DE743019C - Einseitiger photoelektrischer Mosaikschirm fuer speichernde Bildsenderoehren - Google Patents

Einseitiger photoelektrischer Mosaikschirm fuer speichernde Bildsenderoehren

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Publication number
DE743019C
DE743019C DEN43130D DEN0043130D DE743019C DE 743019 C DE743019 C DE 743019C DE N43130 D DEN43130 D DE N43130D DE N0043130 D DEN0043130 D DE N0043130D DE 743019 C DE743019 C DE 743019C
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DE
Germany
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mosaic
electrode
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mosaic screen
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Expired
Application number
DEN43130D
Other languages
English (en)
Inventor
Menze Bandringa
Dr Marten Cornelis Teves
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Patentverwaltung GmbH filed Critical Philips Patentverwaltung GmbH
Priority to DEN43130D priority Critical patent/DE743019C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE743019C publication Critical patent/DE743019C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/02Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
    • H01J29/10Screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored
    • H01J29/36Photoelectric screens; Charge-storage screens
    • H01J29/39Charge-storage screens
    • H01J29/43Charge-storage screens using photo-emissive mosaic, e.g. for orthicon, for iconoscope

Landscapes

  • Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)

Description

  • Einseitiger photoelektrischer Mosaikschirm für speichernde Bildsenderöhren Die einseitigen Bildwurfschirme speichernder Bildsenderöhren setzen sich bekanntlich aus einer Vielzahl photoelektrisch aktivierter Elemente zusammen, die auf eine äußerst dünne Isolationsschicht aufgebracht sind. Als Verstärkung für diese normalerweise aus Glimmer bestehende Schicht kann eine zweite metallisierte Glimmerschicht oder aber eine rein metallische Platte dienen. Zur Befestigung der Isolationsschicht sind Halterungen erforderlich, die auf die dem Bildwurf ausgesetzte Seite übergreifen. Um a15o zu verhindern, daß diese Halterungen den Bildeindruck beeinträchtigen, werden sie am Rande des Schirmes angebracht, so daß also ein gewisser Schirmteil für die Bildübertragung verlorengeht. Will man nun .ein bestimmt vorgegebenes Bildmaß übertragen, so ist das nur durch Vergrößerung der Mosaikelektrode, die eine Vergrößerung der Röhre in sich schließt, möglich. Die störende Wirkung der am Rande der Mosaikelemente angebrachten Halterungen ist darauf zurückzuführen, daß infolge des Auftreffens der Abtastelektronen auf die Halterungen, die bei der Abtastung sich einstellende elektrische Ladung der über einen hohen Widerstand mit einem Punkt festen Potentiajs verbundenen Signalelektrode und dadurch das Potential dieser Elektrode sich ändert. Außerdem werden die Halterungen beim Weiterbewegen des Abtastbündels durch von diesem herrührende Streuelektronen sowie durch an der Auftreffstelle mit dem Schirm reflektierte Elektronen getroffen, so daß ein abklingender Stromübergang zur Wiedereinstellung des normalen Zustandes stattfindet und infolgedessen hinter dem Ort des Störteils im übertragenen Bild eine allmählich sich verwischende, die Klarheit des Bildes seht- beeinträchtigende Spur entstellt. Eine einwandfreie Bildwiedergabe mit einer solchen Röhre erfordert deshalb .eile Beschränkung des Bildformats auf einen "feil der Oberfläche des Mosaikschirmes, der durch die Ausdehnung der Spurwirkung beschränkt ist. Der unbenutzte Randteil des Schirmes. ist deshalb erheblich breiter, als nur zum Anbringen der Halterungsteile erforderlich wäre.
