DE7434069U - Ventil - Google Patents
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- DE7434069U DE7434069U DE19747434069 DE7434069U DE7434069U DE 7434069 U DE7434069 U DE 7434069U DE 19747434069 DE19747434069 DE 19747434069 DE 7434069 U DE7434069 U DE 7434069U DE 7434069 U DE7434069 U DE 7434069U
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
- F16K5/08—Details
- F16K5/14—Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
- F16K5/20—Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with spherical surfaces
- F16K5/205—Sealing effected by the flowing medium
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Description
Bei Stromregelventilen ist es erforderlich, dafür zu eorgen, daß im Inneren eines Ventilgehäuees eine einwandfreie Abdichtung zwischen einem Ventilsitz und einem Ventil·»
schließorgan erzielt werden kann. Bei solchen Ventilen können
Leckverluste auftreten, wenn eine Beschädigung des Ventilsitzes oder des Schließorgans oder einer dem Schließorgan
zugeordneten Dichtung eintritt, wie ea beim Betätigen des Ventils geschehen kann· Mit anderen Worten, die Bewegungen
des Schließorgane, die erforderlich sind, um den Strom eines Fludee zu regeln, der von einem im Ventilgehäuse vorhandenen
Sanal durchgelassen wird, können zu Beschädigungen führen,
die zu unerwünschten Undichtigkeiten Anlaß geben. Derartige Beschädigungen sind insbesondere bei Ventilen zu beobachten,
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bei denen eine Vorspannkraft zur Wirkung gebracht wird» um
zur Erzielung einer einwandfreien Abdichtung eine feste Anlage des Schließorgane an dem Ventilsitz bzw. der Dichtung zu
gewährleisten.
Im Hin'oJick auf die voratehenden Ausführungen liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Stromregelventil zu öchaffen,
bei dem die Gefahr einer solchen Beschädigung vermieden ist. Zur Lösunj dieser Aufgabe ist durch die Erfindung ein
Ventil geschaffen worden, bei dem es möglich ist, ein Dichtungsglied
auf steuerbare Weise zwischen einer Stellung in Anlage an einem Schlie3organ und einer Stellung in einem Abstand
von dem Schließorgan zu aewegen. Bei einer solchen steuerbaren
Bewegung, die unabhängig vom Fluddruck und den in dem Ventil herrechenden Strömungsbedingungen herbeigeführt wird, wird das
j Auftreten von Beschädigungen im Vergleich zu den bis jetzt be-
! kannten Ventilkoastruktionen auf neuartige Weise vermieden,
j und gleichzeitig besteht Gewähr dafür, daß bei jedem Sehließ-
j Vorgang eins einwandfreie Abdichtung erzielt wird.
Die vorstehend genannten Schwierigkeiten treten in besonders starkem Maße bei Ventilen der Kugelschieberbauart auf,
d.h. bei Stromregelventilen, bei denen das Schließorgan Flächen besitzt, die Teile einer Kugelfläche bilden, und gegenüber
welchem eine Abdichtung durch in der Umfangsrichtung wirkende
Kräfte herbeigeführt wird, die in einem mit den Kugelflächenteilen äüsaffiaenarbeitenden Bauteil zur Wirkung kommen.
Gewöhnlich ist ein solches allgemein kugelförmiges Schließorgan in einem Ventilgehäuse um die Mittelachse der Kugel-
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flächenteile drehbar gelagert, damit es möglich ist, einen
durch einen Kanal fließenden Fludstrom zu regeln oder einen bestimmten Strömungaweg von mehreren verfügbaren Strömungswegen zu wählen. Insbesondere bei solchen Kugelschieberventilen können zu hohe Abdichtungskräfte schnell zum Anfressen
des Kugelschiebers oder zum Entstehen von Riefen auf dem Kugelschieber führen, so daß das Ventil die Fähigkeit verliert,
eine einwandfreie Abdichtung zu bewirken.
