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Die Erfindung betrifft gemäß einem ersten Aspekt eine Einrichtung zum Entfernen von Regentropfen von einer Fahrzeugscheibe beziehungsweise aus einem Bereich einer Fahrzeugscheibe. Einrichtungen zum Entfernen von Regentropfen von Fahrzeugscheiben sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt.
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Beispielsweise erfordern gesetzliche Bestimmungen heutzutage das Vorhandensein sogenannter Scheibenwischeranlagen im Bereich von PKW-Frontscheiben.
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Für andere PKW-Scheiben, beispielsweise im Bereich von Heck- oder Seitenscheiben oder im Bereich von PKW-Außenspiegeln, sind derartige gesetzliche Bestimmungen aber jedenfalls teilweise nicht vorgesehen. In diesem Bereich wird heutzutage bereits auf aufwendige und wartungsintensive Scheibenwischeranlagen verzichtet.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Ersatz für herkömmliche Scheibenwischeranlagen bereitzustellen, welcher insbesondere wartungsunanfälliger ist.
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Die Erfindung wird gemäß einem ersten Aspekt mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst, insbesondere also durch eine Einrichtung zum Entfernen von Regentropfen, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass sie eine Zuführung für Gas zur Fahrzeugscheibe, sowie mindestens einen der Fahrzeugscheibe fest zugeordneten Gasauslass umfasst.
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Hierdurch können Regentropfen mit besagtem Gas aus dem Bereich der Fahrzeugscheibe herausgeblasen werden.
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Mit anderen Worten besteht die Idee der Erfindung darin, ein Gebläse zum Freimachen der Fahrzeugscheibe bereitzustellen.
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Die Einrichtung umfasst hierfür mindestens einen Gasauslass. Tatsächlich kann es sich aber auch um eine Vielzahl von Gasauslässen handeln. Diese Vielzahl von Gasauslässen ist dabei typischerweise einer gemeinsamen Gasleitung zugeordnet, beziehungsweise geht die Vielzahl von Gasauslässen von der gemeinsamen Gasleitung ab.
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Auch wenn eine Vielzahl von Gasauslässen typischerweise bevorzugt wird, ist grundsätzlich auch das Vorsehen lediglich eines Gasauslasses möglich. Hierbei kann es sich beispielsweise um einen sehr breiten Gasauslass handeln, welcher sich dann z. B. über die gesamte Breite einer Scheibe erstrecken kann.
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Dem Gasauslass kann vorteilhafterweise eine Düse zugeordnet sein, welche den Effekt des aus dem Auslass austretenden Gases erhöhen kann. Insbesondere kann dem Gasauslass auch ein Ventil zugeordnet sein, sodass durch den Gasauslass keine Feuchtigkeit oder ähnliches eintreten kann (z. B. ein Rückschlagventil).
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Bei dem Gas kann es sich typischerweise um unter Druck stehende Luft (auch Druckluft genannt) handeln. Grundsätzlich ist aber auch der Einsatz jedes anderen geeigneten Gases möglich.
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Das Gas wird hierbei erfindungsgemäß über eine Zuführung zur Scheibe geleitet. Die Zuführung kann beispielsweise Strömungskanäle oder Leitungen, beziehungsweise Luftleitungen oder Luftkanäle oder ähnliches aufweisen. Derartige Leitungen beziehungsweise Kanäle können integral im Fahrzeug angeordnet sein, beispielsweise in die Innenverkleidung eingearbeitet sein oder von dieser kaschiert werden. Andererseits kann die Fahrzeug-Karosserie selber entsprechende Kanäle aufweisen oder zur Verfügung stellen. Weiter alternativ kann die Zuführung auch lediglich einen sehr kurzen Anschluss umfassen, beispielsweise für den Fall, dass in der Nähe der Fahrzeugscheibe ein Gas-Vorrat angeordnet wird oder ähnliches.
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Vorzugsweise werden Regentropfen auf der Fahrzeugscheibe mit dem Gas (welches aus dem mindestens einen Gasauslass austritt) aus dem Bereich der Fahrzeugscheibe geblasen. Mit anderen Worten kann die Einrichtung also ein Gebläse darstellen oder aufweisen. Hierfür wird typischerweise Druckluft von der Einrichtung auf die Scheibe verbracht, beziehungsweise die Fahrzeugscheibe mit Druckluft beaufschlagt, was dazu führt, dass die Regentropfen aus dem Bereich der Scheibe geblasen werden.
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Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist mit dem Bereich der Fahrzeugscheibe ein beliebiger Bereich der Fahrzeugscheibe gemeint, vorzugsweise auch die ganze Fahrzeugscheibe. Je nach Anwendungsfall kann es aber auch ausreichend sein, wenn ein bestimmter Bereich, beispielsweise ein Mittelbereich einer Fahrzeugscheibe, freigegeben wird, beziehungsweise von Regentropfen befreit wird. Die erfindungsgemäße Einrichtung dient dabei einem Entfernen der Regentropfen aus genau diesem beliebigen Bereich der Fahrzeugscheibe.
