DE7414153U - Behaelter fuer Schuettgut - Google Patents

Description

DlPL-ING. HORST ROSE DIPL-ING. PETER KOSEL

PATENTAN WALTE

Dr. Peter Jünemann
Patentgesuch, vorn 23. April 1974

3353 Bad Gandersheim, 23. April 1 974-Postfach 129 Hohenhöfen 5 Telefon: (05382) 2812 Telegramrn-Adresse: Siedpatent Badgandersheim

Unsere Akten-Nr. 2 792/ 3

Drο Peter Jünemann

3222 Freden / Leine V/inzenburg 57

Behälter für Schüttgut

Die Erfindung "bezieht sich auf einen aus Kraftpapier gebildeten Behälter für Schüttgut„

Für einen sehr großen Bereich der Schüttgüter haben sich Kraftpapiersäcke als Versand- und Lagerbehälter bewährt, sie v/erden in großem Umfang verwendete Bei derartigen Säcken besteht ein Problem in der Handhabung und in dem Transport solcher Säcke bzw_c von aus mehreren solcher Säcke bestehenden Versandeinheiten_t Es ist bekannt, Schüttgüter in Kraftpapiersäcken mit einem Fassungsvermögen bis zu kg dos betreffenden Füllgutes zu verpacken und dann diese Säcke auf Paletten zu stapeln und zu transporUeren» Diese Paletten sind also als vollständig gesonderte ^rj\"':i.^r\port- und Lagereleinente ausgebildete Die Stapelung vor. solchen Säcken auf derartigen Paletten erfordert zusätzliche Arbeitsvorgänge und beschränkt vor allem das Volumen der mit solchen Paletten zu lagernden oder zu transportierenden Säcke c J^s ist ferner eine ebenfalls als gesonderter Bauteil gefertigte und verwendete Palette aus Kraftvollpappe bekannte Auch auf einer derartigen Paoponpalette v/erden die Säcke

[)<ir.kkonto: Uordd«u!se:h« LanrtosDank, Filiale Dad Ganderjhälm, Kto.-Nr. 22.110 370 · Postscliock'conto: Hnnnnver 6G715

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oder auch Kartons gestapelt und transportiert» Auch diese Palette waist abgesehen von der Beschränkung des Volumens der auf ihr zu stapelnden und zu transportierenden Säcke oder Kartons den Nachteil zusätzlicher umfangreicher Arbeitsvorgänge für derartige Stapelvorgänge auf«

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter für Schüttgut aus Kraftpapier zu schaffen, bei dem die Verwendung gesonderter Paletten mit den geschilderten Nachteilen vermieden werden kann und zugleich für derartige Behälter aus Kraftpapier ein Volumensbereich oder auch Gewichtsbereich erschlossen wird, der bisher solchen Behältern, also insbesondere solchen Kraftpapiersäcken, verschlossen geblieben war. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß ein wenigstens die Seitenwandungen des Behälters bildender Schlauch aus Kraftpapier an seinem bodenseitigen Ende dicht mit einer Palette aus gegenüoer dem Schlauchwerkstoff steifem Werkstoff zu einer Behältereinheit verbunden ist« Hierdurch wird eine Verpackungs- und Verst.-ideinheit für Schüttgüter geschaffen, die der Verwendung gesonderter Palettenelemente nicht mehr bedarf und trotzdem für Lagerungsund Transportzwecke in Palettenart gehandhabt werden kann« Die Palette kann aus für das jeweilige Schüttgut oder für die jeweilige übrige Behälterbildung am besten geeignetem 'werkstoff gefertigt werden« Eine Handhabung der gesamten Einheit kann mit Vorrichtungen, insbesondere Gabelstaplern, durchgeführt v/erden, die gegebenenfalls mit geeigneten zusätzlichen Klemmvorrichtungen o.dgl* auszurüsten sind_c Ein weiterer ganz besonderer Vorteil besteht darin, daß infolge der zugleich mit einer Palette verbundenen Bauv/siss der jehältereinheit die Kraftpapierbehälter, also die im allgemeinen verwendeten Kraftpapiersäcke auch bei größeren Volumen eingesetzt werden können, z.B_o bei Schüttgütermengen über 50 kg bis zu 1 t bzw* bis zu 1 m «, Ec wird somit eine bisher bestehende Lücke für derartige Schüttgütei'behälter weitestgehend geschlossene

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Die durch die Erfindung geschaffene .Behältereinheit ist besonders günstig als Einwegverpackung zu verwenden, da ihre Herstellungskosten wegen der vergleichsweise geringen Materialkosten und der einfachen Bauweise niedrig bleiben,.

