DE743890C - Fluegelverstelleinrichtung - Google Patents

Fluegelverstelleinrichtung

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DE743890C
DE743890C DET54790D DET0054790D DE743890C DE 743890 C DE743890 C DE 743890C DE T54790 D DET54790 D DE T54790D DE T0054790 D DET0054790 D DE T0054790D DE 743890 C DE743890 C DE 743890C
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spring
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Dr-Ing Wilhelm Teubert
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WILHELM TEUBERT DR ING
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WILHELM TEUBERT DR ING
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Description

  • Flügelverstelleinrichtung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flügelverstelleinrichtung für Windkraftwerke mit frei tragenden Einzelflügeln. Dabei- soll mit besonders einfachen Mitteln eine Einrichtung von höchster Betriebssicherheit geschaffen werden, die mit besonderem Vorteil für Windkraftanlagen kleiner und mittlerer Leistung verwendbar ist. Anlagen dieser Größenordnung sind im allgemeinen nur wirtschaftlich, wenn die- Anlagekosten durch die bauliche Einfachheit besonders niedrig gehalten werden können.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß eine die Flügel tragende Welle längs verschiebbar am schwenkbaren Achsenträger gelagert ist und daß zur Einhaltung ihrer Normallage und Zurückführung in diese eine Feder vorgesehen ist, während zur Flügelverstellung ein mit der Welle umlaufender, in Achsenrichtung feststehender Körper angeordnet ist, der die Flügelverstellung durch die unter dem Einfluß des auf die Flügel wirkenden Winddruckes erfolgende Längsverschiebung der Welle über Zwischenglieder unmittelbar bewirkt. Es ist zwar bekannt, die Flügelverstellung dadurch vorzunehmen, daß in einer die Flügel tragenden, also schwenkbaren und umlaufenden Hohlwelle eine Vollwelle in der Windrichtung längs verschiebbar ist und dabei mit Lenkern die Flügel um ihre Ruten verstellt. Im Gegensatz dazu sollen bei der Erfindung die Flügel nicht wie üblich auf der gewöhnlich in der Längsrichtung festen Hohlwelle, sondern auf der in Längsrichtung verschiebbaren Vollwelle sitzen. Bei den bekannten Anlagen mit den Flügeln auf der nicht verschiebbaren Hohlwelle erfolgt die Verstellung erst durch die Bewegung eines besonderen Steuerorgans, nämlich der Vollwelle, oder der mit diesem verbundenen zusätzlichen Verstellmittel, nämlich der Lenkerstangen. Dies bedingt, daß die Flügel bei Sturm und Böen dem Winddruck nur mittelbar auf Umwegen und mit einer sich daraus ergebenden gewissen Anlaufzeit nur.allmählich entzogen werden könneu. Wenn dagegen die Flügel selbst entsprechend der Erfindung auf der verschiebbaren Welle unter der unmittelbaren Einwirkung des Windes, insbesondere bei Böen und Sturmstößen, sofort in der Windrichtung ausweichen und dabei dem Winddruck nachgeben, werden sie durch diese unmittelbare Bewegung im Zusammenwirken mit den an der feststehenden Hohlwelle befestigten Zwischengliedern sofort verstellt und notfalls in die Segelstellung gedreht.
  • Besonders für kleine Windkraftmaschinen ist die sofortige Reaktion auf plötzliche Böenstöße, Zoobei das ganze Windrad dem Stoß folgt und diesen dadurch sofort abwettert bei gleichzeitiger Flügelverstellung unter unmittelbarer Verminderung der gefährdeten Angriffsflächen, vor allem deswegen vorteilhaft. weil sich gerade hierdurch die Betriebssicherheit ausschlaggebend erhöht, ohne daß besondere Schutzeinrichtungen die Anlagekosten verteuern. Letztere werden sogar niedriger als üblich, weil auf die geschilderte Weise alle besonderen Einstellantriebe für die Flügel fortfallen.
  • Es ergibt sich also ein unmittelbare Einwirkung des Winddruckes auf die Flügeleinstellung, so daß bei plötzlich auftretenden Windstößen gleichzeitig mit der Schubbelastung der Windradachse auch die entsprechende Verminderung des Windwiderstandes eintritt. Diese direkte umweglose Anpassung der Flügelstellung an die Windstärke wird von den bekannten Flügelverstelleinrichtungen, die ebenfalls in Abhängigkeit vom Winddruck betätigt werden, nicht erreicht, sondern sie bedingen sämtlich einen Umweg über besondere Steuerorgane.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele für den Gegenstand der Erfindung schematisch dargestellt sind.
