DE7431196U

DE7431196U - Gartengerät

Info

Publication number: DE7431196U
Application number: DE7431196*[U
Authority: DE
Original assignee: FA HEINZE R
Current assignee: FA HEINZE R
Publication date: 1975-01-02

Description

Möbelbeschlagfabriken und Pat/mr-hi

Kunststoffspritzgußwerk Gbm-lo3

49oo Herford/Westf.

Gartengerät

Die Neuerung betrifft ein kombiniertes Gartengerät zum Erstellen von Pflanzlöclic.'.-n und zum Ziehen von Pflanzleinen.

Derartige Hilfsmittel werden gern von Gärtnern und Hobbygärtnern verwendet, um für Saatgut und Pflanzen schnell und einfach die Pflanzlöcher erstellen zu können. Außerdem werden mit solchen Hilfsmitteln gerade Beet- und Rasenabschlußkanten geschaffen.

Es ist bekannt, Löcher für Saatgut und Pflanzen durch hölzerne Pflanzstöcke, welche aus einem angespitzten Körper und einem Griff bestehen, herzustellen. Ebenso sind Pflanzleinen zum Erzeugen gerader Saat- und Pflanzreihen bzw. zum Erstellen gerader Beet- und Rasenabschlußkanten bekannt. Sie bestehen meist aus zwei angespitzten Haltepflöcken, die durch eine Leine miteinander verbunden sind. Die Löcher für Saatgut und Pflanzen werden entlang der straff gespannten und damit gerade verlaufenden Leine angebracht.

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Sowohl zum Erzeugen der Pflanzlöcher als auch zum Erstellen gerader Saat- und Pflanzenreihen bzw. gerader Beet- und Rasenabschlußkanten benötigt der Gärtner mehrere Gartengeräte, nämlich Pflanzstock und Pflanzleine mit mindestens zwei Haltepflöcken.

Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Funktionen wenigstens zweier unterschiedlicher Gartengeräte in einem Gartengerät zu vereinen.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gartengerät aus einem hohlen Hauptkörper besteht, der sich vorzugsweise aus einem kegelförmigen Teilkörper und einem sich daran anschließenden zylindrischen Auf v/icke lkörper zusammensetzt, und daß der Aufwickelkörper an seinem Ende eine öffnung zum Einführen eines Einsteckkörpers besitzt.

In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, dem zweiten Steckkörper einen massiven kreuzförmigen, dreieckförnitjen oder hohlen kreis- oder dreieckfönnigen Querschnitt zu geben.

Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der -" Steckkörper im Hauptkörper durch Preßsitz oder durch angeformte Rastnocken und -ausnehmungen gehalten wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung mit abgewandelten Ausführungsformen ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Pig. 1 den Hauptkörper in einer perspektivischen Darstellung, Fig. 2 den Einsteckkörper in einer perspektivischen Darstellung,

Fig. 2a bis 2d im Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. verschiedene mögliche Querschnittsformen des Exnsteckkörpers,

Fig. 3 Hauptkörper und Einsteckkörper in zusammengebauten Zustand mit aufgewickelter Verbindungsleine,

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Fig. 3a in einer Einzelheit die Anordnung und Gestaltung von Rasteinrichtungen zwischen Hauptkörper und Einsteckkörper , I

Fig. 4, 5 und 6 verschiedene mögliche Gestaltungen von

Hauptkörper und Einsteckkörper.

Wie Fig. 1 und e zeigen, besteht der hohle Hauptkörper 1 aus einem kegeligen Teilkörper la, aus einem sich daxan anschließenden zylindrischen Aufwickelkörper Ib kleineren Durchmessers und einem kugelförmigen Abschlußkörper Ic größeren Durchmessers. Der zylindrische Aufwickelkörper Ib dient zum Aufwickeln der Verbindungsleine 2, welche einerseits am Hauptkörper 1 und andererseits am Einsteckkörper 3 befestigt ist. Der Abschlußkörper Ic weist eine öffnung Ig für den Einsteckkörper 3 auf α

Der Einsteckkörper 3 besteht aus einem sich verjüngenden Teil 3a und einem Teil 3b mit gleichbleibendem Außendurchmesser. An seinem Ende trägt der Einsteckkörper 3 einen angeformten Knauf 3c, der - wie gleich noch erwähnt wird - unterschiedliche Formen aufweisen kann. Im Querschnitt kann der Einsteckkörper 3 ebenfalls unterschiedliche Formen aufweisen. Entsprechend den Fig. 2c und 2d kann der Querschnitt massiv dreistem- oder kreuzförmig ausgebildet sein oder entsprechend den Fig. 2a und 2b als Hohlkörper mit Kreis- oder annähernd Dreieckquerschnitt.

