DE7439735U - Sonderfahrzeug für insbesondere Katastrophen- und/oder Sicherungseinsätze - Google Patents

Sonderfahrzeug für insbesondere Katastrophen- und/oder Sicherungseinsätze

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DE7439735U
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Description

PATENTANWALT "::': .:
HANS-JOACHIM KANTNiR.'" .:.
DIPLOM-INGENIEUR 6079 SPRENDLINCEN. 12.11.1974
HECELSTRASSE 49/51 Ktr./ar TELEPHON: (O6I03) 62283 TELEGRAMM: KANTNERPATENTE SPRENDLINCEN. HECELSTRASSE *9/5l
PATENTANWALT DlPL-INC. H.-J. KANTNER SPRENDLINCEN/HESSEN
Carl Metz GmbH
75oo Karlsruhe-West
Vattstraße 3
Sonderfahrzeug für insbesondere Katastrophen- und/oder Sicherungseinsätzie
Die Erfindung "bezieht sich auf ein Sonderfahrzeug für insbesondere Katastrophen- und/oder Sicherungseinsätze, wie beispielsweise Polizeimannschaftsv/agen oder Fahrzeuge zur Abwehr von Übergriffen gegen Menschenleben oder Güter, wie etwa Wasserwerferfahrzeuge, andererseits aber auch beispielsweise Einsatzfahrzeugtdes technischen Hilfswerks oder fahrbare Kommandozentralen, und betriff ο insbesondere ein
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solches Sonderfahrzeug mit einem Fahrzeugaufbau mit einer Fahrerkabine mit das Sichtfeld in Fahrtrichtung freigebender Windschutzscheibe und einer vorzugsweise mit Wasser arbeitenden Wasch- oder Wisch-Wasch-Anlage mit mindestens einer Sprühdüse.
Bei Sonderfahrzeugen dieser Art kommt es aus unterschiedlichen Gründen häufig vor, daß die Windschutzscheibe stärkeren Verschmutzungen, und zwar dabei meist auch andersartigen Verschmutzungen ausgesetzt wird als im normalen Straßenverkehr, wenn ein solches Sonderfahrzeug verfahren wird. So kann es beispielsweise bei als Feuerwehrfahrzeug eingesetzten Tanklöschfahrzeugen vorkommen, daß diese nahe an einen Katastrophenherd heranfahren müssen, um mit ihren Wasserstrahlrohren einen Brandherd zu bekämpfen. Ein Beispiels für einen solchen Einsatz, bei welchem es zu speziellen Verschmutzungen der Windschutzscheibe kommen kann, ist die Bekämpfung eines Brandes in beispielsweise einer Ölraffinerie oder einer chemischen Fabrik, in welcher neben einem Brandherd ein Behälter oder Großtank für eine andere Flüssigkeit ^iner Stelle leck geworden ist, von welcher aus sie in der Lage ist, ein zum Löscheinsatz unvermeidlich unter ihr stehendes Tanklöschfahrzeug zu beträufeln oder gar zu besprühen.
Ähnliche Verhältnisse treten aber in weit häufigerem Maße bei einer anderen Art von Sonderfahrzeugen auf, nämlich bei jeder Art von für Sicherungszwecke eingesetzten Fahrzeugen, seien, dies nun. Wasserwerfer- oder Polizeimannschaftsfahrzeuge · oder aber fahrbare Kommandozentralen, und zwar dies ungeachtet dessen, ob es sich um Leicht- oder Schwerlastkraftwagen oder aber Personenkraftwagen handelt. Solche Sonderfahrzeuge werden bekanntlich vornehmlich dort eingesetzt, wo es gilt, Menschenleben oder Güter gegen Übergriffe beispielsweise von randalierenden Demonstranten zu schützen. Die Erfahrung hat dabei gezeigt, daß man häufig versucht hat,
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solche Sonderfahrzeuge in ihrer Einsatzfähigkeit dadurch zumindest zu "behindern, wenn nicht gar diese völlig auszuschalten, daß man gegen die Windschutzscheibe derselben leicht zerplatzende Beutel mit Farbe geworfen hat, welche sich nach dem Auf treffen auf der Windschutzscheibe ausbreitete und diese völlig undurchsichtig machte.