  • Abb. i zeigt zunächst im wesentlichen schematisch eine Windradanlage mit zwei Einzelflügeln i, von denen jeder um seine eigene Längsachse schwenkbar eingerichtet ist. Jeder Flügel i besitzt dabei einen hohlen Holm 2, der über einen Rutenkörper 3 übergestreift ist und drehbar an diesem Körper gelagert ist. Der Rutenhalter .4 ist mit der umlaufenden Achse 5 fest verbunden. Besonders bei kleinen Anlagen können die Flügelholme unmittelbar im Körper .4 drehbar gelagert sein. Die Achse 5 ist längs verschiebbar in dem Rohr 6 gelagert, das infolge einer Verbindung mit Nut und Feder an den Umläufen der Achse 5 teilnimmt und selbst in dem festen Rohr 7 gegen Verschiebung gesichert gelagert ist. Mit dem Körper der Achse 5 ist ein Bund 8 verbunden, und zwar ist dieser Bund in seiner Lage durch Mutter und Gegenmutter einstellbar. Er dient zur Abstützung der Druckfeder 9, deren anderes Ende sich gegen das Rohr 6 abstützt. Der feste Rohrkörper 7 wird durch das senkrechte Rohrstück io getragen, mit dem er etwa durch Schweißung verbunden ist. Das Rohr 1o ist an der Spitze eines mastähnlichenTraggerüstes i i schwenkbar gelagert, und zwar vermittels der Lager 12 und 13 an der _lüßenseite des Rohrkörpers ld., der die Spitze des feststehenden Mastes bildet. An der _Außenseite des Rohres io ist das Gerüst 15 angebracht, das einen Stromerzeuger 16 trägt. Der Antrieb dieses Stromerzeugers erfolgt durch ein Stirnräderpaar; das große antreibende Stirnrad 17 ist unmittelbar mit dem Rohr 6 verbunden, während das zugehörige Ritzel 18 auf der Antriebswelle des Stromerzeugers angeordnet ist. Die bisher beschriebenen Teile ergeben bereits eine betriebssichere und betriebsfähige Windkraftinaschine. Bei hohen Windstärken, bei denen die Leistungsgrenze des Stromerzeugers überschritten wird, stellen sich nämlich die Flügel i von selbst mehr und mehr in die Windrichtung ein, so daß einerseits die Drehzahl des Windrades und andererseits auch der auf das Traggerüst ausgeübte Schub stets innerhalb der zulässigen Grenzen bleibt. Mit höherer Windstärke wächst nämlich auch der auf die Achse 5 vom Windrade ausgeübte Schub und wird dabei größer als die Vorspannung der Feder 9. Beim Zusammendrücken dieser Feder verschiebt sich die Achse 5 nach links. Damit entfernt sich der Rutenträger .4 von den am Rohr 6 befestigten Speichen 19. Diese Speichen tragen an ihren Enden ein Gelenk für den I.#nl:er 2o, dessen freies Ende durch ein Gelenk mit dem Hebel 21 am Holm 2 des Flügels verbunden ist. Diese Verbindung ist so eingerichtet, daß sich die Flügel i mehr und mehr in die Windrichtung einstellen, je weiter der Rutenträger .I sich von den Speichen 19 entfernt. In Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-11 in Abb. i dargestellt, der die Lenkerverbindung und ihre Wirksamkeit näher erläutert.
