DE7435470U - Klosettabdeckung - Google Patents
KlosettabdeckungInfo
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Description
Klosettabdeckung
Die Erfindung betrifft eine Klosettabdeckung, bestehend aus
Deckel und Sitzbrille mit krummen Seiten- und Vorderkanten und mit nahe der Rückkante angebrachten Scharnierelementen zur Befestigung als Einheit an einer Klosettschüssel im Zusammenwirken mit auf dieser angebrachten komplementären Scharnierelementen.
Deckel und Sitzbrille mit krummen Seiten- und Vorderkanten und mit nahe der Rückkante angebrachten Scharnierelementen zur Befestigung als Einheit an einer Klosettschüssel im Zusammenwirken mit auf dieser angebrachten komplementären Scharnierelementen.
Klosettabdeckungen werden heutzutage aus Kunststoff hergestellt, z.B. Harzkup.ststoff mit einer in ästhetischer Hinsicht ansprechenden
vollständig glatten, oft gefärbten Oberfläche, die leicht reinzuhalten ist. In den meisten Badezimmern wird der auf die
Brille herabschwenkbare Deckel oft als Sitzplatz benutzt, z.B. bei Fusspflege, manchmal auch als Stehplatz für Kleinkinder beim Waschen. Gemäss der gegenwärtigen Erfindung ist die Zuwegebrin-
Brille herabschwenkbare Deckel oft als Sitzplatz benutzt, z.B. bei Fusspflege, manchmal auch als Stehplatz für Kleinkinder beim Waschen. Gemäss der gegenwärtigen Erfindung ist die Zuwegebrin-
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gung einer Klosettabdockung angestrebt, die allen angemessenen
sanitären und hygienischen Forderungen entspricht, und deren
Deckel als Sitz angenehm ist und eine bessere Stütze als die bekannten gibt samt eine Klosett abdeckung zuwege zu bringen, wo der
hochgeklappte Deckel eine gute Rückstützc bildet und die Brille
gleichzeitig eine in anatomischer Hinsicht zweckmässige Unterstützung
von Gesa'ss und Oberschenkeln der das Klosett benutzenden Person gibt.
Die Klosettabdeckung gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass der Mittelteil des als eiue kontinuierliche Fläche hergestellten Deckels als eine niedrige schalenförmige Vertiefung
gebildet ist, die längs beiden Deckelseitenkanten gleichmassig in einen höheren, über der Sitzbrille liegenden Seitenkantenteil
übergeht, der nach hinten mit zunehmender Höhe in einen die. Vertiefung abgrenzenden Rückkantenteil übergeht und nach
vcrn, ebenfalls schwach steigend, in einen nach oben gewölbten Vorderkantenteil übergeht, der sich um die Symmetrieachse des
Deckels länger gegen die Mitte der schalenförmigen Vertiefung als die Seitenkantentoile streckt.
Das Sitzen auf dem Deckel ist angenehm, weil das Gesa'ss des Benutzers
sich von selbst der schalenförmigen Vertiefung anpasst und die Oberschenkel in der Stellung von den zwischen dem nach
oben gewölbten Vorderkantenteil und den nächsten Seitenkantenteilen
etwas tiefer, schwach nach unten gebogenen Teilen der Oberfläche sicher unterstützen, wie auch Kleinkinder sicher auf de/p
schwach nach unten gebogenen Mittelteil des Deckels stehen. Der Deckel ist leicht sauber zu halten, auch die Unterseite, die eine
kontinuierlich konvexe Fläche ohne Ecken bildet, auf der der Schmutz sich sammeln kann.
In hochgeschwungener Stellung bildet die Unterseite des Deckels eine bequeme Rückstütze für den Benutzer des Klosetts, der auf
der Sitzbrille gegen ihre zur Mittelöffnung rundenden Seitenflächen
sitzt, insbesondere in einer Ausführungsform für Klosettabdeckungen
gemäss der Erfindung, wo die hintere Seitenfläche der
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Brille eine konkave Hohlfläche bildet, die in gegen die Oeffnung
der Brille weniger steil fallende Sitz-Seitenflächen übergeht,
die an der Vorderkante der Brille in einen nach oben gewölbten Teil übergehen, der unter dem nach oben gewölbten Vorderkantenteil
des Deckels liegt, wenn dieser zur Anlage gegen die Brille geschwungen ist. Bei dieser Gestaltung kann das um die Darmöfrnung
des Benutzers liegende Gebiet unterstützt werden und in einer anatomisch richtigen Stellung ruhen, die die besten Bedingungen
zur Entleerung des Mastdarms bietet.
Gemäss der Erfindung hat der Deckel einen nach unten gebogenen
Aussenrand, dessen freie Kante in zusammengeklappter Stellung des Deckels und Brille hauptsächlich parallel mit der Aussenkante
der Brille verläuft. Die Abdeckung ist somit ohne Ecken und schar fe Kanten, und Deckel und Brille können leicht gleichzeitig gehandhabt
werden.
