DE7443441U - Vorrichtung zum Steuern der Druckmittelzufuhr zu druckmittelbetätigten Einrichtungen - Google Patents
Vorrichtung zum Steuern der Druckmittelzufuhr zu druckmittelbetätigten EinrichtungenInfo
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Description
Es sind "bereits zahlreiche Ausführungsformen von
Steuer- bzw- Regelhebeln bekannt, die mit betätigbaren Handgriffen versehen sind; eine solche Anordnung ist z.B. in der
U.S.A.-Patentschrift 5 220 280 beschrieben. Bei dieser bekannten Konstruktion ermöglichen es der Griff und der zugehörige
Hebel durch kombinierte Bewegungen, vier verschiedene Ausgangssignale zu erzeugen. Eine Betrachtung der Pig. 4-der
genannten U.S.A.-Patentschrift zeigt jedoch, daß mar. eine komplizierte mechanische Gestangeanordnung benötigt, um die
gewünschten Bewegungen von Steuerelementen herbeizuführen,
wenn diese Steuerelemente mechanisch "betätigt werden sollen.
Durch die vorliegende Erfindung ist eine Steuervorrichtung geschaffen worden, die es ermöglicht, mehrere Ausgangssignale
"bzw. Ausgangskräfte zu erzeugen, die von erheblich einfacherer Konstruktion ist als die vorstehend be-
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schriebene mechanische Anordnung, und bei der ein Steuerventil
vorhanden ist, das auf einem den Handgriff tragenden
Hebel montiert ist.
Ferner sind bereits hydraulische Steuervorrichtungen bekannt, die auf Hebeln montiert sind; beispielsweise zeigt
die Figur 2 der britischen Patentschrift 997 786 zwei Stellungen von Betätigungeelementen, die auf einem "bewegbaren
Hebel 6 angeordnet sind, dorch sind die Ventile örtlich mit den Bedienungselementen vereinigt, so daß man flexible
Leitungen benötigt, um die Steuervorrichtung 9 mit einem zu schleppenden Gerät zu verbinden, damit es möglich ist, die
Steuervorrichtung 9 nach Bedarf nahe dem zu schleppenden Gerät anzuordnen, wie es in Fig. 2 der genannten britischen
Patentschrift mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Der gleiche Grundgedanke der Verwendung flexibler Leitungen, die
es ermöglichen, hydraulische Betätigungseinrichtungen auf bewegbaren Unterstützungen anzuordnen, ist durch die Ü.S.A-Patentschrift
3 039 553 verwirklicht worden, gemäß welcher
mit dem Fuß zu betätigende Pedale 24-, 25 und 26 benutzt werden,
die sich zusammen mit dem Sitz des Fahrzeugs bewegen können, wie es in Fig. 1 dieser IJ.S.A.-Patentschrift dargestellt
ist.
Werden flexible Leitungen vorgesehen, muß man den Betätigungselementen
sämtliche Ventile zuordnen, die für die verschiedenen Bewegungen benötigt werden, d.h. die Ventile
müssen an der gleiches Stelle angeordnet werden wie der Handgriff für die Bedienungsperson. Gemäß der vorliegenden
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Erfindung ist dagegen eine mechanische Verbindung zwischen dem Handgriff und einen Ventil vorhanden, das dem entgegengesetzten
Ende des Betätigungshebels zugeordnet ist, so daß die Bedienungsperson nicht durch die Geräusche des weiter von
ihr entfernten Ventils gestört wird, Ferner führt das Ventil in Vergleich zu dem Handgriff nur eine minimale Bewegung aus,
so daß ma; mit kürzeren flexiblen Leitungen auskommt, die
an das Ventil angeschlossen sind, und daß diese -leitungen
nicht in Berührung mit dem Handgriff kommen können.
In der U.S.A.-Patentschrift 3 362 24-7 sind verschiedene
Stellungen eines Hydraulikventils 60 gezeigt, auf dem ein Lenkrad 70 gelagert ist; hierbei ist ein mittlerer Teil
der Lenksäule 30 in einem Endabschnitt 32 drehbar. Auch in
diesem Fall ist das Ventil nicht getrennt von dem Betätigungselement, d.h. dem Lenkrad 70 angeordnet, und es ist erforderlich,
eine flexible Leitung an das Betätigungselement für die Bedienungsperson anzuschließen.