  • Wie Abb. 2 zeigt, werden bei dem dargestellten Beispiel Flügel verwendet, bei denen die Drehachse nicht durch den Segelschwerpunkt des Flügels geführt ist. Hierzu ist zu bemerken, daß die Anlage auch bereits betriebsfähig sein würde, wenn der Flügel symmetrisch zur Drehachse ausgebildet wäre. In dem zuletzt genannten Falle wird die Feder 9 ausschließlich durch die im Windrade unter dem Einfluß des Windes auftretende Schubkraft belastet, und damit erfolgt auch die Flügelverstellung lediglich unter dein Einfluß dieser Kraft. Die Abb. i und 2 zeigen demgegenüber bereit: eine Ausführungsform, in der eine Abwandlung des Grundgedankens der Erfindung vorgesehen ist. Die Feder g wird hier nämlich noch durch eine zweite, von den Flügeln ausgehende Kraft beeinflußt. Der auf den Flügel einwirkende Wind versucht nämlich, den Flügel in der Richtung des in Abb. 2 dargestellten Pfeiles zu drehen, die Lenker 2o und 21 setzen auch diese Kraft in eine Belastung der Feder g um, und die Feder g ist also nicht nur durch die reine Schubkomponente der Flügelfläche beansprucht, sondern gleichzeitig durch die Windfahnenwirkung der Einzelflügel. Die unsymmetrische Anordnung des Flügels hat dabei den Vorteil, daß alle an der Verstellvorrichtung vorhandenen Gelenke ständig in der gleichen Richtung belastet werden, so daß ein etwa vorhandenes Spiel sich nicht durch unerwünschte Bewegungen innerhalb eines toten Ganges bemerkbar machen kann. Eine völlig ruhige Arbeitsweise der Einrichtung ist damit ohne weiteres gesichert.
  • Ein weiterer Vorteil der geschilderten Anordnung liegt darin, daß es mit besonders einfachen Mitteln möglich ist, eine zusätzliche Einrichtung anzubringen, die an Stelle der selbsttätigen Flügeleinstellung eine willkürliche Einstellung und damit ein Stillsetzen des Windrades bei jeder beliebigen Windstärke ermöglicht. Diese Zusatzeinrichtung besteht aus einem zweiarmigen Hebel mit den beiden Hebelarmen 22 und 23, dessen Drehachse 24 am Träger des Stromerzeugers angeordnet ist. Der Hebelarm 22 ist zweiteilig ausgebildet, führt also an beiden Seiten des Stromerzeugers 16 vorbei. Die freien Enden der beiden Hebelteile sind durch die Lenker 25 mit einem Ringe 26 verbunden, der auf der Welle 5 gleitet, ohne an der Drehbewegung teilzunehmen, und sich bei einer Bewegung nach links gegen einen auf der Welle 5 liegenden Ansatz anlegt, also die Feder g zusammenzudrücken vermag. Eine am freien Ende des Hebels 23 nach unten ausgeübte Kraft stellt also die Flügel s willkürlich in die Windrichtung und bewirkt damit ein Stillsetzen des Windrades. Beim dargestellten Beispiel dient zur Erzeugung der Kraft der Flaschenzug 27, der das freie Ende des Hebels 23 mit dem festen Rollenblock 28 verbindet. Das Seil des Flaschenzugs ist dann vom Block 28 über eine Rolle 2,9 in das Innere des festen Mastes geführt. Das Stillsetzen kann also in diesem Falle vom Boden aus erfolgen, indem beispielsweise das untere Ende des Seiles 30 zu einer kleinen Handwinde führt unter Zwischenschaltung eines Wirbelschäkels zur Vermeidung unerwünschten Dralls, so daß durch einfaches Betätigen der Winde die Windradanlage zum Stillstand gebracht werden kann. An Stelle der Winde oder zusätzlich zur Winde kann an dem Seil 3o auch ein Gewicht angeordnet sein, das durch Klinken in seiner Lage gehalten wird und beim Lösen der Klinken, von Hand oder elektrisch, das Seil herabzieht, womit dann gewissermaßen eine Notbremse für die Windkraftanlage geschaffen ist, die ein sofortiges Stillsetzen der Anlage in einem Zustande bewirkt, bei dem der Wind an den Flügeln nur einen fast unbeachtlichen Widerstand findet.
