DE7433511U - Vorrichtung zum Füllen einer Fugenfüllstoffpresse - Google Patents
Vorrichtung zum Füllen einer FugenfüllstoffpresseInfo
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Description
Beschreibung zum Gebrauchsmustergesuch
der Firma Max Kostka GmbH, 4035 Bre#itscheid, Pappelweg 26
betreffend:
"Vorrichtung zum Füllen einer Fugenfüllstoffpresse"
"Vorrichtung zum Füllen einer Fugenfüllstoffpresse"
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Füllen einer Fugenfüllstoffpresse.
Ir; der Bautechnik werden zunehmend vorgefertigte Bauelemente
verwandt, zwischen denen bei der Montage Fugen entstehen. Diese Fugen werden durch Einlegen einer Dichtungsschnur
und nachfolgendes Verfüllen mit einer Dichtungsmasse geschlossen. Die Dichtungsmasse oder der Fugenfüllstoff ist
ein Elastomer, der in pastöser Form in eine Presse eingefüllt wird, mittels der er in die Fugen gepreßt wird. Nach dem Einpressen
polymerisiert der Füllstoff zu einem dauerela-stischen
Material.
Die Pressen zur Verarbeitung des Füllstoffs sind nach Art einer Kolbenpumpe aufgebaut. Am vorderen Ende sind auswechselbare
Düsen am Zylinderkörper befestigt, während die Kolbenstange hinten aus dem Zylinderkörper herausragt. Dort
ist am Zylinderkörper ein pistolenartiger Handgriff befestigt, mittels dem die Kolbenstange und damit der Kolben schrittweise
in den Zylinder hineinbewegt wird. Dabei ist die Anordnung so
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get icffen, daß der Handgriff auf einer Scheibe sitzt, die
mittels einer überwurfmutter auf den Zylinderkörper geschraubt
ist, derart, daß die Scheibe relativ zu dem Zylinder drehbar bleibt. Dies erleichtert die Handhabung der
Presse.
Solche Pressen können mit Füllstoff-Patronen bestückt werden, deren Innendurchmesser an den Preßkolbendurchmesser
angepaßt werden. Vorteilhafter ist es jedoch, die Pressen unmittelbar aus einem Vorratsbehälter zu "laden". Hierfür verwendet
man eine Vorrichtung, bei der der Vorratsbehälter auf einer Grund^ilatte mit Halterung aufgesetzt ist. Von der Grundplatte
ragt eine Säule vertikal aufwärts, an der mittels einer geeigneten Einrichtung - etwa nach Art eines umgekehrten Wagenhebers
- ein Pressendrückmechanismus vertikal abwärts beweglich ist. In den Behälter wird abdichtend ein plattenartiger
Kolben gesetzt, der eine kleinere öffnung aufweist. Auf diese
setzt man den Pressenzylinder, nachdem man die Düse abgenommen hat, und mit dem Presseneindrückmechanismus wird der Pumpenzylinder
und damit der Scheibenkolben in die im Eehälter enthaltene Füllstoffmasse hineingepreßt. Durch das Loch im Scheibenkolben
steigt der Füllstoff aufwärts, verdrängt den Pressenkolben und füllt den Zylinderraum. Die Presse ist nach Wiederaufsetzen
der Düse arbeitsbereit.
Bei den bekannten Fü.1 !vorrichtungen weist der Presseneindrückmechanismus
einen horizontalen gabelartigen Fortsatz auf, der beidseits des Handgriffs an der überwurfmutter angreift.
Dies hat den Nachteil, daß nach einer gewissen Anzahl von Füllarbeitsgängen - insbesondere in der kühleren Jahreszeit -,
wo der Füllstoff nach zäher wird, die Oberwurfmutter mechanisch
überlastet wird mit dem Ergebnis, daß die freie Beweglichkeit der Handgriffscheibe relativ zu dem Pressenzylinder beeinträchtig
wird. Damit wird die Pressen unbrauchbar und muß ersetzt werden.
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Aufgabe der Neuerung ist es, eine solche Vorrichtung
hinsichtlich Schonung der Presse zu verbessern und zugleich den Füllvorgang zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird mit den im Schutzanspruch 1 angegebenen Mitteln gelöst. Man erkennt, daß hier die überwurfmutter
jedenfalls in dem Bereich, wo sie die Verdrehbarkeit des Handgriffs gewährleisten soll, nicht mehr belastet wird,
so daß keine Beschädigungen mehr auftreten können. Darüber hinaus läßt sich die Vorrichtung so aufbauen, daß die Behälteraufnahme
mit dem eine Anschlagfläche für die Presse aufweisenden Druckelement axial ausgefluchtet ist, so daß
die Presse immer senkrecht und in Ausfluchtung mit der Öffnung des Plattenkolbens gehalten ist, der in den Behälter
gepreßt wird.
