DE7419149U - Garantieverschluss fuer Flaschen - Google Patents

Garantieverschluss fuer Flaschen

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DE7419149U DE19747419149 DE7419149U DE7419149U DE 7419149 U DE7419149 U DE 7419149U DE 19747419149 DE19747419149 DE 19747419149 DE 7419149 U DE7419149 U DE 7419149U DE 7419149 U DE7419149 U DE 7419149U
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    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
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    • B65D41/3404Threaded or like caps or cap-like covers provided with tamper elements formed in, or attached to, the closure skirt with ratchet-and-pawl mechanism between the container and the closure skirt or the tamper element
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

• ■ · · « I C t i i
• · ■ « t
Dr.-lng. Reimar König*** *·" "DIpTC-Ing. Klaus Bergen
Cecilienallee 7B A Düsseldorf 3O Telefon 452OOB Patentanwälte
G 74 19 149.4 15. Nov. 1977
31 901 W
Firma Robert Finke Kunststoff-Spritzguß-Werk,
5950 Finnentrop-Lenhausen
"Garantieverschluß für Flaschen"
Die Erfindung bezieht sich auf GarantieverSchlüsse für Flaschen und ähnliche Behälter, deren aus elastisch verformbarem Werkstoff bestehende gewindelose Kappe mit einem in Schließlage einen äußeren Ringwulst am Flaschenhals über- und hintergreifenden Sicherheitsring durch über dessen Umfang verteilte Stege einstückig verbunden ist und zum erstmaligen Öffnen des Verschlusses durch eine Relativbewegung gegenüber der Flasche von diesem Ring sowie von der Flasche getrennt werden kann, wobei die Wiederverwndbarkeit der Kappe als Verschluß durch einen hieran angeformten, in die Flaschenmündung eingreifenden zentrischen Dichtansatz ermöglicht ist.
Bei solchen, z.B. aus der DT-OS 15 32 389 oder aus der CH-PS 381 108 bekannten Garantie- oder Originalitätsverschlüssen ist der Hals der Flasche mit zwei mit Abstand übereinander angeordneten Ringwüls-fcen versehen, von denen einer zum Verrasten der Kappe und der andere zum Verrasten des Sicherheitsrings mit dem Flaschenhals dient. Das erfordert eine genaue Anpassung der Kappe an den Abstand der Flaschenwülste, wenn die Stege beim Verschließen und in Schließlage nicht unerwünschten Beanspruchungen ausgesetzt sein sollen.
Trotzdem ergeben sich bei ihnen Schwierigkeiten sowohl beim Verschließen wie beim ersten Öffnen der Flasche. Weder die die Kajpe mit einem Sicherheitsring größeren Durchmessers verbindenden radialen Stege, noch die die Kappe mit einem in größeren Abstand darunter angeordneten Sicherheitsring verbindenden, entsprechend langen achsparallelen Stege sind nämlich in der Lage, einen beim Verschließen auf den Kappenboden ausgeübten axialen Druck auf den Sicherheitsring zu übertragen. Im einen Falle sind zum maschinellen Verschließen deshalb zwei ineinanderliegende Stempel oder ein f stufenförmig nach außen abgesetzter, im Bereich des größeren \ Durchmessers hohler Stempel erforderlich, während im anderen f Falle ein noch komplizierteres Werkzeug notwendig ist. An- |. derseits ist in beiden Fällen zum Durchtrennen der Stege beim ersten Öffnen durch axiales Abheben der Kappe ein relativ großer Kraftaufwand erforderlich, weil die Stege durch bloßen Zug nur schwer durchzureißen sind. Die radialen Stege lassen sich allerdings durch Verdrehen der Kappe gegenüber dem Sicherheitsring durchtrennen; jedoch muß dazu der Sicherheitsring, der hier nicht wie mit Schraubkappen verbundene Sicherheitsringe am Flaschenhals gegen Mitdrehen gesichert ist, von Hand am Mitgehen gehindert werden, was durch äußere Rippen am Sicherheitsring ermöglicht wird. Achsparallele Stege sind dagegen mit das Durchreißen ermöglichenden geschwächten Abreißstellen versehen oder müssen mit Hilfe eines Werkzeugs durchgeschnitten werden, bevor die Kappe abgehoben werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Garantieverschlusses, der eine einfachere Gestaltung von Kappe und Flasche erlaubt, dessen Kappe zu ihrer Herstellung einen minimalen Aufwand an Material und an Werkzeugkosten erfordert, ein Minimum an Raum auf dem Flaschenhals beansprucht und zudem einfacher und leichter auf die Flasche aufgebracht und danach durch einfaches Verdrehen wieder von ihr und dem
Sicherheitsring zu trennen ist, ohne daß dieser dazu von Hand festgehalten werden muß.
Bei einem Kappenverschluß der eingangs genannten Art wird das erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Sicherheitsring neben dem Dichtansatz über Stege unmittelbar mit dem Boden der den Sicherheitsring völlig überdeckenden Kappe verbunden ist und an seiner Innenseite mit in Verlängerung der Stege angeordneten achsparallelen Rippen versehen ist, die mit dem Außenrand der Ringwulst derart in Wirkverbindung stehen, daß sie sich gegen eine Drehbewegung gesichert hinter eine scharfkantige radiale Fläche einer Aussparung des Ringwulstes legen.
Bei einem so gestalteten Verschluß erfordert das Durchtrennen der Stege durch Verdrehen der Kappe gegenüber der Flasche einen nur geringen Kraftaufwand, und zwar selbst dann, wenn die Ringwulst der Flasche mit einer der Zahl der Stege entsprechenden Anzahl von Randaussparungen versehen ist und alle Stege gleichzeitig durchgetrennt werden. Durch ungleiche Anzahlen von Stegen und Aussparungen oder ungleiche Abstände zwischen den Stegen einerseits und den scharfen Kanten der Ausnehmungen anderseits kann aber erreicht werden, daß die Stege in krzer Folge nacheinander mit entsprechend verringerten Kraftaufwand durchgetrennt werden.