Im Hinblick auf die genannten, sich bis jetzt bei Kugelschieberventilen ergebenden Schwierigkeiten sollen durch die
Erfindung Maßnahmen geschaffen werden, die es bei einem Kugelsohieber ermöglichen, eine einwandfreie Abdiohtung zu gewährleisten und gleichzeitig ein Anfressen des Kugelsohiebers zu
vermeiden. Zur Lösung dieser Aufgabe dient gemäß der Erfindung ein ausdehnungsfähiger Faltenbalg bisw. ein Wellrohr, das
einen sich durch ein Ventilgehäuse erstreckenden Kanal umschließt, dessen eines Ende gegenüber den Ventilgehäuse ortsfest verankert ist, xtnä dessen anderes Ende bei einer Ausdehnung des Faltenbalgs in Richtung auf das Schließorgan bewegbar ist. Das Innere des Faltenbalges wird auf regelbare Weise
mit Hilfe einer entsprechenden Einrichtung mit einem Druckmittel beaufschlagt, so daß er auf regelbare Weise eine Dichtungskraft auf eine zwischen dam zweiten Ende des Faltenbalgs
und dem Schließorgan angeordnete Diohteinriohtung ausübt.
Sie Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand eohematiaoher Zeichnungen an
Aueftihrungsbeispielen näher erläutert. Es zeigtt
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Fig. 1 einen teilweise sohematisoh gezeichneten axialen
Schnitt durch eine Ausführungeform eines Stromregelventils j
Fig. 2 eine sehematische Darstellung zur Erläuterung
der Wirkungsweise der Anordnung naoh Fig. 1}
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt durch einen Teil der AuafUhrungsfonn nach Fig. 1 und 2, aus dem insbesondere die
Anordnung des Faltenbalges und eines Diea^angegliedes ersichtlich ist; und
Fig. 4 eine Fig. 1 ähnelnde Schßittdarstellung einer
abgeänderten AusfUhrungsform eines Stromregelventile«
Wie jedem Fachmann geläufig, ist es Üblich, sum Hegeln
des Fluddurohsataes ein Strom- bzw. Durohflußregelventil der
H.B. in Fig. 1 und 2 dargestellten, insgesamt mit 10 bezeichneten Art in eine Rohrleitung einzuschalten, zu der die beiden dargestellten Leitungsaüsehniite 11 und 12 gehören. Ein
Stromregelventil 10 weist gewöhnlich ein Ventilgehäuse 14 auf, das einstückig ausgebildet sein oder sich aus mehreren Bauteilen zusammensetzen kann. Gemäß Fig. 1 und 2 weist das Ventilgehäuse 14 einen Kanal oder Durchlaß 15 auf, der sich durch
das Gehäuse erstreckt und es naoh Bedarf einem Flud ermöglicht, die Leitungsabschnitte 11 und 12 zu durchströmen. Zwar
zeigen Fig. 1 und 2 als Beispiel ein Ventil 10 von relativ einfacher Bauart, das von dem Flud in gerader Richtung durchströmt werden kann, und das sich naoh Bedarf öffnen und schließen läßt, doch ist zu bemerken, daß sioh auf ähnliche Weise
auoh Mehrwege- und Drosselventile der verschiedensten Art ausbilden lassen.
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In dem Ventilgehäuse 14 ist ein Sehließorgan 16 drehbar gelagert» mittels dessen sich der Fluddurchsatz des Kanals
15 regeln läßt. Im vorliegenden Pail weist das Sohließorgan 16 auf seiner Außenseite Flächen 18 auf, die Teile einer
Kugelfläche bilden« Im Hinblick hierauf ist das dargestellte Ventil 10 als "Kugelschieber11 zu bezeichnen. Das Sohließorgan
16 ist in dem Gehäuse 14 mittels eines Aohsetuauoaels und einer
gleichachsig damit angeordneten Betätigungewolle 20 um die Mittelachse der einen Teil einer Kugelfläche bildenden Fläche
18 drehbar gelagert. Wie bei Kugelschiebern UbIioh, erstreckt
sich der Durchlaß 15 längs einer Aohse durch das Ventilgehäuse
14, und die Drehaohse des Schließorgans 16 verläuft im rech·»
ten Winkel zu der Achse dieses Durchlasses.
