DE7438514U - Förderrohrvorrichtung zum pneumatischen Fördern von Glasbruch und Glasscherben - Google Patents
Förderrohrvorrichtung zum pneumatischen Fördern von Glasbruch und GlasscherbenInfo
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- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
Description
2urEingabe»om 19. November 197^ v.A. Named.Anm. I0 Fritz Eeckschulte
2. Peter Dittmever
Forderrohrvorrichtung ?um pneumatischen Fördern von Glasbruch
und Glasscherben
Die Erfindung betrifft eine Förderrohrvorrichtung zum pneumatischen
Fördern vor. Glasbruch und Ginsscherben,
Zur Herstellung von CIs? werden Glasbruch und Glasscherben verwendet
und Glasbruch und Glasscherben fallen auch an verschiedenen Stellen der GIssfertigung an. Dieser Günsbruch und die Glasscherben
nüssen daher bei der Glasfabrikation von einer Stelle
zur anderen gefördert und wart zur weiteren Verwendung gesammelt
werden, Es ist bekannt, pulver- und kornförmiges Gut, zum Beispiel
Kunststoffgranulat, mit Druckluft durch Rohre durchzudrükken
und damit von ein^r zu einer anderen Stelle zu fördern. Dieses
pneumatische Transportverfahren hat sich bei Glasbruch und Glasscherben jedoch nioht bewehrt. Dieses scharfkantige und harte
Gut reibt und kratzt beim pneumatischen Transport an den Innenwände::
der Rohre entlang und schleift ständig etwas Material vor diesen ^b. Dieser Metallstaub vermischt sich mit dem Glasrcbf^Gtericl
\:r.d fTr.rt bei dessen v/eiterer Verarbeitung zu VerfHr%v.r.~er:.
Aus dierert Grunde muß man beim Stand der Technik auf
''i^ pneumatische förderung von Glasrohmaterial verzichten und
^.rari.-poT'ti'rrt er offen in Kübeln, Wagen und dergleichen, Zusätz-
~ ' ch ?:i 'Ir-r. .:a"urch bedingten hohen Transportkosten korr.it als
entschii-ferder "^chteil hinzu, daß insbesondere beim Füllen und
Ir-tleeren "M. es er Transportbehälter Glasstaub hochsteigt und die
"/er schmutzt und dort ge sundeheit ε schädigend
Γ: er* ?n ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
"-•rr ich tun j zu schaffen, mit der die bekannte pneumatische För-
-?r;r.r auch ~vri Transport von Glasbruch und Glasscherben einge-'atrt
v-rer~er. ker.n. Dabei soll β jedoch der oben genannte Nach—
-.-:-·" ~-z Ac-clileifer.s \~o~n. und Einmischens des Metallstaubes in
"- - "■"-·- rov.r.= t<5ri = l vermieden vrerden. Zur Lösung dieser Aufgabe
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wird gemäß der Erfindung nun eine Förderrohrvorrichtung vorgesehen,
die gekennzeichnet ist durch die Zusammenstellung eines Glasrohres und eines dieses einschließenden Metallrohres. DtJ das zu
transportierende Glasrohmaterial führende Glasrohr kann einerseits so hart gemacht werden, daß ein wesentlicher Abrieb nicht
auftritt«, Falls ein solcher trotzdem auftritt, bedingt er keine Verunreinigung oder Verfärbung des Glasrohmaterials, da er
schließlich aus dem gleichen Glasmaterial besteht. Das das Glasrohr einschließende Metallrohr schützt dieses vor äußerer Beschädigung,
nimmt die Spannungen und Kräfte der Montage auf und verhindert weiter einen plötzlichen Ausfall der gesamten Förderrohrvorrichtung,
falls ein Glasrohr beschädigt werden oder brechen sollte.
Zweckmäßig liegen die beiden Rohre mit Abstand konzentrisch umeinander.
Zwischen ihnen liegen elastische Abstandhalter-Ringe, die sie auf Sollabstand halten. In einer zweckmäßigen Ausgestaltung
werden diese Ringe in Eindrehungen in der Innenwand des äußeren Metallrohres gehalten.
Diese Eindrehungen lassen sich nicht als die Ringe von beiden Axialseiten einschließende Nuten ausbilden. Überdies lassen sie
sich auch nur in Flanschen, die nicht an sämtlichen Rohrenden vorhanden sind, eindrehen. Um die Abstandhalter-Ringe trotzdem
in ihrer Lage zu halten, sind in einer weiteren Ausgestaltung Abstandhalter vorgesehen, die axial im Ringspalt zwischen den beiden
Rohren verlaufen, mit ihren Enden an den Abstandhalter-Ringen anliegen und diese gegen an deren anderer Seite anliegende Scheiben
drücken.
Der zwischen den beiden Rohren befindliche Ringspalt wird durch zwischen den Stirnseiten der Flansche aneinanderstoßender Metallrohre
liegende elastische Dichtringscheiben nach außen abgedich-. tet. Über in den Metallrohren vorgesehene Anschlußbohrungen lassen
sich Überwachungsgeräte, wie Druck- ader Vakuummeßgeräte, an die Ringspalte anschließen,. Mit diesen Geräten kann eine Undichtigkeit
im oder ein Bruch eines Glasrohres sofort erkannt werden. B 107/13
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B 107/3
Die inneren Rohre selbst bestehen vorzugsweise aus Hartglas, wie es unter dem Handelsnamen Duranglas erhältlich ist.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten AusfUhrungsform wird
die Erfindung nun weiter beschrieben.
