DE7414745U - Befestigungsvorrichtung zur verbindung von dekostoffzuschnitten mit moebeln, wandverkleidungen u.dgl. bespannungsunterlagen - Google Patents

Befestigungsvorrichtung zur verbindung von dekostoffzuschnitten mit moebeln, wandverkleidungen u.dgl. bespannungsunterlagen

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DE7414745U DE19747414745 DE7414745U DE7414745U DE 7414745 U DE7414745 U DE 7414745U DE 19747414745 DE19747414745 DE 19747414745 DE 7414745 U DE7414745 U DE 7414745U DE 7414745 U DE7414745 U DE 7414745U
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Description

4 5 OSNABRÜCK _ ρ r. _ /o"jl 1 9 7 J ι
MDS-RS TRASSE 2O/24 τ'/--., υ/ ; .ι
0:'.:-Λ, Rainer ν cn der Ηε-vrie S- Co
Ar5"51 Lotte, .''r·. Tecklenbur-p;, Hansaring 7
Befestigungseinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung zur Verbindung von Dekostoffzuschnitten mit Möbeln, Wandverkleidungen u. dgl. Bespannungsunterlagen.
Es ist bekannt, Dekostoffzuschnitte mit ihren Besparnungsunterlagen, z. B. Möbeln, insbesondere Sitzmöbeln, durch Stahlklammern zu verbinden, die mittels Klammerpistolen durch den Stoff in die Unterlage eingeschossen werden. Um hierbei die anderenfalls optisch störenden Befestigungsklammern im Verbindungsbereich eines DekostoffZuschnittes oder zweier aneinandergrenzender Dekostoff zuschnitte mit der Unterlage abzudecken, ist es üblich, eine sogenannte Blindheftung bzw. doppelte Heftung vorzunehmen, wobei die Stoffbahn zuvor unterteilt und wieder zusammengen-iht worden ist. Hierdurch entsteht e^.n hoher Arbeit?»- urri "ateri nlaufwand. Außerdem lassen sich dor-
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artige Heftungen nicht mit dem im Hinblick auf gemusterte Dekostoffe erv/ünschten Maß an Genauigkeit ausführen, sofern nicht durch einen zusätzlichen, kostenerhöhenden Arbeitsgang die Bespannungsunterlage eingefräst wird und die eingefräste Nut die Lage der Naht bzw. Heftung auf der Unterlage vorgibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungseinrichtung zur Verbindung von Dekostoffzuschnitten mit Möbeln, Wandverkleidungen u. dgl. Bespannungsunterlagen zu schaffen, durch deren Verwendung der Material- und Arbeitsaufwand wesentlich herabsetzbar und eine rutschsichere, lagegenaue Festlegung des Stoffes auf dessen Unterlage erreichbar ist.
Nach der Erfindung wird dies im wesentlichen dadurch erreicht, daß sie aus einer einstückig strangepreßten Kunststoffprofilleiste mit einer Querschnittsform in der Grundgestalt eines Doppel-T-Profils besteht, dessen mittlerer Steg gemeinsam mit dem oder den Stoffzuschnitten an der Bespannungsunterlage anheftbar und für eine aufeinanderzu gerichtete Schließbewegung der der Bespannungsunterlage abgewandten T-Schenkel unter Aufnahme eines Teilbereichs des oder der Stoffzuschnitte zwischen diesen verformbar ist.
