DE7437656U - Vorrichtung zum Entleeren von Säcken - Google Patents
Vorrichtung zum Entleeren von SäckenInfo
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- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 claims description 8
- 241000699666 Mus <mouse, genus> Species 0.000 claims 1
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entleeren
von Säcken, bei welcher die Säcke zuerst aufgeschlitzt und dann mit der aufgeschlitzten
öffnung nach unten entleert werden.
Das Entleeren von Säcken wird bislang von Hand vorgenommen. Hierbei werden die Säcke mit einem
scharfkantigen Gegenstand, beispielsweise einem Messer„ aufgeschlitzt, worauf dann der Inhalt des
Sachs entleert wird. Zu diesem Zweck wird der zu entleerende Sack angehoben, damit der Sackinhalt
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über die aufgeschlitzte Öffnung leicht ausgebracht
Vv3^den kann. Um das mühselige Anheben der Säcke zu
vermeiden, ist es bereits bekannt, die Säcke an einer Transportvorrichtung aufzuhängen, wobei die
Säcke dann an der Entlecrstation ebenfalls wie zuvor beschrieben, aufgeschlitzt werden. Insbesondere
bei schwerem Füllgut wird jedoch hierbei an die Reißfestigkeit des Sackmaterials hohe Anforderungen
gestellt, welche nicht immer erfüllt werden. Es stellt sich daher die Forderung nach einer Vorrichtung,
mit welcher ein Aufschlitzen und Entleeren der Säcke sutoraatisch durchgeführt werden kann. Eine derartige
Vorrichtung wird insbesondere dort benötigt, wo viele Säcke fortlaufend entleert werden müssen.
Dies ist beispielsweise bei der chemischen Industrie gegeben.
Erfindungsgemäß wird deshalb eine Vorrichtung vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist» daß
die Säcke jeweils einem Schwenktisch zugeführt werden, der mit einem den Sack festhaltenden Haltemechanismus
^ersehen uhd an welchem eine den Sack aufschlitzende Trennvorrichtung angeordnet
ist, wobei nach dem Aufschlitzen des Sacks der Schwenktisch mit dem festgehaltenen Sack in die.
Vertikale schwenkt und nach seiner Rückkehr in die Normallage der Haltemechanismus den entleerten
Sack freigibt.
Vorzugsweise ist der Schwenktisch zweiteilig ausgebildet und mit seinen beiden Hälften gegeneinander
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klappbar. Der gemeinsame Schwenkpunkt beider Tischhälften ist oberhalb der Tischebene angeordnet, so
daß der im Bereich zwischen den beiden Tischhälften durchtrennte Sack beim Nachobenschwenken der beiden
Tischhälften im Bereich der aufgeschlitzten Öffnung auseinandergezogen wird, wodurch der Entleerungsvorgang
erleichtert wird. Die Trennvorrichtung besteht vorzugsweise aus einem scheibenförmigen rotierenden
Trennmesser, welches im Schlitz der beiden Tischhälften hin- und herbewegbar ist.
Der Haltemechanismus besteht vorzugsweise aus mehreren,
aus der Tischebene schwenkbaren Haltekrallen. Der Schwenktisch selbst bzw. die beiden Tischhälften
sind als Transportvorrichtung ausgebildet, wodurch der Tisch selbst den zu entleerenden Sack
in die richtige Position bringt und nach dem Entleeren den leeren Sacke weiterbefördert.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, welcher soeben ein zu entleerenden
Sack zugeführt wird.
Fig. 3 eine Seitenansicht und
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Fig. A eine Draufsicht auf die Vorrichtung, welche soeben einen Sack entleert.
Der zu entleerende Sack 1 wird über eine Transportvorrichtung 2 der Entleervorrichtung liegend zuge-r
führt. Die Entleervorrichtung besteht aus einem im wesentlichen rechteckigen Gestell 3, welches zwei
Tischhälften 4, 5 trägt. Jede Tischhälfte 4, 5 besteht
aus mehreren Transportbändern 6, welche über Umlenkrollen 7, 8 geführt sind. Der über das Transportband
2 zugeführte Sack 1 wird von den Transportbändern 6 der Tischhälfte 4 übernommen und so weit
bis zur Tischhälfte 5 transportiert, daß seine Querachse mit dem Schlitz 9 zwischen beiden Tischhälften
fluchtet.
Sobald diese Lage des Sacks 1 erreicht ist, treten die an jeder Tischhälfte befindlichen Haltekrallen
10 in Aktion. Diese Haltekrallen sind zwischen den einzelnen Transportbändern 6 angeordnet und
führen eine Schwenkbewegung bei beiden Tischhälften entgegengesetzt nach außen gerichtet aus. Die
Krallen 10 durchstoßen hierbei die untere Sackwand.
Nach dem Festhalten des Sacks 1 bewegt sich das rotierende Trennmesser 11 längs des Schlitzes 9 beider
Tischhälften 4, 5. Hierbei wird der Sack über seine ganze Breite aufgeschlitzt.
