DE7419317U - Klammer zum Befestigen von Falzprofilstäben am Rahmenprofil - Google Patents

Description

Aluminium-Walzwerke Singen GmbH, Singen

Klammer zum Befestigen von Falzprofilstäben am Rahmenprofil

Die Neuerung betrifft eine Klammer zum Befestigen von Falzprofilstäben zum Anbringen von Füllungen, wie Glasscheiben, Türblättern u. dgl. in entsprechenden Rahmen.

In unserer Zeit geht das Bestreben dahin, derartige Konstruktionen so zu gestalten, dass die Füllung ohne besondere Hilfsmittel, wie Schrauben, Nieten u. dgl., und mit einfachen Handgriffen montiert und demontiert werden kann. Zu diesem Zweck hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Falzleisten am Grundrahmen festzuklemmen und sich dazu geeignete*· Klammern zu bedienen. Es sind dafür schon eine Reihe von verschiedenen Vorschlägen gemacht worden, die jedoch in vielen Fällen nicht befriedigen, weil sie ein besonders gestaltetes und damit verhältnismässig kostspieliges Grundrahmenprofil erforderlich machen.

Die vorliegende Neuerung soll es nun ermöglichen, bei leichter Hontierbarkeit der Falzleisten für den Grundrahmen ein handelsübliches und deshalb preiswertes, glattes. Vierkantprofil zu verwenden. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass die Klammern

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aus einem das vorzugsweise aus einem Rechteckrohr gebildete Rahmengrundprofil teilweise oder ganz umgreifenden Kunststoffoder Metall- Profil mit an mindestens einer Aussenseite paarweise angepressten, von einander abgewandten Federarmen besteht, wobei die freien Ränder des Klammerprofils einwärts gewandte, längslaufende Einschnappnasen aufweisen.

Die Neuerung wird anhand der beiliegenden Zeichnung im Sinne eines Beispiels erläutert. Es zeigen:

Fig. I eine Ausbildungsform des Klammerprofils in perspektivischer Ansicht,
Fig.II den ergänzenden Vergiasungsklotz, ebenso,

Fig.III den Rahmen mit durch die Klammer angeklemmten Falzprofilen, im Querschnitt,

Fig.IV eine weitere Ausbildung des Klemmprofils im Querschnitt Fig. V wie Fig. III jedoch in abgewandelter Ausführung

Fig.VI - IX in perspektivischer Ansicht weitere Ausbildungen des Klemmprofils.

Die Klammer 1 kann aus Kunststoff oder aus Stahl gefertigt werden. Sie muss gewisse Federeigenschaften haben. Im Querschnitt umfasst sie das Grundrahmenprofil Ί teilweise oder ganz. An den Steg 2 können sich, nach Fig. I und II, die leicht spitzwinklig dazu stehenden Schenkel 3 anschliessen. Diese übergreifen das aus einem Rechteckrohr bestehende Rahmenprofil 4. Bei kleinflächigen Rahmenfüllungen ist keine zusätzliche Befestigung durch Verkleben oder Schrauben erforderlich. Die Krallen 5 an den freien Rändern der Schenkel J>

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sorgen für die Uebertragung des elastischen Drucks auf das Rahmenprofil k und geben damit der Klammer 1 einen ausreichenden Halt.

An der Aussenseite des Steges 2 sind die Federarme 6 angepresst. Sie sind paarweise vorhanden und schliessen mit den rechtwinklig aufsteigenden Schenkeln 7 an den Steg 2 der Klammer an. Am vom Steg 2 abgewandten Ende der Schenkel 7 sind einander zugewandte Einschnappnasen 8 angebracht, an denen der Verglasungsklotz 9 einrastet.

Rechtwinklig an die Schenkel 7 schliessen die von-einander abgewandten, parallel zum Steg 2 der Klammer liegenden Plansche 10 an. Diese tragen an ihren freien Rändern gegen den Steg 2 der Klammer gewandte Einrastnasen 11. An diesen greifen beim Zusammenbau, ebenfalls mit Einrastnasen 12 versehene, zwischen den Steg 2 der Klammer und die Flansche der Federarme 6 eingreifende Flansche 13 der Falzprofile ein.