  • Die in Abb. z dargestellte Anlage weist noch eine zusätzliche Sicherheits- bzw. Regeleinrichtung in Form einer Bremse für die Windradwelle auf. Ein solche zusätzliche Bremse ist in all denjenigen Fällen besonders zweckmäßig, in denen der Leistungsbedarf lastseitig starken Schwankungen unterliegt. Treibt also beispielsweise der Stromerzeuger 16 eine Anzahl von Elektromotoren an, und diese Stromabnehmer werden zufällig einmal gleichzeitig abgeschaltet, so könnte ein solcher Wechsel auf der Lastseite der Windkraftanlage zu Störungen führen. Durch eine solche plötzliche Entlastung verändert sich der in der Windradwelle auftretende Schub nicht,der bisherige Flügelanstellwinkel bleibt also unverändert, während gleichzeitig infolge der Entlastung das Windrad eine höhere Drehzahl anzunehmen versucht. Eine solche Drehzahlerhöhung (Durchgehen) kann wegen der dabei auftretenden Fliehkräfte gefährliche Beanspruchungen erzeugen, muß also verhindert werden. Nach der Erfindung ist hierfür eine Bremse vorgesehen, deren Bremsdruck von der Drehzahl beeinflußt wird, und zwar in dem Sinne, daß bei einer Überschreitung der normalen Drehzahl die Bremsung einsetzt und gleichzeitig mit zunehmender Drehzahl der Bremsdruck gesteigert wird. Bei dem oben geschilderten Betriebsfall, Antrieb eines Stromerzeugers, dessen Leistung durch Fortfall der Stromabgabe plötzlich verringert wird, wird dann die bisher vom Stromerzeuger aufgenommene Leistung durch die Bremsleistung ersetzt, so daß das Windrad unter kaum veränderten Betriebsbedingungen weiterläuft.
  • Bei dem dargestellten Beispiel ist für die Bremsung eine Lamellenbremse 31 vorgesehen, deren äußere Lamellen vom Zahnrad 17 getragen werden, während die inneren Lamellen vom festen Rohre 7 gehalten werden. Zur Erzeugung des Lamellendrucks dient ein Ringkörper 32, der von der Magnetwicklung 33 mehr oder weniger gegen die Lamellen gepreßt wird. Bei normalem Betrieb ist die Magnetwicklung 33 stromfrei; erhöht sich die Drehzahl des Windrades über die Solldrehzahl, so wird der Magnetstrom mehr und mehr eingeschaltet. Die Schaltung des Magnetstromes erfolgt selbsttätig durch den auf der Stromerzeugerwelle angeordneten Fliehregler 3q., der über einen Hebel 35 den Widerstandsschalter 36 betätigt, also zunächst beim Überschreiten der Solldrehzahl den Strom einschaltet und durch Ausschaltung von Vorschaltwiderständen den Magnetstrom mehr und mehr verstärkt, je größer die Abweichung von der Solldrehzahl ist.
  • In Abb. 3 ist ein weiteres Beispiel für eine Windkraftanlage nach der Erfindung dargestellt, das in seiner Wirkungsweise dem bereits beschriebenen Beispiel völlig gleicht, bei dem aber die baulichen Mittel in Einzelheiten abweichen. Die Bezugszeichen in Abb. 3 entsprechen den Bezugszeichen der Abb. i und :2 in der Weise, daß Teile mit gleicher Wirkung die gleiche Bezeichnung erhalten haben.
  • Ein auffallender Unterschied besteht zunächst hinsichtlich der Einstellbarkeit der Flügel in die Windrichtung. Die Flügel i sind nämlich nicht um eine in ihrer Längsrichtung liegende Achse schwenkbar, sondern um ein am Flügelträger 4. angeordnetes Gelenk 3, das eine Bewegung der Flügel in dem Sinne ermöglicht. daß sie sich in die Richtung der Drehachse einzustellen vermögen, sie können also unter dem Druck starker Winde gewissermaßen wie die Stangen eines Regenschirmes zusammenklappen. Dieser Bewegung entgegen wirkt einerseits die Fliehkraft der Flügel selbst und andererseits die Kraft der vorgespannten Feder g. Damit tritt also eine Einstellung in die Windrichtung, genau wie beim bereits beschriebenen Beispiel, nur bei übermäßig heftigen Winden in dem jeweils notwendigen Maße ein. Die Feder g ist dabei infolge der Verschiebbarleit der Windradwelle 5 einerseits von der Schubkomponente des Flügeldruckes belastet, andererseits auch noch zusätzlich über die Einstellvorrichtung durch die Kraft, welche die Flügel i aus dem Winde zu drehen versucht. Die jeweils richtige Einstellung der Flügel zur Windrichtung wird auch bei dem neuen Beispiel durch die gegenseitige axiale Lage der Welle 5 zum Rohre 6 bestimmt, wobei das Rohr 6 in der Achsenrichtung festgehalten ist und mit dem Flügel über die Lenker 2o und 21 verbunden ist. Das Rohr 6 ist in zwei Böcken 7 gelagert, um auf diese Weise zu erreichen, daß das Spitzenrohr 14 des festen Turmgerüstes von oben her bequem zugänglich ist und nicht durch das mit dem Schwenkteil verbundene Rohr io abgedeckt wird. Auf diese Weise ist es auch möglich, die Stromabnehmer 37 für den Übergang des im Stromerzeuger 16 erzeugten Stromes auf den festen Teil des Turmgerüstes von außen her leicht zugänglich anzuordnen.
