß die Bohrmaschine insgesamt als Kolben des Vorschubzylinders wirkt. Durch die Bohrmaschine 4 wird der Vorschubzylinder in eine vordere Zylinderkammer 7 und eine hintere Zylinderkammer 8 unterteilt.
  • Mit dem Zylinderdeckel 2 ist das Steuergehäuse eines Mehrwegehahns 9 verbunden. Die Preßluftzuleitung ist an das Steuergehäuse so angeschlossen, daß die Druckluft bei io eintritt. Je nach der Stellung des Mehrwegehahns tritt nun die Luft unmittelbar in den Zylinderraum 8 oder über die Leitung i i in den vorderen Zylinderraum 7 ein und bewirkt dadurch entweder den Vorschub oder das Zurückholen der Bohrmaschine einsch ließlich des Bohrers 12. -Während der Beaufschlagung der einen Vor schubzylinderkamm:er ist die andere Vorschubzylinderkammer über den Mehrwegehahn mit der Außenluft verbunden, wie dies aus den Fig.3 bis 5 zu ersehen ist. In dem vorderen Zylinderdeckel 3 ist außerdem noch ein Drehschieber 13 vorgesehen, über welchen die Zylinderkammer 7 mit der Außenluft unmittelbar verbunden werden kann.
  • Die Beaufschlagung der Bohrmaschine q mit Preßluft erfolgt ebenfalls von dem Mehrwegehähn 9 aus, und zwar über die Leitung 1 4. und die zwischen dem Vorschubzylinderdeckel2 und dem Zylinderdeckel 6 der Bohrmaschine vorgesehene, durch den Vorschubzylinderrau@m 8 hindurchgeführte Leitung 15. Diese Leitung 15 setzt sich aüs teleskopartig ineinander schiebbaren, vergleichsweise kurzen Rohrabschnitten zusammen.
  • Das im Zylinderboden 2 befestigte Rohrstück 16 ist so angeordnet, daß es mit dem größten Teil seiner Länge außerhalb der Zylinderkammer 8 liegt. Hierdurch wird erreicht. daß bei dem Zurückholen der Bohrmasch'ine diese bis nahe an den Zylinderdackel 2 herangeführt werden kann, während sich die Teleskopstücke der Leitung 15 in das Rohrstück-16 einlagern. Durch diese Ausbildung ist erreicht, daß mit dem einzigen Steuerglied 9 Vorschub, Rückhub und die Bohrmaschine becinflußt werden können.
  • Das im Durchmesser kleinste Teleskop. rohr 17 ist in dem Zylinderdeckel 6 der Bohrmaschine unter Zwischenschaltung einer Gummiabfederung elastisch gelagert. Die die Bohrmaschine beaufschlagende Luft verläßt diese nach ihrer Arbeitsleistung durch im vorderen Maschinengehäuse vorgesehene Schlitze (nicht dargestellt). Die Luft kann über den Drehschieber 13 aus der Zylinderkammer 7 ins Freie entweichen. Beim Zurückholen der Bohrmaschine wird der Drehschieber 13 geschlossen. Wie Fig.2 zeigt, sind die Rohrstücke der Luftzuleitung 15 in ihrer Relativbewegung zueinander begrenzt. So besitzt z. B. das eine Rohrstück einen Bund 18. Aus dem anderen Rohrstück werden Wandteile i9 nach einwärts gebogen, welche hinter den Bund 18 greifen. Diese Begrenzung der Relativbewegung kann auch in anderer Weise erfolgen. Auch können die einzelnen Rohrstücke der Leitung gegen eine Drehung in Umfangsrichtung gegeneinander gesichert bzw. geführt .sein.
  • Fig.3 bis 5 zeigen Querschnitte in schematischer Darstellung durch den Mehrwegehahn. Die Luftkanäle in diesem Mehrwegehä.hn sind in ihrer Form und in ihren Abmessungen derart unterschiedlich gehalten, daß der mengenmäßige Zutritt von Preßluft neben den verschiedensten Schaltmöglichkeiten geregelt werden kann.
  • Am vorderen Ende des Vorschubzylinders ist ein Sprengbolzen 2o mit dem Zylinder gelenkig verbunden. Dieser Sprengbolzen wird in eine Gesteinsbohrung hineingesteckt und durch Aufweiten festgeklemmt. An dem Bodenstück 2 i des am entgegengesetzten Ende des Vorschubzylinders vorgesehenen Rohrstückes 16 sind Führungsrohre 22 über Kreuz angeordnet. Diese Führungen dienen zum: Einstecken und Festklemmen von Halte- bzw. Stützstangen.
  • Die Erfindung ist für Preßluftbohr- bzw. Schlaggeräte beliebiger Art anwendbar, z. B. sowohl bei drehend als auch bei schlagend wirkenden Bohrgeräten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorschubvorrichtung für Preßl@uftbohr- bzw. Schlaggeräte, bei welcher ein kolbenartig ausgebildetes Preßluftgerät unter Bildung seiner hinteren Kammer für den Vofub und einer vorderen Kammer für den Rückhub in einem beidseitig geschlossenen Vorschubzylinder geführt ist und wobei die Zuleitung der Druckluft für das Preßluftgerät vom Vorschubzylinderboden aus erfolgt, dadurchgekennzeidhnet, daß der Vorschubzylinderboden (2) mit denn hinteren Zylinderdeckel (6) des Preßluftgerätes (q.) durch eine aus mehreren teleskopartig ineinander geführten, je- weils wesentlich kürzer als der Gesamtvorschub bemessenen Rohrstücken bestehende Leitung (15) verbunden ist und daß die vordere und hintere Vors'chubzylinderkammer und die Zuleitung (15) zum Preßluftgerät über ein vorzugsweise gemeinsames Steuerorgan (9) (Mehrwegehahn) an die Preßluftzuleitung angeschlossen sind, derart, daß das Bohrgerät und/oder eine der Vorschubzylinderkammern mit der Druckluftzuleitung bzw. der Außenluft verbindbar sind.
  2. 2. Vorschubvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das im Boden des Vorschubzylinders befestigte Teleskopstück (16) nach außen aus dem Vorschubzylinder (i) um fast die ganze Länge herausragt, so daß das Bohrgerät (q.) bis auf den Boden (z:) des Vorschub-Zylinders zurückgeführt werden kann.
DEF89972D 1941-05-11 1941-05-11 Vorschubvorrichtung fuer Pressluftbohr- bzw. Schlaggeraete Expired DE744604C (de)

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