Nach einer Aus führung s forin der Erfindung besteht die Palette aus Kraftvollpappe. Dieses Materia.1 ist dem für den übrigen Behälterteil verwendeten Kraftpapier höchst ähnlich, so daß ohne besonderen Aufwand die Palette mit dem übrigen Behälterschlauch aus Kraftpapier auf den dafür geeigneten und bereits vorgesehenen Anlagen verbunden, insbesondere verklebt v/erden kann.

In v/eiterer Ausbildung der Erfindung ist der die Seitenwandungen bildende Kraftpapierschlauch über nach innen gefaltete verkürzte Bodenklappen mit der Palette verklebte Es erfolgt hier eine Materialeinsparung und eine Vereinfachung der Herstellung, da eine vollständige Bodenbildung am Kraftpapiersack selbst nicht erforderlich ist, sondern die Palette ihrerseits den eigentlichen Boden des G-esamtbehälters bilden kann.

Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Kraftpapierschlauch als ein vollständiger Blockbodcnsack ausgebildet und mit seinem Boden auf die Palette aufgeklebte Auf diese V/eise können die bisher hex'gestellten Blockbodensäcke ohne besonders großen Aufwand anschließend mit der Palette verklebt werden und bilden danach insgesamt die Behältereinheitc

Nach einer¹ weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vom Behälterinnern her auf die nach innen gefalteten verkürzten Bodenklappen und die Palette oder auf den Blockbodon ein die BüdcnilLiohe bedyckonäec Papierblatt geklebte Hierdurch wird mit Sicherheit verhindert, daß des schüttgut in irgendwelche Falten oder Abhebungen am Boden eintritt, und es wird ferner die sichere Verbindung zwischen .ßehälterschlaucn und Palette bsw_c die steifigkeit der Üecamtverbiridung verbesserte

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in './euerer Ausbildung der Erf iiidung kann din ralr·:. einseitig, mehrseitig oder allseitig über die i.aanLaachbodenbegrenzurg vorütehsn, v/as in vielen Anv/en :iur:.:- fülle-! den Traaspoit o.er insge:.;^~t >go.';chaff^nen aenüi ;a.a· ei;::i.eit erleie ·'. :er i: uua gegebenen! v: 11 j öle joie:::. a:~ :n gag^a
.beschädigung zusätzlich sichert.

In der Zeichnung ist ein ^-usführung.'.üoeispiel einer
Behältereinheit nach der Erfindung schematisch ur; λ in
schaubildlichei' Ansicht wiedergegeben.

v-.■:::: au.::■

f;1 :·■^f;

Ein in der üblichen v/eise gefalteter und mit einem
Blockboden 2 versehener Sack 1 aus Kraftpapier ist auf
seiner unteren !Sodenfläche mit einer 2v/eek::iä^ig aus entsprechend starker Kraftvollpappe herges i: al':, ter. PaIeLt-v jj verklebte Die Palette 5 steht, wie die Zeichnung zeigt,
allseitig ü. .τ die Scnlauonboäenbegrjnzung vor, a:::
stärksten an der in der Zeichnung vorn liegenden ■:.■'■:.'■:,·<:,
wo sich die Palette alsc für Greif- oder Ale.'r.y/.vorr i ch r ■:■·-■.: an Transportgeräten, insbcuonc! ere Xl exucLierrm, b·.--sonders anbietet_c

Anstelle des in der Zeichnung nnrge.-.-'jeü !ton vollständigen i.'.lockbodens-icks kann auch ein Sc!il
papier in der üblichen Weine gefertigt uiv.. g
und lediglicn mit nach inn-.-n gefalteten vor-K.r^foü ;-o..-:nklappen vei'selien sein, die denn i::r-.; .-Teit..- .-.Ie ·Ί. :■ :· abgestellte ülockboden mit der ob jron Fläciv.j nor Κ:· . .: ^!; Le '}.
ν e r k 1 e I) t v/ e r d e η _c