  • Zweck der Er f ndung ist, die erwähnte 1-achwirkung bei in der wirksamen Bildfläche liegenden Halterungen zu beseitigen, so daß die benutzbare Schirmfläche nicht durch das Vorhandensein der Halterungen unnötig eingeschränkt wird. Erfindungsgemäß bestehen die Halterungen aus einem Material, dessen Sekundäremissionsfähigkeit nach Aktivierung der Mosaikelektrode annähernd dieselbe' ist wie diejenige der Mosaikelemente. Hierdurch wird erreicht, daß sich das beim Auftreffen des Bündels auf die Halterungen zufolge der Sekundäremission entstehende Ruhepotential nicht wesentlich gegenüber dem Ruhepotential der Mosaikelemente unterscheidet.
  • Die photoelektrische Schicht besteht meistens aus einem Überzug aus oxydierten und aktivierten Silberteilchen. In diesem Falle wird zweckmäßig für die Halterungsteile Konstantan ver-vendet. Auch Silber und Kupfer sind geeignet, -wenn auch mechanisch weniger gut als Konstantan.
  • Um ein besonders gutes Anliegen der den gemeinsamen Kondensatorbelag bildenden Signalelektrode alt der Emissionsschicht zu gewährleisten, -wird bekanntlich die dem Bildwurf entgegengesetzte Seite der Isolationsschicht mit einem Metallüberzug versehen. Dieser Überzug bildet dann die eigentliche Signalelektrode, und die Metallplatte dient nur als Träger der Isolationsschicht. Zweckmäßig werden die metallisierte Isolierplatte und die Trägerplatte gegenseitig fest verankert, derart, daß die Metallisierung immer in gut leitender Verbindung mit der Trägerplatte bleibt. Die für diese Verankerung verwendeten Metallteile, z. B.. Nieten oder Schrauben, werden zweckmäßig aus demselben Material -wie die Randhaken hergestellt. Sie können gleichzeitig zur Verbindung des Str omzuführungsdrahtes zu der metallischen Signalelektrode dienen.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Halterung eines Mosaikschirmes nach der Erfindung dar.
  • Fig. s zeigt schaubildlich den Mosaikschirm als Ganzes.
  • Fig.2 und 3 sind Querschnitte von Teilen dieses Schirmes.
  • Fig. 4. stellt einen Schirmteil in einer anderen Ausführung dar. Wie allgemein bekannt, besteht der Mosaikschirm aus einer Glimmerplatte r von geeigneten Dicke und einer metallenen Trägerplatte 2 aus Aluminium. Auf der Bildwurfseite befinden sich die außerordentlich kleinen, photoelektrisch aktivierten Mosaikelemente 3. Würde die Trägerplatte 2 selbst die Signalplatte darstellen, so bestände die Gefahr, daß wegen der geringen Stärke der Isolationsschicht ein überall gleichmäßiges Anliegen nicht gewährleistet ist. Dies bedeutet aber, daß die Kapazität der Mosaikelemente gegen die Signalelektrode nicht dieselbe ist. Aus diesem Grund versieht man die Isolationsschicht auf ihrer dem Bildwurf abgewendeten Seite mit einem dünnen Metallüberzug 4., der beispielsweise aus einer aufgedampften Aluminiumschicht besteht. Eine derart hergestellte Elektrode würde sich beim Formierungsprozeß verziehen und keine unbedingt erforderliche ebene Fläche mehr darstellen. Aus diesem Grunde muß eine HalterungSelektrode vorgesehen werden. Diese muß selbstverständlich mit der Mosaikelektrode in engster elektrischer Verbindung stehen. Zweckmäßig benutzt man hierfür Randhaken, die sowohl die Halterungselektrode als auch die Mosaikelektrode umgreifen und dadurch einen Teil der nutzbaren Bildfläche bedecken. Hier setzt die Erfindung ein, indem die in der Bildfläche liegenden Halterungen 5 aus einem Material bestehen, dessen Sekundäremissionsfähigkeit nach der Aktivierung der Mosaikelektrode angenähert dieselbe ist wie diejenige der Mosaikelemente. Zu diesem Zwecke stellt man die Halterungshaken 5 aus Konstantan her. Auch Silber oder Kupfer haben sich als geeignet erwiesen, während Nickel und Eisen unbrauchbar sind. Konstantan ist, besonders wenn die Teile an die Halterungsplatte 2 aus Aluminium angeschweißt werden, besser, weil sich diese Legierung leichter und zuverlässig mit dem Aluminium verbinden läßt. ' Es ist auch möglich, die Randhaken aus einem Metallstück mit der Aluminiumplatte 2 bestellen zu lassen, wie in Fig. 4. angedeutet, -wenn die Oberfläche dieses Metallstückes 6 mit einer geeigneten Metallschicht 7, z. B. aus Silber, überzogen ist. Besteht die Platte 2 selbst aus Konstantan oder aus einem anderen Metall, das bei dem Aktivierungsverfahren die gewünschte Sekundäremissionsfähigkeit erhält, so ist der besondere überzog 7 nicht notwendig.
