DE7404856U - Bearbeitungs- oder Taststift - Google Patents

Bearbeitungs- oder Taststift

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DE7404856U
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DIPL. •ING. G' . .. 'ANVVALr" D-7700 SINGEN
Erzbergeretraße Sa
Telegr. / Cables:
Bodenseepatent
/
PAf E'Nl Telefon 6
E I L M A N N
W E RNER H
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Hermann-von-Vicarietraese 25 μ·μ
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6.2.1974
Datum / Date
Bearbeitungs- oder Taststift
Dis Erfindung betrifft einen Bearbeitungs- oder Teststift für eine Bearbeitung«- oder Prüfvorrichtung fUr feinmechanische, elektronische oder dergl. Bauteile, insbesondere fUr gedruckte oder geätzte Schaltungen. Eine derartige Vorrichtung mit in Aussparungen eingesetzten stiftartigen Organen offenbart die US-PS 3 o43 o21.
Die Miniaturisierung gerade vieler elektrischer bzw. elektronischer Elemente hat u.a. zu einem stetigen Anwoch- ι sen der Verwendung sogenannter gedruckter öder geätzter Schaltungen geführt; hierzu wird beispielsweise eine - einseitig oder beidseitig - kupferbeschichtete Isolierstoffplatte im späteren Schaltungsmu&ter mit säurefester Farbe bedruckt sowie anschließend mit einer Säure behandelt, so daß die nicht farbgedeckten Teile der Kupferschicht weggeätzt werden; oder man versieht eine unbeschichtete Isolierplatte 1:λ Scheltu;ic;cr:iuster mit einem Leitlack, der dann galvanisch zu verstärken ist.
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Da nun derartige Schaltungsplatten oder entsprechend feingliedrige Bauteile sehr differenziert behandelt werden müssen und weder bezüglich ihrer Anschlußverdrahtung bzw. deren Verlötung noch im Hinblick auf gegebenenfalls vorzu-
MOIMIIOf IUQ I lUIIIIOOaUliyCII UVIUyX« IUXW IICXAWIIIIIIXXVMQIf TVtiltillbUliySM
oder Methoden zu bearbeiten sind, wurden diesbezüglich spezielle Entwicklungsarbeiten vonnöten.
So hat man beispielsweise vorgeschlagen, Meßtische mit Schablonen auszurüsten, an welchen Taststifte entsprechend dem Schaltungsmuster fixiert sind. Derartige Taststifte zu verbessern, hat sich der Erfinder zum Ziel gesetzt.
Zur Lösung dieser Aufgabe fuhrt der Gedanke, die Bearbei-» tungs- oder Taststifte mit einem Hohlschaft und wenigstens einem in diesem axial verschieblich gelagerten Stab auszustatten ^ dessen Ende als Kontakt= oder PrUfkopf ousgebildet ist; dieser Stab stuht unter Ei; ;rkung eines im Hohlschaft axial gerichteten Kraftspeichers, welcher jenen Kontakt- oder PrUfkopf gegen eine entgegengehaltene zu prüfende und/oder zu bearbeitende Platte druckt.
Diese gefederten Stifte sind Miniatur-Präzisionswerkzeuge ■it exakter Fuhrung des beweglichen Teils durch ein erfindungsgemäß erweitertes Gleitstück, welches an der Innenwandung dos Hohlschüftes anliegt. Hohischaft und Stab - samt PrUfkopf sind bevorzugtermaßen aus Edelstahl, gehärtet und hartvergoldet, der Hohlschaft selbst gegebenenfalls auch nur vergoldet; ebenfalls weist der als Schraubenfeder ausgebildete Kraftspeicher , bevorzugt aus BeCu-Legierung einen GoldUbsrzug auf. Diese Feder liegt zwischen zwei hartvergoldeton Flächen, was eine besonders gUnstige Kontaktierung gewährleistet,
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Als besonders günstig hat es sich erwiesen, daß der Stab on seinem im Hohlschaft befindlichen Ende einen Endbolzen aufweist, welcher in die Schraubenfeder einragt, die auch andernends auf einen entsprechenden Bolzen gesetzt ssin kop.n; dieser i?* T«ü »Ines in äsn Hohlschoft- eingefügten Axialarm. Nach einem anderen Merkmal der Erfindung dient jener Axialarm als Befestigungsglied fUr elektrische Verdrahtungen, an welche die Taststifte angeschlossen werden.