In allen Fällen hat sich herausgestellt, daß, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen, die im Kraftfahrzeug serienmäßig vorhandene Wasch- oder Wisch-Wasch-Anlage nicht ausreicht, die im Einsatz eines solchen Sonderfahrzeuges während der Dauer desselben auftretenden unterschiedlichen Verschmutzungen so zu beseitigen, daß eine ausreichende Funktionsfähigkeit des Sonderfahrzeuges selbst noch gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, mit einfachen und kostengünstigen Mitteln eine Möglichkeit zu schaffen, bei einem Sonderfahrzeug gattungsgemäßer Art die geschilderten Nachteile wirkungsvoll auszuschalten und ein solches Sonderfahrzeug so auszubilden, daß es nicht nur in der Lage ist, zweckgemäß und wirkungsvoll ohne Beeinträchtigung durch Verschmutzungen seiner Windschutzscheibe eingesetzt zu werden, und zum anderen dies auch über eine verhältnismäßig lange Einsatzdauer.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß bei einem Sonderfahrzeug für insbesondere Katstrophen- und/oder Sicherungseinsätze mit einem Fahrzeugaufbau ait ainer Fahrerkabine mit das Sichtfeld in Fahrtrichtung freigebender Windschutzscheibe und einer vorzugsv;eise mit Wasser arbeitenden Wasch- oder Wisch-Wasch-Anlage mit mindestens einer Sprühdüse eine zusätzliche Wascheinrichtung für die Windschutzscheibe mit mindestens zwei längs ihrer Kante verteilt angeordneten weiteren Sprühdüsen vorgesehen isfc, die von einem vom Tank
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der Wasch- bzw. Wisch-Wasch-Anlage unabhängigen Sprühmitteltank gespeist werden.
In weiterer zweckmäßiger Portbildung der Erfindung kann insbesondere zur Erleichterung der Nachrüstung vorhandener Sonderfahrzeuge herkömmlicher Ausbildung mit der Erfindung ein etwa gabelförmiger Leitungsverteiler vorgesehen sein, der mindestens einen Einströmstutzen und eine der Zahl der Sprühdüsen der zusätzlichen Wascheinrichtung nach der Erfindung entsprechende Anzahl seitlicher Ausströmstutzen aufweist, die an die Eingangsstutzen dieser Sprühdüsen angeschweißt, angelötet, angeschraubt oder angeklemmt sind.
Normalerweise ist es ausreichend, wenn die zusätzliche Wascheinrichtung von der vorhandenen Windschutzscheiben-Waschbzw. Wisch-Wasch-Anlage strömungsmäßig getrennt ist, also beide voneinander getrennte Strömungssysteme darstellen. In der überwiegenden Zahl der Einsatzfälle wird nämlich die vorhandene Wasch- bzw. Wisch-Wasch-Anlage lediglich bei dem Verfahren des Sonderfahrzeuges zum oder vom Einsatzort weg benutzt, um hochgeschleuderten Straßenschlamm oder dergleichen von der V/i ndschut ζ scheibe zu entfernen. Am Einsatzort wird dann, wenn die Scheibe beispielsweise durch Bewurf oder Bespritzen mit Farbe oder dergleichen zusätzlich verschmutzt wird, die erfindungsgemäß vorgesehene zusätzliche Wascheinrichtung eingeschaltet. Diese kann das Sauberhalten der Windschutzscheibe allein oder im