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Erfindungsgemäß ist es also nicht mehr notwendig, beispielsweise an der Heckscheibe des PKWs eine Scheibenwischeinrichtung mit ständig zu erneuernden Wischerblättern anzuordnen. Vielmehr kann der relevante Bereich der Fahrzeugscheibe einfach freigeblasen werden.
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Bei dem Fahrzeug, in welchem die erfindungsgemäße Einrichtung einsetzbar ist, handelt es sich typischerweise um ein Kraftfahrzeug, beispielsweise einen PKW oder LKW. Grundsätzlich sind von der Erfindung aber auch andere Landfahrzeuge, wie Busse, Transporter, Schienenfahrzeuge oder ähnliches umfasst. Weiter vorzugsweise sind von der Erfindung auch Luft- und Schifffahrzeuge umfasst, wie beispielsweise Flugzeuge, Hubschrauber, Schiffe, Boote, Fähren, Jachten oder ähnliches.
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Auch wenn der bevorzugste Einsatz eine Heckscheibe oder eine Seitenscheibe eines PKWs betrifft, so sind von der Erfindung grundsätzlich auch Scheiben in (Außen-)Spiegeln umfasst. In diesem Sinne stellt die Spiegelscheibe eines Außenspiegels eine reflektierende Scheibe dar (während von der Erfindung eigentlich typischerweise eher transparente Fahrzeugscheiben betroffen sind, welche Öffnungen in der Karosserie des Fahrzeuges verschließen). Nichtsdestotrotz ist bevorzugterweise auch die reflektierende Spiegelscheibe eines Außen- oder Seitenspiegels als Fahrzeugscheibe im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verstehen.
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Auch wenn die Temperatur des zum Fortblasen der Regentropfen eingesetzten Gases typischerweise nicht sehr gering sein sollte, ergibt sich eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung für den Fall, dass als Gas ein erwärmtes Gas zum Einsatz kommt. In diesem Fall kann die Einrichtung zum Entfernen von Regentropfen zusätzlich zum Entfernen von Eis von der Scheibe genutzt werden, indem nämlich das erwärmte Gas - wie zum Fortblasen der Regentropfen - auf die Scheibe geblasen wird. Aufgrund seiner Temperatur kann das Gas für ein Abtauen der Vereisung beziehungsweise ein Freilegen der Scheibe sorgen.
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Als erwärmtes Gas kann hierbei beispielsweise im Bereich des Motorraums befindliches, bereits erwärmtes Gas genutzt werden, beispielsweise Luft aus dem Motorraum, welche durch die thermische Energie im Motorraum ohnehin bereitssteht, oder alternativ Luft der Klimaanlage, der Heizung oder ähnliches.
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Die Einrichtung zum Entfernen von Regentropfen kann insbesondere während des Fahrbetriebs des Fahrzeuges, auch bei hohen Geschwindigkeiten, aktiv sein.
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Die Einrichtung kann automatisch oder manuell aktivierbar sein, wofür im Bereich der Fahrzeugscheibe beispielsweise gesonderte Sensoren angeordnet sein können.
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Alternativ kann die Einrichtung auch auf ohnehin vorhandene Fahrzeugsensoren zurückgreifen oder an diese angeschlossen werden (man denke beispielsweise an einen Regensensor, welcher bei den meisten Fahrzeugen heutzutage standardmäßig vorhanden ist).
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Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Entfernen von Regentropfen kann in dem Fahrzeug integriert sein (beispielsweise kann ein Abschnitt von einer Fensterdichtung bereitgestellt werden) oder aber, die Einrichtung zum Entfernen von Regentropfen kann alternativ als Erweiterung (nach Art eines Bausatzes) vorliegen. In einem solchen Fall können die entsprechenden Elemente, wie beispielsweise die Leitungen, dann an der Karosserie, beispielsweise unter der Verkleidung oder in der Verkleidung, verlegt werden. Der Käufer des Fahrzeuges kann beispielsweise vor Kauf des Fahrzeuges festlegen, ob er ein entsprechendes Upgrade wünscht.
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In diesem Sinne kann ein entsprechendes Upgrade zum Beispiel aber auch unabhängig vom Herstellungswerk erfolgen, beispielsweise als gesondert erwerblicher modularer Bausatz, den eine Werkstatt oder ein Nutzer selber in einem Fahrzeug anbringen beziehungsweise in einem Fahrzeug einbauen kann.
