DE7425016U

DE7425016U - Dreiteiliger Zuschnitt für eine Faltkarte

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Publication number: DE7425016U
Application number: DE7425016U
Authority: DE
Original assignee: BERN GERRY 6000 FRANKFURT
Current assignee: BERN GERRY 6000 FRANKFURT
Publication date: 1976-08-19

Description

CSG/M. Be /15

Gerry Bern
6000 Frankfurt am Main

Dreiteiliger Zuschnitt für eine Faltkarte

Die Neuerung betrifft einen dreiteiligen Zuschnitt für eine Faltkarte, die sich insbesondere für Glückwunschaussagen und Aussagen für Werbezwecke o. dgl. eignet, aus faltbarem Material wie Papier, Pappe o. dgl. Sie betrifft auch eine gefaltete Spielzeugfigur.

Spielzeugfiguren aus faltbarem Material wie Papier, Pappe o. dgl. sind bekannt. Sie sind billig herstellbar und fördern insofern den Spielzweck, dass Kinder Spielzeuge aus faltbaren Materialien wie Papier, Pappe o. dgl. besonders bevorzugen. Spielzeuggegenstände aus solchen Materialien haben jedoch den Nachteil, dass sie leicht beschädigt werden können. Ihre Formbeständigkeit wird insbesondere bei der Beförderung von einem zum anderen Spielplatz und beim Spielen verringert und sie verlieren demzufolge in relativ kurzer Zeit ihre gute Standfestigkeit.

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Aufgabe der Neuerung ist es, Spielzeugfiguren aus faltbarem Material wie Papier, Pappe o. dgl. zu schaffen, bei denen die Standfestigkeit und die Formbeständigkeit weitgehend stabilisiert und verbessert sind.

Diese Aufgaben wurden gemäss der vorliegenden Neuerung dadurch gelöst, dass der dreiteilige Zuschnitt besteht aus

a) einem Zuschnitt, der einen Querfalz und deckungsgleiche Anschnitte beidseitig des Falzes aufweist, wobei diese Abschnitte mit Vorsprüngen versehen sind

b) einem Zuschnitt, der einen Längsfalz und Abschnitte beidseitig dieses Falzes aufweist, wobei diese Abschnitte mit den Vorsprüngen versehen sind

c) einem Zuschnitt, der einen Falz und deckungsgleiche Abschnitte beidseitig dieses Falzes aufweist.

Die Vorsprünge dienen zur Befestigung der Vorderseite mit der Rückseite der Figur. In diesem Zustand ist die Figur entlang des Längsfalzes zusammendrückbar und kann in dieser Form aufbewahrt werden. Demzufolge bleibt sie auch bei längerem Gebrauch haltbar und formbeständig.

Vorzugsweise ist die Figur auf einer Unterlage angebracht, wodurch die Standfestigkeit erhöht

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und die Formbeständigkeit weiter verbessert ist. Die Figur wird mit der Unterlage in der Weise verbunden, dass die Vorsprünge, die sich sowohl an dem Zuschnitt a) als auch an dem Zuschnitt b) befinden können, mit der Unterlage befestigt werden, wobei derQuerfalz des Zuschnitts a) und der Längsfalz des Zuschnitts b) auf einer der Unterlage senkrechten Ebene liegen.

In einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Neuerung weist die Unterlage einen Falz auf, der zusammen mit dem Querfalz und dem Längsfalz der Zuschnitte a) und b) auf einer der Unterlage senkrechten Ebene liegt. Die Figur wird mit der Unterlage mittels Vorsprüngoiverbunden, die sich jeweils an einem der Zuschnitte a) oder b) befinden können. Dadurch wird gewährleistet, dass die Figur entlang des Längsfalzes zusammendrückbar ist, wenn die Unterlage um die Achse gefaltet wird. Somit kann bei der Beförderung und Aufbewahrung des Spielzeugs Raum gespart und gleichzeitig eine Beschädigung der Figur ausgeschlossen werden. Wird die Karte aufgeklappt, so steht die Figur in ihrer plastischen Form auf der Unterlage.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Neuerung dargestellt,und zwar zeigen

Fig. 1 den Zuschnitt a), der dieVorderseite der Figur darstellt und

Fig. 2 den Zuschnitt b), der die Form der Rückseite der gleichen Figur mit den Gliedmassen aufweist,

Fig. 3 die Figur auf einer Unterlage.