Zusammenwirken mit der vorhandenen Wisch-Wasch-Anlage übernehmen. In manchen Einsatzfällen kann es aber zweckmäßig sein,, daß der Inhalt des Spritzmitteltüiks der erfindungsgemäßen zusätzlichen Wascheinrichtung auch über die Sprühdüse bzw. die Sprühdüsen der herkömmlichen am Fahrzeug serienmäßig vorhandenen Wasch- baw. Wisch-Wasch-Anlage abgegeben wird. Dies kann beispielsweise immer dann erwünscht sein, wenn eine möglichst dichte Spritzmittelverteilung auf der Oberfläche der Windschutzscheibe benötigt wird. Zu diesem
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Zwecke sieht ein nicht naheliegender weiterer Erfindungsgedanke vor, daß der Leitungsverteiler einen weiteren gabelförmig abzweigenden Ausströmatutzen aufweist, an den der Strömungseingang eines Mehrwegeventila oder Umsohalthahns angeschweißt, angelötet, angeschraubt oder angeklemmt ist, das "bzw. der einen weiteren Ströraungseingang, an den die Verbindungsleitung vom Tank der Wasch- bzw. Wisch-Waa:h~ Anlage zu deren Sprühdüse bzw. Sprühdüsen angeschweißt, angelötet, angeschraubt oder angeklemmt ist, und einen Strömungsausgang aufweist, an den das Einströmende eines an der bzw. den Sprühdüse(n) der Wasch- bzw. Wisch-Wasc'a-Anlage angeschweißten, angelösteten, angeschraubten oder angeklemmten Teilstückes der Verbindungsleitung vom Tank der Wasch- bzw. Wisch-Waüch-Anlage zu dertn Sprühdüse bzw. Sprühdüsen angeschweißt, angelötet, angeschraubt oder angeklemmt ist, wobei das Mehrwegeventil oder der Umschalthahn derart ausgebildet ist, daß in einer Betriebsstellung der Strömungsmittelzulauf zu der bzw. den Sprühdüse(n) der Wasch- bzw. Wisch-Wasch-Anlage allein, in einer anderen Betriebsstellung der Strömungsmittelzulauf zu dieser bzw. diesen Sprühdüse(n) und zu den Sprühdüsen der zusätzlichen Wascheinrichtung gemeinsam und in einer weiteren Betriebsstellung der Strömungsmittelzulauf zu lediglich den Sprühdüsen der zusätzlichen Wascheinrichtung freigegeben ist. Auf diese Weise wirkt das Mehrwegeventil oder der Umschalthahn lediglich als Schaltstelle für die Leitung des entsprechenden Spritsmittels, während die Freigabe des jeweiligen Spritzmittelzulaufes durch einen in der jeweiligen Spritzmittelleitung angeordneten Absperrhahn vorgenommen wird. In weiterer Vervollkommnung dieses Erfindungsgedanksns kann aber auch ein Mehrwegeventil oder Umschalthahn eingesetzt sein, durch den in einer weiteren Betriebsstellung zumindest der Strömungsmittelzulauf zu den Sprühdüsen der zusätzlichen Wascheinrichtung, vorzugsweise auch der Strömungsmittelzulauf zu der bzw. den Sprühdüse(n) der
Wasch- bzw. Wisch-Wasch-Anlage, gesperrt ist· Hierdurch läßt sich die Bedienung der Reinigungseinrichtungen für die Windschutzscheibe erheblich vereinfachen, indem nämlich die erforderlichen Bedienungsorgane an einer Stelle, nämlich in. dem speziellen zum Einsatz kommenden Mehrwegeventil oder Umschalthahn, zusammengezogen sind.