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Vorzugsweise greift die Einrichtung auf bereits vorhandene Elemente zurück. In diesem Sinne, kann die Einrichtung beispielsweise auf ohnehin vorhandenes Gas, wie beispielsweise Gas/Luft einer Klimaanlage des Fahrzeuges, zurückgreifen. Alternativ oder zusätzlich kann auch der ohnehin in einem Fahrzeug vorhandene Kompressor (zur Drucklufterzeugung) genutzt werden. Gleichfalls kann die erfindungsgemäße Einrichtung beispielsweise auf die Fahrzeugbatterie zwecks Energieversorgung zurückgreifen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Einrichtung eine Vielzahl von der Fahrzeugscheibe zugeordneten Gasauslässen. Unter einer Vielzahl sind mindestens zwei Gasauslässe zu verstehen, vorteilhafterweise noch mehr. Beispielsweise kann eine Vielzahl von kleineren, eng nebeneinander angeordneten Auslässen im Randbereich der Fahrzeugscheibe angeordnet, beispielsweise in die Scheibendichtung integriert, sein. Die Vielzahl an Gasauslässen kann die Fensterscheibe dabei, jedenfalls abschnittsweise, rahmenförmig umgeben.
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Vorteilhafterweise sind der Unterseite der Fahrzeugscheibe (im geschlossenen Zustand) keine Gasauslässe zugeordnet. Die Gasauslässe können in diesem Sinne vorteilhafterweise bogenförmig entlang der Kontur der Fahrzeugscheibe beziehungsweise der Fahrzeugscheibenöffnung angeordnet sein.
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Die Vielzahl der Gasauslässe weist vorzugsweise jeweils eine Düse auf. Mit anderen Worten ist jedem der Gasauslässe genau eine Düse zugeordnet. Diese werden vorteilhafterweise schmal gehalten, damit mehrere Gasauslässe (mit jeweils einer Düse) eng nebeneinander angeordnet werden können.
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Auch sofern lediglich eine Öffnung vorgesehen ist, kann diese naturgemäß mit einer Düse versehen sein.
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Düsen bieten im Allgemeinen den Vorteil, die Regentropfen noch gezielter beziehungsweise noch kräftiger abführen zu können. Außerdem können sie das Eindringen von Feuchtigkeit in die Öffnung minimieren oder verhindern, insbesondere sofern sie mit einem Ventil kombiniert werden.
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Die Vielzahl an Gasauslässen weist vorzugsweise eine im Wesentlichen gleiche Austrittsrichtung auf. Diese ist vorteilhafterweise auf die Ebene der Fahrzeugscheibe bezogen.
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Im Wesentlichen bedeutet in diesem Sinne, dass die Austrittsrichtungen der einzelnen Auslässe jedenfalls gleiche Richtungskomponenten aufweisen (beispielsweise können alle Gasauslässe Austrittsrichtungskomponenten aufweisen, die zum unteren Rand der Fahrzeugscheibe hin deuten).
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Auf diese Weise wird eine im Wesentlichen gemeinsame Abführrichtung für die Regentropfen festgelegt (diese können beispielsweise alle unter Nutzung der Schwerkraft nach unten hin weggeblasen werden). In diesem Fall ist eine Ausführungsform besonders vorteilhaft, bei welcher dem unteren Rand der Scheibe (beziehungsweise der Fahrzeugscheibenöffnung) keine Gasauslässe zugeordnet sind (bogenförmige Anordnung der Austrittsöffnungen).
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Alternativ oder zusätzlich kann auch die Austrittsrichtung bezogen auf die Richtung orthogonal zur Fahrzeugscheibenebene im Wesentlichen gleich sein. Mit anderen Worten kann das Gas sämtlicher Auslässe vorteilhafterweise unter einem gleichen Winkel zur Scheibe hin ausströmen.
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Primär ist jedoch entscheidend, dass die Austrittsrichtung in der (oder parallel zur) Fahrzeugscheibenebene im Wesentlichen gleich ist oder gleichgerichtete Komponenten aufweist.
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Gemäß der bevorzugsten Ausführungsform der Erfindung ist der Gasauslass beziehungsweise ist die Vielzahl an Gasauslässen in einer die Fahrzeugscheibe umgegebenen Fensterdichtung angeordnet.
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Dies ermöglicht eine integrale Ausgestaltung der Einrichtung mit dem Fahrzeug. Beispielsweise kann eine Fensterdichtung, welche eine Fensterscheibe jedenfalls im geschlossen Zustand typischerweise vollumfänglich (also um 360 Grad) umgibt, entsprechende Stichkanäle als Auslassöffnungen ausweisen.
