DE7435111U - Rollenführung an einem mit Schubladen oder dergl. versehenen schrankartigen Büromöbel - Google Patents

Rollenführung an einem mit Schubladen oder dergl. versehenen schrankartigen Büromöbel

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DE7435111U
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Germany
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roller
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drawer
cabinet
attached
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DE7435111*[U
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BROECKER K
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BROECKER K
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Description

den 2.12.19 74 Hd/Mc
Karl Bröcker
4787 Geseke
Luneweg 2
Rollenführung
Die Neuerung bezieht r-ich auf eine Ro 11 en führung an einem mit Schubladen oder dergl. versehenen schrankartigen Büromöbel.
Derartig ausgestattete scbrankartige Büromöbel finden häufig Verwendung als Unterschrank bei Schreibend Schreibmaschinentischen. Um hierbei die zum Bewegen der Schublade erforderlichen Horizontalkräfte möglichst gering zu halten, v/erden die Schubladen mit Rollenführungen ausgestattet, Jie mei^t durch Verschraubung oder dergl. mit den Innenwänden des Möbelkorpusses verbunden sind.
Die dafür bek?;v«t gewordenen Roll enfühirungen bestehen aus je einer rechten und linken, korpusseitig .anzubringenden, U-förmigen Führungsschiene mit direkt hieran befestigter vorderer Stützrolle. Schubladenseitig ist ein auf dar korpusseitigen Stützrolle laufender, mit der Schublade fest oder ab nehmbar verbundener Traqsteg vorgesehen, an dessen hinteren Ende eine weitere, sich in der korpusseitigen, U-förmigen Führungsschiene abstützende Rolle angebracht ist.
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Die zuvor beschriebene *RQ*LJ,qp.fühi-uncj'hat jedoch den Nachteil, insbesondere wegen der Verbindung von vorderer, korpusseitiger Stützrolle mit der entsprechenden U-förmigen Führungsschiene zu einem kompletten Einbauteil, in rechter und linker Ausführung gefertigt zu werden. Hierdurch werden aufzulegende Fertigungslosgrößen halbiert, Verwechslungen von Bauteilen nicht ausgeschlossen sowie die einbauseitige Lagerhaltung erschwert.
Durch den Zusammenbau von Stützrolle und U-förmiger Führungsschiene entsteht in dar Regel die Notwendigkeit, die relativ hochbelastete Stützrolle an einen relativ biegeweichen Blechlappen der U-förmigen Führungsschiene anzubringen. Dies führt bei belasteter Schublade in der Regel dazu, daß sich der an der Führungsschiene befindliche, den Stützrollenzapfen aufnehmende Blechlappen verdreht und verbiegt, was zur Folge hat, daß sich der Abstand zwischen den vorderen Stützrollen unzulässig vergrößert, vodurch die Möglichkeit des Durchsackens der Schublade und damit eines vollständigen Funktionrausfalls bei eii.^r Rollenführung gegeben ist.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Rollenführung insbesondere für schrankartige Büromöbel zu schaffen, die die zuvor aufgezeigten Mangel nicht aufweist und darüber hinaus v/eitere Vorteile bietet. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, daß rnobelkorpusseitig zwei gleiche, zu ihrer Längsachse symmetrisch verlaufende U-förmige, mit
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Anschlag]ημροη und Zentrierkragen versehene Führungsschienen angeordnet sind, wobei zur Aufnahme der vorderen Stützrollen zwei gleiche, separat zu den U-förmigen Führungsschienen an der Möbelkorpuswand angebrachte Rollenträger vorgesehen sind.
Dadurch wird neuerungsgemäß erreicht, daß zur Herstellung und Montage einer Rollenführung keine rechten und linken Bauteile erforderlich sind, wodurch die Fertigung und Lagerung erheblich vereinfacht wird. Durch einen entsprechend stabil zu gestaltenden, von der eigentlichen Führungsschiene separat anzuordnenden Rollenträger wird der relativ hochbelastete vordere Stützrollenzapfen sicher aufgenommen, so daß Verformungen im Bereich der vorderen Stützrolle, die zu Funktionsstörungen an der Rollenführung Anlaß geben könnten, sicher vermieden werden.
Die wichtigsten Einzelheiten der neuen Rollenführung sind nachstehend in der Zeichnung dargestellt und im Text näher beschrieben. Es zeigen in rein schematischer Weise:
Fig. 1 Ausschnitt aus einer Möbelkorpuswand mit Systembohrungen und. daran angebrachter Führungsschiene sowie den Rollenträger
Fig. 2 Schnitt A-A durch die Befestigungsstelle zwischen Führungsschiene und
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Möbelkorpus <_: > ;;« 1·Μ π » Fig. 3 Schublade in Seitenansicht
Fig. 4 Schnitt B-B durch die schubladenseitig angebrachte hintere Stütx-rclle,
An dor Möbelkorouswand (1) sind die Systembohrungen (2) vorgesehen, über die die ü-förmice Führungsschiene (3) und der Rollenträger (4) an der Möbelkorpuswand (Ü) augebracht sind.
Die an der Schub]3de (5) angebrachte hintere Stützrolle (6) läuft in der Führungsschiene (3). Der schubladenseitig angeordnete Tragsteg (7) läuft auf der vorderen Tragrolle (6), die am Rollenträger (4) angebracht ist.
Die vom Rollenträger (4) aufzunehmenden Vertikalkräfte werden über den in die Systembohrung (2) eingesteckten Zapfen (9) in die Möbelkorpuswand (1) eingeleitet. Durch eine Schraube (1.0) ist der Rollenträger zusätzlich gegen Verdrehung um die Zapfenachse sowie gegen axiales Lösen aus der Systembohrung (2) gesichert.
In zvjei weitere Systembohrungen (2), die in gleicher Horizontalflucht liegen mit der aen Zapfen (9) autnenmenöen Systembohrung (2), ist je ein Distanzdübel (11) eingesteckt, in dessen Aufnahmebohrung (12) der Zentrierkragen (13) der Führungsschiene (3) eingreift. Mit der Blechschraube (14)
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wird die Führungsschiene (3) über den Distanzdübel (ll) an der Köbelkorpuswand (1) festgehalten, wobei die .lurch die Verbindung aufzunehmenden Horizontalkräfte über Zentrierkragen (13) und Distanzdübel (11) in die Möbelkorpuswand, ohne unzulässige Scherbelastung an der Schraube (14) selbst, eingeleitet werden.
Beim vollen Ausziehen der Schublade (5) stößt der an dieser angebrachte Anschlagnocken (15) gegen den Anschlaglappen (16) bzw. (161) der Führungsschiene (3), je nach dem, ob die Führungsschiene (3) an der rechten oder linken Möbelkorpuswand (1) befestigt ist.
Wird die Schublade (5) voll in den Möbelkorpus eingeschoben, so läuft die Fläche der Einlaufschräge (17) des Tragsteges (7) an der Mantelfläche der vorderen Stützrolle ab, so daß sich die Schubladenblende (18) rückseitig sicher an die Stirnseite (19) der Möbelkorpuswand (1) anlegt, wodurch ein selbsttätiges Herauslaufen der eingeschobenen Schublade (5) vermieden wird.
Mit der Schublade (5) ist die hintere Stützrolle (6) über den Rollzapfen (20) verbunden. Die Stützrolle (6) ist auf dem Rollenzapfen (20) drehbar gelagert. Beim Aufbringen der Stützrolle (6) auf den Rollenzapfen (20) schnappt der ringförmige Haltesteg (21) in die Ringnut (22) des Rollenzapfens (20) ein derart, daß die
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Rolle sich frei dreht, jedoch axial gegen Lösen vom
Rollenzapfen gesichert ist.
Insbesondere zu den Teilen (3) und (4) sei noch einmal bemerkt, daß es sich hier um mindestens in einer Achse symmetrisch gestaltete Bauteile handelt, die sowohl an der rechten als auch an der linken Mübelkorpuswand
gleichartig befestigt werden können.
JO
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Claims (1)