Als besonders zweckmäßig hat es sich ferner bewährt, wenn der Tank der zusätzlichen Wascheinrichtung ein dem Vielfachen des Volumens des Tanks der Wasch- bzw. Wisch-Wasch-Anlage entsprechendes Volumen aufweist. Ferner kann mit Vorzug der Tank der zusätzlichen Wascheinrichtung in weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung im Inneren der Fahrerkabine angeordnet sein oder zumindest einen vom Inneren der Fahrerkabine aus zugänglichen Nachfüllstutzen aufweisen. Dies ist immer dann von Vorteil, wenn sich, ein Sonderfahrzeug dieser Art über längere Zeit in solchem Einsatz befindet, wo ständig seine Windschutzscheibe starken Verschmutzungen, wie diese beispielsweise bei Bewurf bzw. Besprühen oder Bespritzen mit Farbe auftreten können, ausgesetzt ist, ohne daß seine Besatzung zum Nachfüllen des Spritzmitteltanks der zusätzlichen Wascheinrichtung das Fahrzeug verlassen könnte· Diese zweckmäßige Anordnung des Spritzmitteltanks der zusätzlichen Wascheinrichtung ermöglicht es, daß diese durch Nachfüllen ih:?es Spritzmitteltanks etwa aus einem mitgeführten Spritzmittel enthaltenden Kanister vom Inneren der Fahrerkabine aus nachgespeist werden kann. Im übrigen kann bei solchen Sonderfahrzeugen, deren Fahrzeugaufbau zusätzlich zur Fahrerkabine auch einen Mann3chaftsraum aufweist, der Spritzmitteltank der zusätzlichen Wascheinrichtung oder deren Nachfüllstutzen in diesem Mannschaftsraum angeordnet sein. Diese Anordnung im Mannschaftsraum ist zu der in der Fahrerkabine äquivalent und wird von dem betreffenden Schutzansprach mitumfaßt.
Gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken kann zweckmäßig der !Tank der zusätzlichen Wascheinrichtung einen, von seinem Hauptaufnahmeraum über ein Zumischventil getrennten Zu.-atzaufnahmeraum für ein Zusatzmittel, wie beispielsweise ein Farblösemittel, aufweisen. Auf diese Weise wird die Bekämpfung auch. besonders starker Verschmutzungen der Windschutzscheibe in Form besonders dick- bzw. zähflüssiger Konsistenz erhetlich erleichtert»
Die Erfindung ist anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, das in der einzigen Zeichnung lediglich schematisch dargestellt ist, rein beispielsweise näher erläutert. Diese Zeichnung zeigt in Ansicht von vorn ein Sonderfahrzeug 1 nach der Erfindung,auf dessen nicht näher bezeichnetem Fahrzeugchassis der die Fahrerkabine enthaltende Fahrzeugaufbau 2 aufgesetzt ist. Die Haube ist abgenommen, und die weiteren von dieser abgedeckten Einzelheiten, wie etwa der Fahrzeugmotor, der Vergaser und.andere üblicherweise unter der Motorhaube angeordnete Aggregate, sind nicht dargestellt, so daß die erfindungsgemäße zusätzliche Wascheinrichtung, welche allgemein mit 11 bezeichnet ist, gut zu erkennen ist,
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist unterhalb der Windschutzscheibe 3 lediglich eine Sprühdüse 8 vorgesehen, die zu einer Wisch-Wasch-Anlage gehört, deren Scheibenwischer mit Scheibemwischerblättern nicht dargestellt sind. Die Sprühdüse 8 wird durch eine Pumpe 7 über die Verbindungsleitung 9» 10 von einem herkömmlichen Tank 6 für Scheibenwaschwasser gespeist. Diese Wisch-Wasch-Anlage für die Windschutzscheibe 3 ist herkömmlich.
Entlang dam unteren Rand der Windschutzscheibe 3 ist ferner eine Anzahl Sprühdüsen 12 vorzxigsweise möglichst gleichmäßig verteilt, die zur zusätzlichen Wascheinrichtung 11 nach der Erfindung gehören. Diese Sprühdüsen 12 sind untereinander
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durch einen gabelförmig abzweigende Ausströmstutzen 1?a aufweisenden Leitungsverteiler 13 untereinander verbunden, indem diese Ausströmstutzen 13a jeweils an den Eingangs stutz en einer Sprühdüse 12 angeschweißt, angelötet, angeschraubt oder angeklemmt sind. Der Leitungsverteiler 13 weist ferner einen Einströmstutzen 13b auf, an den eine Verbindungsleitung 19 angeschweißt, angelötet, angeschraubt oder angeküsmmt ist, die zum Spritzmitteltank 14 der erfindungsgemäßen Wascheinrichtung 11 führt.