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Weiter vorzugsweise weist die Dichtung (typischerweise eine Kautschuk- oder Gummidichtung oder ähnliches) einen gemeinsamen Hauptkanal zur Leitung des, typischerweise unter Druck stehenden, Gases auf. Die mit Kanälen versehene, umlaufende Dichtung kann in diesem Fall dann an weitere Komponenten einer Gaszuführung, wie beispielsweise Gaskanäle in oder an der Karosserie, angeschlossen sein.
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Ist die Scheibe jedoch als Spiegelscheibe eines Außenspiegels ausgebildet, so ist dieser Scheibe typischerweise keine Dichtung zugeordnet. In diesem Fall kann der Gasauslass beziehungsweise die Vielzahl von Gasauslässen um die Spiegelscheibe herum in die Kunststoffverkleidung des Außenspiegels eingelassen sein, beziehungsweise in den Kunststoffkörper des Außenspiegels integriert sein, vorzugsweise gemeinsam mit einer entsprechenden Gasleitung (von welcher der Gasauslass oder die Vielzahl an Gasauslässen stichkanalartig abgehen können).
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird der mindestens eine Gasauslass, beziehungsweise die Vielzahl an Gasauslässen, von einem separaten Abgabeelement bereitgestellt. Es handelt sich hierbei also um eine nicht integrierte Variante der Einrichtung (insbesondere nicht in die Fensterdichtung integriert). Vielmehr ist ein separates Abgabeelement vorgesehen, welches zum Beispiel an der Fahrzeugscheibe oder im Bereich der Fahrzeugscheibe angebracht, beispielsweise verklebt oder fest montiert, werden kann.
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Bei dem Abgabeelement kann es sich typischerweise um eine Leiste handeln, welche einen oder mehrere Gasauslässe aufweist.
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Alternativ kann es sich auch um ein schlauchartiges Abgabeelement handeln.
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Das Abgabeelement kann insbesondere im Wesentlichen axial langgestreckt ausgebildet sein (beispielsweise wenn es längs der Oberseite in der Fahrzeugscheibe montiert wird) oder auch ringförmig oder im Wesentlichen U-förmig, beispielsweise wenn es um die Fahrzeugscheibe herum angebracht wird.
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Es ist vorteilhaft, falls das Abgabeelement, wie auch immer es beschaffen ist, einen integralen Gaskanal aufweist, von dem der oder die Gasauslässe abgehen. Der integrale Strömungs- oder Gaskanal kann hierbei an eine Gaszufuhr angeschlossen sein oder diese (mit)ausbilden.
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Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Einrichtung eine Steuerung auf. Diese Steuerung kann die wesentliche Elektronik umfassen, welche beispielsweise zum Aktivieren oder Abschalten der Einrichtung oder Freischalten der Gasauslässe benötigt wird. Vorteilhafterweise kann diese Steuerung im Kofferraum des Fahrzeuges, beispielsweise eines PKWs, angeordnet sein und zum Rest der Einrichtung entweder eine kabelgebundene oder kabellose Verbindung aufweisen.
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Bei einem Serienfahrzeug kann die Steuerung beispielsweise direkt integriert sein. Wird hingegen ein modulares Ergänzungsset der Einrichtung verwendet, kann die Steuerung im Kofferraum separat befestigt oder angeordnet werden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Zuführung für Gas zur Fahrzeugscheibe eine Anbindung an den Motorraumbereich des Fahrzeugs. Bei der Anbindung kann es sich insbesondere um eine Strömungsleitung nach Art eines Kanals oder ähnliches handeln, beispielsweise einen Schlauch. Die Idee hierbei besteht darin, dass - je nach Fahrzeugtyp - im Motorraumbereich ohnehin Druckluft bereitgestellt wird, beispielsweise von einem dort angeordneten Kompressor. Dieses unter Druck stehende Gas kann dann erfindungsgemäß genutzt werden, beziehungsweise der Fahrzeugscheibe erfindungsgemäß zugeführt werden, um die Regentropfen fortzublasen. Die Anbindung kann dabei direkt an den Motorraum erfolgen, oder gegebenenfalls an den erweiterten Motorraumbereich. Auch ist es vorstellbar, dass dort ein separater Kompressor montiert wird.
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Alternativ kann die Luft der Klimaanlage verwendet werden oder des Turbos oder ähnliches.
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Auch ist im Motorraumbereich typischerweise eine Batterie angeordnet, welche von der Einrichtung gleichfalls genutzt werden kann, zum Beispiel zum Antreiben eines Kompressors.
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Schließlich kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass die erfindungsgemäße Einrichtung mindestens einen Sensor umfasst. Von der Erfindung können selbstverständlich auch mehrere Sensoren umfasst sein. Ein Sensor kann typischerweise die Position der Fahrzeugscheibe detektieren, insbesondere für den Fall, dass diese (auch) mechanisch öffenbar ist, beispielsweise durch einen Kurbelantrieb. Mithilfe des Sensors kann dann zum Beispiel eine Fensterscheibenöffnung erkannt werden, in welchem Fall naturgemäß kein Gas auf die dann, möglicherweise abgesenkte, Fahrzeugscheibe geleitet werden soll. Ein derartiger Sensor ist dabei typischerweise an die Elektronik der Einrichtung, insbesondere an eine Steuerung der Einrichtung, angebunden.
