DE7429367U - Vorrichtung zur Aufbewahrung von Blättern oder Tafeln - Google Patents
Vorrichtung zur Aufbewahrung von Blättern oder TafelnInfo
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Description
: ' :" '■;■ dipl.-ing. ALtX stenger ) /
D-<COO DÜSSELDORF 1
' DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE '
Friedrich Georg Boes, 5650 Solingen 11, Schloß Casparsbroich Vorrichtung zur Aufbewahrung von Blättern oder Tafein
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufbewahrung von
ein- oder beidseitig bebilderten und/oder beschrifteten Blättern oder Tafeln aus Papier, Pappe, Kunststoff od.dgl.
Es ist bekannt, Blätter oder Tafeln,die auf einer oder auf
beiden Seiten mit Bildern und/oder Text versehen sind,entweder lose in Sammelmappen oder gebunden in Form von Büchern oder
Broschüren aufzubewahren. Diese Art der Aufbewahrung hat den Nachteil, daß die Bilder und/oder Texte in geschlossenem Zustand
der Mappen oder Bücher nicht sichtbar sind. Ein Betrachten eines oder mehrerer Blätter oder Tafeln idt deshalb nur möglich,,
wenn die Mappen oder die Bücher zur Hand genommen und geöffnet werden.
Um ein gegebenenfalls mit Text versehenes Bild ständig betrachten zu können,muß das bebilderte und/oder beschriftete Blatt
in einen Bilderrahmen eingelegt werden., der entweder an der
Wand aufgehängt oder auf einem Möbelstück aufgestellt werden kann. Derartige Bilderrahmen sind entweder aus rahmenförmigen Leisten
zusammengesetzt oder gebildet,welche das zu zeigende Blatt zwischen einer Rückwand und einer Glasscheibe halten,oder besitzen
eine Trägerplatte,an der eine das zu zeigende Bild festhaltende Glasplatte leicht auswechselbar befestigt ist.
Schließlich ist es bekannt, ein bebildertes und/oder beschriftetes
Blatt auf einen Tragkörper fest aufzuziehen; hierbei wird auf
die Verwendung einer das Bild schützenden Glasscheibe verzichtet. Stattdessen kann das Bild mittels eines Klarlackes gegen Feuchtigkeit
und Staub geschützt werden.
Die bekannten Vorrichtungen zur Aufbewahrung von bebilderten und/oder beschrifteten Blättern oder Tafeln besitzen den Nachteil,
daß entweder nur ein Blatt aufbewahrt und gezeigt werden kann, dessen Austausch gegen ein anderes umständlich und zeitraubend
ist, oder daß bei der Aufbewahrung mehrerer Blätter oder Tafeln keine Möglichkeit besteht, eines dieser Blätter oder eine
Tafel ständig zu betrachten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile dieser bekannten Vorrichtungen zu vermeiden und eine Vorrichtung zur
Aufbewahrung von ein- oder beidseitig bebilderten und/oder besshrifteten
Blättern oder Tafeln aus Papier,Pappe,Kunststoff od.dgl.
zu schaffen,die eine Aufbewahrung mehrerer Blätter und/oder Tafeln ermöglicht,von denen jeweils ein ausgewähltes und auf
einfache Weise gegen ein anderes auswechselbares Exemplar betrachtet werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist gekennzeichnet
durch ein kastenförmiges Gehäuse^mit einer durchsichtigen Vorderwand, einer mit Löchern versehenen Rückwand und mit
die Vorderwand mit der Rückwand verbindenden Seitenwanden,von
denen mindestens eine abnehmbar ist.
