DE7424119U - Tafelförmiges Verkleidungselement für Hinterlüftungsfassaden - Google Patents

Description

ARCHITEKT PETER MUELLEH S939 BÄli WCJRISliO^EH/BLÜTENHOF T.797

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Tafelförmiges Verkleidungselement für Hinterlüftungsfassaden.

Sinn und Zwe<ek einer Hinterlüftungsfassade besteht darin,daß die Hauswand vor störenden Einflüssen wie z.B.Lärm, Wind und in der Hauptsache vor Feuchtigkeit,von außen aus Regen und Schnee_fund von innen Diffusionsdämpfen,geschützt wird. Dabei erfolgt der Schutz für außen mittels entsprechenden Überdek= kung mit einem Lüftungsabstand zur Hauswand durch Stege,und der Schutz für innen mitttels einer saugenden Fläche welche die gesamte zu schützende Hauswand ohne Unterbrechung wie ein Raster überdeckt.Nachdem Ziegelmaserial infolge richtig ver= teilter Kapillarität für eine saugende Aufgabe besonders gut geeignet ist,sollte versucht werden,mit Ziegelplatte einen die gesamte zu schützende Hauewand Belag herzustellen,welcher in keiner Weise durch materialfremde Stoffe unterbrochen wird, de sonst erwartet werden muß,daß eich entlang solcher fremden nichtsaugenden Zonen Feuchtigkeit ansiedelt und auf diese Wei= se langsam aber sicher den Kapillareffekt und somit die Saug = wirkung zerstört. I» diesem Falle können dann die Hinterlüftungs= |·· vorgänge ks-taen erwarteten Erfolg mehr erzielen.

ι --Tflrliegender Erfindungsgegenstand betrifft ein tafelförmiges Verkleidungselement für hinterlüftete Fassaden welches is We= sentlichen aus einer vorderseitigen Betonplatte und aus einem rückseitigen geschlossenen Belag aus Ziegelplatten zusammenge= setzt ist.Die Betonplatte kann auf der Sichtseite beliebig aus= geführt sowie ebenso auch mit einem zusätzlichen Schutz-oder Dekorbelag versehen werden.der rückseitige Saugbelag besteht je nach Beschaffenheit der Betonplatte aus vollen oder hohlen Ziegelplatten welche mittels Beton,Mörtel oder besonderen Krall= Organen unlöslich verbunden sind.Die Hinterlüftung erfolgt durch eine entsprechende Anzahl Luftkanälen welche entweder durch am Beton befindliche Stege oder durch sich im Hohlziegel befind= liehen Stege geschaffen sind.Die volle Ziegelplatte zur An = bringung über die an der Betonplatte befindlichen Stege besitzt auf der zur Hauswand gerichteten Seite vorstehende Krallgrate und auf der den Hohlräumen zugewendeten Seite vorzugsweise eine dergestalt leicht aufgerauhte Struktur,daß eine Haftung mit dem Klebemörtel eintritt und dabei der schlüpfende Effekt für die Lüftungsströmung nicht gestört werden kann.

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Beschreibung : - 2

Die Figuren 1 und 2 zeigen eine SaugplatAe aus Vollziegel= material welche zur Anbringung hinter der mit Stegen ver = sehenen Betonplatte bestimmt ist.

Wir sehen die Betonplatte 1 mit Stegen 2 und die aus einer elitsprechenden Anzahl Ziegelplatten zusammengesetzte Deck= und Saugfläche 3»welche mittels angeformten Krallgraten 4 in desi noch weichen Verbindungamörtel auf der Hauswand ein= gebettet, und unlöslich verbunden werden können.Dieses Ver= kleidungselement ist vorzugsweise als mittel-oder großfIa= chigff· Tafel vorgesehen und wird sowohl in Standardabmessun= gen wie auch nach Maßauftrag hergestellt.