\feschiedene Ausführungsfor'en der Neuerung worden nachstehend
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt stark schematisiert die gesamte Vorrichtung mit Behälter und Presse,
Fig. 2 ist ein Axialschnitt durch den Endteil der Presse gemäß einer ersten Ausfihrungsforra
der Neuerung,
Fig. 3, 4 und 5 zeigen weitere Ausführungsformen in ähnlicher Darstellung wie Fig. 2.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 umfaßt eine Grundplatte 10, an der eine Säule 12 und eine zylindrische, schräg abgeschnittene
Behälteraufnahme 14 für einen Vorratsbehälter ld angeschweißt sind. Die Grundplatte ist seitlich bei 10' verlängert.
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so daß der Benutzer drauftreten und damit die Grundplatte auf dem Boden beim Füllvorgang verankern kann.
An der Säule 1°. ist ein Presseneindrückmechanismus 13
angeordnet, der hier nur schematisch angedeutet ist. Er dient
drjzu, mittels eines Hebels 20 die Presse 2? untrer übertragung
recht erheblicher Kräfte abwärts zu drücken. Ein solcher Mechanismus kann nach Art eines Wagenhebers aufgebaut sein, arbeitet
aber natürlich vertikal abwärts. An dem Mechanismus ist ein Druckelement 24 befestigt, vorzugsweise angeschweißt.
Das Druckelement wirkt auf den hinteren (i Figuren 1 bis
5 oberen) Abschnitt der Presse 22. Von der Presse ist die Düse dichtend abgescnraubt worden, so daß die Pressen unten offen
■ ist und abdichtend auf die zentrale öffnung 25 des Platten-
Ϊ kolbens 28 aufgesetzt werden kann, der seinerseits abdichtend
\ in der öffnung 26 des Behälters 16 sitzt. Reim Abwärtsdrücken
'■■ der Presse wird der Plattenkolben 28 in den Behälter 16 ge-
preßt, verdrängt dabei den Füllstoff und dieser weicht nach
* oben durch die zentrale öffnung 26 aus, so daß die Presse bzw.
'■ ihr Zylinder gefüllt wird. Der Kolben und die Kolbenstange
j der Presse werden dabei nach hinten (oben) herausgedrückt.
■ Das Druckelement 24 besitzt einen halbkreisförmigen Aus-
% schnitt, dessen Krümmungsmittelpunkt koaxial mit dem der Be-
• hälteraufnähme 14 und damit mit dem Behälter 16 liegt. Der
Durchmesser des Ausschnitts ist nur wenig größer als der Außendurchmesser des jeweiligen Bauteils an der Presse, der
von den Ausschnitt umgriffen ist; dies wird nachstehend näher
erläutert.
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Fig. 2 zeigt vereinfacht das hintere (obere) Ende der Presse 22. Der Pressenzylinder 30 ist am freien Ende mit
einem Außengewinde zum Aufschrauben der Überwurfmutter 32 versehen. Die Mutter 32 weist eingeklinkte Nasen 34 auf,
die einerseits die Einschraubtiefe begrenzen und andererseits einen Anschlag bilden für eine Handgriffscheibe 36, an der der Pistolenhandgriff 38 angeschweißt oder angenietet ist. Die Kolbenstange 39 erstreckt sich durch die Scheibe, die zwischen der Mutter und deren Nasen 34 frei drehbar ist.
einem Außengewinde zum Aufschrauben der Überwurfmutter 32 versehen. Die Mutter 32 weist eingeklinkte Nasen 34 auf,
die einerseits die Einschraubtiefe begrenzen und andererseits einen Anschlag bilden für eine Handgriffscheibe 36, an der der Pistolenhandgriff 38 angeschweißt oder angenietet ist. Die Kolbenstange 39 erstreckt sich durch die Scheibe, die zwischen der Mutter und deren Nasen 34 frei drehbar ist.