Als Unterlage für die Rahmenfüllung 15 dient der Verglasungsklotz 9. Dieser besteht vorzugsweise aus Kunststoff. Er hat im Querschnitt die Form eines T mit dickem Steg 16. An beiden gegenüberliegenden Seiten weist dieser Steg l6 längslaufende Einrastrippen 17 auf, welche beim Zusammenbau an den Einrastnasen 8 der Federarme 6 eingreifen. Der Verglasungsklotz 9 übt

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nach dem Einrasten einen ständigen Druck auf die Einschnappnasen 8 aus, wodurch die Federkraft der Federarme 6 vergrössert wird.

Damit auch bei grossflächigen Rahmenfüllungen 15 die Befestigungsklammer 1 den sicheren Halt hat, kann an der dem Federarm 6 abgewandten Seite des Steges 2 ein Druckknopf 18 mitangepresst werden (F,ig<.IV). Dieser greift beim Zusammenbau in eine im Steg 2 angebrachte Bohrung (nicht dargestellt) ein.

Die Fig. VI - IX zeigen weitere mögliche Ausbildungen des Klemmprofils. Sie unterscheiden sich von der bereits beschriebenen Ausführung lediglich durch die Art, wie sie das Grundrahmenpi-ofil H umgreifen. Jedoch sind überall die Federarme 6 auf mindestens einer Aussenseite und die dem Steg 2 entsprechenden Teile vorhanden.

Im Bedarfsfall kann an der Gegenseite des Rahmenprofils k ein weiteres Klemmprofil 1 angebracht werden, wobei diese beiden Klemmprofile zusammengefügt werden können indem an den Schenkeln 3 statt der Einschnappnasen 5 die Elemente einer Nut- und Federverbindung vorgesehen wercsn (Fig. VII, Fig. VI Seite rechts), oder es kann das zusätzliche Klemmprcfil 1 einstückig mit dem ursprünglich vornandenen Klemmprofil extrudiert werden (Fig. VI und VIII).

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Die Falzprofile 14 können an sich beliebige Form haben; nur ihre Flansche 13 mit den Einrastnasen 12 sollen vor handen sein. Ausserdem ist es vorteilhaft, wenn sie die Schenkel 3 der Klammer 1 übergreifen, (siehe Fig. III).

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Claims (1)

1. Schutzansprüche

   1. Klammer zum Befestigen von Falzprofilstäben zum Anbringen von Füllungen, wie Glasscheiben, Türblättern u. dgl. in entsprechenden Rahmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer (1) aus einem das vorzugsweise aus einem Rechteckrohr gebildete Rahmengrundprofil (4) teilweise oder ganz umgreifenden Kunststoff- oder Metall- Profil mit an mindestens einer Aussenseite paarweise angepressten rechtwinkligen, voneinander abgewandten längslaufenden Federarmen (6) besteht, wobei die freien Ränder des Klammerprofils (1) mit einwärts gewandten, längslaufenden Einrastnasen (5,8,11) versehen sind./

   2. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmprofil (1) durch einen T-förmigen, zwischen den Federarmen einschnappenden Verglasungsklotz (9) ergänzt ist./

   3. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Steginnenseite des Klammer-U-Profils (1) ein, in eine Bohrung des Rahmengrundprofils einschnappender Druckknopf

   (18) angepresst ist./

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   *». Klammer rmch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzliches Klemmprofil 1 spiegelbildlich an der Gegenseite des Grundrahmens 4 angebracht wird·

   5^ Klammer nach Anspruch ¹I, dadurch gekennzeichnet, dass an den Schenkeln 3 die Elemente von Nut- und Federverbindungen statt der Einrastnasen 5 vorgesehen sind um die zwei Klemmpcofile zu verbinden.

   6. Klammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei einander gegenüberliegenden Klemmprofile 1

   einstückig zusammen hergestellt werden..

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   FJP-irib/Sche

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