Dieser Spritzmitteltank 14 ist, wie durch die gestrichelten Linien angedeutet, hinter der den von der Haube abgedeckten Motorraum von der Fahrerkabine trennenden Wand im Inneren der Fahrerkabine oder aber in einem etwaigen sich heckseitig an diese anschließenden Mannschaftsraum angeordnet. Er weist ein Aufnahmevolumen auf, welches ein Vielfaches des Volumens des Tanks 6 der herkömmlichen Wisch-Wasch-Anlage 6 bis 9 für die Windschutzscheibe 3 ist. Neben seinem nicht näher bezeichneten Hauptaufnahmeraum ist ferner auch noch ein Zusatzaufnahmeraum 15 vorgesehen, der ein bei Bedarf dem Spritzmittelinhalt aus dem Hauptaufnahmeraum zuzumischendes Zusatzmittel, wie beispielsweise ein Farblösemittel, enthält. Gefördert wird der Inhalt des Spritzmitteltanks 14 der zusätzlichen Waschanlage 11 nach der Erfindung zu deren Sprühdüsen 12 durch die Pumpe 17 über die Zuleitung 19 und den Leitungsverteiler 13· Soll Zusatzmittel zugespeist werden, so wird das vor der Pumpe 17 angeordnete Zumischventil 16 betätigt. V/ird der Einsatz der erfindungsgemäßen zusätzlichen Wascheinrichtung 11 erforderlich, so braucht lediglich die Pumpe 17 betätigt zu v/erden.
Zusätzlich zu disser beschriebenen Anordnung mit zwei voneinander getrennten Ströiaungskreisen für Scheibenwaschmittel für die Windschutzscheibe 3» nämlich einmal der herkömmlichen vom Tank 6 gespeisten Wisch-Wasch-Anlage und zum anderen der
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erfindungsgemäßen zusätzlichen Wascheinrichtung 11, kann, wie in der Zeichnung dargestellt, auch noch eine Zusammenfassung dieser beiden Strömungssysteme vorgesehen sein, welche es gestattet, das im Tank 14 der erfindungsgemäßen Wascheinrichtung 11 enthaltene Spritzmittel auch über die zur Wisch-Wasch-AnIage gehörige Sprühdüse 8 abzugeben. Zu diesem Zwecke ist an einem weiteren gabelförmig abzweigenden Ausströmstutzen der Strömungseingang eines Mehrwegeventils oder Umschalthahns 18 angeschweißt, angelötet, angeschraubt oder angeklemmt, der zwei Strömungsausgänge besitzt, ankeren einen das Teilstück 9 der Verbindungsleitung der Wisch-Wasch-Anlage und an deren anderen ein weiteres Verbindungsleitungsteilstück 10 angeschweißt, angelötet, angeschraubt oder angeklemmt ist, welches zur Sprühdüse 8 führt. Die Anordnung ist dabei mit Vorzug so getroffen, daß das Mehrwegeventil bzw. der Umschalthahn 18 von der Verteilerbrücke 15 getragen wird. Außerdem wird ein solches Mehrwegeventil bzw. ein solcher Umschalthahn verwandt, der bei einer Betriebsstellung den Spritzmittelzulauf vom Tank 6 zur Sprühdüse 8 des Wisch-Wasch-Systems, in einer anderen den Spritzmittelzulauf vom Tank 14 der erfindungsgemäßen zusätzlichen Wascheinrichtung 11 zu sowohl deren Sprühdüse 12, als auch der Sprühdüse 8 der Wisch-Wasch-Anlage 6 bis 9 und in einer weiteren Betriebsstellung den Strömungsmittelzulauf vom Spritzmitteltank 14 lediglich zu den Spühdüsen 12 der zusätzlichen Wascheinrichtung 11 nach der Erfindung freigibt.