Mitwirkend zur leichten Reinhaltung der Abdeckung ist der Umstand,
dass Deckel und Brille, die jeweils an ihrer Rückkante von Scharnierelementen unterstützt sind, an ihrem vorderen Teil
jeweils nur von zwei symmetrisch angebrachten Puffern unterstützt sind, die eine sichere Unterstützung geben, indem jeder Puffer
an dem Deckel hauptsächlich gerade über einem zur Unterstützung der Klosettschüssel dienenden Puffer an der Unterseite der Brille
angebracht ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erklärt. Es zeigen
Fig. 1 eine Ausführungsform des Deckels zur Klosettabdeckung gemäss
der Erfindung.in Draufsicht,
Fig. 2 den Deckel in Fig. 1 mit zugehöriger Brille in Seitenansicht,
Fig. 3 den Deckel im Querschnitt nach der Linie III-III in Fig.l
Fig. 4 und 5 den Deckel in Fig. 1 im Längsschnitt gesehen nach den Linien IV-IV und V-V,
Fig. 6 einen Teilschnitt nach der Linie YI-VI in Fig. 1,
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Fig. 7 einen Teilschnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 5,
Fig. 8 und 9 die Brille in Fig. 2 von oben bzw. seitlich gesehen
vom zugehörigen Deckel entfernt,
Fig. 10 die Brille in Fig. 8 in Vorderansicht,
Fig. 11 einen Querschnitt durch die Brille in Fig. 8 nach der Linie XI-XI,
Fig. 12 einen Längsschnitt durch die Symmetrieebene nach der Linie XII-XII in Fig. 8 und
Fig. 13-16 Teilschnitt nach den mit entsprechenden römischen
Zahlen bezeichneten Linien in Fig. 8.
Die auf der Zeichnung gezeigte Ausführungsform für die Klosettabdeckung
gemäss der Erfindung ist aus einem Ilarzkunststoff hergestellt
und besteht aus einem Deckel 1 und einer Brille 3> die jeweils mit zwei buchsenförmigen Scnarnierelenenten 15 bzw. Io
an nicht gezeigten Scharnierzapfen an zwei Stechbolzen, die ii.
Löcher im hinteren Rand der Klosettschüssel eingesteckt werden, befestigt werden können. Wie in Fig. 2 gezeigt, bilden Deckel und
Brille in zusammengeklapptem Zustand eine Einheit, deren freie Aussenlcanten 11 und 12 hauptsächlich parallel verlaufen und leicht
mit der Hand zum gleichzeitigen Auf- und Kiederschwenken gegriffen
werden können. Die Abdeckung ist besonders mit Hinblick wie ein kombinierter, nach hygienischen und anatomischen Grundsätzen
geformter Klosettsitz und Badeziinmerhocker fungieren zu können,
geformt, auf dem es sich bequem sitzt und der ein sicherer Stehplatz für Kleinkinder ist, die gewaschen werden sollen.
Der gezeigte Deckel 1 ist wie eine sattelähnliche Oberfläche gebildet,
indem er in der Mitte eine flache Vertiefung 2 hat, die gleichmässig in Richtung gegen die umgebenden Kantteile ansteigt,
die zwei symmetrische Seitenkantenteile 4 enthalten, die im Querschnitt gesehen gleichmässig nach unt?n gegen die freie Aussenkante
11 (Fig.6) wölben, einen Rückkantenteil 5 und einen Vorderkantenteil
6. Wie mit punktierten Linien in Fig. 1 angedeutet und wie im Querschnitt in Fig. 4 gezeigt, bildet der Vorderkantenteil 6
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eine aufwartsgchende Wölbung, die in nach hintengehender Richtung
sich länger gegen die Mitte der Vertiefunry 2 als die Seitenkantenteile
4 streckt, die ebenfalls mit punktierten Linien in Fig. angedeutet sind. Ungefähr von der Schnittlinie VI-VI steigen die
Seitenkantenteile 4 schwach gegen den Vorderkantenteil 6 an, und
wie u.a. aus Fig. 4 und 5 mit Fig. 1 verglichen hervorgeht, entsteht
hierdurch auf beiden Seiten des T?.ils 6 ein etwas tiefer
als dessen Oberfläche liegender und in vorwärtsgehender Richtung
schwach ansteigender Obex^flächenteil, der eine gute Stütze für
die Oberschenkel des Benutzers bietet. Dieser Teil in Verbindung mit den Kantteilen 4>5 und 6 bewirkt, dass ein bequemer, sattelförmiger
Sitzplatz gebildet ist, auf dem eine Person trotz der glatten Oberfläche ohne zu gleiten sitzen kann.
