DE2321027A1

DE2321027A1 - Spiegel

Info

Publication number: DE2321027A1
Application number: DE19732321027
Authority: DE
Inventors: Dieter Helfrich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-04-26
Filing date: 1973-04-26
Publication date: 1974-11-14

Description

SPIEGEL Die Erfindung betrifft einen Spiegel für Kraftfahrzeuge, welcher ein Gehäuse besitzt, an dessen einer Seite sich die Spiegelfläche befindet, die in einem Rahmen eingesetzt ist.
Bei Kraftfahrzeugen sind sog. Rückspiegel vorgesehen, welche vom Fahrersitz aus eine Kontrolle des Geschehens auf der Strasse hinter dem Kraftfahrzeug ermöglichen.
Diese Spiegel haben jedoch den Nachteil, daß sie durch Regen, Nebel, Beschlagen, Schmutz sehr leicht blind werden, so daß eine sichere Beobachtung des Verkehrsgeschehens seitlich und hinter dem Fahrzeug nicht mehr gegeben ist. Um die Spiegelfläche wieder klarzumachen, bedarf es daher des Anhaltens, Herunterkurbelns der Scheibe und Säubern der Spiegelfläche mittels eines Lappens, Schwamms usw. Dieses ist jedoch außerordentlich aufwendig und unterbleibt aus diesem Grunde in den meisten Fällen mit der Folge, daS sich sehr gefährliche Verkehrsstuationen ergeben können.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Spiegel für Kraftfahrzeuge zu schaffen, welcher in einfacher Weise aufgebaut ist und vom Fahrersitz aus jederzeit eine Reinigung auch bei fahrendem Wagen ermöglicht, ohne daß es des Herunterkurbelns der Scheibe oder sonstiger Arbeiten bedarf.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Rahmen mit einer oder mehreren düsenförmigen Ausströmöffnungen versehen ist, die über die Spiegelfläche hinweg auf die dem Kraftfahrzeug abgewandte Seite des Spiegels gerichtet ist bzw. sind, wobei die Düse bzw. die Düsen über Earf ^ od.dgl.
mit einer Luftzufuhr in Verbindung stehen. Durch die besonders ausgerichteten Düsenöffnungen wird sichergestellt, daß bei Freigabe einer Luftzufuhr die Luft zwangsläufig über die gesamte Spiegelfläche zu der dem Kraftfahrzeug abgewandten Seite des Spiegels gelenkt wird, wobei Verunreinigungen auf der Spiegelfläche weggeblasen werden. Die Luftzufuhr kann mittels eines Ventilatorrades bewirkt werden, das von einem besonderen Motor angetrieben wird, der im Spiegelgehäuse untergebracht ist. Es ist jedoch auch möglich, durch die Halterungsarme des Spiegels die Düse oder die Düsen an das Heizungs-Frischluft Gebläse des Kraftfahrzeuges anzuschließen, so daß von dem immer vorhandenen Gebläse aus die Luftzufuhr erfolgt. Die Luftzufuhr kann auch durch besonders gestaltete Eintrittschlitze in das Spiegelgehäuse vorgenommen werden, wobei der Fahrtwind abgenutzt wird.
Um die Säuberungswirknng zu erhöhen ist es nach einem weiteren Merkmal der Erfindung möglich, die Düse bzw. die Düsen an einen Wasserbehälteranzuschließen, welcher entweder im Gehäuse des Spiegels vorgesehen sein kann, oder aber im Eraftfahrzeug selbst, wobei vorteilhaft der Wasserbehälter der Scheibenwaschanlage verwendet werden kann, der über eine besondere Leitung durch die Halterungsarme mit der Düse bzw.-den Düsen verbunden ist.
Die Kanäle od.dgl. sind im Rahmen und/oder im Gehäuse des Spiegels vorgesehen, so daß sich eine zwangsweise Führung der Luft zu den Düsen hin ergibt und es besonderer Leitungen im eigentlichen Spiegelgehäuse nicht bedarf.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Spiegels und Fig. 2 eine Vorderansicht.
Mit 1 ist ein Halterungsarm bezeichnet, der zum Befestigen am Kraftfahrzeug dient. Je nach Form und Größe des Spiegels können auch mehrere Halterungsarme 1 vorhanden sein. Der oder die Halterungsarme 1 tragen das eigentliche Spiegelgehäuse 2, an dessen einer Seite 4 sich die Spiegelfläche 3 befindet, und zwar ist diese in den Rahmen 5 eingesetzt.
Wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, sind im Rahmen 5 mehrere düsenförmige Ausströmöffnungen 6 vorgesehen, die so gerichtet sind, daß der aus ihnen austretende Luftstrom die ganze Spiegelfläche 3 überstreicht, und zwar in Richtung auch die dem Kraftfahrzeug abgewandte Seite 7 des Spiegels.
Diese düsenförmigen Ausströmöffnungen 6 sind an eine nicht weiter dargestellte Luftzufuhr im Spiegelgehäuse 2 oder aber über eine besondere Leitung im Kraftfahrzeug angeschlossen, so daß bei deren Freigabe die Druckluft die gesamte Spiegelfläche überstreicht und etwatorhandene Verunreinigungen nach außen hin weggeblasen werden.
Die Kanäle oder dergleichen, die zu den düsenförmigen Ausströmöffnungen 6 führen, können im Rahmen 5 und/oder im Gehäuse 2 des Spiegels vorgesehen sein und außerdem an eine Wasserzufuhr angeschlossen sein, um der Luft zusätzlich noch Wasser beizumischen, so daß auch stark verktisteter Schmutz leicht beseitigt werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

Spiegel für Kraftfahrzeuge, welcher ein Gehäuse besitzt, an dessen einer Seite sich die Spiegelfläche befindet, die in einem Rahmen eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (5) mit einer oder mehreren düsenförmigen Ausströmöffnungen (6) versehen ist, die über die Spiegelfläche (3) hinweg auf die dem Kraftfahrzeug abgewandte Seite (7) des Spiegels gerichtet ist, bzw. sind, wobei die Düse bzw. die Düsen (6) über Kanäle od.dgl. mit einer Luftzufuhr in Verbindung stehen.
2.) Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle od.dgl. im Rahmen (5) und/oder im Gehäuse (2) des Spiegels vorgesehen sind.
3.) Spiegel nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse bzw. Düsen (6) an einen Wasserbehä2ter angeschlossen sind.

L e e r s e i t e