DE7413451U - Querdichtung für Flachschieber - Google Patents

Querdichtung für Flachschieber

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DE7413451U
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MASCHINENFABRIK SIDLER STALDER AG
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MASCHINENFABRIK SIDLER STALDER AG
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Anmelderin: Maschinenfabrik Sidler-Stalder A.G. tiSChenbacn-Luziejiri ί Γ ": * ~ *
Querdichtunq für Flachschieber
Die vorliegende Erfindung geht von dem in der deutschen Offenlegungsschrift 2 205 241 beschriebenen Stand der Technik aus. Die Querdichtung des in dieser Offenlegungsschrift beschriebenen Flachschieber* besteht aus zwei elastischen Hohlstäben, von denen jeder in der Mittelebene beidseitig der Länge nach aufgeschlitzt ist, und dessen Hohlraum einen viereckigen (rhombischen) Querschnitt aufweist. Die Hohlräume sind mit einem Druekübertragungselement gefüllt, das beispielsweise eine aus gefetteten Asbestfasern gebildete Dichtpaste sein kann. Jeder Hohlstab ist in einer im Flachschiebergehäuse eingearbeiteten Quernut gebettet und an der abströmseitigen Hälfte des Schiebergehäuses von einer elastischen Dichtschnur an die Nutwand herangepreßt. Diese Dichtschnur kann die Verlängerung der als Rundumdichtung verwendeten gummielastischen Rundschnur sein.
Diese bekannten elastischen Hohlstäbe liegen im Allgemeinen beidseitig an der Schieberplatte an. Die Dichtmasse wird mittels eines Stopfgeräts durch Nachstopföffnungen im Schiebergehäuse ein- bzw. nachgestopft und schließlich von in diese Öffnungen einschraubbaren Stopfschrauben unter einem gewissen Druck gesetzt. Hierzu muß bemerkt werden, daß eine plastische Masse in einem begrenzten Ausmaß kompressibel ist, weil sie stets kleine und kleinste Lufteinschlüsse enthält.
Unter dem Druck des als Druekübertragungselement dienenden Dichtmasse werden die Schlitzränder des einzelnen Hohlstabs an die Schieberplatte herangedrückt und wirken cort als
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Dichtlippen· Diese Dichtwirkung kommt auch dann zustande, wenn sich zwischen Hohlstab und Schieberplatte toleranzbedingte Abstände einstellen. Die in der vorhin genannten Offenlegungsschrift beschriebene Querdichtung ist daher überraschend wirksam.
Insbesondere bei höneren Mediumsdrücken kann es jedoch leicht vorkommen, daß der Mediumsdruck den Anlagedruck eines Schlitzrandes stellenweise überwindet. Dann dringen Teile des Mediums in die Dichtmasse hinein, bilden dort Kavernen und spülen Dichtmassenteile heraus. Dabei zerfällt der Anlagedruck der Schlitzränder sofort. Die Querdichtung ist nicht mehr dicht.
Um nun eine ausreichende Dichtung wiederherzustellen, muß man Dichtmasse nachstopfen. Die Mediumseinschlüsse in der Dichtmasse bleiben aber zum größten Teil erhalten, und die Notwendigkeit des Nachstopfens tritt in immer kürzeren Intervallen ein. Ξ5 ist in der FjfäXxs flicht Tüöglich, stets rechtzeitig Dichtmasse nachzustopfen, weil dieses eine ständige Überwachung des Flachschiebers bedeuten würde« Jedoch ist entscheidend für die Wirksamkeit der Querdichtung, daß die als Druckelement wirkende Dichtmasse stets unter einem ausreichenden Druck steht. Die Effektivität der Querdichtung nach Offenlegungsschrift 2 205 ist nämlich darin begründet, daß die unter Druck stehende Dichtmasse die durch den Längsschlitz getrennten Hohlstabseiten an die Schieberplatte herandrückt, so daß die Ränder der Hohlstabseiten als Dichtlippen wirken können. Es ist einleuchtend, daß diese Wirkung nur so lange anhalten kann, als der auf den Dichtlippen lastende Mediumsdruck den Druck der Dichtmasse nicht überwindet.