Gemäß der Erfindung soll das Ventil von der Bedienungsperson entfernt angeordnet werden, um die Geräuschbelästigung
zu verringern, und außerdem kann man ein Vorsteu':r- oder Servoventil benutzen, um die Kraft zu verkleinern, die erforderlich
ist, um den Handgriff zu betätigen, und weiterhin ist es möglich, den Geräuschpegel dadurch weiter herabzusetzen,
daß die für eine höhere Leistung ausgelegten Steuerventile von der Bedienungsperson entfernt jeweils auf dem
zu steuernden Teil der betreffenden Maschine angeordnet werden.
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Genauer gesagt ist durch die Erfindung eine Vorrichtung
zum Steuern hydraulischer Einrichtungen geschaffen worden, insbesondere eine Anordnung mit schwenkbar gelagerten Hebeln,
bei denen Einrichtungen zum Betätigen eines Steuerventils auf demjenigen Ende des betreffenden Hebels angeordnet sind, das
von dem Steuerventil abgewandt ist, welches ebenfalls auf dem Hebel angeordnet ist. Das Steuerventil ist z.B. durch
flexible Hydraulikschläuche mit den zu steuernden Einrichtungen verbunden. Es ist besonders vorteilhaft, für das Steuerventil
ein Servoventil vorzusehen, damit es möglich ist, das für eine hohe Leistung ausgelegte Steuerventil von der Steuereinrichtung
und der Bedienungsperson entfernt anzuordnen. Auf diese Weise wird die Bedienungsperson gegen eine Geräuschbelästigung
geschützt.
Vom Standpunkt der Geräuschbelästigung aus betrachtet, ist es ferner zweckmäßig, auch das Servoventil von der Bedienungsperson
entfernt anzuordnen; zu diesem Zweck kann man dieses Ventil an demjenigen Ende des Hebels anbringen, welches
von dem Betätigungselement abgewandt ist, bei dem es sich um einen mit der Hand zu betätigenden Griff handelt. Der
Handgriff ist möglichst weit von der Lagerung des Hebels entfernt angeordnet, damit ein möglichst langer Hebelarm zur
Verfügung steht und der Griff über eine große Strecke bewegt werden kann, während das Servoventil der Lagerung des Hebels
benachbart ist, so daß es nur minimale Bewegungen ausführt, und damit man mit kurzen flexiblen Schläuchen auskommt, um
Betriebsstörungen als Folge einer Ermüdung der Schläuche möglichst zu verhindern. Bei einem nachstehend beschriebenen
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Ausführungsbeispiel ist der Handgriff mit dem Steuerventil
durch ein mechanisches Gestänge in Form einer Stangenbaugruppe
verbunden-
Weiterhin ist es möglich, die Steuervorrichtung mit einer Einrichtung su versehen, die es gestattet, den Hebel
jeweils in einer von mehr3ren verschiedenen Stellungen festzuhalten;
beispielsweise kann man zu diesem ^weck eine Baugruppe
vorsehen, die einer Reibungskupplung ähnelt.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht einer Ausführungsform einer Steuervorrichtung mit einem rechten und einem linken Bedienungselement,
die zu beiden Seiten eines Fahrersitzes auf dem Fahrgestell eines Fahrzeugs gelagert sind;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Ausführungsform nach Fig. 1, aus der mit gestrichelten Linien angedeutete alternative
Stellungen eines der beiden Bedienungselemente
ersichtlich sind;
Fig. 3 einen vergrößerten, verkürzten Schnitt längs der
Linie 3-3 in Fig. 4, der weitere Einzelheiten erkennen läßt;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3;
Fig. i? eine teilweise als Schnitt gezeichnete Seitenansicht
einer Weiterbildung der Steuervorrichtung nach Fig. 3;
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Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5; und
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 6.