Unterhalb des Gewindes ist an dem Pressenzylinder 30 ein Flanschring 40 befestigt. Im Falle der Fig. 2 ist er
einfach angeschweißt. Der Flanschring 40 dient als Hilfselement, an dem das Druckelement 2 4 mit seinen Zinken 42, 42' - gebildet durch den erwähnten halbkreisförmigen Ausschnitt - angreift. Hier ist der Ausschnitt-Durchmesser auf den Außendurchmesser der Überwurfmutter 32 in deren Gewindeflanschabschnitt abgestimmt. Es ist klar, daß hier der Füllvorgang nicht zu einer Beschädigung der überwurfmutter im Bereich führen kann, wo Spiel für die Drehbarkeit der
Scheibe 36 notwendig ist.
einfach angeschweißt. Der Flanschring 40 dient als Hilfselement, an dem das Druckelement 2 4 mit seinen Zinken 42, 42' - gebildet durch den erwähnten halbkreisförmigen Ausschnitt - angreift. Hier ist der Ausschnitt-Durchmesser auf den Außendurchmesser der Überwurfmutter 32 in deren Gewindeflanschabschnitt abgestimmt. Es ist klar, daß hier der Füllvorgang nicht zu einer Beschädigung der überwurfmutter im Bereich führen kann, wo Spiel für die Drehbarkeit der
Scheibe 36 notwendig ist.
In abgewandelter Ausführungsform nach Fig. 3 ist das
Gewinde auf den Pressenzylinder 30" länger geschnitten,
und der Flanschring 40' ist nicht angeschweißt, sondern
aufgeschraubt.
und der Flanschring 40' ist nicht angeschweißt, sondern
aufgeschraubt.
Gemäß Fig. 4 weist die überwurfmutter einen zusätzlichen
Radialflansch 44 auf, an dem der Flanschring 40"
angenietet ist.
Pig. 5 zeigt schließlich, daß das Hilfselement 40111
aich durch Ausklinken aus dem Pressenzylinderkörper 30"
geschaffen werden kann; in diesem Bereich nämlich braucht der Zylinder nicht mehr geschlossen zu sein. Während in
Fig. 2 bis 4 der Druckelement-Ausschnitt an dec Außendurchmesser der überwurfmutter anzupassen ist, muß er nach Fig.
5 dem des Pressenzylinders 30" entsprechen.
Die Vorrichtung kann zusätzlich eine Halterung 50 aufweisen,
die an der Säule 12 und/oder der Aufnahme 14 befestigt, zum Beispiel angeschweißt ist. Die Halterung 50
weist Löcher zur Aufnahme der abgeschraubten Düse und gegebenenfalls für Ersatzdüsen auf; dies ist zweckmäßig, weil
häufig die Düsen mit unterschiedlichem Austrittsquerschnitt einzusetzen sind.
- Schutzansprüche -
Claims (1)
- Schutzansprüchej 1. Vorrichtung zum Füllen einer pistolenartig ausgebildeten Fugenfüllstoffpresse mit einem zäh-breiigen Füllstoff aus einem topfförmigen Behälter mit einer Behälteraufnahme, einer an der Behälteraufnahme befestigten Säule und einem längs der Säule abwärtsbeweglichen Presseneindrückmecnanismus zum übertragen einer Druckkraft auf einen in den Behälter einselegten Plattenkolben unter Förderung des verdrängten Füllstoffs in den Pressenzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß an der Presse (22) ein Hilfselement (40, 40", 40", 40"') angeordnet ist, mittels dem die Druckkraft direkt auf den Zylinderkörper (30, 30', 30") übertragen wird, uri daß an dem Eindrückmechanismus (18) ein die Druckkraft im wesentlichen nur auf das Hilfselement übertragendes Druckelement (24) angeordnet ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfselement ein Ring (40, 40') ist, dei.- unmittelbar an dem l'ressenzylinder (30, 30') befestigt ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der King (40') auf den Pressenzylinder (30*) aufgeschraubt ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (40) an dem Pressenzylinder (30) angeschweißt ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem relativ zuir. Pressenzylinder drehbaren, auf diesen mittels einer Überwurfmutter aufschraubbaren Pistolengriff, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfselement (40") an dem Gewindeflansch (44) der Überwurfmutter befestigt ist.7433511 07.05.75ε. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfselement aus dem Pressenzylinder ausgeklinkte VorSprünge (40111) umfaßt.7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Behälteraufnähme (14) und/oder der Säule (12) ein Träger (50) für Wechseldüsen der Presse (22) befestigt ist.7433511 07.05.75
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7433511U true DE7433511U (de) | 1975-05-07 |
Family
ID=1309357
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7433511*[U Expired DE7433511U (de) | Vorrichtung zum Füllen einer Fugenfüllstoffpresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7433511U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3606845A1 (de) * | 1986-03-03 | 1987-09-10 | Thomas Heinrich Wolfschlag | Tubenfuellvorrichtung |
-
0
- DE DE7433511*[U patent/DE7433511U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3606845A1 (de) * | 1986-03-03 | 1987-09-10 | Thomas Heinrich Wolfschlag | Tubenfuellvorrichtung |
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