Die Prüfköpfe am oberen Ende des Stabes sollen entweder als - gegebenenfalls gerundete Spitzen, als Mehrfachkronen oder als zylindrische Blöcke mit stirnseitiger Vertiefung ausgebildet sein; die Form dieser Prüfköpfe gestattet eine günstige Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten·
Auch liegt es im Rahmender Erfindung, daß der Hohlschaft an dem den Stab aufnehmenden Ende mit einem radial abstehenden Kragen ausgestatet ist. Mittels dieses Kragens wird der PrUfstift an einer ihn tragenden Halteplatte der Bearbeitungs- oder Prüfvorrichtung gehalten, welche er im Bereiche einer Bohrung od.dgl. durchsetzt.
V/eitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in:
Figur:1:eine Schrägsicht auf eine auseincder-
genommene Halteplatte einer Prüfvorrichtung;
Figur 2:eine andere Schrägsicht auf eine Halteplatte mit partiell angedeuteten Bohrungen;
Figur 3:den Schnitt nach Linie IH-III in Figur in vergrößerter Wiedergabe;
Figur 4;den Längsriß eines Bearbeitungs- oder Taststiftes in vergrößerter Darstellung reit zugeordneter schematischer Draufsicht;
— 4 -
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Figur 5 : ein Detail aus Figur 4 in verändertet Ausführung;
Figur 6 : ·ν Darstellungen weiterer Ausführung;» formen Figur 7 : von Bearbeitungs- oder Taststiften entsprechend den Figuren 4 oder 5 - teilweise geschnitten.
Eine Kontaktplatte A für ein - nicht dargestelltes elektronisches Prüfgerät ist aus mehreren Einzelplatten la bis Ic aus glasfaserverstärktem Kunststoff zusammengesetzt. Letztere sind mittels an zwei schmalen Piattenseiten 4,5 ausgeformten Federn 6 in - an den verbleibenden Platten-Schmalseiten 7,8 vorgesehene - Nuten 9 der jeweils benachbarten Einzelplatte 1 eingeschoben und von einem Spannrahmen Io zusammengehalten. Die Einzelplatten 1 weisen rasterartig angeordnete Bohrungen 11 auf - beispielsweise des Durchmessers χ von 3 mm bei einem Rastennaß y von 5,o8 mm -, die in Figur 2 teilweise angedeutet sind und die Federn ό durchsetzen (s. Figur 3).
In diese Bohrungen 11 werden gefederte PrUfstifte B eingeführt, die mit den Kontakten nicht erkennbarer Vielfachsteckerleisten des Spannrahmens Io zu verbinden sind; sie können durch das enge Bohrungsraster y in nahezu beliebiger Konfiguration von den Hclteplatten A aufgenommen werden· Jene Kontakt- oder PrUfstifte B - - beispielsweise der Länge m von 4o mm - Miniatur-Präzisionswerkzeuge mit exakter F-Uhrung der beweglichen Teile sowie durch Edeimetallbeschichtung korrosionsgeschützt. Ihre Außenflächen sind vergoldet.
Der Hohlschaft 14 ist einende mit einem Anschlagkregen 15 und andernends mit einem festsitzenden Vierkantstab 16 versehen, gegen den sich eine in das Schaftinnere 17 eingeführte Feder 18 abstützt. In sie greift der FUhrungebolzen 5o eines verschieblich im Kohlschaft 14 lagernden
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K
····· «llllf I «
Kopfstiftes oder Stabes 51 ein, dessen in ausgeschobenem /I (J Zustand freie Länge η im gewählten Beispiel To,5 mm beträgt. Der Stcb 51 liegt mit seinem Gleitstück. 51a der Innenwandung des Hohlschaftes 14 an.
Beim Ausfuhrungsbeispiel B- endet der Stab 51 in einer vierzackigen Krone 54 der Höhe ρ von 4 mm oder in einer einfachen Spitze 55, beim Ausfuhrungsbeispiel B~ entweder in einem Kopf 56 mit konischer Vertiefung 57, in einem Kopf 58 mit drei Radialkämmen 59 oder in einem Kalottenkopf 6o.
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Claims (16)

