DE7434373U - Verbundrahmen - Google Patents
VerbundrahmenInfo
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Description
DR.-ING. EUGEN MAIER ' pfct-ING..:ECKHARD WOLF
patentX'nwXlte
Ο711) a* J7ei/a STUTTOART NR iea0B34
A 11 702 8.10.1974 i - kt
Firma plastic + form Kunststoff-Verarbeitungs-GmbH.
7317 Wendungen
Verbundrahmen
Die Erfindung betrifft einen Verbundrahmen für Stellwände,
Türen, Fenster und dergleichen, der zur Aufnahme von Wandplatten, Türfüllungen und Glasscheiben unterschiedlicher
Stärke geeignet ist.
Aus zwei und mehr Profilschienen bestehende Verbundrahmen
bekannter Art sind in ihren Profilen stets auf eine bestimmte Plattenstärke der in die Rahmen einzusetzenden
Füllungen abgestimmt, so daß für den jeweiligen Verwendungs-
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zweck besonders genormte Profile verwendet und in den
betreffenden Herstellungsbetrieben auf Lager gehalten werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verbundrahmen zu schaffen, dessen die Rahmenfüllung umschließende
Profilleiste für Rahmenfüllungen unterschiedlicher Stärke Verwendung finden kann, wodurch die Herstellung in kostensparender
Weise erfolgen und eine Lagerhaltung unterschiedlicher Profilleisten vermieden werden kann.
Verbundrahmen der vorgenannten Art finden u.a. für auf Fußgestellen ruhende bewegliche Stellwände, für den Wind
abhaltende Haustürvorbauten, fest eingebaute Glaswände für Wintergärten, Gewächshäuser und Schwimmhallen, aber
auch für Tiaren und Fenster Verwendung.
Die vorgenannten Nachteile werden gemäß der Erfindung
dadurch vermieden, daß die Verbundrahmen aus einer die Rahmenfüllung auf deren Stirnseiten und einer Breitseite
umschließenden Hauptprofilleiste und einer mit dieser formschlüssig zusammenwirkenden Klemmleiste bestehen.
Die Hauptprofilleiste weist vorteilhafterweise eine die Rahmenfüllung stirnseitig umgebende, als Hohlprofil ausgebildete
Schiene mit einem parallel zur Stirnseite der
A 11 702 8.10.1974 - 3 - i - kt
Rahmenfüllung verlaufenden inneren Wandteil auf, an den
sich rechtwinklig ein Schenkel anschließt und von dem ein gegenüber diesem Schenkel kürzerer Steg mit einem
im wssemtlichen hakenförmigen Profil im Abstand von der
Randkante dieses Wandteils absteht, wobei mit dieser Hauptprofilleiste eine Klemmleiste zusammenwirkt, die
im wesentlichen dieselbe Länge wie d*»r an die Hauptprofil-.leiste
sich anschließende Schenkel und eine den hakenförmigen Steg der Hauptprofilleiste untergreifende Nase
aufweist.
Um je nach der Plattenstärke der Rahmenfüllung mit der Hauptprofilleiste eine Klemmleiste formschlüssig verbinden
zu können, die eine zuverlässige Verankerung der Rahmenfüllung in dem Verbundrahmen und gegebenenfalls auch
eine wasserdichte Verankerung gewährleistet, weist der von der Hauptprofilleiste abstehende Steg vorteilhafterweise
ein im wesentlichen T-fÖrmiges Profil auf, dessen Querbalken an seinem nach außen weisenden Ende eine in Richtung auf
die Hohlprofilschiene vorspringende Nase aufweist.
Zur Verankerung verhältnismäßig dünnwandiger Füllungen ist die Klemmleiste vorteilhafterweise so ausgebildet, daß
sie ein im wesentlichen rechteckiges Hohlprofil mit zwei zueinander parallelen, über das Hohlprofil überstehenden
freien Schenkeln aufweist, von denen der nach außen gelegene
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: 8.10.1974
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sich auf der Wandung der Hohlprofilschiene abstützt und der andere, der Rahmenfüllung zugewandte Schenkel eine
den Querbalken des Steges untergreifende Nase aufweist.
Um im Falle eines Fensters zwischen der als Glasleiste dienenden Klemmleiste und der Glasscheibe eine elastische
Zwischenschicht in Gestalt einer Gummilitze oder dergleichen anordnen und diese an der Klemmleiste verankern zu können,
weist die Klemmleiste an dem der Rahmenfüllung zugewandten Wandschenkel des Hohlprofils eine Schwalbenschwanznut zur
Aufnahme einer an der Dichtungslitze vorgesehenen Längsrippe auf.