  • Eine willkürliche Betätigung der Flügelverstellung läßt sich dabei in der gleichen einfachen @Neise wie beim Ausführungsbeispiel nach Abb. i anbringen; das Vorhandensein einer solchen Einrichtung ist in Abb. 3 lediglich durch das in der Turmachse liegende Seilstücke 3o angedeutet.
  • Auch die Anordnung einer zusätzlichen Bremse kann nach dem Ausführungsbeispiel der Abb. i erfolgen. In der Zeichnung ist jedoch für die Erzeugung der Bremskraft eine abgeänderte Ausführungsform dargestellt. Der Fliehregler 34 überträgt hier nämlich durch das Gestänge 35 seine Bewegung bzw. die in ihm auftretenden Kräfte unmittelbar mechanisch auf den Preßring 32 der Lamellenbremse 31. Auch auf diese Weise wird die gleiche Wirkung wie bei dem bereits beschriebenen Ausführungsbeispiel erreicht. Der Sicherheitsgrad der Anlage wird dadurch noch erhöht, da die Einrichtung zur Verhinderung des Durchgehens nicht das Vorhandensein einer elektrischen Stromquelle zur Voraussetzung hat; es wird vielmehr rein mechanisch beim Überschreiten der Solldrehzahlen eine Abbremsung des Rades durchgeführt, wobei die Bremskraft um so mehr ansteigt, je größer die Abweichung vom Soll-,ivert ist.
  • Dabei ist noch besonders zu bemerken, daß die Bremse nicht ausschließlich eine Sicherheitseinrichtung gegen ein Durchgehen des Windrades bei Lastschwankungen oder bei irgendwelchen Betriebsstörungen ist, sondern gleichzeitig als Regler dienen kann, um die Drehzahlen des Windrades bei jeder beliebigen Windstärke innerhalb eines bestimmten, der richtigen Arbeitsweise des Stromerzeugers 16 entsprechenden Drehzahlbereichs zu halten. Es erübrigt sich also die Anordnung jeder weiteren Regeleinrichtung, worin für kleinere Windkraftanlagen ein besonders bedeutsamer Vorteil liegt.
  • Da die beschriebene Bremse nicht zum Festhalten des abgebremsten Teiles dient, sondern nur zur Drehzahlverminderung, ist es bei etwas größeren Anlagen möglich, daß die entstehende Reibungswärme einen verhältnismäßig hohen Wert erreicht. Auch in diesem Falle ist die Verwendung von Stahllamellen empfehlenswert, da dann die Lamellen in einem Ölbad laufen können und das Öl der dann geschlossen ausgeführten Bremse im Kreislauf einem Kühler zugeleitet werden kann, der die Wärmeabfuhr sichert und die Temperaturerhöhung in zulässigen Grenzen hält. Im übrigen ist es nicht unbedingt erforderlich, die Bremsung durch Reibung zwischen festen Reibflächen vorzunehmen, denn zur Verwirklichung der Erfindung können auch aerodynamische Bremsen verwendet werden, für die. Ausführungsbeispiele in den Abl). 4 bis 8 veranschaulicht sind. Grundsätzlich handelt es sich bei der Erfindung nur darum, eine Bremse anzuwenden, die in .Abhängigkeit von der Drehzahl, also bei Überschreitung der Solldrehzahl auf die Windradachse einwirkt, und gerade diese Bedingungen lasse .sich bei einfachen Windbremsen leicht erfüllen. _ Ein besonders einfaches Beisipel ist in den Abb. 4 bis 6 in drei verschiedenen senkrecht zueinander liegenden Schnitten schematisch dargestellt. Von der eigentlichen Windkraftanlage ist dabei nur die verschiebbare Welle 5, der Flügelträger 4 und die Flügelverstelleinrichtung i9, 2o, 2z angedeutet. Der Flügelträger 4 trägt bei diesem Beispiel eine nabenartige Blechtrommel 38, in der die Bremsflügel 39 geführt werden und