PAT E N TA N WA LT D I P L - i N G. H I E ΰ\3 C H ■ 77' r,>.^ G U N1 cK-ri 6. Februar 1974 Α·Ζ· IN-Io2 Blatt Al
1. Bearbeitungs- oder Taststift für eine Bearbeitungsoder Prüfvorrichtung für feinmechanische, elektronische od.dgl. Bauteile, insbesondere für gedruckte oder geatzte Schaltungen, mit einem Hohlschaft und wenigstens einem in diesem axial verschieblich gelagerten Stab, dessen eines Ende als Kontakt- oder Prüfkopf ausgebildet ist.
2. Bearbeitungs- oder Taststift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der axial verschieblich gelagerte Stob (51) unter Einwirkung eines im Hohlschaft (14) axial gerichteten Kraftspeichers (13) steht.
3. Bearbeitungs- oder Taststift nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (51) mit einem radial erweiterten Gleitstück (51a) zur Führung im Hohlochaft (14) dessen Innenwandung anliegt.
4. Bearbeitungs- oder Taststift nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (51) on seinem in Hoh.lschaft (14) befindlichen Ende einen Endbolzen (5o) aufweist, welcher in den als Schraubenfeder gestalteten Kraftspeicher (18) einragt.
5. Bearbeitungs- ocer Taststift nach weniooftens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schraubenfeder (IS) andernends gegen einon
in den Hohlschaft (14) eingefügten festen Axialem.: (lo)
abstutzt.
- A2 -
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- A2 -
6. Bearbeitung*»- oder Taststift nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der fest in den Hol·1schaft (14) eingefügte Axialarm (16) als Befestigungsglied für elektrische Verdrahtungen od.dgl. ausgebildet ist.
7. Bearbeitungs- oder Taststift nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch einen Vierkantstab (16) als im Hohlschaft (14) sitzendem Axialarm.
8. Bearbeitungs- oder Taststift nach wenigstens einen der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt- ociar Prüfkopf des im HohlscHft (14) verschieblichen Stabes (51) als gegebenenfalls gerundete Spitze (55,6o) geformt ist.
9. Bearbeitungs- ο·'ϊγ Taststift nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt- oder Prüfkopf des im Hohlschaft (14) verschieblichen Stabes (51) als mehrfach gezackte Krone (54) mit zylindrischer Außenwandung ausgebildet ist.
10. Bearbeitungs- oder Taststift nach wenigstens einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt- oder Prüfkopf des im Hohlschaft (14) verschieblichen Stabes (51) radiale, nach außen geneigte Kämme (59) aufweist.
11. Bearbeitungs- oder Taststift nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, daJurch gekennzeichnet, daß der Kontakt- oder Prüfkopf des im Hohlschcft (14) verschiablichen Stabes (51) als zylindrischer Block mit stirnseitiger Vertiefung (57) ausgebildet ist«
12. Bearbeitungs- oder Taststift nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlschaft (14) an dem den Stab (51) aufnehmenden Ende
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■it «ines radial abstehenden Kragen (15) auagestattet ist.
13. Bearbeitung·- oder TastsUft nach tenigstens eine« der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennz«icnnvi, aw sowohl Hohlschaft (U) und Stab (51) al& auch die Schraubenfeder (18) «it einer Goldschicht bezogen sind.
14. Bearbeitung»- oder Taststift nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (18) zwischen zwei hartvergoldeten Flache« vorgesehen ist.
15. Bearbeitungs- oder Taststift nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dafi seilt radialer Kragen (15) des Hohlschaftes (14) auf der Oberflache einer von diese« durchsetzten tfelteniqtte (A) der Bearbeitung·- oder Prüfverrichtung als Anschlag aufsitzt.
16. Bearbeitungs- oder Tas*stift nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dafi er ait seine« Hohlschaft (14) in einer Bohrung (11) der Halteplatte (A) lagert, an deren de« Kragen (15) des Hohlschaftes abgekehrten Oberfläche der Axialan (16) «it elektrischen Drähten verbindbar ausgebildet ist·
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DE7404856U Bearbeitungs- oder Taststift Expired DE7404856U (de)

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DE7404856U true DE7404856U (de) 1974-10-31

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ID=1301872

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DE7404856U Expired DE7404856U (de) Bearbeitungs- oder Taststift

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DE (1) DE7404856U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2807332A1 (de) * 1978-02-21 1979-08-23 Feinmetall Gmbh Federnder kontaktbaustein
DE3500227A1 (de) * 1985-01-05 1986-07-10 Riba-Prüftechnik GmbH, 7801 Schallstadt Tastnadel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2807332A1 (de) * 1978-02-21 1979-08-23 Feinmetall Gmbh Federnder kontaktbaustein
DE3500227A1 (de) * 1985-01-05 1986-07-10 Riba-Prüftechnik GmbH, 7801 Schallstadt Tastnadel

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