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Alternativ oder zusätzlich können auch ein oder mehrere Sensoren vorgesehen sein, um Regentropfen an der Fahrzeugscheibe zu detektieren, insbesondere um die Notwendigkeit zu prüfen, ob die Einrichtung überhaupt aktiviert werden muss. Sind Tropfen vorhanden, kann die Einrichtung aktiviert werden; sind keine Tropfen vorhanden, sollte die Einrichtung naturgemäß nicht aktiviert werden. Auch derartige Sensoren sind natürlich typischerweise an eine Steuerung oder Elektronik der Einrichtung angeschlossen. Alternativ kann die Einrichtung aber auch auf bereits schon vorhandene Sensoren, wie beispielsweise auf serienmäßig vorhandene Regensensoren zurückgreifen und diese bei der Steuerung der Einrichtung berücksichtigen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Fahrzeug nach Patentanspruch 9. Sämtliche beschriebenen Vorteile und Ausführungen, welche im Bezug auf die erfindungsgemäße Einrichtung beschrieben wurden, sollen auf für das erfindungsgemäße Fahrzeug gelten und als im Zusammenhang mit diesem offenbart gelten.
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Schließlich löst die Erfindung die gestellte Aufgabe gemäß einem letzten Aspekt mit einem Verfahren nach Patentanspruch 10, welches insbesondere unter Einsatz einer der beschriebenen Einrichtungen durchgeführt werden kann. Die Besonderheit besteht hierbei darin, dass Regentropfen mit aus einem der Fahrzeugscheibe zugeordneten Gasauslass austretendem Gas aus dem Bereich der Fahrzeugscheibe geblasen werden.
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Auch bezüglich des Anspruches 10 sei an dieser Stelle angemerkt, dass sämtliche im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Einrichtung beschriebenen Vorteile und Ausführungen auch, jedenfalls sofern übertragbar, für das erfindungsgemäße Verfahren gelten sollen. In diesem Sinne wird beispielsweise Druckluft als Gas geleitet, und/oder das Gas aus dem Motorraum beziehungsweise dem Bereich des Motorraums zur Fahrzeugscheibe hingeleitet etc. Das Verfahren wird dementsprechend vorzugsweise bei einem PKW eingesetzt, aber ist auf diesen Einsatz nicht beschränkt (wie oben hinreichend beschrieben). Auch ein Verfahren des Nachrüstens eines bereits fertiggestellten Fahrzeuges mithilfe einer als Ergänzungs- oder Modulsystem ausgebildeten Einrichtung soll in diesem Sinne als offenbart gelten.
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Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich anhand gegebenenfalls nicht zitierter Unteransprüche, sowie anhand der nachfolgenden Figurenbeschreibung.
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Darin zeigen:
- 1a in einer sehr schematischen Rückansicht ein als PKW ausgeführtes, erfindungsgemäßes Fahrzeug mit einer integrierten, erfindungsgemäßen Einrichtung zum Entfernen von Regentropfen im Bereich der Heckscheibe des Fahrzeuges,
- 1b in einer Ansicht etwa gemäß 1a, das Fahrzeug gemäß 1a, bei einer nicht integrierten, alternativen, erfindungsgemäßen Einrichtung zum Entfernen von Regentropfen, umfassend eine im oberen Bereich der Heckscheibe angeordnete Abgabeleiste,
- 2 das Fahrzeug gemäß 1b in einer sehr schematischen Seitenansicht, insbesondere unter Darstellung der Seitenfenster, bei auch dort vorgesehener, erfindungsgemäßer Einrichtung zum Entfernen von Regentropfen aus dem Bereich der Seitenscheiben,
- 3 eine sehr schematische, geschnittene Ansicht eines oberen Bereichs der Fahrzeugscheibe gemäß 1a im Bereich der die Fahrzeugscheibe umgebenen Dichtung zur Verdeutlichung der Abgaberichtung des Gases, und
- 4 eine sehr schematische Frontansicht des in 2 angedeuteten Seitenaußenspiegels des dargestellten PKW.
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Der folgenden Figurenbeschreibung sei vorangestellt, dass gleiche oder vergleichbare Teile mit identischen Bezugszeichen versehen sein können, teilweise unter der Hinzufügung kleiner Buchstaben oder von Apostrophen, wobei diese in den der Figurenbeschreibung nachfolgenden Patentansprüchen der Übersichtlichkeit halber gegebenenfalls fortgelassen sind.