Bei dem Aueführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ist mit dem äußeren Ende der Betätigungswelle 20 ein Stirnzahnrad 21
drehfest verbunden, das mit einer Zahnstange 22 kämmt. Die Zahnstange 22 wird auf eine noch zu erläuternde Weise mittels
eines in einem Zylinder 25 arbeitenden Kolben 24 betätigt.
Gemäß einem wichtigen Merkmal der Erfindung ist in dem Ventilgehäuse 14 ein ausdehnungsfähiger Faltenbalg 26 konzentrisch
mit dem Durohlaß 15 angeordnet. !Der Faltenbalg 26 hat allgemein die Form eines geraden Kreiszylinders, und er umschließt
einen Teil des Durchlasses 15· Gemäß Fig. 1 und 3 setzt sich der Faltenbalg 26 aus einer radial weiter innen
liegenden gewellten Wand 28 und einer radial weiter außen
liegenden gewellten Wand 29 zusammen. Das erste bzw. obere
Ende 30 des Faltenbalge ist in das Ventilgehäuse 14 ortsfest
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eingebaut. Das zweite oder untere Ende 31 des Faltenbalgs ist auf das Schließorgan 16 zu und von ihm weg bewegbar.
Genauer gesagt, sind die gewellten Wände 28 und 29 des
Paltenbalga 26 so ausgebildet, daß sie das zweite bzw. untere Ende 31 in einer zurückgezogenen Stellung halten, in der es
gegenüber dem Schließorgan 16 zurückgezogen ist. Wird ,jedoch
der Innenraum des 2'altenbalgs 26 auf eine noch zu erläuternde
Weise mit einem Druck beaufschlagt, dehnt sich der Faltenbalg
aus, so daß sich sein zweites End. 31 auf das Schließorgan
16 zu bewegt.
Zwischen dem zweiten Ende 31 des Faltenbalgs 26 und dem Schließorgan 16 ist ein Dichtungsglied 32 angeordnet, das mit
abdichtender Wirkung fest gsgen die Kugelfläche 18 des Schließorgans
16 gedrückt wird, sobald das Innere des Faltenbalgs mit einem Druck beaufschlagt wird. Gemäß der Erfindung hat das
Dichtungsglied 32 allgemein die Form eines geraden Kreiszylinders, und es ist konzentrisch mit dem Durchlaß 15 angeordnet,
so daß es einen Teil des Durchlasses umschließt. Daher kann das Dichtungsglied 32 veranlaßt werden, zwangsläufig mit der
Kugelfläche 18 das Schließorgans 16 zusammenzuarbeiten, um
eine Abdichtung zu bewirken. Insbesondere in Fällen, in denen das Ventil 10 hohen Beanspruchungen ausgesetzt ist, ist es
zweckmäßig, daa Dichtungsgliecl 32 aus einem zähen, nichtmetallischen
Werkstoff mit der erforderlichen hohen Verschleißfestigkeit herzustellen, z.B. aus Polyimidharzen, wie sie unter
der gesetzlich geschützten Bezeichnung "Vespel" erhältlich
einä. Hierbei handelt θβ eich um ein polymeres Harz vom Kon-
densatharztyp, das von der Firma E.I. DuPont de Nemours and
Co., Inc auf d«n Markt gebraoht wird. Dieses Harz ist durch
seine große Härte und Steifigkeit gekennaeiohaet, und es weist über einen großen Temperaturbereich einen Elastizitätsmodul
von über etwa HOO kg/cm2 auf. Außerdem sind Bauteile, die
aus solchen harten Polymermaterialien hergestellt sind, gegen die Einwirkung von Chemikalien erheblich widerstandsfähiger
als Bauteile aus weicheren, in stärkerem Maße elastomeren Ma« terialien, wie sie z.B. bei O-Ringen und dergl. gebräuchlich
sind.