In Fig. 8 ist eine Brille 3 vom Deckel getrennt gezeigt, und wie
aus den Schnittzeichnungen 11-15 hervorgeht, bildet die Brille eine hintere Sitzfläche 8 in Form einer konkaven Hohlfläche, die
in eine Seiten-Sitzfläche 9 übergeht, die gegen die Mittelöffnung
7 (Fig.11) der Brille mit einer gegen das Vorderende der Brille abnehmende Neigung schrägen, bis sie in einen nach oben gewölbten
Teil 10 übergehen, der unter dem Vorderkantenteil 6 an dem Deckel 1 liegt, wenn dieser über der Brille 3 angebracht ist.
Die Gestaltung des Rückkantenteils 8 und der Teile 9 und 10 bewirkt, dass eine Person, die auf der Brille sitzt in eine Stellung
niedergleitet., die eine angenehme Unterstützung des Gesässes
und der Oberschenkel gibt und in einer Stellung, die in anatomischer Hinsicht rweckmässig ist, weil sie die Funktion des
Mastdarms während des Stuhlgangs erleichtert. In dieser Stellung bildet die Unterseite des hochgeklappten Deckels auch eine bequeme
Rückstütze.
An dem vorderen Ende jeder Seiten-Sitzfläche 9 ist an der Unterseite
der Brille ein Puffer 14 angebracht, wodurch die Brille auf dem Rand der Klosettschüssel ohne andere Unterstützung ruhen kann,
und an der Unterseite des Deckels 1 sind ebenfalls nur zwei Puffer 13 angebracht, womit der Deckel gegen die Oberseite der Teile
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der Brille stützen kann, die oben über den Puffern I4 liegen. Der
Umstand, dass sowohl an Deckel als Brille nur zwei hervorspringende Puffer vorhanden sind, dient in Verbindung mit der gewölbten
Gestaltung der Unterseite des Deckels, die der Oberseite folgt, zur Erleichterung der Reinigung der Klosettabdeckung.
Claims (3)
1. Klosettabdeckung, bestehend aus Deckel und Sitzbrille mit krummen Seiten- und Vorderkanten und mit nahe der Rückkante
angebrachton Scharnierelementcn zur.· Befestigung als
Einheit an einer Klosettschüssel ira Zusammenwirken mit auf dieser angebrachten komplementären Scharnierelementen, dadurch
gekennzeichnet, dass der Mittelteil des als eine kontinuierliche Fläche hergestellten Deckels (l) als eins niedrige
schalenförmige Vertiefung (2) gebildet ist, die längs
beiden Deckelseitenkanten gleichmässig in einen höhere1"1,
über der Sitzbrille (3) liegenden Seitenkantenteil (4) übergeht, der nach hinten mit zunehmender Höhe in einen die Vertiefung
(2) abgrenzenden Rückkantcmfceil (5) übergeht und
nach vorn, ebenfalls schwach steigend, in einen nach oben gewölbten Vorderkantenteil (6) übergeht, der sich um die
Symmetrieachse des Deckels länge? gegen die Mitte der s^-halenföradgen
Vertiefung (2) als die Seitenkantenteile (4) streckt.
2. Klosettabdeckung nach Anspruch 1, mit einer Sitzbrille
mit gegen eine Mittelö'ffnung schrägende Sitzflächen, dadurch
gekennzeichnet, dass die hintere Sitzfläche (8) der Brille (3) eine konkave Hohlfläche bildet, die in gegen die
Oeffnung (7) der Brille weniger steil fallende Seiten-Sitzflächen
(9) übergeht, die an der Vorderkante der Brille in einen nach oben gewölbten Teil (10) übergehen,der unter dem
nach oben gewölbten Vorderkantenteil (6) des Deckels (1) liegt, wenn dieser zur Anlage gegen die Brille geschnrenkt
ist. *'-
3. Klcsettabdeckung nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (1) einen nach unten gebogenen
Aussenrand hat, dessen freie Kante (11) - in zusammengeklappter
Stellung des Deckels und der Brille - hauptsächlich parallel mit der Aussenkante (12) der Brille verläuft.
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,4. Klosettabdeckung nach Anspruch 1-3>
dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (1), wenn er gegen die Drille (3)
geschwenkt ist, gegen diese mit zwei Puffern (13) stützt, die jeweils in Nähe der Stelle angebracht sind, wo der Seitenkantenteil
(4) beginnt sich nach oben in Richtung gegen
den Vorderkantenteil (6) zu beugen, und dass die Unterseite der Brille (3) ungefähr unter jedem der vorgenannten Puffer
(13) einen Puffer (14) zur Anlage gegen den Rand der Klosettschüssel trägt.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7435470U true DE7435470U (de) | 1975-03-27 |
Family
ID=1309880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7435470*[U Expired DE7435470U (de) | Klosettabdeckung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7435470U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2746688A1 (de) * | 1977-10-18 | 1979-04-26 | Dieter P Philippen | Wc-sitzring |
-
0
- DE DE7435470*[U patent/DE7435470U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2746688A1 (de) * | 1977-10-18 | 1979-04-26 | Dieter P Philippen | Wc-sitzring |
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