Der zum Bespannen der Unterlage, z. B. der Rückenlehne eines Sitzmöbels, erforderliche Stoffzuschnitt oder auch zwei aneinandergrenzende Stoffzuschnitte werden hierbei gegebenenfalls mit gewünschtem T1usterverlauf von außen mittels des Mauls einer
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Klammerpistole zwischen die eier BesDannungsunterl ?j;e ribp^v.-anat ι τ. T-Schenkel der Kunst stof fprof ileiste g err en den mittleren ft >?7. des Doppel-T-Profils gedruckt und gemeinsam mit diesem an der Unterlage durch eingeschossene Stahlklamrnern befestigt. Dribei viird der mittlere Steg des Profils durch die Klammerrücken an die Unterlage'angedrückt, wobei er sich et v/a V-förmig verformt und die der Unterlage abgewandten T-Schenkel unter Aufnahme eines Teilbereichs des oder der Stoffzuschnitte zwischen diesen gegeneinanderbewegt, so daß die T-Schenkel sodann die Klammerrücken abdecken und dabei eine erwünschte Spannwirkung auf den Stoff ausüben. Auf diese V/eise wird mit geringem Aufwand eine die Klammern verdeckende Imitationsnaht erzeugt.Dank der Befestigungseinrichtung nach der Erfindung können somit Dekostoffe einfach von der Außenseite des Stoffes her an deren Unterlage angeheftet werden, und dennoch wird stets eine vollkommene Abdeckung der Befestigungsklammern erreicht. Hierdurch wird der son bei der Verbindung von Dekostoffen mit deren Unterlagen durch Unterteilen, Zusammennähen und Falten des Stoffes hohe Arbeitsaufwand wesentlich herabgesetzt.
So ist es mittels der Befestigungseinrichtung nach der Erfindung möglich, ζ. B. großflächige Stoffbahnen, die, damit sie nicht verrutschen oder sich verschieben, einer zusätzlichen Befestigung bedürfen, ohne vorheriges Unterteilen, Zusammennähen und Falten des Stoffes mit ihrer Unterlage zu verbinden, wobei ein beliebiger Verlauf der erzeugten Imitationsnaht durch die Kunststoffprofilleiste vorgegeben ist. Derartige zusätzliche Befestigungen des Stoffes finden z. B. an den Seiten- und Rückenteilen
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möglich "ist. Selb?tverst;;ndli ch entfallen auch bei der Verbindung zv.'eier nnei nantierr;rep.::onder .Stoff zuschnitte , gegebenenfalls mit verschiedenen ' Dekor, mit deren Unterlage in der beschriebenen Weise jegliche zeitraubende Mäharbeiten. Durch die Befestigung des StoffZuschnittes bzw. der Stoffzuschnitte mittels der Befestigungseinrichtung nach der Erfindung auf deren Unterlage, z. B. im oberen Bereich der Rückenlehne eines Sitzmöoels, sind die Stoff:',uschnitte am Sitzmöbel lagegenau festgelegt .und zentriert, so daß bei der anschließenden endgültigen Befestigung des Stoffes an der Rückenlehne an deren den Blicken entzogenen Unterseite, z. B. in herkömmlicher Weise durch Einschießen von Stahlklammern, und auch beim späteren Gebrauch des Sitzmöbels ein unbeabsichtigtes Verziehen des Stoffes und damit gegebenenfalls Ungenauigkeiten im Musterverlauf ausgeschlossen sind. Vor Auflegen des oder der Stoffzuschnitte auf die Kunststoffprofilleiste kann diese auf ihrer Unterlage entsprechend dem gewünschten Imitationsnahtverlauf vorbefestigt werden, indem Stahlklammern durch eines der beiden T-Schenkelpaare des Doppel-T-?rofils in die Unterlage eingeschossen werden.
