DE7416013U - Scheibenbremse - Google Patents
ScheibenbremseInfo
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Description
dr. ing. E. LIEBAU
niPI IMr: CZ ' IPRAII Unsei Zeichen R 9427/p
REGIE NATIONALE DES USINES RENAULT 8/10 Avenue Emile Zola
Billancourt (Seine) Frankreich
lind
AUTOMOBILES PEUGEOT
75 Avenue de la Grande Arm^e
Paris / Frankreich
Scheibenbremse
Die Neuerung betrifft eine Scheibenbremse mit einer feststehenden Zange, die auf dem Achsschenkelträger
eines Fahrzeugrades angeordnet ist, einem Bügel, der die Scheibe übergreift und mit Bezug auf die festste-
Telefon (0821) V3077 Telegr.-Adr.: ELPATENT — Augsburg PosischecHtonto München 86510809 Deutsche Bank AG Augiburg Klo.-Nr. 06/34
hende Zange gleitbar ist, zwei Führungsstangen, die je durch eine öffnung des Bügels und eine öffnung
dez' Zange geführt sind, *?obei eine dieser öffnungen
die Führung der Stange gewährleistet, einem Kolben, der in einem Zylinder des Bügels beweglich ist und
dazu dient, einen ersten Bremsbelag gegen die eine Fläche der Scheibe zu drücken, welcher Bügel die
Abstützung bildet, um einen zweiten Bremsbelag gegen die andere Fläche der Scheibew'zu drücken.
Bei den Bremsen der vorerwähnten Art ist jede Führungsstange
gewöhnlich in einer Bohrung der Zange gleitbar gelagert· Der Zusammenbau einer solchen Bremse erfordert
daher eine hohe Bearbeitungsgenauigkeit, damit der Achsabstand
der mit dem Bügel fest verbundenen Führungsstangen gleich dem Achsabstand der Bohrungen der Zange
ist. Eine Abweichung von den Bearbeitungstoleranzen verhindert den Zusammenbau der Elemente der Bremse,
wenn ein verringertes Spiel zwischen jeder Führungsstange und ihrer Bohrung gewünscht wird. Ferner ist ersichtlich,
daß eine Abweichung von der Parallellage der Achsen der Bohrungen durch eine Vergrösserung des Spiels
zwischen dem Bügel und der Stange kompensiert werden muß. Eine solche Vergrösserung des Spiels hat eine
Geräuschbildung infolge der Schwingungen und der Stöße des Bügels gegen die Führungsstangen während der Bewegung
des Fahrzeugs zur Folge, Diese Stöße, die durch die Arbeit der Federungselemente des Fahrzeugs und durch
die Massenträgheit des Bügels verursacht werden, haben einen anormalen Verschleiß der Führungβstangen zur
Folge,
Es ist ferner bekannt, eine geräuschdampfende Muffe auf
einer der Führungsstangen in demjenigen Element anzuordnen,
welches die Führung gewährleistet. Durch das Vorhandensein dieser Muffe wird ein Spiel zwischen der
«ntsprschsncsn Stange und iiirer Bohrung unter» der
Wirkung des Gewichts und der Beanspruchungen infolge der Massenträgheit des Bügels hereingebracht. Der Bügel
kann daher eine unerwünschte Kippbewegung ausführen, wenn er infolge von Unebenheiten der Fahrbahn Schwingungen
ausgesetzt ist. Die Beanspruchungen, die bei dieser Bewegung ausgeübt werden, beschädigen die Stangen
und die Bohrungen, Da das Kippen des Bügels den Rücklauf des Kolbens bewirkt, verändert sich der Hub des Betätigungsorgans
der Bremse zwischen zwei Bremsungen, Diese Fehler verstärken sich mit der Zeit,
Aufgabe der Neuerung ist die Beseitigung dieser Nachteile und insbesondere die Schaffung einer Anordnung bei einer
solchen Bremse, welche gleichzeitig die Beseitigung von Fehlern in der Parallellage und Abweichungen des
Achsabstandes der Führurigsstangen sowie die Dämpfung
der Schwingungen und die Unterdrückung der Kippbewegung des Bügels ermöglicht·
Eine neuerungsgemäße Scheibenbremse der vorerwähnten Art unterscheidet sich dadurch, daß eine der Führungsstangen
durch eine elastische Muffe in derjenigen der Öffnungen befestigt ist, die nicht zur Stangenführung dient.
Die Durchführungsöffnungen der Stangen, die nicht zu ihrer Führung dienen, können verschiedene Durchmesser
haben, wobei die Öffnung von grösserem Durchmesser, welche die Muffe aufnimmt, vorzugsweise am Bügel so vorgesehen
ist, daß sich die im üblichen Sinn drehende Sch*ibe auf-
JL einanderfolgend vor der normalen Füllungsstange und vor
(b
der durch die Muffe befestigten Führungsstange verlagert* Durch diese Anordnung wird die Lebensdauer
der Muffe erhöht und die Verwendung von identischen Führ"anssstana«n ermöglicht«
Eine Ausführungsform einer solchen Scheibenbremse .;ird
nachfolgend beispielsweise in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und zwar zeigen:
Fig· 1 eine Ansicht einer zusammengebauten Bremse im Sdmitt}
Fig. 2 eine Stirnansicht der Bremse, gesehen in der Richtung des Pfeils II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie III-III
in Fig, 2}
Fig. 4 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie IV-IV
in Fig. 2.