In Fig. 1 erkennt man eine insgesamt mit 10 bezeichnete
rechte und eine insgesamt mit 12 "bezeichnete linke Steuervorrichtung. Diese Steuervorrichtungen sind auf entgegengesetzten
Seiten eines Fahrersitzes 14 angeordnet und auf einem Unterbau 16 eines Fahrzeugs fechwenkbar gelagert, so
daß sie sich nach Bedarf in die in Fig. 2 bei A und B angedeuteten Stellungen bringen lassen·
Fig. 2 zeigt ferner zwei alternative Stellungen A und
B des Fahrersitzes 14, so daß ersichtlich ist, daß sich die stellung der Steuervorrichtungen nicht nur der Körpergröße
der Bedienungsperson, sondern auch der jeweiligen Stellung des Fahrersitzes anpassen läßt. Solche Steuervorrichtungen
lassen sich vorteilhaft z.B. bei Zugmaschinen mit einem Heckbagger sowie bei Baggern anderer Bauart verwenden.
Im folgenden wird anhand von Fig. 1 und 2 nur die linke
Steuervorrichtung 12 im einzelnen beschrieben, doch gilt diese Beschreibung in gleicher Weise auch für die rechte
Steuervorrichtung 10, die lediglich spiegelbildlich zu der linken Steuervorrichtung 12 ausgebildet ist. Zu der Steuervorrichtung
12 gehört ein Handgriff 18, der bewegbar auf einem Hebel 20 gelagert ist, welcher sich aus einem hohlen
Säulenteil 22 und einem Lagerbock 24 zusammensetzt. Der Lagerbock 24 ist U-förmig ausgebildet, um eine Tragplatte 26
für ein Steuerventil 28 aufnehmen zu können. Der ü-förmige
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Lagerbock 24 ist auf dem Unterbau 16 des Fahrzeugs unter
Zwischenschaltung einer einer Reibungskupplung ähnelnden
Baugruppe 30 schwenkbar gelagert.
Natürlich könnte man die Steuervorrichtungen auch an anderen tragenden Konstruktionen, z.B. ortsfesten Liaschinen,
anbringen.
Die einer Reibungskupplung ähnelnde Baugruppe JO dient
dazu, die Steuervorrichtung 12 gemäß Fig. ? in jeder beliebigen Stellung zwischen den mit gestrichelten Linien angedeuteten
Stellungen A und B festzuhalten.
Der Vorteil der '-Tatsache, daß sich die Steuervorrichtung
12 in die aus Fig. 2 ersichtlichen Stellungen bringen läßt, besteht darin, daß es der Bedienungsperson z.B. beim
Bedienen eines Heck- oder Grabenbaggers möglich ist, seinen Sitz bis zu der Stellung B vorzuschieben, so daß sich die
Bedienungsperson vorbeugen kann, um den Baggervorgang in
unmittelbarer Nähe der Maschine zu beobachten., und daß die
Bedienungsperson zum Ausführen von Baggerarbeiten in einem größeren Abstand von der Maschine den Sitz in die Stellung A
oder eine beliebige von ihm für zweckmäßig gehaltene Stellung bringen kann*
Für jeden Fachmann ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten, den kebel 20 in der jeweiligen Stellung festzuhalten.
Ein Vorteil der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel verwendeten, einer Reibungskupplung ähnelnden Baugruppe 50
besteht darin, daß diese es ermöglicht, den Hebel nicht in
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jeweils einer von mehreren vorbestimmten Stellungen, sondern in jeder beliebigen Zwischenstellung festzuhalten. Gegebenenfalls
könnte man die Steuervorrichtung 12 mit zwei solchen Baugruppen 30 versehen, die den beiden Schenkeln des
U-förmigen Lagerbocks 24 zugeordnet sind.
Alternativ zu der einer Reibungskupplung ähnelnden Baugruppe 30 könnte man auch ein Kugelgelenk vorsehen, so
daß der Handgriff 18 kreisend bewegt werden kann, da sich der Hebel 20 auch quer zu der geradlinigen Bewegung zwischen
den Stellungen A und B nach Fig. 2 bewegen lassen würde.