Die in der Offenlegungsschrift 2 205 241 beschriebenen elastischen Hohlstäbe sind grundsätzlich aus zwei Hälften zusammengesetzt=, Jede Hälfte ist als eine Vierkantstange mit einer V-förmigen Längsnut ausgebildet .und weist etwa die Stärke
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einer Bleistift auf. Bei kleineren und mittleren Mediumsdrücken reichen solche Hohlstäbe aus, um zuverlässige Querdichtungen an Flachschiebern mittlerer Nennweiten zu bilden. Wenn es sich aber um größere Flachschieber handelt- die höhere Mediumsdrükke aufzufangen haben, kann es zweckmäßig sein, Hohlatäbe grösseren Querschnitts einzusetzen, um zu vermeiden, daß die Schlitzkanten insbesondere im mittleren Abschnitt der Querdichtung auseinanderstreben und entsprechend an Anlagendruck verlieren. Dieses gilt auch der Anlage an dem Nutboden.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die oben beschriebenen,, an den bekannten Hohlstab-Querdichtungen anhaftenden Nachteile zu vermeiden und eine Hohlstab-Querdichtung zu schaffen, die bei Flachschiebern aller Nennweiten und bei allen praktisch vorkommenden Mediumsdrückeη stets eine zuverlässige Abdichtung gewährleistet und darüber hinaus wartungsfrei ist.
Diese Erfindungsziele werden dadurch verwirklicht, daß zwischen dem Druckübertragungselement und ien Innenwänden des Hohlstabs eine zumindest den an der Schieberplatte anliegenden Längsschlitz verdeckende elastische Zwischenlage angeordnet ist. Als Zwischenlage kann beispielsweise ein Teflonstreifen vorgesehen sein, der sich beim Einfüllen des Druckübertragungselements an die Innenwände des Hohlstabs anlegt. Es kann aber auch ein elastisches Profilband angeordnet sein. Das Druckübertragungselement kann in sonst bekannter Weise aus einer plastischen Dichtmasse bestehen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist als Zwischenlage ein in den Hohlstab einführbarer elastischer Schlauch angeordnet, der an beiden Enden offen sein kann, dessen eine Ende aber auch geschlossen sein kann. Dieser elastische Schlauch kann an seinem offenen Ende eine als Zuleitungs— rohr wirkende Verjüngung aufweisen und ein Ventil enthalten, über welches der Schlauch mit einem Druckluft- oder Flüssigkeitsdruckerzeuger verbindbar ist.
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Anhand der Zeichnungen wird in der Folge ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und erläutert. Es zeigen :
Figur 1 den rückwärtigen Teil eines Fiachschiebergehäuses (das sogenannta Hintergehäuse), in welchen eina
Schieberplatte (als Bruchstück gezeigt) eingelegt ist, in einer Draufsicht von vorn,
Figur 2 den vorderen Teil desselben Fiachschiebergehäuses (das sogenannte Vordergehäuse), in einer Draufsicht von rückwärts gesehen,
Figur 3 einen an beiden Längsseiten aufgeschlitzten Hohlstab, dessen Hohlraum einen rhombischen Querschnitt aufweist, in perspektivischer Sicht,
Figur 4 eine stark vergrößerte schematische Darstellung
des Schnittes X-X eines aus den zusammengefügten
Gehäuseteilen Fig. 1 und 2 gebildeten und mit dem Hohlstab Fig. 3 ausgerüsteten Fiachschiebergehäuses,
Figur 5 den Querschnitt eines nur an einer Längsseite aufgeschlitzten Hohlstabs mit prismatischem Hohlraum und elastischer Zwischenlage in Streifenform,
Figur 6 den Querschnitt eines nur an einer Längsseite aufgeschlitzten Hohlstabs mit zylindrischem Hohlraum und elastischer Einlage in Schlauchform, mit
Dichtmasse gefüllt,
Figur 7 den Schnitt X-X wie Fig. 4, jedoch mit Querdichtungen beiderseits der Schieberplatte und mit elastischen Zwischenlagen in Schlauchform und Druckluftfüllung,
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Figur S eine schlauchförmige Zwischenlage in perspektivischer Sicht
und
Figur 9 einen elastischen Schlauch als Zwischenlage, welcher an dem einen Ende geschlossen ist und an dem anderen Ende ein Zuleitungsrohr und ein Ventil aufweist, ebenfalls in perspektivischer Sicht.