An den InnenrauT? des Faltenbalgs 26 ist eine Einrichtung angeschlossen, die es ermöglicht, diesen Innenraum auf
regelbare Weise mit einem Druck zu beaufschlagen und so eine regelbare Dichtungskraft auf das Diohtungsglied 32 aufzubringen. Bei der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform
ist diese Druckbeaufschlagungseinrichtung betriebsmäßig mit der Einrichtung zum Betätigen des Ventils 10 verbunden, um
eine einwandfreie Abstimmung der Dichtungsfunktion auf die Bewegungen des Schließorgans 16 zu gewährleisten. Gemäß Fig.1
und 2 ist 3in Vierwegeventix 34 vorhanden, das daau diant,
Zuführungs- und Rückleitungen 35 und 36 zu steuern, die gemäß
Pig. 2 einer Quelle für ein Druckmittel augeordnet sind, welche in Pig. 2 schematisch angedeutet ist und z.B. Druckluft
liefert, so daß der Faltenbalg nach Bedarf mit einem Auslaß 38 verbunden werden kann. Jede der Rohrleitungen 35 und 36
eteht gemäß Pig. 2 in Verbindung mit der zugehörigen Saite
eines Kolbens 24-, der in einea Zylinder 25 gleitend geführt
ist, und die eine Rohrleitung 36 ist an den Faltenbalg 26
angeschlossen. In die sioh zwisohen den Vierwegeventil 5\
und dem Zylinder 25 erstreckende Rohrleitung 35 ist eine Stromregeleinriohtung 39 eingeschaltet, und eine ähnliche
Stromregeleinrichtung 40 ist in die sioh zwischen dem Faltenbalg 26 und dem Vierwegeventil 34 erstreckende Rohrleitung
eingeschaltet. Sie Stromregeleinrichtungen 39 und 40 sind so auegebildet, daß sie den iludstrom in der einen Strömungsriohturig drosseln ι und daß sie ihn in der Gegenrichtung ungehindert durchlassen. Auf diese Weise wird die gewünschte Abstimmung der Wirkungsweise erzielt.
Befindet sioh das Schließorgan 16 in seiner aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen öffnungastellung, ist es nicht erforderlich, das Dichtungsglied 32 in fester Anlage an dem Sobließorgan zu halten und ein Hindurohströmen des Fludes dazwischen
zu verhindern. Saher steht der Faltenbalg 26 bei dieser Stellung des Ventils 10 Über das Vierwegeventil 34 und die Steuereinrichtung 40 in Verbindung mit dem Auslaß 38. Wird das Ventilorgan des Vierwegeventils 34 in seine entgegengesetzte Stellung gebracht, wird das Druckmittel der Bohrleitung 36 zugeführt, und dies hat zur Folge, daß dor Kolben 24 sofort beginnt, sich gemäß Fig. 1 und 2 nach oben zu bewegen, gleichzeitig wird der vorher einem Innendruck ausgesetzte Teil des
Zylinders 25 aber die Steuereinrichtung 39 und das Vierwegeventil 34 mit dem Auslas 38 verbunden. Hierbei wird ein schnelles Entweichen des Druckmittels zugelassen, damit sich das
Schließorgan 16 relativ schnell aus seiner Öffnungsstellung in seine Sohlieestellung bewegen kann· Jedoch bewirkt die
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Steuereinriohtung 40 eine Drosselung der Zufuhr des Druckmittels
zu dem Faltenbalg 26, um so eine Beaufschlagung des Faltenbalges mit dem Druckmittel zu verhindern, die anderenfalls
bewirken würde, daß das Diohtungsglied 32 gegen die sioh bewegende Fläohe 18 des Schließorgans 16 gedrückt wird ι
auf diese Weise wird verhindert, daß auf der Fläche 18 Freßstellen
oder Riefen entstehen. Nach der Beendigung der Bewegung des Schließ organs 16 bis in rjeine Schließstellung läßt
die Steuereinrichtung 40 eine ausreichende Menge des Druckmittels durch» um eine vollständige Beaufsohlagitng des Faltenbalge
26 zu bewirken und so eine zwangsläufige Abdichtung zwischen dem Dichtungeglied 32 und dem Schließorgan 16 herbeizuführen.
Während der Rückwärtsbewegung wird die Druckbeaufschlagung
des Faltenbalgs 26 achnell aufgehoben, so daß das Dichtungsglied 32 von der Fläche 18 des Schließorgans 16 gehoben
wird, und hierbei wird die Druckbeaufschlafeung des Zylinders
25 verzögert, um zu gewährleisten, daß das Dichtungsglied 32 zurückgezogen wird, bevor die Bewegung des Schließorgaus 16 in
Richtung auf seine Öffnungsstellung beginnt.