Die einer Reibungskupplung ähnelnde Baugruppe 30 ist
sehr anpassungsfähig, da sie Reibscheiben 32 aufweist, die aus einem Material mit hohem Reibungsbeiwert, z.B. einem Fasermaterial,
bestehen. Die Reibungsscheibeη sind auf eine Kopfschraube
34 aufgeschoben, die durch eine öffnung 36 des Lagerbocks
oder Bügels 24 ragt. Eine Scheibe 38, die auf der Außenseite der einen Reibscheibe 32 angeordnet ist, und ein
Bauteil 39 des Unterbaus 16, der die Steuervorrichtung 12 nahe der anderen Reibscheibe 32 unterstützt, halten die beiden
Reibscheiben 32 auf beiden Seiten des zugehörigen Schenkels
des Lagerbocks 24 fest. Zwei Anlaufscheiben 40, die gemäß
Fig. 1 zu beiden Seiten einer federnden Scheibe 42 angeordnet sind, spannen die Reibscheiben 32 so vor, daß sie den
Hebel 20 in seiner jeweiligen Stellung festhalten. Die Teile der Baugruppe 30 werden gemäß Fig. 1 durch eine Sechskantmutter
44 und eine Sicherungsmutter 46 zusammengehalten.
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Ist nur eine Baugruppe 30 nach Art einer Reibungskupplung vorhanden» würde man den Lagerbock 24 auf seiner entgegengesetzten
Seite mit einem Bolzen 48 versehen, der gemäß Fig. 3 in eine öffnung 50 des Lagerbocks eingreift und fest
in ein Bauteil 52 des Unterbaus 16 eingebaut ist.
Bei dem Steuerventil 28 könnte es sich um ein Hochleistungsventil
handeln} das dazu dient, in Verbindung mit der
Steuervorrichtung 12 eine bestimmte Funktion zu steuern, z.B. den Ausleger eines Grabenbaggers sowie die Schneideeinrichtung
mit der Baggerschaufel, doch ist es besonders zweckmäßig, d: eses Hochleistungssteuerventil in größerer Entfernung von
der Bedienungsperson anzuordnen, wie es in Fig. 1 bis 3 dargestellt ist. Somit handelt es sich bei dem Steuerventil
28 um ein Servoventil, dem das Druckmittel über eine Speiseleitung 54 zugeführt und über eine Rückleitung 56 wieder entnommen
wird; hierbei kommt man im Vergleich mit dem eigentlichen Hochleistungsventil mit einem erheblich niedrigeren
Druck und einer geringeren Durchsatzmenge des Druckmittels aus. Das Druckmittel wird einer nicht dargestellten Energiequelle
entnommen und über verschiedene öffnungen 58, mit
denen das Servoventil gemäß Fig. Λ versehen ist, auf die zugehörigen
Einrichtungen zum Betätigen der betreffenden, nicht dargestellten Eochleistungsventile verteilt.
Wird das größere Steuerventil entfernt von der Steuervorrichtung 12 angeordnet, wird die die Steuervorrichtung 12
handhabende Bedienungsperson nicht durch die starke Geräusch—
entwicklung gestört. Außerdem korsmt man bei der VerwencLung
eines unter einem niedrigeren Druck stehenden Druckmittels
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. I . . 4 Λ
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bei dem Servoventil mit einer erheblich kleineren Betätigungskraft
für den Handgriff 18 der Steuervorrichtung aus.
Fig. 3 zeigt weitere Einzelheiten des Handgriffe 18 und seiner Verbindung mit dem Steuerventil 28. Die Säule
ist hohl und enthält eine Stangenbaugruppe 60. Uit dem oberen
Ende der Säule 22 ist ein Bauteil verbunden, daa einen
Hohlraum 62 abgrenzt, in dem Abstandhalter 64 untergebracht sind, welche an bewegbaren Bauteilen 66 befestigt sind. Die '
bewegbaren Bauteile 66 sind durch Gelenkkugeln 68 miteinander verbunden, die in Eingriff mit Schlitten 70 auf der
Unterseite einer Grundplatte 72 des Handgriffs 18 stehen. Die Grundplatte 72 stützt sich auf einem ortsfesten Bauteil 74
ab, das als Kopf eine Gelenkbügel 76 aufweist, die in Eingriff
mit einem Schlitz 78 r"~r Grundplatte steht, so daß sich
die Grundplatte gegenüber dem Kugelkopf 76 ungehindert schwenken
läßt.