Das Hintergehäuse 1 besitzt eine U-förmige Führungsnut 2 für die Aufnahme der Schieberplatte 3. In dem von dieser Führungsnut umgrenzten Teil des Hintergehäuses befindet sich der Schieberdurchlaß 4. An dem offenen Ende der Führungsnut 2 erstreckt sich quer über das Hintergehäuse 1 eine breite Querdichtungsnut 5, an deren beiden Enden je die Hälfte von je einer Gewindebohrung 6,7 bis zu den Außenkanten des Hintergehäuses reichen.
Das Vordergehäuse 8 (Fig. 2) ist mit einer schmalen Querdichtungsnut 9 ausgerüstet, in deren Verlängerung je eine den Bohrungshälften 6,7 entsprechende Bohrungshälfte angeordnet ist. Sowohl die schmale Querdichtungsnut 9 als auch die Bohrungshälften korrespondieren mit der breiten Querdichtungsnut 5 und d^n Bohrungshälften des Hintergehäuses 1. Wenn das Vordergehäuse 8 auf das Hintergehäuse 1 und die in der Führungsnut 2 eingelegte Schieberplatte 3 aufgesetzt wird, schließt die Anlageplatte 80 des Vordergehb'uses 8 bündig mit dem Auflagerand 10 des Hintergehäuses 1 ab. Die beiden Gehäuseteile 1,8 werden über Gewindekernlöcher 11,81 miteinander verschraubt. In dem derart gebildeten Gesamtgehäuse 1,8 ist die Schieberplatte 3 längsaxial bewegbar. Die Flanschbohrungen 12 dienen der Befestigung der abzusperrenden Rohrleitungen (nicht gezeichnet).
Die Querdichtungsnuten 5,9 haben den Zweck, die Dichtelemente aufzunehmen, die den Austritt des zu fördernden Mediums an den
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Flachseiten der Schieberplatte 3 verhindern. Sin solches Dichtelement nach der Lehre der Offenlegungsschrift 2 205 ist auf Fig. 3 dargestellt. Das Dichtelement ist als elastischer Hohlstab 13,14 ausgebildet, der aus zwei rinnenförmigen Halbstäbe 13 und 14 zusammengeht ζt ist. Diese Halbstäbe besteht aus Gummi. Jede der beiden Rinnen weist einen V-förmigen Querschnitt auf. Der aus diesen Rinnen zusammengesetzte Hohlstab 13,14 weist von seinem Aufbau her an beiden Seiten je einen durchgehenden Längsschlitz auf. Der von dem Hohlstab umschlossene Hohlraum hat die Gestalt eines Prismas mit rhombischem Querschnitt.
In diesen Hohlraum wird nach der Offenlegungsschrift eine aus Asbestflocken und Dichtfett hergestellte plastische Dichtmasse 15 eingeführt, die zweckmäßigerweise in eine rntsprechende Prismengestalt vorgeformt ist. Die Hohlstäbe 13,14 mit Dichtmasse 15 werden vor dem Zusammenfügen der Gehäusehälften 1,8 in die Querdichtungsnuten 5,9 gelegt. Gleichzeitig bringt man die Rundumdichtung in die Führungsnut ein. Als Rundumdichtung ist im Ausführungsbeispiel eine Rundschnur vorgesehen, die von dem mittleren unteren Teil der U-förmigen Führungsnut 2 bis zu der breiten Quernut 5 und durch diese hindurch verläuft, dann auf der anderen Seite des Hintergehäuses weiter in der Führungsnut 2 fortsetzt, bis sie den Ausgangspunkt im mittleren unteren Teil der Führungsnut wieder erreicht. Fig. 7 zeigt denjenigen Abschnitt der Rundschnur 16, der durch die Querdichtungsnut 5 verläuft und hier dazu dient, einen Metallschaber 17 gegen die Schieberplatte 3 heranzudrücken. Der Metallschaber 17 soll verhindern, daß Schwemmteile des Mediums an das Dichtelement 13,14 herankommen und sich in die Dichtlippen einnisten.
Nachdem die Gehäusehälften 1,8 zusammengeschraubt sind, stopft man durch die Bohrungen 6,7 Dichtmasse 15 nach, bis nichts mehr hineingeht. Dann werden Druckschrauben 18 (vgl. Fig. 1) in
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die Gewxndebohrungen G,7 eingeschraubt, wodurch der Druck der Dichtmasse erhöht und reguliert werden kann.
