DE7436686U - Spannungsprüfer - Google Patents

Spannungsprüfer

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DE7436686U
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DE
Germany
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voltage tester
tube
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cavity
thread
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DE7436686*[U
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BREHMER P KG
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Spannungsprüfer, bestehend aus einem Handgriff mit einer metallischen Tastspitze, einer elektrisch leitenden Feder sowie einem Widerstand und einer Glimmlampe, wobei diese beiden letztgenannten Teile zu einer Baueinheit in einem Röhrchen zusammengesetzt sind, das in einem Hohlraum des Spannungsprüfers untergebracht ist.
Derartige Spannungsprüfer sind bekannt. Sie werden mit stumpfen Tastspitzen, mit spitzen Tastspitzen und mit Tastspitzen in Form von Schraubenzieherklingen geliefert. Diese Spannungsprüfer sind zum Feststellen von Spannungen auf elektrischen Leitern vorgesehen, wobei diese Spannungen größer als 90 Volt sind. Im allgemeinen werden derartige
Spannungsprüfer für Spannungen bis 500 Volt benutzt. Sie sind ein ganz gebräuchliches Werkzeug des Elektrikers, der hiermit die gebräuchlichen 220 Volt- oder 380 Volt-Stromleitungen prüft. Die zu prüfenden Spannungen sind für den Menschen nicht ungefährlich. Berührungen mit Leitern, die diese Spannungen führen, müssen unbedingt vermieden werden. Daher enthält der Spannungsprüfer einen hochohmigen Widerstand, der dafür Sorge trägt, dass nur an der Tastspitze die Ruhespannung liegt, während an den anderen Teilen des Spannungsprüfers, insbesondere am Ende des Handgriffes, lediglich eine sehr kleine Spannung liegen kann.
Voraussetzung für die Sicherheit desjenigen, der den Spannungsprüfer benutzt, ist es daher, dass der Widerstand im Spannungsprüfer vorhanden ist und nicht aus dem Spannungsprüfer entfernt werden kann. Hierfür sorgt an sich die dem meist hohlen Handgriff nach hinten hin abschließende Kappe. Diese ist aufgepresst. Sie kann sich unter Umständen lösen. Löst sich die Kappe, fallen die einzelnen Teile des Spannungsprüfers heraus. Unter ihnen auch der Widerstand, der für die Sicherheit des Bedienenden notwendig ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Möglichkeit zu schaffen, um die einzelnen für den Spannungsprüfer wesentlichen Teile, nämlich den Widerstand und die Glimmlampe so im Spannungsprüfer anzuordnen, dass diese Teile nach dem Einsetzen nicht mehr ohne Zerstörung des Handgriffes des Spannungsprüfers entfernt werden können.
Die Erfindung besteht darin, dass der Hohlraum, in dem Widerstand und Glimmlampe untergebracht sind, mindestens einen nach innen gerichteten Vorsprung aufweist, der als Mittel zum Festhalten des die Glimmlampe und den Widerstand aufnehmenden Röhrchens dient.
Da Glimmlampe und Widerstand in dem Röhrchen fest eingesetzt sind, ist durch einen nach innen gerichteten Vorsprung im Hohlraum, der imstande ist, das Röhrchen festzuhalten, gesichert,
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der Handgriff mit dem Hohlraum leichter entfernt werden kann. Es ist aber auch möglich, dass der Vorsprung mittels eines radial zur Achse des Spannungsprüfers angreifenden erhitzten Werkzeuges eingeformt ist.
Besonders wirksam sind diese Vorsprünge in das Innere des das Röhrchen mit Glimmlampe und Widerstand aufnehmenden Hohlraumes, wenn auch die Hülse Arbeitsmittel aufweist, die ein Festsitzen im Hohlraum begünstigen. Es kann aus diesem Grunde zweckmäßig sein, die Hülse außen rauh zu machen, es kann zweckmäßig sein, die Hülse außen ein Gewinde aufweisen zu lassen oder die Hülse außen mindestens einen Nocken aufweisen zu lassen. Sehr vorteilhaft ist es auch, wenn die Hülse an einem Ende, an dem die Arbeitsmittel zum verbesserten Festsitzen angeordnet sind, geschlitzt ist, in dem hier ein oder mehrere Schlitze vorgesehen sind.