Das ortsfeste Bauteil 74 ist gegenüber dem Hohlraum
62 am oberen Ende der Säule 22 starr angeordnet, so daß es möglich ist, die Grundplatte 72 zu kippen und hierdurch die
bewegbaren Bauteile 66 und damit auch die Stangen der Staxigenbaugruppe
60 zu betätigen. Zu der Stangenbaugruppe 60 gehören
Stangen 80, von denen jede jeweils durch eine Platte
82 mit dem zugehörigen Bauteil 66 verbunden istj gemäß Fig.
sind die unteren Enden der Stangen 80 mit den zugehörigen Steuerkolben 84 des Steuerventils 28 durch zugehörige Platten.
86 und Einstelleinrichtungen 88 verbunden.
Die Umschließung der Grundplatte 72 des Handgriffs und dex" Stangenbaugruppe 60 wird durch einen aus einem
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-Inflexiblen Material hergestellten Faltenbalg 90 vervollständigt
.
Aus Fig. 4 ist die geometrische Beziehung zwischen dem
ortsfesten Bauteil 74- und den bewegbaren Bauteilen 66 sowie
ein Teil der Grundplatte 72 ersichtlich. Die bewegbaren Bauteile
66 liegen auf Linien, die die senkrechte Ach^e des ortsfesten Bauteils 74- schneiden und durch V/inkelabstände von
90° voneinander getrennt sind. Durch Bewegen des Handgriffs 38 in Richtungen, die jeweils unter 90° zueinander verlaufen,
ist es somit möglich, jedes bewegbare Bauteil 66 unabhängig von dem anderen bewegbaren Bauteil zu betätigen. V.'ird
dagegen der Handgriff 18 in eine Stellung in dsr Ivlitte zwischen
den beider entgegengesetzten Eichtungen gebracht, ermöglichen es die Schlitze 70 der Grundplatte 72 an dem Handgriff
18, den Gelenkkugeln 68 gemäß Fig. 3» sich längs der
Schlitze 70 zu verschieben, so daß beide bewegbaren Bauteile
66 gleichzeitig bewegt werden können. Somit ist es möglich, die beiden bewegbaren Bauteile durch eine Vorwärts- und rückwärtsbewegung
unabhängig voneinander zu betätigen, um die Steuerventilkolben 84 entweder unabhängig voneinander -der
aber gleichzeitig zu betätigen. Werden beide bteuerventilkolben
84 gleichzeitig betätigt, stehen vier Ausgangssignale
zur Wahl, von. denen jeweils gleichzeitig zur Verfügung stehen.
Der in Fig. 4 dargestellte Grundriß läßt erkennen, daß das Steuerventil 28 gegenüber der Lagerachse des Lr-rerbocks
24 um 45° gedreht worden ist, um es so anzuordnen, daß eine
Bewegung des Handgriffs 18 nach vorn oder hinten eine
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um eine Achse hervorruft, die durch das ortsfeste Bauteil 74
und eines der bewegbaren Eauteile 66 verläuft, so daß das betreffende andere bewegbare Bauteil 66 dann bewegt wird,
wenn dasjenige Bauteil 66, welches auf der Schwenkachse liegt, keinerlei Bewegung ausführt. Eine entsprechende Wirkungsweise
ergibt sich, wenn der Handgriff 18 in seitlicher Richtung bewegt wird und die Schwenkachse durch das andere bewegbare
Bauteil 66 verläuft, so daß nur das zuerst genannte bewegbare Bauteil 66 bewegt wird. Die Drehung des Steuerventils 28
um den genannten Winkel von 45° ermöglicht somit eine Anordnung,
bei welcher der Handgriff 18 auf eine der Bedienungsperson geläufige Weise nach vorn oder hinten bzw. zur einen
oder anderen Seite bewegt werden muß.