die diese Flügel völlig in sich aufnimmt, wenn keine Bremsung erfolgen soll. Zur Führung jedes einzelnett der beiden Bremsflügel dienen vier Führungsstäbe 40, an denen die mit dem Flügel verbundenen Augen 4 1 gleiten. An jedem Flügel dienen dabei sich zwei diagonal -gegenüberliegende Führungsstäbe auch zur Führung der vorgespannten Druckfedern 4z, deren Außenende sich unmittelbar auf die Wand der Trommel 38 abstützt. Liegt die Drehzahl des Windrades innerhalb der. Solldrehzahl; so halten die Federn 42 die Bremsflügel 39 völlig innerhalb der Trommel 38. Erhöht sich die Drehzahl über die Solldrehzahl hinaus, so überwindet die Fliehkraft der Flügel. die Vorspannung der Federn, die Flügel treten also aus der Nabentrommel heraus und wirken bremsend auf das Windrad ein. Die richtige Arbeitsweise läßt sich -leicht durch eine entsprechende Bemessung des Flügelgewichtes im Verhältnis zu den Federeigenschaften- erreichen. Beim Heraustreten der Flügel aus der Nabentrommel 38 nimmt nämlich sowohl die Fliehkraft der Flügel als auch die Federkraft infolge der Verkürzung der Druckfedern zu, so daß die Gesamtanordnung leicht so eingerichtet werden kann, daß mit zunehmender Drehzahl schon bei geringenDrehzahlunterschieden eine verhältnismäßig erhebliche Auswärtsbewegung der Bremsflügel erfolgt. Die Fläche der Bremsflügel braucht dabei nicht, wie dies in der Zeichnung lediglich einfachheitshalber dargestellt ist, parallel zur Achsenrichtung der. Windradwelle zu liegen, zweckmäßig ist es vielmehr, die Bremsflächen so anzuordnen, daß der sich aus der absoluten Windgeschwindigkeit ,und aus der Drehung der Welle zusammensetzende scheinbare Wind ungefähr senkrecht auf die Bremsflächen auftrifft, die dann die größte Wirksamkeit aufweisen. Gegebenenfalls können die Bremsflächen auch so ausgebildet werden, daß der auf sie einwirkende Wind ein Drehmoment in der Windradwelle erzeugt, welches dem Drehmoment der Windradflügel "r entgegengesetzt- gerichtet ist, so daß die Bremsflächen gewissermaßen ein zweites Windradflügelpaat bilden, das die Wirkung der eigentlichen Flügel . teilweise aufhebt. Diese Gesamteinrichtung ergibt dann selbstverständlich einen Körper erheblich vergrößerten Windwiderstandes und damit eine Erhöhung des Schubes 'in der Achsenrichtung; also eine Kraft, die die Hauptflügel des Rades in die Windrichtung einstellt. Dieser Gedankengang läßt ohne weiteres erkennen, daß die geschilderten Bremsflächen eine sehr feinfühlige Regeleinrichtung für die Umlaufzahl des Windrades sein können, so daß das Windrad stets in dem gleichen Drehzahlbereich arbeitet, obwohl die eigentliche Flügeleinstellung nicht unmittelbar von der Drehzahl, sondern in erster Reihe vorn Axialschub der Windradwelle beeinflußt wird. Auf der anderen Seite sind aber auch die unter der Wirkung der eigenen Fliehkraft in Tätigkeit tretenden Bremsflächen eine völlig zuverlässige Sicherung bei unvorhergesehenen Störungen, auch bei Störungen der Flügelverstellvorrichtung beispielsweise, da sie völlig selbsttätig und unabhängig von jeder anderen Einrichtung arbeiten, bei jeder unerwünschten Drehzahlerhöhung zur Wirkung kommen und so bemessen sein können, daß das Windrad-bei jeder beliebigen Einstellung auch bei stärksten Winden keine wirklich gefahrbringend hohen Drehzahlen annehmen kann.