Die Spritzmittelförderung selbst wird in beiden Systemen durch Abschaltung der zugehörigen Pumpen 7 bzw. 17 unterbunden. Wenn also die Pumpe ausgeschaltet ist, erfolgt keine Spritzmittelabgabe durch die betreffenden Sprühdüsen 8 bzw.12. Zusätzlich kann es aber in manchen Fällen zweckmäßig sein,' daß die betreffende^ySpritzraittelleitung^positiv abgesperrt werden können.. Zu diesem Zwecke können zusätzlich zu der Absperrmöglichkeit durch die nicht betätigte jeweilige Pumpe jeweils
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Absperrhähna in die betreffenden Spritzmittelleitungen eingeschaltet sein. Mit Vorzug kann aber, um die einzelnen zu bedienenden Aggregate an einem Ort zusammenzufassen, auch ein solches Mehrwegeventil oder ein solcher UmschaIthahn 18 eingesetzt sein, durch den die Absperrfunktion mitübernommen werden kann, indem er nämlich zumindest für das Strömungssystem der zusätzlichen Wascheinrichtung 11 nach der Erfindung, vorzugsweise aber auch für das der herkömmlichen Wisch-Wasch-Anlage 6 bis 9» in einer weiteren Betriebsstellung eine echte flüssigkeitsdichte Absperrung bewirkt»
Es ist erkennbar, daß durch die Erfindung aufgabengemäß die Möglichkeit geschaffen wird, und zwar dies mit höchst einfachen und kostengünstigen Mitteln, ein Sonderfahrzeug gattungsgemäßer Art so auszugestalten, daß ihm selbst bei stärkeren und sogar lange andauernden Verschmutzungen seiner Windschutzscheibe seine Einsatzfähigkeit erhalten bleibt, indem erfindungsgemäß für gute und schnelle Reinigung der Windschutzscheibe Sorge getragen wird. Obgleich die Erfindung anhand eines leichteren Lastkraftwagens erläutert worden ist, ist sie nicht auf diese Fahrzeuggattung beschränkt, sondern . kann in gleicher Weise Anwendung auch bei Personenkraftwagen finden. Weiterhin ist die Erfindung auch hinsichtlich ihrer Ausgestaltung nicht auf das dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiel beschränkt, es stehen dem Fachmann vielmehr vielfäüge Möglichkeiten offen, durch andere Kombination ihrer Merkmale oder deren Austausch gegen gleichwirkende Mittel die Erfindung Jeweils an die konstruktiven Gegebenheiten oder die Forderungen des jeweiligen Einsatai'alles anzupassen, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen.,

Claims (7)

  1. Ansprüche
    SS CS BSS = SSSS S SSSBI SS
    1«) Sonderfahrzeug für insbesonder Katastrophen- und/oder Sicherungseinsätze mit einem Fahrzeugaufbau mit einer Fahrerkabine mit das SichtfeXd in Fahrtrichtung freigebender Windschutzscheibe und einer vorzugsweise mit Wasser arbeitenden Wasch- oder Wisch-Wasch-Anlage mit mindestens einer Sprühdüse, dadurch Rekennzeichnet, daß eine zusätzliche Wascheinrichtung (11) für die Windschutzscheibe (3) mit mindestens zwei längs ihrer Kante verteilt angeordneten weiteren Sprühdüsen (12) vorgesehen ist, die von einem vom Tank (6) der Wasch- bzw. Wisch-Wasch-Anlage (6 bis 9) unabhängigen Sprühmitteltank (1A-) gespeist werden.
  2. 2.) Sonderfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Eingangsstutaen der Sprukdüsen (12) der zusätzlichen Wascheinrichtung (11) jeweils seitliche Ausströmstutzen (13a) eines etwa gabelförmigen mindestens einen Einströmstutzen (13b) aufweisenden Leitungsverteilers
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    (13) angeschweißt, angelötet, angeschraubt oder angeklemmt sind.