Wenn ein Gewinde vorgesehen ist, so ist es sehr vorteilhaft, wenn der Abstand der Windungen größer als die Breite des Gewinderückens und die Breite eines mit dem Gewinde zusammenwirkenden Nockens ist. Das Gewinde übernimmt hier nicht die Funktion eines üblichen Gewindes, sondern lediglich die Funktion eines Vorsprunges, der imstande ist, das Röhrchen mit Widerstand und Glimmlampe im Inneren des Hohlraumes zurückzuhalten. Deshalb sind die Schlitze im Röhrchen auch auf der geschlossenen Seite des Hohlraumes angeordnet, damit nicht mit Hilfe eines Schraubenziehers das Röhrchen herausgedreht werden kann.
Es ist aber auch möglich, völlig ohne Nocken auf dem Röhrchen auszukommen, wenn im Hohlraum ein Gewinde vorgesehen ist. Es ist dann lediglich notwendig, dass das Röhrchen straff in das Gewindeloch eingedrückt wird, so dass es durch die in das Innere des Hohlraumes vorspringenden Windungen gehalten wird.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: einen Spannungsprüfer mit in das Innere des Hohlraumes hineinragenden Nocken,
Fig. 2: einen Spannungsprüfer mit einem im Inneren des Hohlraumes befindlichen Gewinde und Nocken auf der Außenseite des Röhrchens.
Der Spannungsprüfer besteht aus einem Handgriff 1, welcher vornehmlich aus Kunststoff hergestellt ist und eine Tastspitze 2 in Form einer Schraubenzieherklinge haltert. Das Innere des Handgriffes 1 ist hohl und bildet einen Hohlraum 3. Dieser Hohlraum 3 ist oben durch eine Kappe 4 abgeschlossen, die vornehmlich aus leitfähigem Kunststoff gebildet wird. Der Hohlraum 3 erstreckt sich von der Kappe 4 bis zum Ende der Tastspitze 2, welches offen in den Hohlraum 3 hineinragt. In das Innere des Hohlraumes 3 ist ein Röhrchen 5 eingelegt, welches einen Widerstand 6 und eine Glimmröhre 7 im Inneren des Röhrchens 5 aufnimmt. Das Röhrchen 5 wird durch eine leitfähige Feder 8, die sich gegen die Endkappe 4 abstützt, gegen das obere Ende der Tastspitze 2 gedrückt, welches in den Hohlraum 3 hineinragt. Auf diese Weise besteht eine leitfähige Verbindung zwischen der Tastspitze 2 über den Widerstand 6, die Glimmlampe 7 und die Feder 8 zur Kappe 4. Da der Widerstand 6 recht hochohmig ist, ist die leitende Verbindung zwar vorhanden, aber sie ist derart hochohmig, dass sie einem Menschen, der den Handgriff 1 mit der Kappe 4 anfasst, keinen Schaden zufügen kann, wenn die Tastspitze an Spannungen der eingangs angegebenen Höhe gelegt wird. Das Röhrchen 5 mit der Glimmlampe 7 und dem Widerstand 6 bildet eine feste Baueinheit, die im allgemeinen noch durch einen weiteren leitfähigen Körper 9 ergänzt ist. Der Widerstand 6 und der leitfähige Körper 9 schließen das Röhrchen zu beiden Seiten ab und spannen die Glimmlampe zwischen sich ein. Aus Sicherheitsgründen ist es vorteilhaft, den Widerstand 6 immer so anzuordnen, dass er gegen das Ende der Tastspitze 2 zu liegen kommt.
Aus Sicherheitsgründen ist es aber auch von großer Bedeutung, dafür Sorge zu tragen, dass der Widerstand 6 nicht aus dem Hohlraum 3 im Spannungsprüfer entfernt werden kann.
Fig. 1 zeigt eine Möglichkeit, um das Röhrchen 5 mit dem fest eingebauten Widerstand 6 nicht mehr aus dem Hohlraum 3 entfernbar zu machen. Es sind hier Nocken 10 vorgesehen, die in das Innere des Hohlraumes 3 kurz vor der Öffnung des Hohlraumes 3, welcher durch die Kappe 4 verschlossen ist, hineinragen. Diese Nocken sind dadurch hergestellt, dass von außen her ein erhitztes Werkzeug radial zur Achse des Spannungsprüfers an diesem angegriffen hat