Weist die von dem Verbundrahmen aufzunehmende Platte eine größere Dicke auf oder soll beispielsweise eine Isolierglasscheibe
beidseitig elastisch in den Verbundrahmen eingebettet werden, so kann anstelle der vorgenannten Klemmleiste
auch eine Klemmleiste treten, die ein im wesentlichen L-förmiges Profil aufweist, dessen Schenkel, um in zusammengebautem
Zustand eine Klemmkraft auszuüben, einen etwas kleineren Winkel als 90 einschließen und dessen längerer
Schenkel an seinem freien Ende einen Vorsprung und dessen kürzerer, gegen die Hohlprofilschiene anliegender Schenkel
eine die Nase dos Stegs dieser Hohlprofilschiene hintergreifende Nase aufweist.
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- 5 '-'* i - kt
Bei verhältnismäßig dünnen Wandplatten und einfach verglasten Fenstern ist es zweckmäßig, in den Verbundrahmen
zwischen dem freien Schenkel der Hohlprofilschiene und der Wandplatte bzw. der Glasscheibe eine schlauchfönaige
elastische Dichtungsleiste einzusetzen, von deren Hohlkörper nach der Innenseite des Verbundrahmens vorspringende
Dichtungslippen abstehen und die an ihrer Außenseite eine den freien Schenkel der Hohlprofilschiene übergreifende
Rippe aufweist.
Die Hauptprofilleiste und die Klemmschienen bestehen vorzugsweise
aus Hart-PVC und können zum Zweck ihrer Versteifung ein Metallprofil in sich aufnehmen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verbundrahmens in schematischer Woise dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1 bis Fig. 4 Profile der Hauptprofilleiste, der
beiden Klemmleisten und der Dichtungsleiste;
Fig. 5 bis Fig. 8 einen senkrechten Schnitt durch einen
Schenkel je eines eine unterschiedliche Füllung aufweisenden Verbundrahmens.
Die Hauptprofilleiste 1 besteht im wesentlichen aus einer quadratischen Hohlprofi]schiene 11, über deren eine Seitenwand
12 rechtwinklig zu dieser ein Schenkel 13 und im Ab-
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stand von der Randkante dieser Seitenwand ein gegenüber diesem Schenkel kürzerer Steg 14 mit einem im wesentlichen
hakenförmigen Profil übersteht. Der hakenförmige Steg 14 weist ein T-förmiges Profil auf, dessen Querbalken an dem
nach außen weisenden längeren Ende eine in Richtung auf die Seitenwand 12 vorspringende Nase aufweist. Mit dieser
Hauptprofilleiste 1 wirkt, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, die in Fig. 2 dargestellte Klemmleiste 2 zusammen. Diese
besteht ebenfalls aus einem im wesentlichen rechteckigen, ein Hohlprofil aufweisenden Teil 21, dessen eine der
Rahmenfüll ing zugewandte Seitenwand eine Schwalbenschwanznut
22 und in Verlängerung dieser Seitenwand einen freien Schenkel 24 aufweist, der an seinem Ende mit einer Nase
versehen ist, die, wie aus Fig. 5 ersichtlich, den Querbalken des Steges 14 untergreift. Der andere, parallel zu
dem Schenkel 24 verlaufende Schenkel 23 stützt sich hierbei auf der Seitenwand 12 der Hohlprofilschiene 11 ab. In den
Zwischenraum zwischen dem freien Schenkel 13 und der Klemmleiste 2 greift eine Kunststoffplatte 5 ein, wie sie beispielsweise
als Windfang boi Türvorbauten Verwendung findet.
Die in Fig. 3 dargestellte Klemmleiste 3 weist einen längeren Schenkel 31 und einen kürzeren Schenkel 32 auf, die zwischen
sich einen Winkel von etwas weniger als 90° einschließen. Am Ende des kürzeren Schenkels 32 ist eine Nase 33 vorgesehen,
die, wie aus Fig. 8 ersichtlich, im zusammengebauten Zustand das längere Ende des Querbalkens des Steges 14
formschlüssig untergreift. Der in Fig. 8 dargestellte Ver-
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bundrahmenschenkel ninunt zwischen zwei elastischen Dichtungslitzen 50 eine Isolierglasscheibe 10 auf, die mittels
zweier Klötze 8 justiert ist. Die Hohlprofilschiene 1 weist ein sich an die Innenwände dieser Schiene anlegendes
Versteifungsprofil auf.
Fig. 6 zeigt die Halterung einer verhältnismäßig dünnen Glasplatte 6, die ebenfalls auf einem Klotz 8 aufsitzt.