  • Für die konstruktive Ausbildung der geschilderten Bremsflächen gibt es dabei eine Vielzahl von Möglichkeiten, und in Abb.7 und 8 sind daher weitere Ausführungsformen solcher Bremseinrichtungen schematisch erläutert. Abb. 7 zeigt zunächst, daß an Stelle einer Parallelverschiebung der Bremsflächen auch die Drehbewegung um eine Achse 43 treten kann. Das Ausfahren der Bremsfläche 44 erfolgt hier also in ähnlicher Weise wie das Ausfahren von Schwertern in Segelfahrzeugen. An der dem festen Drehpunkt 43 gegenüberliegenden Kreiskante 45 wird die Bremsfläche durch die Rollenpaare 46 geführt, die im Innern des Nabenkörpers 38 an entsprechenden Versteifungen gelagert sind und die eine leichte Beweglichkeit der Fläche auch bei Windbelastung sichern. Zur Einstellung der Fläche dient die Zugfeder .47 und das Halteseil-48. Das freie Ende des Seils 48 ist auf der Seilscheibe 49 befestigt, «nährend die Feder 47 auf ein Seilstück einwirkt, das auf eine mit der Seilscheibe 49 fest verbundene Kurvenscheibe 5o- aufläuft. Durch diese Bauart ist die Möglichkeit gegeben, Federkraft und Federweg für jeden Bewegungsabschnitt der Bremsfläche 44 auf jedes beliebige gewünschte Maß einzustellen und damit die richtige Wirk tingsweise der Bremse -zu sichern. Außerdem bietet die Zwischenschaltung eines solchen einfachen Übersetzungsgetriebes zwischen der Feder und der bewegten Bremsfläche auch noch die Möglichkeit, die Bauteile räumlich nach Belieben so anzuordnen, wie es in jedem Einzelfall erwünscht erscheint.
  • Bei Abb. 7 ist die Bewegungsebene der Bremsfläche 44 hauptsächlich mit Rücksicht auf einfache zeichnerische Darstellung in eine durch die Windradachse führende Ebene gelegt worden; wie bereits erwähnt, ist auch die Wahl anderer Ebenen möglich und gegebenenfalls besonders zweckmäßig. Ein Beispiel hierfür ist in Abb. 8 dargestellt, die eine Ansieht einer Nabentrommel 38 zeigt. Ein Windradflügel i ist in dieser Zeichnung angedeutet, um die Umlaufrichtung der Nabe zu veranschaulichen. Die Bremsfläche 51 ist hier im völlig eingezogenen Zustand dargestellt. Die Bremsfläche ist entsprechend der Abb. 7 um eine Achse 52 schwenkbar, kann also unter Einwirkung der Fliehkraft aus der Nabentrommel heraustreten und liegt dann ungefähr senkrecht zu dem auf sie einwirkenden scheinbaren Wind. Die äußere Spitze 53 der Bremsfläche 51 ist bei diesem Beispiel durch eine Zugstrebe 54 abgestützt, die ebenfalls um die Achse 52 drehbar ist und im eingezogenen Zustand der Bremsscheibe in einer Aussparung der Nabentrommel 38 parallel zu einer Mantellinie liegt. Die Anbringung der Stütze 5.1 hat den Vorteil, daß die im ausgefahrenen Zustand auf die Führungen 46 einwirkenden, vom Winddruck erzeugten Ouerkräfte wesentlich verringert werden und auch die sonstigen Beanspruchungen in günstiger Weise aufgenommen werden. Eine leichte Beweglichkeit der Bremsflächen und richtige Wirkungsweise der Bremsung ist damit in einfacher Weise gesichert. Der Einfloß der Reibungswiderstände ist im übrigen für die Wirkungsweise derartiger Bremseinrichtungen nicht mit erheblichen Nachteilen verknüpft, denn die Reibung wirkt sich im wesentlichen dahin aus, daß eine Stellung der Bremsfläche, die beim Ausfahren bei einer bestimmten Drehzahl erreicht ist, im rückläufigen Sinne erst wieder verlassen wird, ;nenn diese Drehzahl um ein bestimmtes Maß unterschritten wird. Die Reibung bringt also in der Praxis hauptsächlich eine durchaus erwünschte Dämpfung der Regelbewegungen. Im übrigen ist es auch ohne weiteres möglich, die Bremsflächen jederzeit willkürlich durch Einziehen umwirksam zu machen, denn hierzu genügt schon ein Anziehen des Seiles 30 nach Abb. i und 3. .Eine solche Zugbewegung stellt bekanntlich die Flügel in die Windrichtung ein, so daß die Windraddrehzahl sich sofort erheblich vermindert, womit gleichzeitig eine Verminderung der Fliehkraft und eine Verminderung der scheinbaren Windgeschwindigkeit verbunden ist, worauf die Federn an den Bremsflächen ein solches Übergewicht erhalten, daß damit jeder Reibwiderstand leicht überwunden werden kann.
