DE7427884U

DE7427884U - Führungsglied für Lamellen von Jalousien oder dgl

Info

Publication number: DE7427884U
Application number: DE7427884U
Authority: DE
Original assignee: RAU D
Current assignee: RAU D
Publication date: 1974-11-21

Description

Dieter Rau A 34 323 -bee

7340 Geislingen/Steige ^Den '

Richthofenstraße 30

"Führuiigsglied für Lamellen von Jalousien oder dgl."

Die Erfindung betrifft ein Führungsglied für Lamellen von Jalousien oder dgl. mit einL->n Haltestück zur Verbindung mit der Lamelle und einem mit diesem verbundenen Führungsstück für den Eingriff in eine Führungsschiene, wobei auf dem Führungssuück wenigstens teilweise eine Außenlage vorgesehen ist.

Das Haltestück eines bekannten Führungsgliedes, auf dem die Lamelle einer Jalousie oder dgl. befestigt wird, geht in das zylinderförmige Führungsstück über, das einoikreisscheibenförmigen Endbund aufweist, dessen Durchmesser größer ist als der des zylinderförmigen Führungsstückes. Das Führungsstück selbst liegt teilweise in der Führungsschiene, wobei der Endbund ein Herausgleiten des Führungsgliedes aus der Schiene verhindert. Es ist bekannt, das Führungsstück zur Geräuschdämpfung mit gumraielastisehem Material, beispielsweise thermoplastischem Kunststoff, zu umgeben. Dieser Dämpfkörper läßt sich nur umständlich auf das Führungsglied aufbringen. Er ist teuer in der Herstellung und hat ferner den Macht eil, daß mit ihm nur schwer gewünschte Toleranzen eingehalten werden können. Außerdem zeigt dieser Dämpfkörper nach längerem Gebrauch Alterungserscheinungen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fünrungsglied zu schaffen, dessen Außenlage unter Einhaltung gewünschter

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Toleranzen auf einfache Weise aufgebracht werden kann« wobei das Führungsglied Jede beliebige Form aufweisen kann. Ferner soll die Außenlage eine lange Gebrauchsdauer haben.

Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Außenlage als Beflockungsschicht ausgebildet ist.

Die Beflockungsschicht läßt sich in bekannter Weise ohne großen Aufwand auf dem Führungsglied anbringen. Sie hat eine gegenüber den bisher bekannten Außenlagen höhere Gleitfähigkeit und gewährleistet eine hohe Geräuschdämpfung. Mit der Beflockungsschicht können darüber hinaus gewollte Toleranzen sehr genau eingehalten werden, so daß bei der Herstellung der Führungsschienen nicht mehr auf die Einhaltung genauer Toleranzen geachtet werden muß. Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die Beflockungsschicht an jeder gewünschten Stelle auf dem Führungsstück vorgesehen werden kann.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, den Unteransprüchen und den Zeichnungen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand einer in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 ein Führungsglied nach der Erfindung, wobei die Lamelle in Verdunkelungsstellung angeordnet ist, und

Fig. 2 das Führungsglied nach Fig. 1, wobei die Lamelle die Offenstellung einniamt.

Das Führungsglied 1 ist an einer Schmalseite 3 der Lamelle 2 befestigt. Zur Befestigung an der Lamelle 2 weist das Führ ungsglied I ein Haltestück 4 auf, das mit einer zur Ebene der Lamelle 2 parallelen, beispielsweise an der deren Oberseite anliegenden Halteplatte 5 und mit einem Über deren Befestigungsfläche 6 vorstehenden Winkelausatz 7 versehen ist, der

&n der zugehörigen Seite 3 der Lamelle 2 anliegt. Das Halteßtück 4 ist beispielsweise mit nicht dargestellten Nieten an der Lamelle 2 befestigt, die die Halteplatte 5 und die Lamelle

2 durchsetzen.