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1a zeigt zunächst in einer sehr schematischen Rückansicht ein erfindungsgemäßes Fahrzeug 10 in Form eines herkömmlichen PKWs mit integrierter Einrichtung 11 zum Entfernen von Regentropfen aus einem zentralen Bereich 12 einer Fahrzeugscheibe 13.
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Bei der Fahrzeugscheibe 13 handelt es sich gemäß 1a um die Heckfensterscheibe des Fahrzeuges 10.
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Diese Heckscheibe 13 verschließt eine Öffnung 14 im Heckbereich der Karosserie 15 des Fahrzeuges 10 und ist von einer umlaufenden Dichtung 16 umgeben.
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Die Dichtung 16 ist, wie später im Bezug auf 3 noch genauer erklärt werden wird, in dem gezeigten Ausführungsbeispiel teilweise hohl ausgebildet und bietet insofern Auslässse 17 zur Beaufschlagung der Fahrzeugscheibe 13 mit Druckluft 20.
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Mit dieser durch die Auslässe 17 austretenden Druckluft 20 können Regentropfen, welche sich auf der Fahrzeugscheibe 13 beziehungsweise im zentralen Bereich 12 der Fahrzeugscheibe 13 befinden, von der Fahrzeugscheibe 13, beziehungsweise aus dem Bereich 12 der Fahrzeugscheibe 13, fortgeblasen werden, insbesondere entlang einer Vorzugsrichtung R. Diese Vorzugsrichtung R entspricht gemäß 1a etwa einer Richtung hin zum unteren Scheibenrand 18, was insofern vorteilhaft ist, als dass das Abführen der Regentropfen unter gleichzeitiger Nutzung der Scherwerkraft erfolgen kann.
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Bezüglich 1a und der Richtung R ist anzumerken, dass diese in der ebenhaften Darstellung der 1a im Wesentlichen senkrecht verläuft. Tatsächlich ist eine entsprechende Heckscheibe 13 (wie auch ein Vorblick auf 2 verdeutlicht) im Wesentlichen nicht senkrecht ausgebildet, sondern schräg. Der Pfeil R verdeutlicht gemäß 1a daher die wesentliche Richtungskomponente der Richtung R in der Scheibenebene.
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1a lässt sich des Weiteren entnehmen, dass entlang der umlaufenden Dichtung 16, insbesondere im oberen Bereich 19 der Dichtung 16, eine Vielzahl besagter Auslassöffnungen 17 angeordnet ist.
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Sämtliche Auslassöffnungen 17 werden hierbei von einem nicht dargestellten, insbesondere im oberen Bereich 19 der umlaufenden Dichtung 16 angeordneten, Strömungskanal gespeist. Insbesondere können die Auslässe 17 über ebenfalls nicht dargestellte Stichkanäle an den Strömungskanal angeschlossen sein. Dieser Strömungskanal kann über eine Gaszuführung, welche in 1a ebenfalls nicht dargestellt ist, an eine Gasquelle, beispielsweise eine Druckluftquelle, angeschlossen sein, dies insbesondere über Kanäle oder Schläuche in der Karosserie oder in oder unterhalb der Fahrzeugverkleidung.
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Ein derartiger Anschluss kann bis hin zum in 1 nicht dargestellten Motorraum des Fahrzeuges 10 erfolgen.
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Beispielsweise befinden sich im Motorraum heutzutage typischerweise bereits Kompressoren, welche zur Erzeugung von Gas unter Druck geeignet sind, und beispielsweise Druckluft bereitstellen.
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Diese Druckluft 20 kann dann, wie in 1a dargestellt, durch die Auslässe 17 aus der Dichtung 16 austreten und die Fahrzeugscheibe 13 beaufschlagen. Die austretende Druckluft 20 ist in 1a exemplarisch als gestrichelter Pfeil angedeutet.
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Bezüglich 1a sei abschließend angemerkt, dass sich eine Steuerung oder Elektronik der erfindungsgemäßen Einrichtung 11 beispielsweise in einem lediglich angedeuteten Kofferraum 21 des Fahrzeuges 10 befinden kann. Je nach Fahrzeugtyp kann die Steuerung aber alternativ selbstverständlich auch im Motorraum oder irgendwo anders im Fahrzeug 10 angeordnet sein.