In dem kastenförmigen Gehäuse kann eine Mehrzahl von ein* oder
beidseitig bebilderten und/oder beschrifteten Blättern oder Tafeln aufbewahrt werden,wobei Jeweils die Vorderseite des hinter
der durchsichtigen Vorderwand angeordneten Blattes bzw.der ersten Tafel sichtbar ist. Ein Austausch dieses gegebenenfalls mit Text
versehenen Bildes gegen ein anderes ist auf einfache Weise dadurch möglich, daß das kastenförmige Gehäuse an seiner abnehmbaren
Seitenwand geöffnet und das unmittelbar hinter der durchsichtigen
742938723.1.75
Vorderwand angeordnete Exemplar gegen ein anderes ausgetauscht wird. Das kastenförmige Gehäuse kann entweder an einer Wand
aufgehängt oder auf einem Möbelstück abgestellt werden,wobei die mit Löchern versehene Rückwand entweder zum Aufhängen des
Gehäuses an der Wand dient oder - im Falle eines freien Aufsteilens - infolge des Durchseheinens des jeweils an hinterster
Stelle angeordneten Blattes bzw. der letzten Tafel einen künstlerischen
Eindruck vermittelt,welcher -Surch ein Auswechseln
dieses hintersten Exemplars verändert werden kann.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind in die Löcher der Rückwand einsetzbare zylindrische Kupplungsstopfen vorgesehen,
die in ihrem aus der Rückwand herausragenden Teil mit einer Aussparung und/oder einer Bohrung zum Ansetzen von Werkzeugen
bzw. zum Einführen von Haken, Nägeln od.dgl.versehen sind.
Mit diesen Kupplungsstopfen kann die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht nur im Hoch- oder Querformat an einer Wand aufgehängt
werden,sondern auch mit einem weiteren Gehäuse verbunden werden, so daß eine Vorrichtung entsteht, in der auf beiden Seiten ein
Bild erscheint.
Wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Seitenwände des kastenförmigen Gehäuses ebenfalls mit Löchern für die Kupplungsstopfen
versehen sind, können mehrere erfindungsgemäße Vorrichtungen in einer Ebene liegendund/oder räumlich miteinander
verbunden werden. Es ist somit möglich,mehrere Gehäuse übereinander
und/oder nebeneinander anzuordnen.indem diese mittels der Kupplungsstopfen an ihren Seitenwänden miteinander verbunden
werden, oder ein räumliches Gebilde aus mehreren Gehäusen zu bilden,wobei diese duroh Kupplungsstopfen miteinander verbunden
sind,welche einerseits in eine Seitenwand und andererseits in
eine Rückwand eines Gehäuses eingreifen.
Um bei der Verwendung des Gehäuses als Sinzelstück ein unschönes
Aussehen der Seitenwand*! zu vermeiden,sind gemäß einem weiteren
742188723.1.71
Merkmal der Erfindung die Löcher in den Seitenwänden vorbereitet, aber durch mit der Oberfläche der Seitenwände in einer Ebene
verlaufende, ausbrechbare Abdeckungen verschlossen.
verlaufende, ausbrechbare Abdeckungen verschlossen.
Die erfindungsgemäße Vorrichung kann auch für durchsichtige Bilder,
beispielsweise große Diapositive oder auf transparente Folie
gedruckte Bilder, verwendet werden, zu welchem Zweck an der Rückwand und/oder an mindestens einer Seitenwand gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung mindestens eine Lichtquelle angeordnet ist.
gedruckte Bilder, verwendet werden, zu welchem Zweck an der Rückwand und/oder an mindestens einer Seitenwand gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung mindestens eine Lichtquelle angeordnet ist.
Um das Einsetzen und Austauschen der Tafeln innerhalb des kastenförmigen
Gehäuses zu erleichtern,wird mit der Erfindung schließlieh
vorgeschlagen,die Tafeln an der der abnehmbaren Seitenwand
zugewandten Kante mit unterschiedlich geformten Grifflaschen zu
versehen.
zugewandten Kante mit unterschiedlich geformten Grifflaschen zu
versehen.