  • Wie aus der Beschreibung bereits hervorgeht, sind mit den geschilderten Ausführungsformen die :Möglichkeiten zur Verwirklichung der Erfindung nicht erschöpft, es sind vielmehr noch zahlreiche weitere Ausführungsformen zur Durchführung der Erfindung möglich, die sich aus den geschilderten Beispielen durch Verwendung anderer Mittel zur Erreichung gleicher Wirkungen ohne Schwierigkeit herleiten lassen. Dabei ist zu bemerken, daß auch durch Kombination des Erfindungsgegenstandes mit sonst bekannten Einrichtungen besonders vorteilhafte Ausführungsformen für Windkraftwerke erreicht werden können. Eine für kleine und mittlere Ausführungen vorteilhafte Anlage ergibt sich beispielsweise, indem bei einer Ausführung mit der Flügelbauart nach Abb. 3 noch zusätzlich weitere wesentlich kleinere Flügel in den Zwischenräumen zwischen den Hauptflügeln angebracht werden, die keine Einrichtung zur Einstellung in die Windrichtung aufweisen. Mit Hilfe dieser festen Flügel kann auch bei höchsten Windgeschwindigkeiten der Betrieb einwandfrei aufrechterhalten werden, der von den Zusatzflügeln ausgehende Axialschub stellt die Hauptflügel völlig in die Windrichtung ein und kann selbst so gering gehalten werden, daß er für den Windradträger völlig ungefährlich bleibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flügelverstelleinrichtung für Windkraftwerke mit frei tragenden Einzelflügeln, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Flügel tragende Welle (5) längs verschiebbar am schwenkbaren Achsenträger (io)gelagert ist und daß zur Einhaltung ihrer Normallage und Zurückführung in diese eine Feder (9) vorgesehen ist, während zur Flügelverstellung ein mit der Welle umlaufender, in Achsenrichtung feststehender Körper (6, i9) angeordnet ist, der die Flügelverstellung durch die unter dem Einfluß des auf die Flügel wirkenden Winddruckes erfolgende Längsverschiebung der Welle (5) über Zwischenglieder (2o, 21) unmittelbar bewirkt. z. Flügelverstelleinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anwendung von einstellbaren Flügeln, die von selbst unter der Windeinwirkung zur Einstellung in die Windrichtung bestrebt sind und dadurch zusätzlich zum -reinen AxialAchuh in der gleichen Richtung auf die Feder (9) einwirken. 3. Flügelverstelleinrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Flügel (i) eine zusätzliche Vorrichtung (22 bis 30) vorgesehen. ist, die die Achsenverschiebung der Welle (5) durch eine von außen her zu betätigende Schalteinrichtung unabhängig von der jeweiligen Windstärke gegen die Kraft der Feder (9) ermöglicht. 4. Flügelverstelleiinrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung von Flügeln, die, zwecks Einstellung in die Windrichtung um Gelenke schwenkbar sind, die senkrecht zur Flügelrichtung und senkrecht zur Umlaufachse liegen und damit' eine Einstellung der Flügel in die Richtung der Drehachse ermöglichen. 5. Flügelverstelleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß außer den in die Richtung der Drehachse einsteIbaren Hauptflügeln noch weitere wesentlich kleinere Flügel vorgesehen sind, die keine Einrichtung zur Einstellung in die Windrichtung aufweisen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ..... Nr. 16 375, 17 763, 435 889, 629 361, 647 287; österreichische Patentschrift . . Nr. 21 754; französische Patentschriften . Nr. 598 395, 627 371 USA.-Patentschriften ...... Nr. 494 238, 512 164, 542 146, 674 100,'728 468, 729 8.45, 1 178 729, 178228O, 1874053, 2058500.
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