Zwar wurde die Erfindung vorstehend insbesondere bezüglich einer Ventilkonstruktion beschrieben, bei der in der aus
Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise eine Abdichtung nur auf der dem Fludstrom zugewandten Seite bewirkt wird, doch ist auch
daran gedacht, daß sich die Erfindung ebenso gut bei Ventilen anwenden läßt, bei denen eine Abdichtung sowohl auf der dem
Fiudstrom zugewandten Seite als auch auf der in die Strömungs-
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rio:.tung weisenden oei Lw erioiutrl-ch ist, oder bei denen
mehrere Durohluaae vor^auaeu dinu, ao daii eine Abdichtung an
verschiedenen Kin- und Ausgang" mehrerer Durchlas je erforderlich
ist. (Vöiterh.n ist; daran ^edauht, daß 3ich aie Erfindung
auch bei Ventilen anwenden iußt, bei denen keine mittels eines
Druckmittels be tilgbaren J.'Wtigun^aeinrichtungen der anhand
von Fig. 1 und 2 besciirieboiiöii Art voruandon sind. Zur Veranachauiicxjung
weiterer laögiichJtei tan oar Anwendung der Erfindung
iat in Jj1Ig. 4 eine weitere Ausfdhrung^iorm eines Ventils
dargestellt. Da das Ventil nach Fig. 4 weitgehend dem Ventil
naoh Fig. 1 bib 3 ähnelt, sind in Fig. 4 die entsprechenden
Bauteile jeweils mit den gleichen Besugsaahlen, jedoch unter
Beifügung eines Kennstricha, bezeicunct. Eine erneute Beschreibung
schon beschriebener Teile dürfte sich erübrigen, und daher behandelt die folgende Beschreibung im wesentlichen wir
die Unterschiede zwischen den beiden Ausführungsformen.
Gemäß j?ig. 4 ist da~ Ventil 10' mit eineü ersten ausdehnungsfähigen
Faltenbalg 26' und einem zweiten ausdelinungsfähigen
Faltenbalg 4"l ausgerüstet, und jeder dieser Faltenbalge
arbeitet in der vorstehend beschriebenen Weise mit einem zugehörigen Dichtungsglied 32' bzw. 42 zusammen. Wenn die
Faltenbalge 26' und 41 mit einem Innendruck beaufschlagt werden sollen, wird ihnen das Druckmittel von einer in Fig. 4
nur schematisch angedeuteten Druckmittelquelle aus über eine Rohrleitung 36' zugeführt, in die ein mit der Hand zu betätigendes
Ventil 44 eingeschaltet ist. Das Ventil 44 ist so ausgebildet, daß es mit seiner Hilfe möglich ist, entweder der
Dnackaittelquelle das !Druckmittel zu entnehmen, oder aber die
zu verbinden. Zum Betätigen des Schließorgans 16' des Ventils
10' dient ein mit der Hand zu betätigender Hebel oder Griff 4!?.