  1. Schutzansprüehe
    1.) Rollenführung an einem mit Schubladen oder dergl. versehenen schrankartigen Büromöbel . dadurch gekennzeichnet, daß tnöbelkorpusseitig zwei gleiche, zu ihrer Längsachse symmetrisch verlaufende U-förmige,
    § mit Anschlaglappen ( 16, 16' ) und Zentrier-
    y kragen ( 13 ) versehene Führungsschienen^ 3 )
    jp angeordnet sii.d. wobei zur Aufnahme der vor-
    t deren Stützrollen ( 8 ) zwei gleiche, separat
    ψ zu den ü-förmigen Führungsschienen ( 3 ) an
    der Möbelkorpuswand ( 1 ) angebrachte Rollenträger ( 4 ) vorgesehen sind.
    2.) Rollenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, JoiJ sich die Führungsschiene ( 3 ) mit dein Zentrierkrage:» (13 ) in der Aufnahmebohrung ( 12 ) des Distanzdübels ( 11 ) abstützt.
    ^.) Rollenführung nach Anspruch 1, dadurch:
    gekennzeichnet, daß die beidseitig an der Schublade ( 5 ) angeordneten Tragstege ( 7 ) eine Einlaufschräge ( 17 ) aufweisen .
    4.) Rollenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beidseitig an der Schublade angebrachten hinteren Stützrollen ( 6 ) einen
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    ringförmigen Hal teste-g (21) aufweisen, der in die Ringnut (22) des Rollenzapfens (20) eingreift.
    5.) RnIlen [ühruiig nach Anspruch 1, <i a C-. υ r c η j a -k e η η ■/. e i c V; η e t, dsß der ^n i:er Köbc-l korpu::,-v;and (1) angel^rschte RoI 1 ontragcor (^) mit 'Jc:n Zapfen (Q ) versehen .ist, der in eic- .Sy r.L· erdbohrung (2) c-Ari y-. ■;-. teckL ist.
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DE7435111*[U 1974-04-25 Rollenführung an einem mit Schubladen oder dergl. versehenen schrankartigen Büromöbel Expired DE7435111U (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE7435111U true DE7435111U (de) 1975-03-27

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ID=1309790

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DE (1) DE7435111U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9206166U1 (de) * 1992-05-08 1993-06-09 Liebherr-Hausgeräte GmbH, 7955 Ochsenhausen Schubladenführung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9206166U1 (de) * 1992-05-08 1993-06-09 Liebherr-Hausgeräte GmbH, 7955 Ochsenhausen Schubladenführung

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