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1b zeigt in einer Ansicht etwa gemäß derjenigen nach 1a eine leicht abgewandelte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung 11' bei ansonsten identischem Fahrzeug 10. Die Einrichtung 11' ist (im Gegensatz zur Einrichtung 11 gemäß 1a) jedenfalls nicht vollständig integral ausgestaltet, wobei 1b ein separates Abgabeelement 22 im oberen Bereich der Fahrzeugscheibe 13 andeutet. Dieses Abgabeelement 22 kann beispielsweise leistenartig ausgebildet sein und auf der Scheibe 13 verklebt oder in sonstiger Weise an der Scheibe 13 beziehungsweise der Karosserie 15 montiert sein (beispielsweise können die Enden zwischen der Scheibe 13 und der Karosserie 15 eingeklemmt oder montiert sein). Das Abgabeelement 22 ist insbesondere separat zu der (in 1b der Übersichtlichkeit halber nicht mehr dargestellten, jedoch grundsätzlich vorhandenen) Scheibendichtung ausgebildet.
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Das Abgabeelement 22 kann in dieser Fassung die Austrittselemente der Einrichtung 11' aufweisen, welche gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 1a noch in die Dichtung 16 integriert waren:
- So kann die Leiste 22 einen Strömungskanal für Gas beziehungsweise Druckluft aufweisen sowie eine Vielzahl an Auslässen 17.
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Die Funktion der Einrichtung 11' ist im Wesentlichen identisch zur Funktion der Einrichtung 11, wobei der wesentliche Unterschied darin besteht, dass die Einrichtung 11' auch additiv bei einem Fahrzeug 10 eingesetzt werden kann, welches bereits eine herkömmliche Scheibendichtung aufweist.
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Während die 1a und 1b als Fahrzeugscheibe 13 im Wesentlichen die Heckscheibe eines PKWs zeigen, bei welcher gesetzlich keine Scheibenwischereinrichtung vorgeschrieben ist, zeigt 2 in einer Seitenansicht, dasselbe Fahrzeug 10 (insbesondere gemäß 1b) unter Darstellung von Seitenscheiben 13'.
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In Fortführung von 1b zeigt 2, dass auch diese Seitenscheiben 13' jeweils ein separates Abgabeelement 22 nach Art einer (teilweise gekrümmten oder bogenförmigen) Leiste 22' aufweisen.
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Insbesondere werden auch die beiden Abgabeelemente 22' von Druckluft durchströmt. Sie können vorzugsweise hintereinander in Reihe geschaltet sein, also von derselben Druckluftquelle bedient werden.
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Gleiches gilt für das in 2 nicht extra dargestellte Abgabeelement 22 der Heckscheibe 13, welches ebenfalls mit den Abgabeelementen 22' in Reihe geschaltet sein kann.
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Die Druckluft 20 tritt auch bei den Seitenfenstern 13' aus einer Vielzahl von Auslässen 17 der Abgabeelemente 22' aus, wie in 2 dargestellt, um die Seitenscheiben 13' im Bedarfsfall von Regentropfen zu befreien.
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Auch die Austrittsrichtung der Vielzahl an Auslässen 17 zeigt gemäß 2 im Wesentlichen in dieselbe Richtung, nämlich in eine Hauptrichtung R, zum unteren Rand 18' der jeweiligen Seitenscheibe 13' hin. 2 verdeutlicht dabei insbesondere, dass die Austrittsrichtung jedes einzelnen Auslasses 17 zwar geringfügig variieren kann (hierbei können auch Querkomponenten entlang einer Querrichtung Q, insbesondere bei den seitlich angeordneten Auslässen, auftreten). Die Vorzugsaustrittsrichtung R bleibt jedoch im Wesentlichen nach unten hin, also zum unteren Rand 18' hin, gerichtet.
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Auch die separaten Abgabeelemente 22' können mit einer nicht dargestellten Steuerung im Kofferraum 21 verbunden sein sowie mit einer Druckluftquelle, beispielsweise im Bereich des Motorraumes 23 (ebenfalls nicht dargestellt).
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2 deutet des Weiteren, jedoch lediglich sehr schematisch, einen beispielhaften Sensor 23 an, der dem Abgabeelement 22 zugeordnet sein kann (welcher beispielsweise in dieses integriert sein kann). Dieser Sensor 23 kann beispielsweise detektieren, ob die Seitenscheibe 13', insbesondere manuell, abgesenkt beziehungsweise geöffnet wird. Für diesen Fall kann die Steuerung der Einrichtung 11' dann beispielsweise die Druckluft abstellen oder die Auslässe 17 verschließen.
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Schließlich bleibt in Bezug auf 2 anzumerken, dass es sich bei den Abgabeelementen 22' der Einrichtung 11' offensichtlich um Abgabeelemente handelt, wie sie in ähnlicher Weise (bei anderer Form) auch in 1b dargestellt sind.
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Alternativ, aber nicht dargestellt, kann anstelle der separaten Abgabeelemente 22' auch an den Seitenscheiben 13' naturgemäß eine Lösung gewählt werden, bei welchen die Auslässe und/oder die Strömungskanäle in die in 2 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellte Scheibendichtung integriert sind. Auch der Sensor 23 kann in die Dichtung integriert sein (oder in deren Nähe, im Bereich der Karosserie angeordnet werden). Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel ist lediglich aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht gesondert dargestellt.