Die bis hierher beschriebene Ausführung ist aus der Cffenlegungsschrift 2 205 241 bekannt. Wie aus der vergrößerten Darstellung Fig. 4 erkennbar, drückt die Dichtmasse 15 als Druckübertragungselement die Seitenteile 131,141 des längsgeschlitzten Hohlstabs 13,14 fest gegen die Flachseiten der Schieberplatte 3 heran, und zwar auch dann, wenn etwa toleranzbedingt, wie auf Fig. 4 gezeigt, ein Absta. d zwischen Dichtelement und Schieberplatte vorhanden ist. Die als Dichtlippen wirkenden Seitenteile 131,141 öffnen sich umso mehr, desto größer der Zwischenraum zwischen Hohlstab und Schieberplatte ist. Bei höheren Mediumsdrücken, d.h. auch bei .größeren Fördergeschwindigkeiten, kann der Mediumsdruck den Druck der Dichtmasse überwinden. Das Medium dringt dann in das Innere des Hohlstabs hinein, bildet dort Kavernen und laugt die Dichtmasse aus. Das Nachstopfexi von Dichtmasse hat wenig Sinn, wenn die Dichtmasse erst vom Medium durchspült ist. Es muß die alte Dichtmasse herausund n-?ue hineingedrückt werden. Unter solchen Umständen ist man folglich gezwungen, den Flachschiebar ständig zu beobachten und ihn zu warten.
Um diese Übelstände zu meiden, schiebt man bei der Montage des Hohlstabs 13,14 einen Teflonstreifen 19 in den Hohlstab hinein, und zwar derart, daß der Teflonstreifen den Längsschlitz und einen großen Teil der an ihm angrenzenden Innenwände bedeckt, vgl. insbesondere Fig. 4. Unter dem Druck der Dichtmasse 15 legt sich der Teflonstreifen 19 formgerecht an die Innenwände des Hohlstabs an und versperrt die Öffnung zwischen den als Dichtlippen wirkenden Ränder der Seitenwände 131,141. In dieser einfachen, aber äußerst wirksamen Weise wird ein Eindringen von Mediumsteilen in das Innere des Hohlstabs 13,14 vermieden.
Wie bereits gesagt, weist der Hohlstab-Querdichtung nach Offenlegungsschrift 2 205 241 den Vorteil auf, daß der Hohlstab bei
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kleineren Mediumsdrücken lediglich einen klexr.en Querschnitt benötigt, der dann auch für Flachschieber größerer Nennweiten genügr. Sobald es aber um größere Mediumsdrücke geht, weist der kleine Querschnitt des Hohlstabs in Verbindung mit den beiderseitigen Längsschlitzen zumindest an Flachschiebern größerer Nennweiten den Nachteil auf, daß die Hohlstabhälften an der Mitte der Schieberplatte zu weit auseinanderklaffen können, weil sie keinen ausreichenden Halt aneinander besitzen. Hier ist die Gefahr eines Einbruchs von Medium in die Dichtffiässe besonders gegeben·
Bei Flachschiebern größerer Nennweiten, welche größeren Mediumsdrücken ausgesetzt sind, ist es daher zweckmäßig, Hohlstäbe entsprechend größeren Querschnitts einzusetzen, die lediglich an der der Schieberplatte zugewandten Seite aufgeschlitzt sind. Querschnitte solcher Hohlstäbe 20 υ· 1 21 sind auf Figuren 5 und 6 dargestellt. Um den Längsschlitz eines Hohlstabs grösseren Querschnitts zuverxässig abzudecken, genügt nicht immer ein Teflonstreifen 19, sondern es kann zweckmäßig sein, ein vorgeformtes elastisches Profilband 191 anzuwenden (vgl. Fig. 5), weil ein solches Profilband genau anzubringen ist und nicht verrutschen kann.
Hohe Mediumsdrücke bringen die Gefahr mit sich, daß Teile vom Medium stellenweise den Gegendruck überwinden und zwischen den als Dichtlippen wirkenden Schlitzrändern in die Dichtmasse hineindrängen. Wie bereits vorhin gesagt, fällt der Gegendruck dann sofort ab, und die Querdichtung wird undicht. Das Eindringen von Medium in die Dichtmasse kann vollständig vermieden werden, indem man anstelle von Teflonstreifen oder Profilband einen elastischen Schlauch 22 in den Hohlstab einbringt, •vgl. Fig. 6. Zu den Abbildungen des Schlauchs 22 ist grundsätzlich zu sagen, daß die Schlauchwände aus optischen Gründen viel zu stark gezeichnet sind; in Wirklichkeit sind die Sehlauchwände relativ sehr viel dünner.
