DE7442263U - Ventil, insbesondere Verteilerventil für pneumatische Förderanlagen - Google Patents
Ventil, insbesondere Verteilerventil für pneumatische FörderanlagenInfo
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Description
DR. INQ. HANS LICHTI
Q/HEINER LIClMI
PATENTANWÄLTE
KARLSRUHE - DUU I.ACH · QROTZINqER STRASSE 61
TELEFON Um) 4 11 S4
Neue Anschrift: D-7500 Korlsruhe 41 (Grötzingen) · Durlacher Straße 31 (Hochliaus) · Telefon (07 21) 48511
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17. Dez. Wk
3067/74
AZO-Maschinenfabrik Adolf Zimmermann, 696 Osterburken,
Rosenbergerstraße 28
Ventil, insbesondere Verteilerventil für pneumatische
Förderanlagen
Die Erfindung ist auf ein Ventil gerichtet, insbesondere ein Verteilerventil, für pneumatische Förderanlagen mit einem
Ventilgehäuse mit einem durchgehenden offenen Leitungsstück und einem davon abgehenden Leitungsabzweig mit einem Ventilsitz
für einen Ventilkörper.
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Solche Verteilerventile werden beispielsweise dazu benötigt, um Druckluft oder Saugluft wahlweise an einen von mehreren
Vorratsbehältern, wie Silos od.dgl.,oder an einen von mehreren
Verbrauchern, z.B. Lockerungseinrichtungen an Vorratsbehältern, anzuschließen. Dabei sind alle Vorratsbehälter bzw. Verbraucher
über den Leitungsabzweig an das durchgehende Leitungsstück angeschlossen, das seinerseits alle Vorratsbehälter bzw.
Verbraucher mit dem Druckluft- oder Saugluftgebläse verbindet. Wahlweise werden ein oder mehr Leitungsabzweige durch Öffnen
des jeweiligen Ventilkörpers freigegeben. Als Sammelleitung, die die durchgehenden Leitungsstücke miteinander verbindet,
dienen üblicherweise Schläuche.
Die vorgenannten Verteilerventile werden üblicherweise als geschlossenes Bauteil aus Metall gefertigt, das in Form und
Abmessung dem jeweiligen Anwendungsfall angepaßt wird. Dabei
muß der Herstellung des Ventilsitzes besonderes Augenmerk gewidmet werdea.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verteilerventil des eingangs geschilderten Aufbaus so auszubilden, daß es in
kostengünstiger Weise baukastenartig aus Einzelteilen zusammengesetzt werden kann.
'•lese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ventilgehäuse, das Leitungsstück und der Ventilabzweig avs
herkömmlichen Kunststoff-Rohrleitungsarmaturen gebildet und durch Kleben miteinander verbunden sind und daß zumindest der
Leitungsabzweig als herkömmliches Reduzierstück ausgebildet ist.
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Zum Aufbau des Ventils dienen demgemäß serienmäßig hergestellte Massenartikel, die entsprechend preisgünstig sind und durch
einfache Arbeitsgänge, nämlich durch Kleben zu einem Ventilgehäuse zusammengefügt werden können. Das Einsetzen des Ventilkörpers
und des Antriebs kann in üblicher Weise geschehen. Durch die weitere erfindungsgemäße Maßnahme, daß der Leitungsabzweig als Reduzierstück ausgebildet ist, erübrigt sich jede
besondere fertigungstechnische Vorkehrung für den Ventilsitz, da der innenseitige Übergang des Reduzierstücks unmittelbar
als Ventilsitz dienen kann. Die Anschlußmaße solcher Rohrleitungsarmaturen stimmen mit den Anschlußmaßen der bei pneumatischen
Anlagen verwendeten Schläuche überein, so daß diese durch herkömmliche Verbindungsmittel, wie Schellenbänder od.dgl.
an das Ventil angeschlossen werden können.
In bevorzugter Ausführungsform wird rür den Leitungsabzweig
ein solches herkömmliches Reduzierstück verwendet, das am Reduzierübergang einen nach innen durchgewölbten Radius aufweist.
Solche Reduzierstücke zeichnen sich wegen der geringen Turbulenz am Durchmesserübergang durch ihre günstige strömungstechnische
Form aus. Im Rahmen der Erfindung bringt dieser Radius den Vorteil, daß der Ventilkörper - Kugel oder Kegel dem
Ventilsitz entlang einer Umfangslinie anliegt, also die bei
Ventilen erwünschte Linienberührung gegeben ist.
Mit Vorzug ist das Ventilgehäuse ein Kreuzstück, an dessen zwei gegenüberliegenden Stutzen je ein Reduzierstück unter Bildung
des durchgehenden Leitungsstücks eingeklebt ist, während an dem dem Leitungsabzweig gegenüberliegenden Stutzen des Kreuzstücks
der Antrieb, z.B. ein Elektromagnet, für den Ventilkörper angebracht ist.
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Das cesanits Ventil läßt sich demzufolge nach dem Baukastenprinzip
aus einem Kreuzstück, drei Reduzierstücken, dem Ventilkörper und dessen Antrieb in einfacher Weise zusammensetzen.