Die Zeichnung zeigt zwei unter einem Winkel von 90° aneinandergesetzte
Rohrabschnitte. In den links liegenden Rohrabschnitt wird das zu fordernde Glasrohmaterial von unten eingegeben, senkrecht
nach oben gefördert und nach einer Umlenkung von 90° in dem horizontal verlaufenden Rohrabschnitt von links nach rechts weitergeleitet.
Für das Wesen der Erfindung ist diese Anordnung selbstverständlich unerheblich.
Die einzelnen Rohrabschnitte best*ehen aus einem inneren Glasrohr
12 und einem dieses einschließenden Metallrohr 14. Elastische Abstands-Ringe
16 sind an den Enden der Rohre angeordnet und halten sie konzentrisch in einem Abstand zueinander. Die Abstands-Ringe
16 liegen mit ihrer einen Seite an Ringscheiben 18 an. Zum T3il_ liegen sie in Eindrehungen 22 in Flanschen 20. Über diese Flansche
20 werden die Rohre in üblicher Weise durch Verschraubungen
zusammengehalten. Zwischen je zwei Flanschen 20 liegt eine Dichtscheibe 24. In den Ringspalten zwischen den beiden Rohren 12 und
14 verlaufen axial Abstandhalter 26. Diese drücken gegen die Scheiben 18 und damit gegen die Abstands-Ringe 16. Über in den
Metallrohren 14 vorgesehene Anschlußbohrungen 28 sind die Ringspalte
von außen zugänglich und durch die genannten Meßgeräte überwachbar. An den keinen Flansch aufweisenden Enden der Metallrohre
14 werden die Abstands-Ringe 16 durch an die Metallrohre 14
angeschweißte Ringscheiben 30 gehalten.
Ansprüche :
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Claims (8)
- Dr.-lng. E. BERKENFEL Di_ -_J> i fr I.-1 ng!' HrBEtLJi't KJTfJE L^Pa^enta nwä It·, Köln ^7Anlage Aktenzeidwnzur Engobe vom 19. November 1974 vA. Name d. Antn. 1. Fritz Beckschulte
- 2. Peter DittmeyerANSPRÜCHE1· Förderrohrvorrichtung zum pneumatischen Fördern von Glasbruchund Glasscherben, gekennzeichnet durch die Zusammenstellung : eines Glasrohres (12) und eines dieses einschließenden Metallrohres (14).; 2. Förderrohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ; daß die beiden Rohre (12, 14) mit Abstand konzentrisch umeinander liegen. ''ι
- 3. Förderrohrvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch j zwischen den beiden Rohren (12, 14) liegende elastische Ab- i standshalter-Ringe (16). |j !
- 4. Förderrohrvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet^ daß die Ab stands-Ringe (16) in Eindrehungen (22) in der Innen-r wand der äußeren MetäTL-erohre (14) liegen. ;
- 5. Förderrohrvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Enden bzw. in einer Eindrehung (22) in einem Flansch (20) eines Metallrohres (14) liegenden Ab- I stanr'shalter-Ringe (16) durch axial im Ringspalt zwischen den! beiden Rohren (12, 14) liegende Abstandshalter (26) in ihrer Lage gehalten sind.
- 6. Förderrohrvorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch auf den beiden Seiten der Abstandshalter (26) angeordnetej Scheiben (18).
- 7. Förderrohrvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch zwischen den Stirnseiten der Flansche (20) aneinanderstoßender Metallrohre (14) liegende elastische Dichtringscheiben (24) und im Metallrohr (14) vorgesehene AnschlußbohrungenB 107/13 (28) zum Anschluß von Vakuum- oder Drucküberwachungsgeräten.7438514 03.07.75
- 8. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennz^iei net, daß die Glasrohre (12) Hartglasrohre sind.B 107/137438514 0 3.07.75
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7438514U true DE7438514U (de) | 1975-07-03 |
Family
ID=1310656
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7438514*[U Expired DE7438514U (de) | Förderrohrvorrichtung zum pneumatischen Fördern von Glasbruch und Glasscherben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7438514U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0058653A1 (de) * | 1981-02-12 | 1982-08-25 | Gullfiber Ab | Rohr und Rohrsystem für pneumatischen Transport |
DE4318872A1 (de) * | 1993-06-07 | 1994-12-08 | Moeller Hamburg Gmbh Co Kg | Doppelrohr für eine pneumatische Förderung |
-
0
- DE DE7438514*[U patent/DE7438514U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0058653A1 (de) * | 1981-02-12 | 1982-08-25 | Gullfiber Ab | Rohr und Rohrsystem für pneumatischen Transport |
DE4318872A1 (de) * | 1993-06-07 | 1994-12-08 | Moeller Hamburg Gmbh Co Kg | Doppelrohr für eine pneumatische Förderung |
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