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Gleichwohl ist ein derartiges Ausführungsbeispiel mit in die Dichtung integrierter Funktionalität vorteilhaft, was insbesondere 3 verdeutlicht:
- So zeigt 3 in einer sehr schematischen Schnittansicht die in 1a angedeutete Heckscheibe 13 in ihrem oberen Bereich samt dem Schnitt der umlaufenden Dichtung 16.
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Hierbei ist 3 zu entnehmen, dass die Dichtung 16 in einem beliebigen Bereich (in dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 beispielsweise im Außenbereich 25) einen Strömungskanal 26 aufweist. Dieser Strömungskanal 26 erstreckt sich axial, also orthogonal zur Figurenebene nach 3, im Wesentlichen entlang der Längserstreckung der Dichtung 16 beziehungsweise des oben Bereiches 19 der Dichtung 16.
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In der Schnittebene nach 3 ist außerdem ein Stichkanal 27 angeordnet, welcher den Strömungskanal 26 unter Ausbildung des Auslasses 17 nach außen hin öffnet. Mit anderen Worten kann die Druckluft 20 den Strömungskanal 26 durch den Stichkanal 27 beziehungsweise den Auslass 17 nach außen hin verlassen und auf diese Weise auf die Außenseite 28 der Scheibe 13 geleitet werden, auf welcher sich die Regentropfen befinden.
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Der Austrittswinkel im Bezug zur Außenseite 28 der Scheibe 13 ist in 3 mit α bezeichnet. α stellt insbesondere einen kleinen Winkel von weniger als 90 Grad, insbesondere von weniger als 45 oder sogar 20 Grad, dar. Insbesondere kann der Winkel α für sämtliche Auslässe 17 im Wesentlichen gleich sein.
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Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist es grundsätzlich aber auch möglich, dass das Gas parallel zur Scheibe 13 beziehungsweise deren Außenseite 28 abgegeben wird, insbesondere wenn der Auslass 17 nah an der Scheibe 13 angeordnet ist.
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Zu 3 ist der Vollständigkeit halber noch anzumerken, dass der Stichkanal 27 im Ausführungsbeispiel sich zum Auslass 17 hin verjüngend ausgebildet ist, und insofern eine Düse ausbildet. Alternativ oder zusätzlich kann in den Stichkanal 27 auch ein dem Auslass 17 zugeordneter Düsenkörper 32 eingesetzt sein, welcher insbesondere einen Feuchtigkeitseintritt von außen in den Strömungskanal 26 minimieren oder ganz verhindern kann.
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Abschließend zeigt 4 eine Frontalansicht des in 2 in einer Seitenansicht dargestellten Fahrzeugaußenspiegels 29.
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Dieser Außenspiegel 29 weist gemäß 4 eine Karosserieanbindung 30, sowie eine spiegelartig ausgebildete Fahrzeugscheibe 13" und einen typischerweise aus Kunststoff bestehenden Spiegelhalterkörper 31 auf (welcher insbesondere auch Verstellelemente für die Ausrichtung der Spiegelscheibe 13" enthalten kann, welche nicht dargestellt sind).
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Es ist ersichtlich, dass auch dieser Abschnitt der Einrichtung 11' Auslässe 17 zum Ausströmen von Druckluft 20 aufweist, welche die Spiegelscheibe 13" von Regentropfen befreien kann.
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Die Auslässe 17 werden im dargestellten Ausführungsbeispiel von einem separaten Abgabeelement 22" bereitgestellt, welches an dem Spiegelhalterkörper 31 montiert ist. Alternativ (und nicht dargestellt) können die Öffnungen 17 aber auch integral im Spiegelhalterkörper 31 selber vorgesehen sein, beispielsweise in dessen oberen Bereich, wobei naturgemäß auch entsprechende Strömungskanäle in den Spiegelhalterkörper 31 integriert wären.
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Auch in den eine Spiegelscheibe betreffenden Ausführungsbeispielen ist die Hauptaustrittsrichtung der Auslässe 17 im Wesentlichen nach unten, in Abgaberichtung R hin, gerichtet.
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Zu allen Ausführungsbeispielen sei angemerkt, dass diese sämtlich jeweils eine Vielzahl an Auslässen 17 zeigen. Es ist aber ohne Weiteres auch möglich, lediglich einen einzelnen Auslass vorzusehen, beispielsweise für den Fall, dass in einem separaten Abgabeelement oder einer umlaufenden Dichtung oder einem Spiegelhalterkörper eine schlitzartige, längsgezogene Öffnung vorgesehen ist, aus der Druckluft, beispielsweise über die ganze Länge, austreten kann.