Auf der Zeichnung sind ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung und verschiedene Möglichkeiten für das Zusammensetzen mehrerer Vorrichtungen dargestellt, und zwar zeigt:
Pig. I eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung,
Fig. 2 eine rückwärtige Ansioht der Vorrichtung gemäß Flg.l,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Vorrichtung gemäß den
Fig.l und 2,
Fig.l und 2,
,. Fig. 4 einen der Fi£,3 entsprechenden Querschnitt bei Verwendung
1L- zweier Lichtquellen,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines Kupplungsstopfens,
Fig. 6 eine rückwärtige Ansioht einer im Quer- bzw.Hochformat
an einer Wand aufgehängten Vorrichtung,
an einer Wand aufgehängten Vorrichtung,
Fig. 7 einen Querschnitt durch den die Aufhängung zeigenden Teil der Vorrichtung nach Fig.6,
Fig. 8 eine schematische Vorderansicht zweier übereinander angeordneter
Vorrichtungen,
Fig. 9 eine schematisohe Vorderansicht dreier nebeneinander angeordneter
Vorrichtungen,
Fig.Io eine schematische Seitenansicht von zwei an ihrer Rückwand
miteinander verbundenen Vorrichtungen und
Fig.11 eine schematische Draufsicht auf vier zu einem Raumkörper
miteinander verbundene· Vorrichtungen.
.5- ό
Die Vorrichtung zur Aufbewahrung von ein- oder beidseitig bebilderten und/oder beschrifteten Blättern oder Tafeln aus
Papier,Pappe,Kunststoff od.dgl. besitzt ein kastenförmiges
Gehäuse 1,welches aus einer durchsichtigen Vorderhand 2,einer
mit Löchern 6 versehenen Rückwand 3 und drei Seitenwänden 4
besteht»welche die Vorderwand 2 mit der Rückwand 3 verbinden.
Eine weitere Seitenwand 5 ist abnehmbar ausgebildet, uir die
beim dargestellten Ausführungsbeispiel verwendeten Tafeln 7 in das Gehäuse 1 einsetzen bzw. herausnehmen zu können. Um das
Anfassen der Tafeln 7 zu erleichtern,sind diese an der der abnehmb
aren Seltenwand 5 zugewandten Kante mit Grifflaschen 7a ausge-
M bildet,die in Pig.l zu erkennen sind.
Die perspektivische Darstellung in Fig.l zeigt weiterhin,daß
das Gehäuse 1 auf seiner Vorderseite schmale Teile aus undurchsichtigem Material besitzt, welche insgesamt den Eindruck eines
Rahmens hervorrufen.Es ist jedoch auch möglich,die gesamte
Vorderseite aus durchsichtigem Material auszubilden.
Durch die durchsichtige Vorderwand 2 ist jeweils die Vorderseite der^ersten Tafel 7 sichtbar.Diese Tafel 7 kann nach Abnehmen
der Seitenwand 5 gegen eine andere Tafel 7 ausgetauscht werden. Da die Rückseite der jeweils hintersten Tafel 7 durch die Löcher
6 der Rückwand 3 hindurchscheint,vermittelt auch die Rückwand 3
des Gehäuses 1 einen graphischen Eindruck,der dwch Austausch
der jeweils hintersten Tafel 7 geändert werden kann.
Falls anstelle von bebilderten und/oder beschrifteten Tafeln 7
ein Großdia 8 bzw.ein auf durchsichtige Folie gedrucktes Bild gezeigt werden soll, wird im Gehäuse 1 eine Lichtquelle 9 angeordnet,welche
das unmittelbar hinter der durchsichtigen Vorderwand 2 angeordnete Großdia 8 beleuchtet.Eine derartige Verwendungsmöglichkeit
für das Gehäuse 1 ist in Fig.4 dargestellt,wobei
swei Lichtquellen 9 angeordnet sind.
In Fig.5 ist ein Kupplungsstopfen Io gezeigt,Cav mit einem
Sohlltz loa zum Ansetzen eines Schraubendrehers und mit einer
Bohrung lob zum Einführen von Haken,Nägeln od.dgl.versehen 1st.
Der Kupplungsstopfen Io wird gemäß Pig.7 in ein Looh 6 der Rüokwand
3 eingeführt,so daß das Gehäuse 1 mittels eines Hakens 11
an einer Wand 12 aufgehängt werden kann» Wie die sohematisohe Darstellung naoh Fig.6 zeigt, 1st es hierbei möglioh,das Gehäuse
1 entweder im Q!uerformat oder im Hoohformat mittels eines oder
mehrerer Kupplungsstopfen Io aufzuhängen.