Bei der Kreisform ist es zweckmäßig - analog zu den Querschnitten in Fig. 2c und 2d - in Längsrichtung verlaufende Rippen 3d anzuformen, um auch bei starker Verschmutzung den Einsteckkörper im Hauptkörper 1 unterbringen zu können. In einem solchen Fall kann die am Einsteckkörper 3 haftende Erde beim Zusammenstecken nicht zu einem verklemmen beider Teile 1 und 3 führen, da sie sich größtenteils in einem von den Rippen 3d gebildeten unschädlichen Hohlraum 3e befindet und außerdem die Rippen 3d eine minimale Anlage- und Reibfläche zwischen den Teilen 1 und 3 herstellen, auf denen sich die Erde beim Einstecken nicht halten kann.

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Der Knauf 3g des Einsteckkörpers 3 kann entsprechend Fig. 3 in Anpassung an den Abschlußkcrper Ic auch halbkugelförmig ausgebildet sein. I

Wie Fig. 5 zeigt, kann auch ein zylindrischer Abschlußkörper Id vorgesehen sein, für den sich ein scheibenförmiger Knauf 3f eignet, oder bei Wegfall eines Abschlußkörpers lc, Id wird der Knauf 3h des Einsteckkörpers 3 entsprechend massiv und abgerundet ausgebildet (Fig. 4) . Bei kegelförmiger Ausbildung des Abschlu.3-köi'pers Ie (Fig. 6) ist ein halbkuqelförmiger Knauf 3i zweckmäßig.

Um dem Einsteckkörper 3 im Hauptkörper 1 einen festen Halt zu geben, ist es vorteilhaft, die Teile 1 und 3 maßüch so auszubilden, daß der Einsteckkörper 3 mit Preßsitz im HauptkörpGr 1 festgehalten wird. Darüber hinaus kann - wie sich der Einzelheit in Fig. 3a entnehmen läßt - am Einsteckkörper eine umlaufende Rille 3j und im Inneren des Hauptkörpers 1 eine umlaufende Nocke If angeformt sein, die zusainroenv.'irken und in zusammengestecktem Zustand eine Rastwirkung erzeugen und beide Teile 1 und 3 zusammenhalten.

Claims

Schutzansprüche

1) Kombiniertes Gartengerät zum Erstellen von Pflanzlöchern und zum Ziehen von Pflanzleinen, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem hohlen Hauptkörper (1) besteht, der sich vorzugsweise aus einem kegelförmigen Teilkörper (la) und einem sich daran anschließenden zylindrischen Aufwickelkörper (Ib) zusammensetzt, und daß der Aufwickelkörper (Ib) oder ein am Aufwickelkörper (Ib) angeformter Abschlußkörper (lc, ld, Ie) an seinem Einde eine öffnung (Ig) zum Einführen eines Einsteckkörpers (3) aufweist.

2) Kombiniert 3 Gartengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da,1 der Einsteckkörper (3) einen massiven dreistem- oc?-»r kreuzförmigen Querschnitt aufweist, aus einem sich verjüngenden Teil (3a) und einem Teil (3b) mit gleichbleibenden Außenabmessungen besteht, und an seinem Ende eine scheiben- oder halbrundförmigen Knauf (3f, 3g, 3h, 3i) besitzt.

3) Kombiniertes Gartengerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckkörper (3) einen kreis- oder dreieckförmigen Hohlquerschnitt aufweist.

4) Kombiniertes Gartengerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckkörper (3) mit kreisförmigem Hohlquerschnitt an seiner Außenfläche wenigstens drei in Längsrichtung verlaufende Rippen(3d) aufweist.

5) Kombiniertes Gartengerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper (1) und der Einsteckkörper (3) durch eine Leine (2) miteinander verbunden sind.

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6) Kombiniertes Gartengerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckkörper (3) im Hauptkörper (1) durch Preßsitz gehalten wird.

7) Kombiniertes Gartengerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckkörper (3) im Hauptkörper (1) durch angeformte Rastnocken (If) und Rillen (3j) gehalten wird.

8) Kombiniertes Gartengerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am zylindrischen Jvufwickelkörper (Ib) ein*kugel-, kegel- oder zylinderförmiger Abschlußkörper (lc, le, ld) größeren Durchmessers angeformt ist.