elastische Schlauch - 9 - Enden G 257 '/
ß
8 gezeigt. Er liegt beiden/offen
Ousrnut Άη \tr\A wi rd 22 kann an den Endstücken sein, wie auf
Der dann mit der Dichtmasse an den Enden
Fig. mit einer
ähnlichen Füll-
masse 15 gefüllt und ggfs. nachgestopft, wobei die Füllmasse etwas plastischer sein soll (halbflUssig bis zähflüssig). Bei dieser Anordnung ist es ausgeschlossen, daß Medium in die Füllmasse eindringen könnte. Um die Erstellung eines höheren Druckes im Schlauch 22 zu ermöglichen, kann man das eine Ende 221 des Schlauches geschlossen gestalten; das Pressen und Nachstopfen erfolgt dann lediglich von dem anderen Ende her.
Wenn es um besonders hohe Mediumsdrücke geht, denen mit entsprechend hohen Gegendrücken an den Schlitzrändern zu begegnen sind, ist es zweckmäßig, anstelle von Füllmasse 15 Druckluft oder Flüssigkeitsdruck als Druckübertragungselemcnt zu verwenden. Der an dem einen Ende 221 geschlossene .Schlauch 22 erfährt an dsm anderer. Er.de Siine als Zuleitungsrohr 2 3 wirkende Verjüngung, die durch die Bohrung 6,7 heraustritt und mit einem Druckluftoder Flüssigkeitsdruckerzeuger (nicht gezeichnet) verbindbar ist, vgl. Fig. 9. Ein im Schlauch 22 eingebautes Ventil 24 ermöglicht die Erstellung des gewünschten Gegendrucks im Schlauch. In dieser Weise kann manjeden praktisch möglichen Mediumsdruck mit einem auf den als Dichtlippen wirkenden Schlitzrändern liegenden entprechenden Gegendruck ausgleichen. Darüber hinaus weist der erfindungsgemäße Hohlstab mit Schlauchdichtung den Vorteil auf, vollständig wartungsfrei zu sein.
8 Schutzansprüche
74134S1 η«»

Claims (7)

- 10 - G 25 7 Schutzansprüche
1. Querdichtung für Flachschieber, bestehend aus mindestens einem quer auf die Verschieberichtung der Schieberplatte verlaufenden und an dieser anliegenden, in der Mittelebene längsaufgeschlitzten elastischen Hohlstab, in dessen Hohlraum je ein mittels eines Druckecgans beaufschlagbares, auf d.'s.e Innenseiten des Hohlstabs Druck ausübendes Druckübertragungselement eingebracht ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Druckübertragungselement (15) und den Innenwänden des Hohlstabs (13,14) eine zumindest den an der Schieberplatte (3) anliegenden Längsschlitz verdeckende elastische Zwischenlage (19) angeordnet ist.
2„ Querdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als elastische Zwischenlage (19) ein Teflonstreifen vorgesehen ist.
3. Querdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenlage ein elastisches Profilband (191) angeordnet ist.
4. Querdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckübertragungselement (15) in sonst bekannter Weise aus einer plastischen Dichtmasse besteht.
5. Querdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenlage ein in den Hohlstab einführbarer elastischer Schlauch (22) vorgesehen ist.
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6. Querdichtung nach Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Schlauch (22) an seinem einen Ende (221) geschlossen ist.
7. Querdichtung nach Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Schlauch (22) an seinem offenen Ende eine als Zuleitungsrohr (23) wirkende Verjüngung aufweist.
8* Querdichtung nach Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet.
¥ aaß der elastische Schlauch (22) ein Ventil (24) enthält und
mit einem Druckluft- oder Flüssigkeitsdruckerzeuger (nicht
gezeichnet) verbindbar ist.
Pur die Anmelderin
tolger Ärentoft
Patentanwalt
DE7413451U Querdichtung für Flachschieber Expired DE7413451U (de)

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DE7413451U true DE7413451U (de) 1974-10-03

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3331350A1 (de) * 1983-08-31 1985-03-14 Erwin Burbach Maschinenfabrik GmbH, 5276 Wiehl Flachschieber

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3331350A1 (de) * 1983-08-31 1985-03-14 Erwin Burbach Maschinenfabrik GmbH, 5276 Wiehl Flachschieber

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