  3. 3.) Sonderfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungsverteiler (1J) einen weiteren gabelförmig abzweigenden Ausstrb'mstutzen aufweist, an den der Strömungseingang eines Mehrwegeventils oder Umschalthah-is (18) angeschweißt, angelötet, angeschraubt oder angeklemmt ist, das bzw. der einen weiteren Strömungseingang, an den die Verbindungsleitung (9) vom Tank (6) der Wasch- bzw. Wisch-Wasch-Anlage (6 bis 9) zu deren Sprühdüse (8) bzw. Sprühdüsen angeschweißt, angelötet, angeschraubt oder angeklemmt ist, und einen Strörcrangsausgang aufweist, an den das Einströmende eines an der bzw. den Sprühdüse(n) (8) der Wasch- bzw. Wisch-Wasch-Anlage (6 bis 9) angeschweißten, angelöteten, angeschraubten oder angeklemmten Teilstückes (10) der Verbindungsleitung (9) vom Tank (6) der Wasch- baw. Wisch-Wasch-Anlage (6 bis 9) zu deren Sprühdüse (8) bzw. Sprühdüsen angeschweißt, angelötet, angeschraubt oder angeklemmt ist, wobei das Mehrwegeventil oder der Umschalthahn (18) derart ausgebildet ist, daß in einer Betriebsstellung der Strömungsmittelzulauf zu der bzw. den Sprühdüse(n)(8) der Wasch- bzw. Wisch-Wasch-Anlagft (6 bis 9) alHein, in einer anderen Betriebsstellung der Strömungsmittelzulauf zu dieser bzw. diesen Sprühdüse(n (8) und den Sprühdüsen (12) der zusätzlichen Wascheinrichtung (11) gemeinsam und in einer weiteren Betriebsstellung der Ströcungsmijtftlzulauf zu lediglich den Sprühdüsen (12) der zusätzlichen Wascheinrichtung (11) freigegeben ist.
  4. 4.) Sonderfahrzeug nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß ein Mehrwegeventil oder Umschalthahn (18) eingesetzt ist, durch den in einer weiteren Betriebsstellung zumin-
    dest der Strömungsmittelzulauf zu den Sprühdüsen. (12) der zusätzlichen Wascheinrichtung ('11), vorzugsweise auch der Strömungsmittelzulauf zu der bzw. den ßprühdüse(n) (8) der Wasch- bzw. Wisch-Wasch-Anlage (6 bis 9), gesperrt ist.
  5. 5·) Sonderfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank "TTT' der zusätzlichen Wascheinrichtung (11) ein dem Vielfachen des Volumens des Tanks (6) der Wasch- bzw. Wisch-Wasch-Anlage (6 bis 9) entsprechendes Volumen aufweist.
  6. 6.) Sonderfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (14) der zusätzlichen Wascheinrichtung (11) im Inneren der Fahrerkabine (2) angeordnet iä: oder zumindest einen vom Inneren der Fahrerkabine (2) aus zugänglichen Nachfüllstutzen aufweist.
  7. 7.) Sonderfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (14·) der zusätzlichen Wascheinrichtung (11) einen von seinem Hauptaufnahmeraum über ein Zumischventil (6) getrennten Zusatzaufnahmeraum (15) für ein Ztisatzmittel, wie beispielsweise ein Farblösemittel, aufweist.
    /rg
    Patentanwalt
DE7439735*[U Sonderfahrzeug für insbesondere Katastrophen- und/oder Sicherungseinsätze Expired DE7439735U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202019105713U1 (de) 2019-10-16 2019-10-25 - ACM - Auto-Service und Umschlag-Center Mosolf GmbH Erweiterungssystem für eine Scheibenwaschanlage eines Fahrzeugs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202019105713U1 (de) 2019-10-16 2019-10-25 - ACM - Auto-Service und Umschlag-Center Mosolf GmbH Erweiterungssystem für eine Scheibenwaschanlage eines Fahrzeugs

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