DE7442078U - Möbelgriffleiste - Google Patents

Description

Möbelgriffleiste

Die Neuerung bezieht sich auf eine Möbelgriffleiste für Türen, Klappen, Schubkästen und dergleichen, die entweder horizontal öler vertikal oder über die gesamte Breite bzw. Höhe des jeweiligen Möbelelementes verläuft.

Möbelgriffleisten dieser Art sind vielfältig bekannt, sie besitzen meist kantige GriffStege, die nicht besonders griffgünstig sind. Meist stört eine griffgerechte Ausführung eine harmonische Einpassung in d<-.s jeweilige Möbel,zum anderen wird oftmals einer Materialersparnis der Vorzug gegeben, um die jeweilige Griffleiste aus mehreren Einzelelementen ohne geringen Zerspannungsaufwand zusammensetzen zu können.

Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Möbelgriffleiste der eingangs genannten Art einstückig und griffgünstig auszubilden, wobei vor allem auch den bei Marsivholz auftretenden Kerbwirkungen entgegengewlict werden soll.

Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Möbelgriffleiste gelöst durch einen etwa mittig aus einem Leistenfuß vertikal vorspringenden Steg, dessen übergang zum Leistenfuß durch Hohl-

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kehlen gerundet ist, und eine zum Leisten.fuß parallele Abwinklung des freien Stegendes, das mit Rundungen an den Steg anschließt und eine abgerundete Stirnseite besitzt.

Vorteilhaft ist hierbei, wenn die Rundungen des Steges und des Stegendes kreisbogenförmig sind.

Ein stetiger Übergang der inneren Rundungen wird vorteilhaft dadurch erreicht, daß sich die Hohlkehle des Steges und die innere Rundung des Stegendes zu einerhalbkreisförmigen Rundung ergänzen.

Um ein einwandfreies Erfassen der neuen Griffleiste mit den Fingern auf der Innenseite des Stegendes und dem Daumen auf der Außenseite des Steges sicherzustellen, ist es von Vorteil, wenn das Umrißmaß von der inneren Rundung des Stegendes über dessen gerundete Stirnseite und äußere Rundung hinweg bis zur außen liegenden Hohlkehle des Steges etwa die Länge einer Handspanne hat.

Ferner ist es noch von Vorteil, wenn auch die Vorderkanten des Leistenfußes abgerundet sind.

Die Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Dabei zeigen:

Fig. 1 die neuerungsgemäße Möbelgriffleiste an einem Schubkasten in perspektivischer Darstellung und

Fig. 2 die neuerungsgemäße Möbelgriffleiste in etwas geänderter Ausführung an einer Möbeltür in Draufsicht.

Die grundsätzliche Raumform einer neuerungsgemäßen Möbelgriffleiste iat in Fig. 1 zu erkennen. Sie besitzt einen im Querschnitt etwa rechteckigen Leistenfuß 1, aus dem mittig nach außen etwa vertikal ein Steg 2 vorspringt, der mit ausgeprägten Hohlkehlen 5 und 4 in den Leistenfuß 1 übergeht. Der sich dadurch

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nach vorn verjüngende Steg 2 besitzt ein rechtwinklig abgewinkeltes STegende 3, das im Querschnitt parallel zum Leistenfuß 1 ausgerichtet ist. Der übergang vom Steg 2 zum abgewinkelten Stegende 3 erfolgt über ausgeprägte Rundungen 6 und 7, und das Stegende 3 schließt vorderseitig mit einer abgerundeten Stirnseite 8 ab, so daß jegliche Kanten im Griffbereich vermieden sind.

Sämtliche Rundungen der Griffleiste sind halb- oder viertelkreisförmig. So stellen die äußere Hohlkehle 4 und die äußere Rundung 6 des Steges 2 im Querschnitt Viertelkreise dar, während die Rundung der Stirnseite 8 des Stegendes 3 und die in-einander übergehende Hohlkehle 5 sowie die innere Rundung 7 zwischen dem Steg 2 und seinem Stegende 3 im Querschnitt Halbkreise bilden.

Ein besonders günstiger Griff der neuen Möbelgriffleiste wird dadurch erreicht, daß das Umrißmaß, das sich von den Auflagestellen der Finger bis zu den Auflagestellen der Daumen erstreckt, auf die Länge einer menschlichen Handspanne abgestimmt ist. Das genannte Umrißmaß erstreckt sich beim Ausführungsbeispiel von etwa der halbkreisförmigen Rundung durch die Hohlkehle 5 sowie die innere Rundung 7 am Steg 2 über die gerundete Stirnseite 8 des Stegendes 3 und die äußere Rundung 6 des Steges 2 hinweg bis zur Hohlkehle 4 zwischen dem Steg 2 und dem Leistenfuß 1.

Während Fig. 1 eine Möbelgriffleiste in horizontaler Anorjrfdnung an einem Schubkasten wiedergibt, zeigt Fig. 2 eine vertikal angeordnete Möbelgriffleiste an einer Schranktür. Um einen sanften Übergang der Griffleiste auf die Schrankfronten hin zu erzielen, besitzt die Griffleiste hier noch abgerundete Vorderkanten 9 und 10 an ihrem Leistenfuß 1. Ferner sind in Fig. 2 noch rückwärtige Aussparungen 11 seitlich am Leistenfuß .1 erkennbar, in die ein Spiegel 12, eine Bespannung oder dergleichen eingreift. Hier dient die Griffleiste zugleich der Befestigung

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dieser Frontelemente 12 /der betreffenden Schranktür.

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Claims (5)

1.) Möbelgriffleiste für Türen, Klappen, Schubkästen und dergleichen, die entweder horizontal oder vertikal über die gesamte Breite bzw. Höhe des jeweiligen Möbelelementes verläuft, gekennzeichnet durch einen etwa mittig aus einem Leistenfuß (1) vertikal vorspringenden Steg (2) , dessen Obergang zum Leistenfuß (1) durch Hohlkehlen (4,5) gerundet ist, und eine zum Leistenfuß (1) parallele Abwinklung des freien Stegendes (3), das mit Rundungen (6,7) an den Steg (2) anschließt und eine abgerundete Stirnseite (8) besitzt.

2.) Möbelgriffleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die 'Rundungen (5-8) des Steges (2) und des Stegendes

(3) kreisbogenfönnig sind.

3.) Möbelgriffleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Hohlkehle (5) des Steges (2) und die innere Rundung (7) des Stegendes (3) zu einer halbkreisförmigen Rundung ergänzen.

4.) Möbelgriffleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Umrißmaß von der inneren Rundung (7) des Stegendes (3) über dessen gerundete Stirnseite (S) und äußere Rundung (6) hinweg bis zur außen liegenden Hohlkehle

(4) des Steges (2) etwa die Länge einer Handspanne hat.

5.) Möbelgriffleiste nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Vorderkanten (9,10) des Leistenfußes (1) abgerundet sind.