Auch in den Seitenwänden 4 und 5 können den Löchern 6 entsprechende
Löcher 6a vorgesehen werden,wie dies im linken Teil der Fig.l angedeutet ist. Die Löcher 6a in den Seitenwänden 4 und
werden vorzugsweise vorbereitet,aber durch mit der Oberfläche der Seitenwände 4 bBw.5 in einer Ebene verlaufende, ausbrechbare
Abdeckungen verschlossen, um das Aussehen der Seitenwände 4 und 5 nicht zu beeinträchtigen,wenn die Löcher 6a nicht benötigt
werden.
Durch Einsetzen von Kupplungsstopfen in die Löcher 6a der Seitenwände
4 bzw.5 können mehrere Gehäuse 1 entweder übereinanderliegend
gemäß Fig.8 oder nebeneinanderllegend gemäß Fig.9 miteinander
verbunden werden. Es ist auf diese Weise möglich,mehrere Tafeln 7 gleichzeitig zu zeigen. Die miteinander verbundenen
™ Gehäuse 1 können entweder an einer Wand aufgehängt oder auf einem
Möbelstück aufgestellt werden.
Gemäß Fig.Io ist es weiterhin möglich, zwei Gehäuse 1 durch
Kupplungsstopfen Io an ihren Rückwänden 3 miteinander zu verbinden.
Es ergibt sich auf diese Weise die Möglichkeit/auf zwei gegenüberliegenden
Seiten jeweils eine Tafel 7 zu zeigen.
Fig.11 zeigt schließlich die Verbindung von vier Gehäusen 1 zu
einem räumlichen Gebild3. Zu diesem Zweck sind nebeneinanderliegende
Gehäuse 1 durch Kupplungsstopfen Io miteinander verbunden,
•'II Il 41 Il IUM
« < I I I I I , ,
die Jeweils mit einem Teil in ein Looh $ der Rückwand 3 und mit
dem anderen Teil in ein Looh 6a einer Seitenwand 4 eingesetzt
sind.
I I I f I
4}
Bezugsziffernliste:
1 | Gehäuse |
2 | Vorderwand |
3 | Rückwand |
4 | Seitenwand |
5 | Seitenwand,abnehmbar |
6 | Looh |
6a | Looh |
7 | Tafel |
7a | Grifflasohe |
8 | Großdia |
9 | Lichtquelle |
Io | Kupplungsstopfen |
loa | Schlitz |
lob | Bohrung |
11 | Haken |
12 | Wand |
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Aufbewahrung von ein·* oder beidseitig
bebilderten und/oder besohrlfteten Blättern oder Tafeln aus Papier, Pappe, Kunststoff ο.dgl.,
gekennzeichnet durch ein kastenförmiges Gehäuse (1) mit einer durchsichtigen Vorderwand (2), einer mit Löchern (6) versehenen Rückwand
(3) und mit die Vorderwand (2) mit der Rüokwand (3) verbindenden Seitenwänden (4,5)$ von denen mindestens eine abnehmbar
ist.
2. Vorrichtung naoh Anspruch 1, gekennzeichnet durch in die Löoher (6) der Rückwand (3) einsetzbare zylindrische Kupplungsstopfen
(lo),die in ihrem aus der Rückwand (3) herausragenden Teil mit einer Aussparung (Schlitz loa) und/oder
einer Bohrung (lob) zum Ansetzen von Werkzeugen bzw. zum Einführen von Haken, Nägeln o.dgl.versehen sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände (4,5) ebenfalls mit Löchern (6a) für die Kupplungsstopfen (lo)versehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß
die Löcher (6a) in den Seitenwänden (4,5) vorbereitet,aber durch mit der Oberfläche der Seitenwände (4,5) in einer
Ebene verlaufende, ausbrechbare Abdeckungen verschlossen sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4,gekennzeichnet durch
eine an der Rückwand (3) und/oder an mindestens einer Seitenwand (4,5) angeordnete Lichtquelle (9).
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7429367U true DE7429367U (de) | 1975-01-23 |
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ID=1308374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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