Zur Erzielung einer gefälligen Ausbildung der Imitationsnaht und zui- Vermeidung von Beanspruchungen des Stoffes in linienförnvigen Bereichen können die freien Enden -der der Bennrmr.un.^sunterlap;» abgewandten T-Schenkel abgerundet sein. Zweckmäßig sind die _,
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T-i'c'h'Ml:·.'! fjyiMKK't vir, ch ?,\\v L.'inf.iuin lto Io ho nc· dor; m.i ttleron T,tep;s tion lMppol-T--Pro t'i .Ir, η u r-, r, π h :i ldet , so daß nicht lie Gefahr einer Goilonvorkehrlori Au 1''1.-!.He dor Kunststoffprofilleinte auf der Be-Rpannuiv'i'unter] :ψ,ο bestellt. Zur Erhöhung ihrer Reanspruchbarkeit, z. R. beim endgültigen Festspannen und Befestigen des jeweiligen StoffZuschnittes auf dessen Unterlage können die T-Schenkel des Doppel-T-Profils gegenüber dessen mittlerem Steg wulstartig verdickt sein. Diese Ausbildung der Kunststoffprofilleiste ermöglicht außerdem die Herstellung häufig gewünschter, stoffüberzogener Keder, die Schmuckwirkung besitzen, indem bei auf die Profilleiste aufgelegtem Stoff nicht nur Stahlklammern in den mittleren Steg des Doppel-T-Profils, sondern auch entlang der Außenseite eines wulstartig verdickten T-Schenkelpaars zur Erzeugung eines Einfachkeders und entlang den Außenseiten beider wulstartig verdickter T-Schenkelpaare zur Erzeugung eines Doppelkeders durch den Stoff in die Unterlage eingeschossen werden. Als besonders vorteilhaft hat sich hierbei eine Ausführungsform erwiesen, bei der jedes T-Schenkelpaar des Doppel-T-Profils nierenförmig mit außenseitiger Wölbung und innenseitig im Einschnürungsbereich in den mittleren Steg übergehend ausgebildet ist, da hierbei der innenseitige Einschnürungsbereich außerdem Platz zur Aufnahme des zwischen den der Bespannungsur.terlar-e abgewandten T-Schenkeln im Befestigungszustand eingeklemmten Stoffes schafft, so daß die genannten T-Schenkel beim Einschießen der Klammern in den mittleren Steg des Doppel-T-Profils durch dessen Verformung stets in gegenseitige Anlage, unter Einklemmung des Stoffes, gebracht werden können und die erzeugte Imitationsnaht auch bei dickeren Stoffen nicht klafft.
Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstands der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der zwei Ausführungs- und mehrere Anwendungsbeispiele der Befestigungseinrichtung nach der Erfindung veranschaulicht sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Teilstück einer Befestigungseinrichtung nach der Erfindung in schaubildlicher Darstellung,
Pig. 2 eine Abwandlung der Befestigungseinrichtung nach Pig. I5
Fig. 3 eine Stirnansicht der Befestigungseinrichtung nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab während deren Vorbefestigung an einer Bespannungsunterlage,
Fig. 4 ein unter Verwendung einer Befestigungseinrichtung nach der Erfindung bespanntes Sesselelement,
Fig. 5 eine Einzelheit der Fig. k in gegenüber dieser vergrößertem Maßstab,
Fig. 6 verschiedene Stadien der Verbindung eines Dekostoffbis 10
Zuschnittes mit einer Bespannungsunterlage unter
Verwendung der Befestigungseinrichtung nach der Erfindung,
Fig. 11 verschiedene Stadien der Verbindung zweier Dekobis 11
stoffzuschnitte mit einer Bespannungsunterlage
unter Verwendung der Befestigungseinrichtung nach der Erfindung und
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Fig. 45
und l6
zwei Stadien der l'efes ti (nmr; einfr. Stoffzuschnitt an einem Sitzmöbel unter Verwendung der Befestigungseinrichtung nach der Erfindung.
Die in Fig. 1 dargestellte Befestigungseinrichtung besteht aur; einer als Ganzes mit 1 bezeichneten einstückig stranggepreßten Kunststoffprofilleiste, die im Querschnitt die Grundgestalt eines Doppel-T-Profils 2 besitzt. Die beiden T-Schenkelpaare 3 und 4 des Doppel-T-Profils 2 sind gegenüber dessen mittlerem Steg 5 wulstartig verdickt und nierenförmig ausgebildet, wobei die Wölbung 6 außen liegt und jedes T-Schenkelpaar 3,4 in seinem innenseitigen Einschnürungsbereich 7 in den mittleren Steg 5 übergeht. Die T-Schenkel 8 und 9 (Fig. 3) jedes T-Schenkelpaares 3 bzw. 4 sind symmetrisch zur Längsmittelebene des mittleren Stegs 5 des Doppel-T-Profils 2 ausgebildet, so daß es gleichgültig ist, ob die Kunststoffprofilleiste 1 mit den T-Schenkeln 8 oder den T-Schenkeln 9 auf eine Bespannungsunterlage 10 aufgelegt wird.