Fig. 5 bis 7 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform
einer Steuervorrichtung der beschriebenen Art, bei der zwei Eeibungskupplungen ähnelnde Baugruppen ^O vorhanden sind, die
es ermöglichen, den Hebel bzw. die Steuervorrichtung 12 quer zu den in Fig. 2 mit gestrichelten Linien angedeuteten
Stellungen A und B zu bewegen oder ihn in eine beliebige Zwischenstellung zu bringen, so daß der Handgriff 18 des
Hebels praktisch längs einer Kreisbahn bewegt werden kann. Somit könnte eine Bedienungsperson, welche die Steuervorrichtungen
handhabt,.diese auf ihren Körper zu oder von ihm weg bewegen.
Um die zweite, einer Reibungskupplung ähnelnde Baugruppe 30 zu unterstützen, ist zwischen deiu Bauteil 39 der
Tragkonstruktion 16 und dem Lagerbock 24 ein L-förmiges
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Tragstück 92 angeordnet. Die erste Baugruppe 30 "bildet eine
Verbindung zwischen dem Lagerbock 24 und dem L-förmigen Tragstück 92, während die zweite Baugruppe 30 eine Verbindung
zwischen diesem Tragstück und dem Bauteil 39 bildet.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die offenbarte räumliche Ausgestaltung,
werden, soweit sie einzeln oder in Kombinatieü gegenüber dem
Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich beansprucht ·
Ansprüche:
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Claims (10)
1. Vorrichtung zum Steuern der Druckmittelzufuhr zu druckmittelbetätigten
Einrichtungen, gekennzeichnet durch einen Hebel (20) , eine Lagerung (48), mittels welcher
der Hebel gegenüber der zu steuernden Einrichtung in mindestens einer Richtung schwenkbar gelagert ist, ein an einem
Ende des Hebels angebrachtes Steuerventil (28), das zusammen mii dem zugehörigen Ende des Hebels bewegbar ist, und eine
Betätigungseinrichtung (18, 66 bis 78) zum Betätigen des
Steuerventils, die auf dem von dem Steuerventil abgewandten Ende des Hebels angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zu den Betätigungseinrichtungen
(18, 66 bis 78) ein mit der Hand zu betätigender Griff (18) gehört.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (28) ein Hydraulikventil
ist.
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-L-
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (28) auf derjenigen
Seite der Lagerung (48) für den Hebel (20) angeordnet ist, welche von den Betätigungseiiirichtungen (18, 66 bis 78) abgewandt
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ein eine betriebsmäßige Verbindung zwischen den Betätigungseinrichtungen (18, 66 bis 78) und den Steuerventil
(28) herstellendes Gestänge (60).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Steuerventil (28) ein Servoventil
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine den Hebel (20) in seiner jeweils gewählten Stellung arretierende Halteeinrichtung (30).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Halteeinrichtung (30) als eine
zahlreiche beliebige Stellungen des Hebels (20) festlegende kraftschlüssige Verbindung (32) ausgebildet ist.
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9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn- ^ zeichnet , daß zu der kraftschlüssigen Verbindung
mindestens eine einer Reibungskupplung ähnelnde 3augruppe (30) gehört, die auf der Lagerung (48) des längs
einer Kreisbahn zu bewegenden Hebels (20) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß sie an einer oder beiden
Seiten in Reichweite des Fahrersitzes auf einem Fahrzeug anbringbar ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US43083174 | 1974-01-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7443441U true DE7443441U (de) | 1975-10-09 |
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ID=1311841
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7443441U Expired DE7443441U (de) | 1974-01-04 | Vorrichtung zum Steuern der Druckmittelzufuhr zu druckmittelbetätigten Einrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7443441U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2657314A1 (de) * | 1975-12-19 | 1977-06-30 | Bamford Excavators Ltd | Fluid-steuerventilanordnung |
-
0
- DE DE7443441U patent/DE7443441U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2657314A1 (de) * | 1975-12-19 | 1977-06-30 | Bamford Excavators Ltd | Fluid-steuerventilanordnung |
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