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Zusätzlich können auch noch Nocken 13 vorgesehen sein, die ein Zurückschieben völlig unmöglich machen. Ein Zurückdrehen hingegen ist auch mit Werkzeugen nicht möglich, da das obere Ende des Röhrchens 5 glatt ist und auch der leitfähige Körper 9 glatt ist.
Es bleibt noch anzumerken, dass es in vielen Fällen zweckmäßig sein wird, das der Tastspitze zugewandte Ende des Hohlraumes des Spannungsprüfers leicht konisch auszubilden, da dann die Entkernung nach dem Herstellungsvorgang leichter auszuführen ist. Entsprechend kann es zweckmäßig sein, das der Tastspitze zugewandte Ende des Röhrchens konisch auszubilden.
Eine weitere Ausführungsform des Röhrchens besteht darin, dass das Röhrchen mit 2 aus Metall bestehenden eingespritzten federnden Zungen, deren herausragende Enden umgebogen sind oder Nocken tragen, versehen ist, die nach dem Einschieben des die Glimmlampe und den Widerstand tragenden Röhrchens sich hinter die Vorsprünge oder Gewindegänge im Inneren des Hohlraumes des Griffkörpers legen.
Eine andere Ausführungsform benutzt ein Röhrchen aus Kunststoff, welches einstückig mit dem Röhrchen hergestellte federnde Zungen aufweist.

Claims (13)

1. Spannungsprüfer, bestehend aus einem Handgriff mit einer metallischen Tastspitze, einer elektrisch leitenden Feder sowie einem Widerstand und einer Glimmlampe, wobei diese beiden letztgenannten Teile zu einer Baueinheit in einem Röhrchen zusammengesetzt sind, das in einem Hohlraum des Spannungsprüfers untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (3) mindestens einen nach innen gerichteten Vorsprung (10, 11) aufweist, der als Mittel zum Festhalten des die Glimmlampe (7) und den Widerstand (6) aufnehmenden Röhrchens (5) dient.
2. Spannungsprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung die Form eines Nockens (10) hat.
3. Spannungsprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung die Form eines Gewindes (11) hat.
4. Spannungsprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung die Form eines Bundes hat.
5. Spannungsprüfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (10) mittels eines radial zur Achse des Spannungsprüfers angreifenden erhitzten Werkzeuges eingeformt ist.
6. Spannungsprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Röhrchen (5) außen rauh ist.
7. Spannungsprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Röhrchen (5) außen ein Gewinde aufweist.
8. Spannungsprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Röhrchen (5) außen mindestens einen Nocken (13) aufweist.
9. Spannungsprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Röhrchen (5) an einem Ende ein- oder mehrfach geschlitzt ist.
10. Spannungsprüfer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Röhrchen (5) an dem geschlitzten Ende mit Nocken (13), Warzen oder einem Gewinde versehen ist.
11. Spannungsprüfer nach Anspruch 3, 7 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Windungen des Gewindes (11) größer als die Breite des Gewinderückens und die Breite eines mit dem Gewinde zusammenwirkenden Nockens (13) ist.
12. Spannungsprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (10) am offenen Ende des Hohlraumes, der hier durch eine Kappe (4) verschlossen ist, angeordnet ist.
13. Spannungsprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Röhrchen (5) federnde Zungen aus Metall oder Kunststoff aufweist.
DE7436686*[U Spannungsprüfer Expired DE7436686U (de)

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DE7436686U true DE7436686U (de) 1975-06-19

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