Bei dem abgeänderten Ventil nach Fig. 4 würde man die Druokbeaufschlagung der Faltenbalge 26' und 41 mit Hilfe des
mit der Hand zu betätigenden Ventils 44 aufheben, bevor der Griff 45 gedreht wird, und nach dem Drehen des Griffs würde
man das Ventil 44 so betätigen, daß die Faltenbalge erneut mit Druck beaufschlagt werden. Diese Beaufschlagung der Faltenbalge 26' und 41 ist in Fig. 4 dargestellt, wo die Dichtungeglieder 32' und 42 an dem Sohließorgan 16' anliegen, obwohl sich das Schließorgan in seiner öffnungsstellung befindet. Ein solches Anliegen der Diohtungsglieder an dem Schließorgan während des Hindurohetrömens eines FIuAes durch das Ventil ist insbesondere bei Ventilen mit mehreren Durchlässen erforderlich, wenn der Fludstrom, der dem Ventil über eine einzige Rohrleitung zugeführt wird, mit Hilfe des Schließorgans
nach Bedarf jeweils einem von mehreren in die Strömungsriohtung weisenden Durchlässen zugeführt werden soll.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die offenbarte räumliche Auegestaltung, werden,
soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlioh beanspruoht·
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Claims (7)
- r————■ - — —1 * I »ΙJ I III jDB. EBICH NEUGEBAUEB ' ' 8 MünchenPATSNTANWAIiT telefon (oeii; 214337 ν. 292ϋβιR Mftmrnvv en ΡΟβΤΡΑΓΗ 11 TEI-EGBAMBIADBE8SB:MÜNCHEN 2β POSTFACH SI BAVABIAPATBNT MÜNCHENJWEIBEÜCKENSTBASSE 10 TELEX 5-24477(HEBEK DSU DEUTSCHEN PATENTAMT)1S-3407ANSPRÜCHE1· Stromregel- bzw. Stromsteuerventil mit einem Ventilgehäuse, das einen durchgehenden Durchlaß aufweist, der dazu dient, einen Pludstrom von einem dem Strom zugewandten Teil aus zu einem in die Strömungsrichtung weisenden Teil au leiten, einem Schließorgan mit einer einen Teil einer Kugelfläche bildenden Außenfläche, das in dem Ventilgehäuse um einet im reohten Winkel zur Achse des Durchlasses verlaufende Achse drehbar gelagert ist und es ermöglicht, das Strömen des Fludes durch den Durchlaß zu regeln bzw. zu steuern, sowie mit einer Diohtungseinriohtung, die unabhängig von dem Fluddruek und den Strömungebedingungen in dem Durchlaß betätigbar 1st, um zu ermöglichen, daß die Dichtungaeinriohtung nach Bedarf auf steuerbare Weise zur Anlage an dem Schließorgan gebracht bzw. ▼on ihm abgehoben wird, um das Schließorgan freizugeben, damit es sioh zum Regeln des Pludstroms leicht drehen läßt, dadurch gekennzeichnet , daß ein ausdehnungsfähiger Faltenbalg (26) vorhanden ist, der den dem Fludstrom zugewandten Teil (11) umschließt, der ein erstes Ende (30) besitzt, das gegenüber dem Ventilgehäuse (14) ortsfest verankert ist, und der ein zweites Ende (31) aufweist, dan längs des dem Fludstrom zugewandten Teils geradlinig zwischen einer entspannten Stellung und einer Auedehnungastellung bewegbar ist, daßBANKKONTEN 1 POBTOCM KCKKOMTO MÜNCHEN »SI» - BAYERISCHE HYPOTHEKEN- V. WECHBBMIANK MÜNCHEN 4/611400 DKUTBCHB BANK MÜNCHEN 70/1· 8OO - BAYEHI8CHE VEREINBBANK MÜNCHEN SeBSOO7434063 10.07.7b-2-dieser Faltenbalg das genannte zweite Ende in Richtung auf die entspannte Stellung vorspannt, daß ein Steuerventil (34) vorhanden ist, das es nach Bedarf ermöglicht, dem Faltenbalg ein Druckmittel zuzuführen, um seinen Innenraum mit einem Druck zu beaufschlagen, bzw. den Faltenbalg zu entlüften bzw. ihn von dem aufgebrachten Druck zu entlasten, so daß es auf 3teuerbare Weise möglich ist, das zweite Ende des Faltenbalgs gegenüber dem Schließorgan (16) zu bewegen» daß ein Dichtungsglied (32) aus einem harten Polymes-i satharz vorhanden ist, Jas den genannten, dem Fludstrom zugewandten Teil umgibt und an dem zweiten Ende des Faltenbalgs befestigt ist, so daß es sich geradlinig längs des dem Fludstrom zugewandten Teils zwischen einer freien Stellung, in der es gegenüber der einen Teil einsr Kugelfläche bildenden Fläche (18) des Schließorgans zurückgezogen ist, und einer Dichtungsstellung bewegen läßt, in welcher es gegen die genannte Fläche des Schließorgans durch eine Kraft vorgespannt wird, die sich nach der Druckbeaufsohlagung des Faltenbalgs richtet, und daß die Dieütungseinriohtung in Abhängigkeit von der Bewegung des Faltenbalgs ewisohen seiner entspannten Stellung und seiner Ausdehnungsstellung bewegt wird.