Die Sichtseite der Betonplatte kann beliebig ausgeführt wer= den,wie a-B.ganz glatt naturbelassen oder mit Farbbelag,dann leicht aufgerauht ale Dekor oder Haftgrund für einen Verputz, mit Dekorstruktur oder mit Waschbeton udgl.,desweiteren kann auch eine zusätzlicher Belag Be Z.B.Wandplatten angebracht worden.

Die Figur 3 zeigt eine Saugplatte aus Hohlziegeln welche mit= tela Krallgraten in den noeh weichen Beton der Platte 1 einge= bet*·*, werden .kann und dadurch zu einer unlöslichen Einheit mit dieser zusammenwächst.Wir sehen die Betonplatte 1 ohne oder mit Armierung Ar,desweiteren die Hohlziegel 2 mit rück= seitig angeformten Krallgraten 3 und vorzugsweise zusätzliche leistenförmige vorspringend» Profile 4 welche entweder als Dekororgan« oder als Putzhaftorgane zu verwenden sind.

Als weitere Beispiele sehen wir an den Rändern Montagelöcher MLo welche eine Bolzenverbindung Bo der einzelnen Elementen ermöglichen.

Die Figuren 2 und 3 zeigen noch einige Oberflächenausführungen für die Sichtsaite der Betonplatte und zwaij^latt gl.mit Putz= struktur PStr.für einen Putzbelag P,eine Dekorstruktur Str. sowie einen zusätzlichen Belag Z.B.Wandplatten udgl. Be . und desweiteren eine Ausführung als Waschbetonbeschichtung WB.

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Claims (7)

1. (Hauptanepruch)Tafelförmiges Verkleidungselement für Hinterlüftungsfaseaden,dadurch gekennzeichnet,daß dieses won unten bis eben durchgehende und an beiden Endan offe= ne Luftkanäle besitzt/ und auf der Außenseite aus einer Betonplatte besteht,,welche auf der Rückseite mit durch= gehendem Belag aus Ziegelplatten überdeckt ist.(Fig.1-3 )

2. Verkleidungselement...nach Anspr.1 dad.gekennz.daß die= ses aus einer Betonplatte mlir:rückseitig vorstehenden vorzugsweise mitangeformten Stegen besteht über welche ein durchgehender Belag aus Vollziegelplatten wie z.B. sogenannte Putzträgerplatten mit angeformten Putzhaft« Organen überdeckt ist.(Figuren 1 und 2 ) /

3. Verkleidungselement nach Anspr.1 u. 2 dad.gekennz.daß die für die Zusammensetzung des rückseitigen Belags verwendete? Putzträgerplatrte noch zusätzlich mit Haft= organe für eine Verklebung mitiden an der Betonplatte befindlichen S-ftege ohne oder mit besonderen Krallorgane versehen let.(Figur e bei KrO - HO - KIe ) _y

4. Verkleidungselement nach Anspr.1 dad.gekennz.daß diese aus einer Betonplatte mit rückseitig durchgehenden Belag aus Hohlsiegel vie ,γλ^Β·« sogenannte Hohlpanzerplatten aus am= aeaeeeetz« Ut.(Figur 3 )

5. Verkleidungselement nach Anspr.1 u. 4 dad.gekennz.daß dieser rückseitige Hohlpanzerbelag mittels sich in den noch weichen Beton einbettenden Kr-allgraten mit der Beton= platte verbunden ist.(Figur 3 )

6. Verkleidungselement nach Anspr.1 u.weit.Anspr.dad.gekennz. daß die Betonplatte vorzugsweise eine zusätzliche Armierung besitzt und bedarfsweise noch mit durch den Ziegelbelag hin= durchragenden und in die Hausvand hineingreifenden Befesti= gungeankera udgl.versehen ist.(Figuren 1 und 3 bei BA )

7. Verkleidungselement nach Anspr.1 u.weit.Anspr.dad.gekennz. daß dieses durch Höhe HE, Breite Eü und Dicke ED c-formt ist,

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