Die beim ersten Aufsetzen dieser Verschlußkappe zu erzielende Abdichtung der Mündungsöffnung wird durch den innerhalb der Stege am Kappenboden angeordneten zentrischen, in die Mündungsöffnung eingreifenden Dichtsatz erreicht. Dieser Dichtansatz ist,falls die Flasche sich durch die einmal von ihr getrennte Kappe nicht wieder dicht verschließen lassen soll, als Kegel mit relativ großem Kegelwinkel, andernfalls als schwach kegeliger Stopfen ausgebildet. Ein solcher Stopfen dient dann auch zum Festhalten der vom Sicherheitsring getrennten Kappe auf der Flasche.
Der Umstand, daß die Kappe sich nach Abtrennen vom Sicherheitsring entweder gar nicht mehr oder nur leicht lösbar und leicht drehbar wieder auf der Flasche befestigen läßt, erlaubt es, auf eine sichtbare Trennstelle zu verzichten, so daß die Kappe mit einer den Sicherheitsring mit Abstand umgebenden und in voller Höhe überdeckenden Umfangswand versehen sein kann.
Auf diese Weise kann die Kappe durch freie Gestaltung ihrer Umfangswand an die Form des Flaschenkörpers angepaßt und sonstigen ästhetischen Forderungen Rechnung getragen werden.
\ Da bei der Erfindung entsprechenden Verschlüssen die Kappen ebenso wie übliche Steckkappen auf die zu verschließenden Flaschen maschinell durch geradlinig in Achsrichtung wirkende Kraft aufgebracht werden und die zusammenwirkenden Verschlußteile an Kappe und Flasche dabei keiner besonderen Ausrichtung aufeinander bedürfen, können Kappen mit im Querschnitt unrunder Umfangswand auch tangential in bestimmter Weise auf Flaschenkörper mit gleichfalls unrundem Querschnitt ausgerichtet werden, was sich bei Schraubkappen nur durch besonders genaue Anpassung der Verschlußteile an Kappe und Flasche aneinander oder durch besonders nachgiebige Dichtungseinlagen erreichen läßt.
Ein Ausführungsbeispiel für den Gegenstand der Erfindung bilden- j den Kappenverschluß ist in der Zeichnung uchematisch dargestellt. Darin zeigt
Fig. 1 in axialem Schnitt eine Verschlußkappe mit einer den Sicherheitsring umgebenden Umfangswand,
Fig. 2 in Ansicht den Halsteil einer durch die Kappe nach Fig. 1 verschließbaren Flasche,
Fig. 3 in Aufsicht den Flaschenhalsteil nach Fig. 2,
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_4 den durch eine Kappe nach Fig. 1 verschlossenen Halsteil nach den Fig. 2 und 3 teils axial geschnitten, teils in Ansicht,
Fig. 5 in gleicher Darstellung den Verschluß nach Fig. 4 mit vom Sicherheitsring getrennter und teilweise von der Flasche abgehobener Kappe.
Mit dem Boden 1a der aus elastisch verformbarem Kunststoff, z.B. Polyäthylen bestehenden Kappe 1 ist mit geringem Abstand über vier Stege 2 ein zylindrischer, den Sicherheitsring bildender Ring 3 verbunden, der an seiner Innenseite nahe seinem freien Rand mit einer Ringrippe 3a und sich in Verlängerung der Stege 2 bis vor die Ringrippe 3 erstreckenden achsparallelen Rippen 3b versehen. In der Mitte des Kappenbodens 1a ist ein hohler Stopfen 4 mit leicht konischem Dichtteil 4a angebracht. Der Ring 3 ist mit Abstand von einer Umfangswand 1b der Kappe umgeben (Fig. 1).
Der Halsteil 5a einer durch die Kappe nach Fig. 1 verschließbaren Flasche 5 ist mit einer den Mündungsrand 5b der Flasche unmittelbar umschließenden Ringwulst 6 versehen. Vier Randaussparungen 7 dieser Ringwulst sind an jeweils gleichen Seiten von scharfkantig abgesetzten radialen Flächen 7a und an der anderen Seite von gegen den Umfang der Ringwulst 6 ansteigenden Flächen 7b begrenzt (Fig. 2, Fig. 3).
Der volle Durchmesser der Ringwulst 6 ist geringfügig größer als der größte Innendurchmesser des Sicherheitsrings 3, so daß dieser nach vorübergehender stärkerer Dehnung beim Aufsetzen der Kappe auf die Flasche mit der Ringrippe 3a die Ringwulst 6 hintergreift und im übrigen mit einer restlichen Vorspannung umschließt (Fig. 4).
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Beim Verdrehen der Kappe? 1 gegenüber der Flasche 5 - ira gezeichneten Beispiel entgegen dem Uhrzeigersinn - wird eier Sicherheitsring 3 durch, die dabei gegen die radialen Flächen 7a der Ringwulst 7 gezogenen Längsrippen 3b an der Ringwulst festgehalten, so daß beim Weiterdrehen die Stege 2 durchgetrennt werden und die Kappe 1 vom Flaschenhals abgehoben werden kann (Fig. 5).
Die Flasche ist beim gezeichneten Beispiel danach durch Einschieben des Stopfens 4 in die Flaschenmündung wieder dicht verschließbar.
Ist ein Wiederverschließen einer einmal geöffneten Flasche unerwünscht, dient als Dichtmittel ein anstelle des Stopfens am Kappenboden angebrachter Dichtkegel mit entsprechend großem Kegelwinkel.
Auch weitere Abwandlungen des gezeichneten Ausführungsbeispiels sind möglich.
Die Umfangswand der Verschlußkappe, die außer zur Erleichterung ihrer Handhabung vornehmlich ästhetischen Zwecken dient, kann fehlen. Für eine sichere Handhabung genügt ein geringfügig über den Sicherungsring überstehender Kappenboden, der im übrigen am Umfang geriffelt oder mehrkantig gestaltet sein kann.
Die achsparallelen Rippen am Sicherheitsring können entfallen, wenn die Stege steif genug sind, um die zum Überschieben des Sicherheitsrings nötige Kraft auf ihn zu übertragen oder diese Kraft am Sicherheitsring selbst angreift. In diesem Falle legen sich die Stege - genügende Länge vorausgesetzt - selbst vor die radialen Flächen der Ringwulstaussparungen, wenn die Kappe gegen den Flaschenhals verdreht ist.
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Die Ausspariongen des Ringwulstrandes können auch beiderseits VoA radialen Flächen begrenzt sein, so daß die Kappe zun? öffnen der Flasche in beliebiger Richtung gedreht werden kann.