Die Kunststoffprofilleiste 1' nach Fig. 2 unterscheidet sich von der Kunststoffprofilleiste 1 dadurch, daß die beiden T-Schenkelpaare 3',4T des Doppel-T-Profils 2' eineungleiche Länge, in Richtung quer zur Ebene des mittleren Steges 5' gesehen, besitzen.
Als Werkstoff zur Herstellung der Profilleisten 1 und 1' kommen geeignete Kunststoffe mit der erforderlichen mechanischen Festigkeit und Verformbarkeit bzw. Elastizität, z. B. Polyäthylen oder
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We:i eh-Tolyvii:,·/] Chlorid , in H-M/.reicht. .
In Fig. 3 ist die Profilleiste 1 w'ihrr-nd ihmi' Vorv <-v\>i i; i ;:,. ■; ,Mit. der Befipannungsunterlage 10 dar κ erst el 1t , d.io /,. Ii. von οί:ΐ'·ι· Holzleiste oder Spanplatte gebildet :;<>.in kann. Diο Vorvc'ph i n-!un:r der Profilleiste 1 mit der Unterlage 10 erfolgt ontsprecl.on.i dom gewünschten Verlauf der Befestigung dor; Stoffe:■; auf der Unterlage 10 bzw. der zu erzeugenden Imitationsnaht mit Hilfe r.jrrir Klammerpistole 11, die in der Zeichnung gegenüber der Profilleiste 1 bzw. 1' in verkleinertem Maßstab wiedergegeben ist. Mittels der Klammerpistole 11 werden Befestigungsklammern 12 durch eines der beiden T-Schenkelpaare 3,^,entsprechend der Darstell-ung in Fig. 3 durch das T-Schenkelpaar 3, in die Bespannungsunterlage 10 eingeschossen.
Die Profilleiste 1 bzw. 1' kann auf diese Weise in einem geraden oder einem beliebig geschwungenen Verlauf, wie er z. B. in den Fig. 4 und 5 durch die Imitationsnaht 13 am Seitenteil 14 eines Sesselelements 15 wiedergegeben ist, mit der Bespannungsunterlage 10 verbunden werden.
Die anschließende Verbindung eines StoffZuschnittes 16 mit der Bespannungsunterlage 10 mittels der Profilleiste 1 ist anhand der Fig. 6 bis 10 veranschaulicht. Fig. β zeigt die Profilleiste 1 im Zustand ihrer Vorbefestigung an der Bespannungsunterlage 10 mittels der durch das T-Schenkelpaar 3 eingeschossenen Klammern : ,\ r^ \:<-:r. :■;'■": ■■■· : :" ° -. ;. ■ ■ .-i r. \ ' V γ-r: ·ί'::'·>:: :r. :*-···■ Ir, i er: ·: ■ '. ~ :
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zulaufenden Mauls 17 der Klarnrr.erpistnle 11 ;',-..-i:ichen den ?-Fchon~ kelpaarer. 3 und )! auf den mittleren Steg 5 ~o:ir."ckt und Klammern lB werden durch den Ccoffzuschnitt l6 und den i'teg 5 in die Unterlage 10 eingeschossen. Durch die Rücken der Klarcmoi-n 18 wird hierbei der im Vergleich zu den T-Schenkelpaaren 3 und k dünne Steg 5 an die Unterlage 10 angedrückt, v/ob ei er sich etwa V-förmig verformt. Hierdurch werden die der Unterlage 10 abgev/andten T-Schenkel 8 der T-Schenkclpaare 3 und Ά unter Aufnahme eines Teilbereichs 19 des StoffZuschnitts 16 zwischen sich gegeneinanderbewegt und klemmen den Stoffbereich 19 zv;ischen sich ein, so daß eine Imitationsnaht 20 entsteht und die Klammern 18 verdeckt sind.