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i	In	Fig. 1	weist	-4-	a) e inen	Falz 1
j	auf	, der	mit der	der ebene Zuschnitt	Zuschnitt	S ZU-
I			Symmetrieachse des

sammenfällt. Die beiden beidseitig des Falles 1 befindlichen Abschnitte weisen etwa die gleiche Umrissform auf und haben auch etwa den gleichenAufdruck. Die Vorsprünge 3 und 4 dienen zur Befestigung des Zuschnitts a) mit dem Zuschnitt b), der in Fig. 2 wiedergegeben wird, und stellen die Seitenlängen der Figur dar. Der Vorsprung 2 wird englang der Linie 8 mit der anderen Hälfte des Zuschnitts a) verbunden.

In Fig. 2 weist der ebene Zuschnitt einen Falz 5 auf, der jedoch nicht unbedingt mit der Symmetrieachse des Zuschnitts zusammenfallen muss. Die Vorsprünge 6 und 7 dienen zur Befestigung der Figur mit der Unterlage. Sie müssen jedoch nicht unbedingt am Zuschnitt b) angebracht sein; sie können sich auch an der entsprechenden Stelle des Zuschnitts a) befinden. Die Gliedmassen der Figur können andere Bewegungsformen besitzen; sie können vor allem auch mit Umrissformen ergänzt sein, die Gegenstände darstellen sollen, die die Figur beispielsweise mit oberen Gliedmassen hält.

Die Befestigung mittels Vorsprüngai kann bekannterweise durch Aufkleben erfolgen. Es können aber auch andere übliche Befestigungsmethoden, beispielsweise mittels Einschnitten und dazu passend ausgebildeter Vorsprünge angewendet werden.

Wird die Figur mit der Unterlage befestigt, so besitzt sie in diesem Zustand bereits eine sehr gute Standfestigkeit, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Unterlage kann auch einenFalz 10 aufweisen, um den sie auf- bzw. zugeklappt werden Kann. In dieser Form liegen

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Wenn die Karte iür .veroezwecke eingesetzt werden soll, so kann durch entsprechende Variation der Umrissformen in Fig. 1 und Fig. 2, insbesondere durch entsprechende Ergänzung des Zuschnitts b) an den oberen Gliedmassen mit Umrissformen von Gegenständen verschiedener Form, die angepriesen werden sollen, eine entsprechende Steigerung der Aussagekraft erzielt werden.

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Claims

Schutzansprüche

1, Dreiteiliger Zuschnitt für eine Faltkarte, dadurch gekenn- : : zeichnet, daß er besteht aus

a) einem Zuschnitt, der einen Querfalz (1) und deckungs- _; · gleiche Abschnitte beidseitig des Falzes aufweist, wobei ' diese Abschnitte mit Vorsprüngen (2, 3,4) versehen sind ,,,

b) einem Zuschnitt, der einen Längsfalz (5) und Abschnitte beidseitig dieses Falzes aufweist, wobei diese Abschnitte mit den Vorsprüngen (6,7) versehen sind

c) einem Zuschnitt, der einen Falz (10) und deckungsgleiche Abschnitte beidseitig dieses Falzes aufweist.
2. Dreiteiliger Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an einem Abschnitt des Zuschnitts a) vorgesehene Vorsprung (2) entlang der Kantenlinie (8) des anderen Abschnittes mit diesem verbunden, insbesondere verklebt ist.
3, Dreiteiliger Zuschnitt nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn-r zeichnet, daß der Zuschnitt a) mit den Vorsprüngen (3,4) so an den Zuschnitt befestigt, insbesondere geklebt ist, daß sich der Querfalz (1) des Zuschnitts a) und der Längsfalz (5) des Zuschnitts b) in einer Symmetrieachse befinden.
4. Dreiteiliger Zuschnitt nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der aus den Zuschnitten a) und b) zusammengesetzte Zuschnitt mittels Vorsprünge (6,7) derart auf den Zuschnitt c) befestigt, insbesondere geklebt ist, daß der Querfalz (1) des Zuschnittes a) und der Längsfalz (5) des Zuschnittes b) und der Falz (10) des Zuschnitts c) in einer Symmetrieebene liegen.

Patentanwalt

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