Claims (6)

Firma Robert Finke Kunststoff-Spritzguß-Werk, 5950 Finnentrop-Lenhausen Schutzansprüche;
1. GarantieverSchluß für Flaschen und ähnliche Behälter, dessen aus elastisch verformbarem Werkstoff bestehende gewindelose Kappe mit einem in Schließlage eine äußere Ringwulst am Flaschenhals über- und hintergreifenden Sicherheitsring durch über dessen Umfang verteilte Stege einstückig verbunden ist und zum erstmaligen Öffnen des Verschlusses durch eine Relativbewegung gegenüber der Flasche von diesem Ring und von der Flasche getrennt werden kann, wobei die Wiederverwendbarkeit der Kappe als Verschluß durch einen hieran angeformten, in die Flaschenmündung eingreifenden zentrischen Dichtansatz ermöglicht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsring (3) neben dem Dichtansatz (4) über Stege (2) unmittelbar mit dem Boden (1a) der den Sicherheitsring völlig überdeckenden Kappe verbunden ist und an seiner Innenseite mit in Verlängerung der Stege 2 angeordneten achs-
O parallelen Rippen (3b) versehen ist, die mit dem Außenrand der Ringwulst (6) derart in Wirkverbindung stehen, daß sie gegen eine Drehbewegung gesichert sich hinter einer scharfkantigen radialen Fläche (7a) einer Aussparung (7) des Ringwulstes legen.
2. Kajpnver Schluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringwulst (6) der Flasche (5) mit mehreren über deren Umfang verteilten Randaussparungen (7) versehen ist.
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3. Kappenverschliiß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Randaussparungen (7) gleich der Anzahl der Stege (2) ist.
4. Kappenverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Randaus sparung (7) an der der radialen Fläche (7a) gegenüberliegenden Seite von einer gegen den Umfang der Ringwulst (6) ansteigenden Fläche (Tb) begrenzt ist.
5. Kappenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtansatz (4) aus einem Dichtkegel mit relativ großem Kegelwinkel besteht.
6. Kappenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekenn ζ ei c h η e t, daß der Dichteinsatz (4) in bekannter Weise aus einem Stopfen (4) mit schwach kegeligem Dichtteil (4a) besteht.
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DE19747419149 1974-06-01 1974-06-01 Garantieverschluss fuer Flaschen Expired DE7419149U (de)

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