- 2. Ventil nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet, daß eine mittels· eines Druckmittels betätigbare Betätigungseinrichtung (21, 22, 24, 25) vorhanden ist, die mit dein Sohließorgan (16) gekuppelt ist und es ermöglicht, das Schließorgan zu drehen, und daß das genannte Steuerventil (34) geeignet ist, eine betriebsmäßige Verbindung zwischen der Betätigungseinrichtung und dem Faltenbalg (26) herzustellen,7434069 10.07.75un die Bewegung der Diohtungeeinriohtung (32) gegenüber dem Sohließorgan auf die Drehbewegung des Sohließorgans gegenüber dem Ventilgehäuse (H) abzustimmen und ein Drehen des Sohlleßorgans unmöglich zu machen» solange die Biohtungseinfichtung gegen das Sohließorgan vorgespannt ist«
- 3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Durchflußregeleinriohtungen (39, 40) vorhanden sind, die dazu dienen, die Druckbeaufschlagring der Betätigungseinrichtung bzw. des Faltenbalgs zu verzögern.
- 4· Ventil nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Hand betätigbares Ventil (44) zwischen einer Druokmittelquelle und dem bzw* jedem faltenbalg (26*, 41) angeordnet ist und es ermöglicht, d«»m bzw« jeden faltenbalg nach Bedarf ein Druckmittel zuzuführen.
- 5. Ventil nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder Faltenbalg (26; 26', 41) allgemein die Form eines geraden Kreiszylinders hat.
- 6. Ventil nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet , daß ein zweiter ausdehnungsfähiger Faltenbalg (41) den genannten, in die Strömungsrichtucg weisenden Teil (12) umgibt» daß der zweite Faltenbalg ein gegenüber dem Ventilgehäuse ortsfest verankertes erstes Ende aufweist, daß der zweite Faltenbalg ein zweites Ende besitzt, das geradlinig längs der Achse des in die Strömungsrichtung weisenden Seils zwischen einer entspannten Stellung7434Ö69-4-und einer Ausdehnungestellung bewegbar ist, daß der zweite , . Faltenbalg sein zweites Ende in Richtung auf die entspannteStellung vorspannt, daß eine zweite Diohtungieinriohtung (42) aus einem harten Polymerhar« den in die Strömungsrlohtung weisenden Teil umgibt und am zweiten Ende des zweiten Faltenbalg« befestigt ist» um geradlinig längs der Aobse des in die Strömungeriohtung weisenden Teile zwisohen einer freien Stellung, bei der sie von der einen Teil einer Kugelfläche bildenden Iliohe (18*) des Sohließorgans (16*) abgehoben ist, und einer Diohtungsstellung bewegbar zu sein» in welch letzterer sie gegen die genannte Iläohe des Sohließorgans durch eine Kraft rorgespannt wird, die sioh naoh der Druokbeaufschlagung des zweiten Faltenbalgs richtet, daß die zweite Diohtungseinriohtung in Abhängigkeit von der Bewegung des zweiten Faltenbalge zwisohen der entspannten Stellung und der Ausdehnungsstellung bewegt wird, und daß der zweite Faltenbalg betriebsmäßig mit der genannten Steuereinrichtung so verbunden ist» daß ihr das Druokbeaufsohlagungsmittel gleichzeitig mit der Zufuhr des Sruekbeaufschlagungsmittels zu dem ersten Faltenbalg zugeführt wird, damit die Bewegungen der zweiten Enden beider Faltenbalge gleichzeitig gesteuert werden,
- 7. Ventil nach einem der Ansprüche 1, 2 sowie 4 und 6, dadurch gekennzeichnet , daß die bzw. jede Diehtungeeinriehtung (32; 32·, 42) aus eines Polyisid-EQndeneationsharz besteht.
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19510709A1 (de) * | 1995-03-15 | 1996-09-26 | Rautenkranz Int Hermann | Absperrarmatur für Rohrleitungen mit zum Schalten druckentlastbaren Sitzringen |
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