l'erner irrt; es möglich, s ο ν; ο hl bei cio;' Aja f.. ::;\a:g:· ^;\y: mit ti cn nrich in:ien gefalteten ve::·:;'.; ,.'a ten l·.¹ an: :Kiap; ;:: .1; auch bei de.;¹ Au.-ifiiiii.'urigL'.JVvV:; g^!..·:"·'..■' .a·:'' Z-iJ::a':.g ::i i I :·.■''. ständige;:: ,·;.Ι η ι:··: ι,κκίΐ'α vo;a :■>■:- :^:i I '■.;:· ^: rüiej'n :.:·'.:.' ·.■.,;' >a!.^ η ' a: in !Ί on gefalLel.¹:) vork {[:·:: i,a._; läul -:i _:·; I ani.·':!
oder auf d<rn ti a :'. c.·:! t, ·.■ 1.1. ta; π :>.l on r ι\> ι. ■;! ain ,i
bedeci-.üiM α;· .Pap.i. (vrb 1. at 1. :at .■■;"!'"'bei! ^ υ;;: au!" u
Falten urr.'i Jv¹MIi¹.:.'' iaiv/ia t ■ t ■, a : i . a' μ :·.■: I:·',. .■:,.: vo 11 s L'itr.i ig öl eat a !v-;u<"a: ■.·■:] _ς

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i:io Starve eier λγπΓCvollpappe de"? Palette 3 kann entsprechend den jeweiligen .'vnwer.dungs zwecke ti und insbe— sondere entsprechond dem Gchuttrutgewicht bsw. den erforderlicnen Lager- und Transportbedingungen gewählt v/erden. Iiisgeyanit sr^iut sich eine Behältereinheit, die auf einfache V/eise gefertigt und in besonders einfacher Weise für Lager- und Transportswecke gehandhabt werden kann, wobei das Volumen einer solchen Behältereinheit wegen dieser einfachen Kandbabungsmöglichkeit größer als die bisher verwendeten Sackeinheiten bemessen werden kann, wie eingangs angegeben,,

Dar Kraftpapierschlauch 1 kann eine Sperrschichtlage, ζ.3. aus polyäthylenbeschichtetem Papier oder auch in der Form einer selbständigen in sich geschlossenen Einlage, enthalten. Auch das den Boden zum Behälterinnern abdichtende Blatt kann als besondere Srjerrschicht ausgebildet sein* Durch beide Maßnahmen wird auch ein insbesondere gegen feuchtigkeit empfindliches Füllgut auf einfache Weise sicher geschützt.

Dez- Verschluß des geschilderte-n und in der Zeichnung dargestellten Behälters nach der Erfindung kann durch Umlegen und Falten des oberen Behälterendes und durch Befestigung der dabei gebildeten Verschlußklappen durch Verkleben oder ähnliche Haßnahmen erfolgen„ Durch geeignetes Falten, gegebenenfalls unter Einlegen der Seitenfalten, und durch ein- oder mehrmaliges Umlegen des oberen Behälterrandes kann auf einfache Weise die Möglichkeit geschaffen werden, den gesamten Behälter unter Verwendung einer geeignet ausgebildeten Klammervorrichtung an seinem oberen Ende zu greifen und zu heben, was der Verwendung des Behälters als Versandeinheit besonders förderlich ist₀

Patentanwälte Dipl.-Ing. Horst Rose Dipl.-Ing. Peter Kosel

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Claims (5)

DIPL-ING. HORST ROSE DIPL-'NG. PETER KOSEL PATENTANWÄLTE 3353 Bad Gandersheim, 23» April V-j'~!'\ Postfach 129 Hohenhölen5 Telefon: (05382)2842 Telegramm-Adresse: Sladpatant ßndgandorshdlm Unsere Akten-Nr. 2792/3 Dr. Peter Jünemarm Patentgesuch vom 23. April 1974 sprüche

1. Aus Kraftpapier gebildeter Behälter für Schüttgut, dadurch gekennzeichnet, daß ein wenigstens die Seitenwandungen des Behälters bildender Schlauch (1) aus Kraftpapier an seinem "bodenseitigen Ende (2) dicht mit einer Palette (3) aus gegenüber dem Schlauchwerkstoff steifem Werkstoff zu einer .Behältereinheit verbunden ist«,

2o Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Palette aus Kraftvollpappe besteht«,

3ο "Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Seitenwandxmgen bildende Kraftpapierschlauch über nach innen gefaltete verkürzte Bodenklappen mit der Palette verklebt ist«

4. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftpapierschlauch als ein vollständiger Blockbodensack (1,2) ausgebildet und mit seinem Boden (2) auf die Palette (3) aufgeklebt ist«,

5. Behälter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß vom Behälterinnern her auf die nach innen gefalteten verkürzten Bodenklappen und die Palette oder auf den Blockboden (2) ein die Bodenfläche bedeckendes Papierblatt geklebt ist«,

Rö/Hn,

Bankkonto: Norddeutsche Landesbank, Filiale Bad Gandersheim, Kto.-Nr. 22.11B.970 ■ Postscheckkonto: Hannover 6of 15 970

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