In den Fig. 9 und 10, die im übrigen den Fig. 6 und 8 entsprechen ist zusätzlich eine auf die Bespannungsunterlage 10 aufgelegte Schaumstoffschicht 21 dargestellt, in die sich die Profilleiste 1 bei ihrer Befestigung an der Unterlage 10 eindrückt und die zur Ausfüllung des Zwischenraums zwischen der Unterlage 10 und dem Stoffzuschnitt 16 dient. Ein Einfach- oder Doppelkeder kann dadurch gebildet werden, daß weitere Klammern 18 entlang der auße[iseitigen Wölbung 6 der T-Schenkel 9 durch den Stoffzuschnitt 16 und die Schaumstofflage 21 in die Unterlage 10 eingeschossen werden, wodurch der Stoff auf die Wölbung β gezogen wird.
In den Fig. 11 und 12, die hinsichtlich der dargestellten Be festigungsstadiyn den Fig. 6 und 8 bzw. 9 und 10 entsprechen, ist die Befestigung zweier Stoffzuschnitte 22 und 23 an der
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Unterlage 10 mittels der Profilleiste 1 veranschaulicht. Hie Befestigungsklammer.*·! l8 erstrecken sich hierbei durch beide Stoffzuschnitte 22 und 23 im Bereich deren gegenseitiger Überlappung und den mittleren Steg 5 in die Unterlage 10. Durch die Verformung des Stegs 5 und die damit einhergehende Schließbewegung der T-Schenkel 8 entsteht die die Klammern abdeckende Imitationsnaht 20'. Der Einschnürungsbereich 7 bietet Platz zur Aufnahme der eingeklemmten Teilstücke der Stoffzuschnitte 22 und 23.Während hierbei der Endbereich 23a des StoffZuschnitts 23 innerhalb des mittels der gegeneinanderbewegten T-Schenkel 8 und des V-förmig verformten Steges 5 gebildeten Hohlraums liegt, erstreckt sich der Endbereich 22a des StoffZuschnitts 22 entsprechend der Darstellung in Fig. 12 über die äußere Wölbung 6 des T-Schenkelpaares h. Durch Einschießen von Klammern entlang der Wölbung 6 des T-Schenke]s 9 kann hier ein aufgrund der verdoppelten Stofflagenzahl verdickter Keder erzeugt werden.
Die Fig. 13 und I1I veranschaulichen die Verbindung zweier Dekostoff zuschnitte 22' und 23' mit der Unterlage 10 unter Verwendung der Profilleiste 1' in den Eefestigungsstadien entsprechend den Fig. 11 und 12. Nach dem Einschießen der Befestigungsklammern l8 durch die übereinandergelegten Stoff zuschnitte 22' und 23' sowie durch den mittleren Steg 5' der Profilleiste 1' zur Ausbildung der Imitationsnaht 20' unter V-förmiger Verformung des Steges 5' wird der Stoffzuschnitt 22' entsprechend dem in Fig. 13 eingezeichneten Pfeil 24 umgeschlagen. Den umgeschlagenen Zustand des Stoff Zuschnitts 22' zeigt Fig. I1I, aus der ferner er-
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sichtlich ist, daß hierbei auf dem T-Schenkelpui" -1I1 nur oino
des Stoff Zuschnitts 23' auflieft, v;;!hren:! Mif den 'i'-Tcher.',·:·-·'! paar 3' eine Lage des Stoff Zuschnitts 23' und zv:ei Laren -A or. umgeschlagenen Stoff Zuschnitts 22' aufliegen. Dieser Unterschied in der aufliegenden Stofflagenzahl wird durch eine entsprechend geringere Länge bzw. Höhe des T-Schenkelpaars 3' ausgeglichen, so daß die Stoff Zuschnitts 22' und 23' außenseitin; auf der gleichen Höhe verlaufen.