  • Eine praktisch widerstandslose elektrische Verbindung zwischen der Signalelektrode der Mosaikschicht und der Trägerplatte wird bei dem Ausführungsbeispiel durch ein Hohlniet 9 (sogenanntes Schuhniet) herbeigeführt, mit dein die Mosaikelektrode und die Trägerplatte fest zusammengenietet sind. Dieses Niet 9 besteht ebenfalls aus einem Stoff, der nach der Aktivierung eine solche Sekundäremissionsfäbigkeit zeigt, daß, sich das beim Auftreffen des Abtastbündels auf das Niet entstehende Signal nicht störend gegen die bei der Abtastung der Mosaikelektrode auftretenden Signale unterscheidet. Zweckmäßig wird man in dem gleichen Maße wie bei den Harken 5 verfahren. Das Verbindungsniet dient gleichzeitig für die Befestigung des Stromleiters io zur Signalplatte.
  • Es wäre auch möglich, die Mosaikelektrode mit der Trägerplatte 2 an mehreren Stellen zu vernieten, wodurch sich dann die Verwendung von Randhaken 5 erübrigen würde. Die bei dem Herstellungsverfahren der Elektr :)nenröhre und auch bei dem Betriebe der Röhre auftretenden Temperaturänderungen verursachen jedoch dauernde Dehnungserscheinungen, und deshalb ist es besser, die Halterung mit Randhaken vorzunehmen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einseitiger photoelektrischer Mosaikschirm für speichernde Bildsenderöhren mit einer äußerst dünnen, auf der Signalplatte aufliegenden Isolationsschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die am Rande der Mosaikelemente angebrachten Halterungen aus einem Material bestehen, dessen Sekundäremissionsfähigkeit nach der Aktivierung annähernd die gleiche wie die der Mosaikelemente ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen aus Konstantan, Silber oder Kupfer bestehen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mosaikelektrode und die Halterungselektrode von Randhaken umgriffen werden. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: britische Patentschriften ..... Nr. 4o6 353, 474 591, 49i 413; die physikalische Zeitschrift Nr. 7, 38. Jahrgang vom 1.4.1937, S.202ff., insbesondere S.21,-> TTabelle I1 u. S. 2 i 9 Tabelle IV.
DEN43130D 1939-04-03 1939-04-04 Einseitiger photoelektrischer Mosaikschirm fuer speichernde Bildsenderoehren Expired DE743019C (de)

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Applications Claiming Priority (2)

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DE539496X 1939-04-03
DEN43130D DE743019C (de) 1939-04-03 1939-04-04 Einseitiger photoelektrischer Mosaikschirm fuer speichernde Bildsenderoehren

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DE743019C true DE743019C (de) 1943-12-16

Family

ID=25945300

Family Applications (1)

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DEN43130D Expired DE743019C (de) 1939-04-03 1939-04-04 Einseitiger photoelektrischer Mosaikschirm fuer speichernde Bildsenderoehren

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DE (1) DE743019C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB406353A (en) * 1932-08-25 1934-02-26 Emi Ltd Improvements in or relating to cathode ray tubes and the like
GB474591A (en) * 1936-08-27 1937-11-03 Standard Telephones Cables Ltd Dielectric member more particularly for use in television transmitters
GB491413A (en) * 1936-12-31 1938-09-01 Marconi Wireless Telegraph Co Improvements in or relating to cathode ray television transmitter tubes

Patent Citations (3)

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