Aus Fig. 1 und 2 ergibt sich, daß die Bremse eine Zange 1 besitzt, die zur festen Verbindung mit dem
nicht dargestellten Achsschenkelträger bestimmt ist, ferner einen Bügel 2, welcher die Bremsscheibe 3 umgreift. Der Bügel 2 ist mit Bezug auf die Zange 1 mittels zwei Führungsstangen 4, 5 gleitbar gelagert, die
in zwei Öffnungen 4a, 5a der Zange angeordnet sind,
die in Fig, 3 und H sichtbar sind.
Die Stangen H, 5 sind sit einem Gewindeende 6 versehen,
und mit einer Schulter 7 ausgebildet und mit dem Bügel
durch eire Mutter 8 fest verbunden.
Hierbei ist jedoch zu erwähnen, daß auch eine umgekehrte Anordnung vorgesehen werden kann» Die mit der
Zange fest verbundenen Führungsstangen werden dsr.n in
geeigneten öffnungen des Bügels gleitbar gelagert,
Der Bügel 2 isc mit zwei Bohrungen 9 versehen, die zur
Halterung von zwei Spindeln 10 aienen, welche sich durch Träger 11, 11a von Bremsbelägen 12, 12a erstrecken.
Ein Kolben 13, der in einem Zylinder IM· des Bügels 2
bv-.«sgxlch ist, dient dazu, einen ersten Bremsbelag 12
g2gen die Fläciie 3a der Scheibe 3 zu drücken.
Die Durchtrittsöffnung 15a des Bügels für die Führungestange
5 ist mit einer elastischen Muffs 16 versehen5 die
durch eine metallische Aussenhülse IBa. welche in die
öffnung 15a eingepreßt ist, und eine metallische Innenhülse 16b gebildet wird.
Die Durchmesser d^ und d2 der Durchtrittsöffnungen 15,
15a sind ungleich, während die Führungsstangen U, r>
gleichen Durchmesser haben·
Die Verteilung der Durchtrittsöffnungen 15, 15a über den Sügel kann derart sein, daß sich die Scheibe 3 aufeinanderfolgend
vor den öffnungen 15 und 15a verlagert, wenn sich die Scheibe in dem üblichen Sinn dreht, der in Fig. 2
durch den Pfeil V dargestellt ist· Die allgemeine Wirkungsweise der Bremse ist an sich bekannt· Ein dem Zylinder
It «!geführter hydraulischer Druck hat zur Wirkung, daß
der Kolben 13 zurückgedrückt und der erste Bremsbelag
gegen die Fläche 3a der Scheibe 3 angepreßt wird, während der Gegendruck auf die Scheibe 3 zur Wirkung
hat, daß der Bügel in der Richtung des Pfeils F verlagert wird und der zweite Bremsbelag 12a gegen die
andere Fläche 3b der Scheibe 3 gepreßt wird.
Claims (1)
1. Scheibenbremse mit mindestens einer feststehenden Zange, einem Bügel, der die Scheibe umgreift und
mit Bezug auf die Zange gleitbar- gelagert ist, zwei Führungsstangen, die durch eine öffnung des Bügels
und eine öffnung der Zange geführt sind, wobei eine dieser öffnungen die Führung der Stange gewährleistet,
und einem Kolben, der in einem Zylinder des Bügels beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die eine
(5) der erwähnten Führungsstangen (H, 5) durch eine
elastische Muffe (16) in derjenigen (15a) der erwähnten öffnungen befestigt ists die nicht zur Führung der
Stange dient.
2, Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführungsöffnungen (15, 15a) der Ftangen
(H, 5), die nicht zu ihrer Führung dienen, Durchmesser (d.,, d,) haben, die unterschiedlich sind, und die
öffnung (15a) vor. grosserem Durchmesser, welche die
elastische Muffe aufnimmt, so angeordnet ist, daß sich die Scheibe (3), die sich in dem normalen Sinn dreht,
aufeinanderfolgend vor der normalen Führungsstange (H) verlagert und dann vor der durch die elastische Muffe
befestigten Führungsstange (5),
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7316708 | 1973-05-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7416013U true DE7416013U (de) | 1974-08-14 |
Family
ID=1305023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7416013U Expired DE7416013U (de) | 1973-05-09 | Scheibenbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7416013U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2707058A1 (de) * | 1976-02-18 | 1977-08-25 | Girling Ltd | Schwimmsattel-scheibenbremse |
-
0
- DE DE7416013U patent/DE7416013U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2707058A1 (de) * | 1976-02-18 | 1977-08-25 | Girling Ltd | Schwimmsattel-scheibenbremse |
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