Die Fig. 15 und 16 zeigen eine weitere Art der Verbindung eines DekostoffZuschnittes 25 mit einer Bespannungsunterlage, z. B. einem schematisch dargestellten Rückenteil 26 eines'Sitzmöbels , mittels der Kunststoffprofilleiste 1. Hierbei ist bereits ein erster Stoffzuschnitt 27 mittels Klammern 28 am Rückenteil 26 in dessen oberem Bereich befestigt. Der Stoffzuschnitt 25 hat beispielsweise ein vom Stoffzuschnitt 27 abweichendes Dekor und wird den durch die Klammern 28 definierten Befestigungsbereich des StoffZuschnitts 27 übergreifend mittels der Profilleiste 1 am Rückenteil 26 befestigt. Hierzu wird die Profilleiste 1 in den durch ein umgefaltetes Teilstück 29 des StoffZuschnitts 25 gebildeten Umschlag eingeschoben, wobei auch das Teilstück 29 mit dem Steg 5 erforderlichenfalls vernäht werden kann. Daraufhin werden zur Erzeugung einer Imitationsnaht 30 mittels der Klammerpistole 11 in der beschriebenen Weise Klammern durch den auf der Profilleiste 1 aufliegenden Stoffzuschnitt 25, den Steg 5, das umgeschlagene Teilstück 29 des StoffZuschnitts 25 und das bereits durch die Klammern 28 befestigte Teilstück des Stoff-
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Zur besseren Veranschaulichung weisen in den schaubildlichen Darstellungen der Zeichnung die Stoffzuschnitte einen gegenseitigen Versatz bzw. einen Versatz gegenüber der Profilleiste in deren Längsrichtung auf.
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Claims (6)

1. ν Befestigungseinrichtung Eur Verbindung von Dekostoffzuschnitten mit Möbeln, Wandverkleidungen u. dgl. Bespannungsunterlagen , dadurch gekennzeichnet, daß nie aus einer einstückig stranggepreßten Kunststoffprofilleiste (1,1') m: *" einer Querschnittsform in der Grundgestalt eines Doppel-T-Profils (2,2') besteht, dessen mittlerer Steg (5,5') gemeinsam mit dem oder den Stoffzuschnitten (16;25;22 ,23;22',23') an der Bespannungsunterlage (1O;26) anheftbar und dabei für eine aufeinanderzu gerichtete Schließbewegung der der Bespannungsunterlage abgewandten T-Schenkel (8) unter Aufnahme eines Teilbereichs (19) des oder der Stoffzuschnitte zwischen diesen verformbar ist.
2. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der der Bespannungsunterlage (1O;26) abgewandten T-Schenkel (8) abgerundet sind.
3. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die T-Schenkel (8,9) symmetrisch zur Lä'ngsmittelebene des mittleren Stegs (5,5T) des Doppel-T-Profils (2 ;2 ' ) ausgebildet sind.
4. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die T-Schenkel (8,Q) des Doppel-T-Profils (2;2') gegenüber dessen mittlerem Steg (5;5') wulstartig verdickt sind.
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5 · Bcferstipiungneinrichtainr1; nach oinom flor Annpr'iclir· "> b'::·. J! ,
dadurch {r, e k e η η ζ e i c h η r<: t, rl η /?, j e d ο r. 'J' -.'.: c h ο η k e 1 η r ι η r ("';,' I ; "'>' , ■' I ' )
des Do pn el-T-Prof ils (P.,?.1) nierenförrMir; mit ,'lußonsol I-1' for V,V;']·
bung (6) und innonneitin; im Jiinschrvlruncnberr.M ch (7) in don mittleren .Steg (S;r)') übergehend ausgebildet ist.
6. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis r,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden T-Schenkelpaare (3','I1)
des Doppel-T-Profils (21) eine ungleiche Lnnge besitzen.
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Ub.ü/.
DE19747414745 1974-04-26 1974-04-26 Befestigungsvorrichtung zur verbindung von dekostoffzuschnitten mit moebeln, wandverkleidungen u.dgl. bespannungsunterlagen Expired DE7414745U (de)

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