Die gattungsgemäßen Verteilerventile sind meist selbstschließend
ausgebildet, d.h. sie schließen selbsttätig unter Wirkung der Druck- oder Saugluft, während der Antrieb nur zum Öffnen dient,
Damit l:ann eine genaue Führung des Ventilkörpers entfallen, sofern erfir.dungsgemäß vorgesehen ist, daß die den Ventilkörper
führende Ventil stange quergeteilt ist und beide Stangenteile durch ein Verbindungselement querbeweglich verbunden sind. Durch
diese Querbeweglich'-eit ist sichergestellt, daß sich der Ventilkörper
bei der Bewegur" °n dJ.e Schließstellung stets in
Achsrichtung ausrichtet, dem Ventilsitz also einwandfrei anliegt.
Nachstehend ist eina bevorzugte Ausführungsform an Hand der
Zeichnung beschrieben, die das Verteilerventil im Schnitt zeigt.
Das in der Zeichnung dargestellte Verteilerventil 1 ist zum Einbau in eine nicht dargestellte pneumatische Förderanlage;,
und zwar entweder in Hilfskreisen, z.B. einem Lockerungsluftkreislauf,
oder in den eigentlichen Förderkreislauf, bestimmt. Das Ventilgehäuse 2 und die an ihn anschließenden Leitungsabschnitte,
z.B. ein durchgehendes Leitungsstück 3 und ein Leitungsabzweig 4(sind aus herkömmlichen Kunststoff-Rohrleitung
sarmaturen, nämlich einem Kreuzstück 21 und Reduzierstücken
31, 32 bzw. 41 zusammengesetzt. Die Reduzierstücke 31, 32 und 41 sind in die Stutzen 22, 23 bzw. 24 des Kreuzstücks eingeklebt.
""ι —
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Der Leitungsabzweig 4, an den beispielsweise einer von mehreren Silos bzw. deren Lockerungsboden angeschlossen ist,
dient zugleich als Ventilsitz für einen Ventilkörper 5, der beim wiecergegebener. Ausführungsbeispiel als Kugel ausgebildet
ist. Der eigentliche Ventilsitz wird von dem am Reüuzierüber—
gang vorhandenen Radius 42 gebildet, der bei dieser Ausführungs form nach innen gekrümmt ist.
Der Ventilkörper 5 sitzt an einer Stange 6 und kann mittels
eines Antriebs 7 gelüftet werden, während er von der Druckluft in die Schließlage gedrängt wird. Die Ventilstange 6 besteht
aus zwei Stangenteilen 61, 62, die durch einen Ring 63 miteinander verbunden sind,- Der Ring 63 durchgreift Bohrungen
in den beiden Stangenteilen 61, 62 und gewährt somit dem Ventilkörper 5 eine Beweglichkeit quer zur Achse, so daß er
sich stets in Achsrichtung des Reduzierstücks 41 ausrichten kann.
Der Antrieb 7 des Ventilkörpers 5 ist ein Elektromagnet, der mittels eines Stutzens 71 in den noch freien Stutzen 25 des
Kreuzstücks 21 -inter Zwischenschaltung einer Dichtung 72 eingesetzt ist. Um den Stutzen 25 ist ein Spannverschluß 26
gelegt, mittels dessen das Verteilerventil 1 an der wand oder einem Anlagenteil festgelegt werden kann. Ein gleicher Spannverschluß
2 7 kann an dem anderen Stutzen 24 vorgesehen sein.
In der Zeichnung ist ferner angedeutet, wie das. Verteilerventil 1 als Eckventil ausgebildet werden kann, indem auf das in der
Zeichnung rechts gezeigte Reduzierstück 32 eine Verschlußkappe 33 aufgesetzt und gegebenenfalls mit jenem verklebt ist.
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Claims (9)
1. Ventil, insbesondere Verteilerventil für pneumatische Förderanlagen mit einem Ventilgehäuse mit einem durchgehenden
offenen Leitungsstück und einem davon abgehenden Leitungsabzweig mit einem Ventilsitz für einen Ventilkörper,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse das Leitungsstück und der Ventilabzweig aus herkömmlichen Kunststoff-Rohrleitungsarmaturen
gebildet und durch Kleben miteinander verbunden sind und daß zumindest der Leitungsabzweig als
herkömmliches Reduzierstück ausgebildet ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, Leitungsabzweig bildende Reduzierstück am Reduzierübergang
einen nach innen durchgewölbten Radius aufweist.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse als Kreuzstück ausgebildet ist, an
dessen zwei gegenüberliegenden Stutzen je ein Reduzierstück unter Bildung des durchgehenden Leitungsstücks eingeklebt
ist.
4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem dem Leitungsabzweig gegenüberliegenden Stutzen des Kreuzstücks der Antrieb, z.B. ein Elektromagnet,
für den Ventilkörper angebracht ist.
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5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse des Antriebs einen Stutzen aufweist, der in den Stutzen des Kreuzstücks dicht eingesetzt ist.
6. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5y dadurch gekennzeichnet,
daß das Reduzierstück für den Ventilkörper und der Stutzen des Antriebs durch die entsprechenden Stutzen
des Kreuzstücks umschlingende Spannversclilüsse gesichert
sind.
7. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Ventilkörper führende Ventilstange quergeteilt ist und beide Stangenteile durch ein Verbindungselement
querbeweglich verbunden sind.
8. Ventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement ein Ring ist, der Bohrungen in beiden
Stangenteilen dürr-1-1 —eif t.
9. Ventil nach einem der \nsprüche 1 bis 8 als Eckventil, gekennzeichnet durch eine Verschlußkappe für eines der
beider. Reduzierstücke des durchgehenden Leitungss Lücks.
Lj /ra
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7442263U true DE7442263U (de) | 1975-04-24 |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE7442263U (de) |
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