DE7439188U - Isolierglasfenster - Google Patents

Isolierglasfenster

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Description

Isolierglasscheiben haben sich im Fensterbau bereits seit Jahren bestens bewährt, sie ermöglichen ein lärmfreies Wohnen und ersparen wesentliche Heizkosten. Im allgemeinen wurden Isolierglasscheiben jedoch bisher in der Hauptsache in neue Fenster eingebaut wegen ihrer erheblichen Materialstärke.
Es tritt jedoch immer mehr der Wunsch zutage, solche Isolierglasscheiben auch in bisherige Einfachfenster einzubauen, d.h. in Fensterflügel mit nur einer Glasscheibe, wobei es sich in der Hauptsache um Altbaufenster handelt, in welchen die bisherige Einfachglasscheibe durch eine Isolierglasscheibe ersetzt werden soll. Hierbei ist es aber wichtig, dass weder der Wetterschenkel noch das Flügelholz in seinem Material geschwächt wird, andererseits muß aber genügendes Falzprofil gegeben sein, um Kältebrücken und Zugluft zu vermeiden. Dies ist jedoch bei den bisherigen Rohbauvorschlägen oder Konstruktionen des nachträglichen Einbaues von Isolierglasscheiben in Einfachfenster nicht oder nicht genügend gegeben.
Diese Nachteile zu vermeiden, ist Aufgabe vorliegender Neuerung, deren Lösung dadurch gekennzeichnet ist, dass der lotrechte Falz des Flügelholzes sowie des Wetterschenkels überhöht wird durch die Anlage eines Steges, an welchem die Isolierglasscheibe einerseits anliegt und andererseits gehalten wird im Zuge des Flügelholzes durch ein angeschraubtes Z-Profil und im Zuge des Wetterschenkels durch ein Winkelprofil.
Wie die Neuerung im einzelnen ausgeführt sein kann, ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den Zeichnungen, in welchen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, und zwar zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Flügelholz,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Wetterschenkel.
Neuerungsgemäß werden in den vorgegebenen Falz 1 des Flügelholzes 2 an den lotrechten Falzrand ein Falz-Steg 3 umlaufend angelegt, der die Falzhöhe bis zu der nach DIN vorgeschriebenen Höhe vergrößert und vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt ist. Gleichzeitig ist dieser Falz-Steg 3 aus einem Material mit einer Lippe 4 ausgestattet, die die Flügelholzkante in diesem Bereich überdeckt und gegen eindringende Feuchtigkeit und Zugluft schützt und diesen Falz-Steg 3, 4 stabilisiert. Dieser Falz-Steg 3, 4 wird an der lotrechten Falzkante 1 befestigt und mit Kittabstand 5 hiergegen die Isolierglasscheibe 6 angelegt, die wie bekannt auf kleinen Lagerhölzern ruht.
Diese Anordnung ist beim Wetterschenkel 7 (Fig. 2) genau gleich, nur ist zum Ausgleich der Wetterschenkelschräge 8 eine Lagerleiste 9 vorgesehen.
Zur Befestigung der Isolierglasscheibe 6 im Zuge des Flügelholzes 2 ist ein Z-Profil 10 vorgesehen, welches mit seiner Flanke 10 an der Isolierglasscheibe 1 unter Zwischenfügung eines Kittabstandes 11 anliegt. Mit seiner Flanke 10 liegt das Z-Profil 10 am Flügelholzrahmen 2 an und wird mit diesem verschraubt.
Im Falle der nachträglichen Ausstattung eines Einfachfensters mit einer Isolierglasscheibe im Zuge des Wetterschenkels 7 (Fig. 2) ist anstelle des vorgenannten Z-Profils ein Winkelprofil 12 vorzugsweise aus Alu-Material vorgesehen, welches mit dem lotrechten Schenkel 12 an der Isolierglasscheibe anliegt und mit dem anderen Schenkel 12 auf dem Wetterschenkel 7 aufliegt und mit diesem verschraubt ist. Selbstverständlich wird auch hier Kittabstand vorgesehen.
Die Z- oder Winkelprofile weisen längsdurchgehend im Bereich ihrer Anlage am Flügelholz oder Wetterschenkel je eine oder mehrere Aussparungen auf, in welche eine Dichtungsmasse gegeben wird, wodurch die vorgenannten Profile wasserdicht aufgeschraubt werden. Darüber hinaus sind die Anlageflächen der Profile am Holz geriffelt bzw. gerillt.
Die Neuerung ist nicht auf die dargestellten Einzelheiten beschränkt, vielmehr auch abgeändert ausführbar, sofern die Erfindungsmerkmale zum Ausdruck kommen.

Claims (3)

1. Isolierglasfenster mit im Einfachfensterrahmen angeordneter Isolierglasscheibe, dadurch gekennzeichnet, dass der lotrechte Falz (1) des Flügelholzes (2) sowie des Wetterschenkels (7) überhöht wird durch die Anlage eines Steges (3), an welchem die Isolierglasscheibe (6) einerseits anliegt und andererseits gehalten wird im Zuge des Flügelholzes (2) durch ein angeschraubtes Z-Profil (10) und im Zuge des Wetterschenkels (7) durch ein Winkelprofil (12).
2. Isolierglasfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (3) eine Lippe (4) aufweist, die die anliegende Holzkante überdeckt.
3. Isolierglasfenster nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Isolierglasscheibe (6) und einerseits des Steges (3, 4) und andererseits des Z- oder Winkelprofils (10, 12) ein Kittabstand zum Einkitten der Isolierglasscheibe vorgesehen ist.
DE7439188*[U Isolierglasfenster Expired DE7439188U (de)

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