Die seitliche Halterung und gleichzeitige Abdichtung erfolgt
auf der einen Seite mittels der Klemmleiste 2, in
deren Schwalbenschwanznut 22 die Längsrippe eines elastischen, gegen die Glasplatte 6 anliegenden Dichtungsstreifens 7
eingreift, und auf der anderen Seite mittels einer elastischen Dichtungsleiste 4, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist. Diese
weist ein Hohlprofil 41 mit von diesem abstehenden Dichtungslippen 42 und einer Rippe 43 auf, die gegen die Stirnfläche
des freien Schenkels 13 der Hauptprofilleiste 1 anliegt. Die von dem in Fig. 7 dargestellten Verbundrahmenschenkel
aufgenommene Holzplatte 9 steht unmittelbar auf dem Steg auf, so daß zwischen der oberen Seitenwand 12 der Hohlprofilschiene
11 ein freier Raum gebildet xvird, aus dem gegebenenfalls eindringendes Regenwasser durch die Öffnung
abfließen kann.
Claims (1)
- A 11 702 8.10 .1974 i - ktAnsprüche1. Verbundrahmen für Stellwände, Türen, Fenster und dergleichen, gekennzeichnet durch eine der Rahmenfüllung auf deren Stirnseiten und einer Breitseite umgebende Hauptprofilleiste (1) und eine mit dieser formschlüssig zusammenwirkende Klemmleiste (2,3)..2. Verbundrahmen nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeicnnet , daß die Hauptprofilleiste (1) eine die Rahmenfüllung stirnseitig umgebende, als Hohlprofil ausgebildete Schiene (11) mit einer parallel zur Stirnseite der Rahmenfüllung verlaufenden inneren Seitenwand (12) aufweist j an die sich rechtwinklig ein Schenkel (13) anschließt und von der ein gegenüber diesem Schenkel kürzerer Steg (14) mit einem im wesentlichen hakenförmigen Profil im Abstand von der Randkante dieser Seitenwand (12) absteht, und daß die im wesentlichen dieselbe Länge wie der Schenkel (13) aufweisende Klemmleiste (2,3) eine den hakenförmigen Steg (14) untergreifende Nase aufweist/3. Verbundrahmen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Steg (14) ein im wesentlichen T-förmiges Profil aufweist, dessen Querbalken: A 11 7028.10.1974 - 2 - i - ktan dem nach außen weisenden Ende eine auf die Seitenwand (12) vorspringende Nase aufweist.4. Verbundrahmen nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet , daß die Klemmleiste;. (2) ein im wesentlichen rechteckiges Hohlprofil mit in Richtung auf die Seitenwand (12) weisenden freien Schenkeln (23,24) aufweist, von denen c!sr äußere (23) sich auf der Seitenwand (12) abstützt und der andere (24) eine Querbalken des Stegs(14) untergreifende Nase aufweist.5. Verbundrahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Klemmleiste (2) an ihrem der Rahmenfüllung zugewandten Wandschenkel des Hohlprofils eine Schwalbenschwanznut (22) zur Aufnahme einer Dichtungslitze (7) aufweist.6. Verbundrahmen nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet , daß die Klemmleiste (3) ein im wesentlichen L-förmiges Profil aufweist, dessen Schenkel (31, 32) einen etwas kleineren Winkel als 90 einschließen und dessen längerer Schenkel (31) an seinem freien Ende einen Vorsprung und dessen kürzerer, gegen die Seitenwand (12) anliegender Schenkel (32) eine die Nase des Stegs (14) hintergreifende Nase (33) aufweist.
A 11 702 r 8. 10.1974 i - kt 7. Verbundrahmen nach den Ansprüchen 1-6, gekennzeichnet durch eine schlauchförmige elastische Dichtungsleiste (4), von deren Hohlkörper (41) nach der Innenseite des Verbundrahmens vorspringende Dichtungslippen (42) abstehen und die an ihrer Außenseite eine den Schenkel (13) der Hauptprofilleiste (1) übergreifende Rippe (43) aufweist.8. Verbundrahmen nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet , daß die Hauptprofilleiste (1) und die Klemmleisten (2,3) aus Hart-PVC bestehen.9. Verbundrahmen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Leisten (1,2) ein metallisches Versteifungsprofil in sich aufnehmen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7434373U true DE7434373U (de) | 1975-02-20 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7434373U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2903464A1 (de) * | 1979-01-30 | 1980-08-07 | Gartner & Co J | Dichtleiste |
-
0
- DE DE7434373*[U patent/DE7434373U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2903464A1 (de) * | 1979-01-30 | 1980-08-07 | Gartner & Co J | Dichtleiste |
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