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Beide Tischhälften 4, 5 sind jeweils mit einem rechtwinklig
zur Tischebene verlaufenden Blech 12, 13 versehen. Die beiden Bleche 12, 13 sind an einem gemeinsamen
Drehpunkt 14 angelenkt. Weiterhin ist ein Zylinder 15 vorgesehen, dessen Kolben eine gelenkig geteil
te Kolbenstange 16 aufweist, welche beidseits des Drehpunkts 14 bei 17 und ίβ an den Blechen 12 bzw.
angplenkt ist.
Nach dem Aufschlitzen des S-cks 1 wird der Zylinder
15 betätigt, worauf dann beide Tischhälften 4, 5 eine Schwenkbewegung nach oben um den Drehpunkt
ausführen. Die b eiden geschlitzten Sackhälften nehmen
damit »ine Stellung gemäß Fig. 3 ein, wodurch der Sackinhalt sich in den Trichter 19 entleert.
Während des Entleervorgangs, d. h. während der Schwenkbewegung der Tischhälften 4, 5 nach oben,
J kann ein Rüttler zugeschaltet werden, um den Ent·
•j . leervorgang zu beschleunigen.
Die Lage der Schwenkachse 14 ist so gewählt, daß beim Hochklappen der beiden Tischhälften 4, 5 die
geschlitzten Sackliälften etwas auseinandergezogen werden.
j Nach dem Entleeren des Sacks in der Stellung gemäß
. Fig. 3 schwenken die beiden Tischhä'lften 4, 5 in
ihre Ausgangslage zurück. Gleichzeitig werden
j - 6 -
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Haltekrallen 10 zurückgeschwenkt.
Die Transportbänder 6 werden anschließend wieder in Betrieb gesetzt, wodurch der entleerte Sack über die
Rutsche 20 abgeführt wird.
Der Antrieb der Bänder 6 erfolgt über die Umlenkrollen
bzw. -walzen 7, 8. Jede dieser Walzen ist seitlich mit einer Antriebsrolle 21, 22 versehen.
In der Normallage der Tischhälften h, 5 kommt jede
der Antriebsrollen 21, 22 auf einen Antriebsriemen 23, 24 zu liegen, welcher über zwei Umlenkrollen
geführt ist. Die Antriebsrollen 21, 22 können auch als Antriebsritzel ausgebildet sein, wobei
dann die Antriebsriemen 23, 24 als" Antriebsketten ausgebildet sind.
- 7 Ansprüche
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Claims (16)
1.) Vorrichtung zum Entleeren von Säcken, bei welcher
die Säcke zuerst aufgeschlitzt und dann mit der aufgeschlitzten Öffnung nach unten entleert
werden, dadurch gekennzeichnet , daß die Säcke jeweils einer Schwenktisch zugeführt
verden, der mit einem den Sack festhaltenden Haltemechanismus versehen und an weichem
eine den Sack aufschlitzende Trennvorrichtung angeordnet ist, wobei nach dem Aufschlitzen des
Sacks der Schwenktisch mit dem festgehaltenen Sack in die Vertikale schwenkt und nach seiner
Rückkehr in die Normallage der Haltemechanismus den entleerten Sack freigibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenktisch
zweiteilig ausgebildet und seine beiden Hälften gegeneinander schwenkbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet» daß der gemeinsame
Schwenkpunkt beider Tischhälften oberhalb der Tischebene angeordnet ist.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung
beider Tischhälften durch einen gemeinsamen Zylinder bewirkt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zylinder beidseits des Schwenkpunkts an jeder Tischhälfte
angelenkt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstand jeder
der gegeneinander zeigenden Tischkanten der Tischhälften zum Schwenkpunkt größer/gleich
der Dicke des gefüllten Sacks ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -
kennzeichnet, daß die Trennvorrichtung aus einem scheibenförmigen rotierenden
!. i Trennmesser besteht.
Ii
8. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 7, dadurch
■ I gekennzeichnet, daß das Trenn-
[ 1 messer im Schlitz beider Tischhälften hin- und
herbewegbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k en. α ζ e i c h η e t , daß der Haltemechanis-
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mus aus mehreren aus der Tischebene schwenkbaren Haltekrallen besteht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegungen der Krallen bei beiden Tischhälften
entgegengesetzt nach außen gerichtet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenktisch
eine Transportvorrichtung für den Sack aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung
aus endlosen Transportbändern besteht.
13, Vorrichtung nach Anspruch 9 und 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Haltekrallen
zwischen den einzelnen Transportbändern angeordnet sind.
\\
14, Vorrichtung nach Anspruch 3 und 12, dadurch
i gekennzeichnet, daß die jeweils
j j äußere Umlenkwalze jeder Tischhälfte mit einer
; I . seitlichen Antriebsrolle versehen ist, die in
j.i Normallage des Tischs in Wirkverbindung mit
\ j einem Antriebsmechanismus steht.
Ii ' ' -ίο-
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15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus aus einem über zwei Umlenkrollen
laufenden Antriebsriemen besteht, auf welchen die Antriebsrolle drückt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadunch gekennzeichnet, daß der Schwenktisch in vertikaler Lage mit einer Rüttelvorrichtung koppelbar ist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7437656U true DE7437656U (de) | 1977-01-20 |
Family
ID=31951856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7437656U Expired DE7437656U (de) | Vorrichtung zum Entleeren von Säcken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7437656U (de) |
-
0
- DE DE7437656U patent/DE7437656U/de not_active Expired
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