DE741745C - Verwendung einer Aluminiumlegierung in der Zahntechnik - Google Patents

Verwendung einer Aluminiumlegierung in der Zahntechnik

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DE741745C
DE741745C DEV34469D DEV0034469D DE741745C DE 741745 C DE741745 C DE 741745C DE V34469 D DEV34469 D DE V34469D DE V0034469 D DEV0034469 D DE V0034469D DE 741745 C DE741745 C DE 741745C
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DEV34469D
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Dr-Ing Werner Geller
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Vereinigte Aluminium Werke AG
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Vereinigte Aluminium Werke AG
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C21/00Alloys based on aluminium
    • C22C21/06Alloys based on aluminium with magnesium as the next major constituent
    • C22C21/08Alloys based on aluminium with magnesium as the next major constituent with silicon
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • A61K6/80Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth
    • A61K6/84Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth comprising metals or alloys
    • A61K6/842Rare earth metals

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Description

  • Verwendung einer Aluminiumlegierung in der Zahntechnik Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung einer Aluminiumlegierung der Gattung Al-Mg-Si, die aus 0,3 bis 2010 Magnesium, 0,3 bis 1,5 0/o Silicium, Rest Aluminium mit über 99,9% Aluminium, besteht, in der Zahntechnik, beispielsweise als Werkstoff zur Herstellung von Kronen, Brücken usw. Außer diesen Komponenten können in der Legierung gegebenenfalls noch kleine Zusätze anderer Legierungsbestandteile vorhanden sein, durch die die Festigkeit ohne Beeinträchtigung der Korrosionsbeständigkeit erhöhtwird; Hierfür kommen in Frage: Mangan, Chrom, Titan oder Cer, und zwar in Mengen einzeln oder zu mehreren bis zu etwa 0,50/0.
  • Es zeigte sich daß eine Legierung der genarmten Art eine überraschende Korrosionsbeständigkeit aufweist, die derjenigen bester Amalgame entspricht, sowie eine sehr hohe Härte besitzt, die diejenige der meisten Arnalgame sogar übertrifft.
  • Die Legierung wird zweckmäßig in vergütetem Zustande verwendet.
  • Legierungen der Gattung Al-Mg-Si, die unter Verwendung von Aluminium von über 99,9% hergestellt werden, sind nun in ihren Eigenschaften bis heute nicht untersucht. Insbesondere sind im Schrifttum keinerlei Angaben hierüber enthalten. Es war daher nichts über die Verwendbarkeit dieser Legierungen für die Zahntechnik vorauszusagen.
  • Es war im Gegenteil bekannt, daß. gerade die ersten kleinen Zusätze an sonstigen Metallen die Korrosionsbeständigkeit von Aluminium mit über 99,9% Aluminium starl herabsetzen. Auch die Tatsache, daß die Härte der erfindungsgemäß verwendeten Legierung im vergüteten Zustande derjenigen der bekannten, aus normalem Hütten aluminium hergestellten Legierungen der Gattung Al-Mg-Si nahekommt, konnte nicht ohne weiteres vorausgesehen werden. Man hatte nämlich bereits festgestellt, daß Aluminium mit über 99,9% Aluminium eine wesentlich geringere Härte und Festigkeit als normales Hüttenaluminium aufweist, @ so daß man zunächst annehmen mußte, daß die erfindungsgemäß benutzten Legierungen eine entsprechend geringere Härte als die bekannten Legierungen aufweisen würden.
  • Beispielsweise wurde eine Legierung untersucht, die 0,7 Wo Magnesium, o,8 % Silicium; Rest Reinstaluminium mit 99,9% Aluminium enthielt.
  • 500g der Legierung wurden bei 730°C geschmolzen und bei 710°C in Platten von 15 mm Dicke vergossen. Diese Platten wurden i 8 Stunden bei 450° homogenisiert und anschließend auf 3mm warmgewalzt. Dann wurde 2 Stunden bei 450° zwischengeglüht, abgeschreckt und kalt auf 0,5 mm Dicke abgewalzt. Die Hälfte der Bleche wurde bei 450° weichgeglüht und die andere Hälfte bei 5500 abgeschreckt und 8 Stunden bei I50° angelassen.
  • Er ergaben sich folgende Brinelihärten: vergütet weich HB 2,5 62,5 30 2,5 15,6 30 74 27 Die Korrosionsbeständigkeit wurde entsprechend der allgemeinen Prüfmethode für zahnärztliche Legierungen durch 8tägiges Einhängen der Probebleche bei 37° C in eine Lösung von 1% Milchsäure und 0,25% NaCl in destilliertem Wasser bestimmt. Es wurden jeweils zwei Probebleche von 3330 mm2 Oberfläche geprüft, die 10 Minuten bei 90° in 20%iger H2SO4 mit 5% Chromsäure gebeizt worden war.
  • Gewichtsverlust Zustand - in g/m2 Einzelwerte Mittelwert vergütet 2,6I 2,43 2,52 weichgeglüht 3,30 3,45 3,37 Eine Eloxierung des fertig bearbeiteten Werkstückes ist von Vorteil.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verwendung einer Legierung aus 0,3 bis 2% Magnesium, o,3 bis 1,5 Wo Silicium, Rest Aluminium mit über 99,9 Wo Aluminium in der Zahntechnik.
  2. 2. Verwendung einer Legierung nach Anspruch 1, die noch bis 0,5Wo Mangan, Chrom, Titan oder Cer enthält.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Werkstoffhandbuch Nichteisenmetalle, 1936, Blatt H 6, S. 2 und 3.
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