Das Führungsglied 1 weist außerdem ein in der Mittelachse 8 liegendes Führungsstück 9 auf, das über die zugehörige Seite

3 der Lamelle 2 vorsteht und für den Eingriff in eine Führungsschiene 10 ausgebildet ist. Das Führungsstück 9 hat einen ssylindristen Verbindungsabschnitt 11, dessen Achse mit der Mittelachse 8 zusammenfällt und der über 'einen erweiterten Bund 12 in das Haltestück 4 übergeht. Am freien Ende des Verbindungsabschnittes 11 1st ein kreisscheibenförmiger Endbund 13 vorgesehen, dessen Durchmesser größer 1st als der Abstand zwischen dan einander zugewandten Seiten 14 und 15 der Schenkel 16 und 17 der Führungsschiene 10, so daß das Führungsglied 1 nicht aus der Führungsschiene 10 herausgleiten kann.

Auf dem verbinäungsabschnltt 11 des Führungsgliedes 1 ist eine Beflockungsschicht 18 aufgebracht, die vorzugsweise die ganze Oberfläche des Verbindungsabschnittes 11 bedeckt. Die Beflockungsschicht 18 besteht aus Kunststoff-Fasern, insbesondere Kunstseidefasern, die durch ein elektrostatisches Verfahren oder durch ein Wirbelverfahren auf die vorher mit einem Klebemittel versehenen Stellen aufgebracht wird. Durch Verwendung verschiedener Faserlängen können gewünschte Toleranzen sehr genau eliagehalten werden. Die Beflockungsschicht 18 gewährleistet eine hohe Geräuschdämpfung und kann auf jeder beliebigen Raumforra des Führungsgliedes 1 vorgesehen werden. So ist es beispielsweise denkbar, auch den Endbund I3 mit der Beflockungsschicht 18 zu versehen, so daß das gesamte Führungsstück 9 überzogen 1st. Neben der hohen Geräuschdämpfung stellt die Beflockungsschicht 18 auch eine erhöhte Gleitfähigkeit des Führungsgliedes 1 in der

Führungsschiene 10 sicher.

Durch die Beflockungsschicht 18 wird auf einfach? Weise eine unmittelbare Berührung zwischen der Führungsschiene und dem Führungsstück 9 vermieder*, so daß ein hohes Maß an Geräuschdämpfung erreicht wird. Die Beflockungsschicht 18 zeigt auch nach längerem Gebrauch keinerlei Alterungserscheinungen.

Es wäre auch denkbar, nicht das Führungsstück 9 mit der Befloekungsschicht 18 zu versehen, sondern diese auf der Innenseite der Führungsschiene 10 und auf den einander zugewandten Seiten 14 und 15 der Schenkel 16 und 17 aufzubringen. Auch auf diese Weise ist eine Geräuschdämpfung zwischen der Führungsschiene 10 und dem Führungsglied 1 zu erreichen.

Claims

1 I 1 < ■; : >_ , . ·. «.. .· ··-* ·■ · · · ' * tA 34■iDIpI. Ing. Walter Jaektoeh 7 Stuttgart-N, MenzefstraB· 40' Ί - · · · *Il « · *Den323 -beeDieter Rau16, Aug.7540 Geii3lingen/SteigeRichthofenstraße JO Ansprüche:

1. Führungsglied für Lamellen von Jalousien oder dgl. mit einem Haltestück zur Verbindung mit der Lamelle und einem mit diesem verbundenen Führungsstück für den Eingriff in eine Führungsschiene, wobei auf dem Führungsstück wenigstens teilweise eine Außenlage vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenlage als Beflockungsschicht(l8) ausgebildet ist. /

2. Führungsglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Beflockungsschicht (18) über die ganze Länge des Führungsstückes (9) erstreckt./

3. Führungsglied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beflockungsschicht (18) auf dem ganzen Umfang des Fühlungsstückes (9) angeordnet ist>

4. Führungsglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beflockungsschicht (18) aus Kunststoff-Fasern, vorzugsweise Kunstseidefasern, besteht.J

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5. Führungsglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beflockungsschicht (18) aus Kunststoff-Fasern unterschiedlicher Länge hergestellt ist.