DE7404734U - Zündgerät für Metalldampf-Hochdrucklampen - Google Patents

Description

May & Christe GmbH Transformatorenfabrik Oberursel/Ts., BRD

Zündgerät für Metalldampf-Hochdrucklampen

Die Neuerung bezieht sich auf HocMrequenzzündgeräte für Metalldampf -Hofchdrucklampeh, insbesondere für Halogen-Quecksilberdampflampen.

Es ist bekannt, in Zündgeräte für Metalldampf-Hochdrucklampen einen mechanischen Zerhacker als Schaltelement einzusetzen. Der Nachteil des mechanischen Zerhackers liegt in seinem Kontakt verschleiß, in seinem aufwendigem, menrteiligen Aufbau und in seiner, durch bewegte mechanische Teile anfälligen Schaltfunktion. Sieht man aus wartungstechnischen Gründen einen austauschbaren Zerhacker vor, so muß sein metallisches Gehäuse durch zusätzliche konstruktive Maßnahmen zum Schutz gegen elektrischen Schlag geerdet werden.

In einer bekannten Schaltungsanordnung (DBP 1190 568) werden Metalldampf-Hochdrucklampen dadurch gezündet, daß die Ladung eines Kondensators durch einen Überspannungsableiter als Schaltelement in die Primärseite eines Hochfrequenzübertragers abfließen kann.

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Die hohe Durchschlagspannung dieses Überspannungsabieiters wird mit einer Reihenschaltung von einer Induktivität mit diesem Kondensator erreicht. Die Sekundärseite dieses Übertragers liegt direkt über der Lampe und liefert die zur Zündung notwendige Hochspannung. Es hat sich gezeigt, daß der Überspannungsableiter als Schaltelement eine wesentlich kürzere Lebensdauer als die Metalldampf-Hochdrucklampen aufweist. Der Grund hierfür liegt in einem erheblichen Elektrodenverschleiß beim Funkenüberschlag. Zusätzlich hat die Durchschlagspannung von Über spannung« ableitern einen großen Streubereieh; Fällt im T'ämnnenbetrieb der Überspannungsableiter aus, so erfordert dies, da er ortsfest im Zündgerät eingebaut ist, einen Austausch des kompletten Zündgerätes. Diese Nachteile beeinträchtigen entscheidend die Wirtschaftlichkeit.

Die Neuerung hat sich zur Aufgabe gemacht, die beschriebenen Nachteile zu vermeiden und ein Hochfrequenzzündgerät für Metalldampf-Hochdrucklampen mit einer wesentlich verbesserten Funktionssicherheit darzustellen, das in seiner Lebensdauer die Lebensdauer der Metalldair.c - Hochdrucklampen überschreitet. Zusätzlich ist es das Ziel der Neuerung, die in einem hochwertigen Gerät wie dem Zündgerät eingesetzten Verschleißteile so zu gestalten, daß bei stets anfallenden Wartungsarbeiten, wie Lampenwechsel u. s. w. , diese leicht ersetzt werden können.

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Nach der Neuerung wird ein Hochfrequenzzündgerät für Metalldampf-Hochdrucklampen, bei dem die Sekundärseite eines Hochfrequenzübertragers zwischen Vorschaltgerät und Lampe im Stromkreis der Lampe liegt und bei dem ein Kondensator mittels eines Schaltelements über die Primärseite dieses Übertragers entladen wird, derart ausgestaltet, daß als Schaltelement eine Schaltfunkenstrjtecke in einem Kunststoffgehäuse , das die Bedingungen der Schutzklasse II erfüllt, eingebaut ist und daß dieses Gehäuse als auswechselbares Teil des Zündgerätes ausgebildet ist. Diese Schaltfunkenstrecke übernimmt die Funktion des Schaltelements und bewirkt eine impulsxormige Stromänderung in der Primärseite des Hochfrequenzübertragers.

Gemäß der Neuerung wird weiterhin die Schaltfunkenstrecke als Schaltelement für die bei der impulsförmigen Stromänderung transportierten elektrischen Ladungsmenge und für einen kleinen Streubereich der Durchschlags spannung so ausgelegt, daß sie gegenüber der Lampe eine lange Lebensdauer besitzt. Zusätzlich wird eine Einstellung der Durchschlagspannung der Schaltfunkenstrecke derart vorgeschlagen, daß im stationären Lampenbetrieb die an der Schaltfunkenstrecke anliegende Spannung kleiner als die Durchschlagspannung ist.

In Figur 1 ist die elektrische Schaltung über die Anschlüsse 1 und mit dem Versorgungsnetz verbunden. Zwischen Vorschaltgerät und Lampe 4 liegt die Sekundärseite des Hochfrequenzübertragers

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Der Kondensator 6 wird über den Widerstand 7 aufgeladen. In Reihe mit dem Schaltelement 8 der Schaltfunkenstrecke liegt die Primärseite des Hochfrequenzübertragers S und ein Strombegrenzungswiderstand 10. Die Auswechselbarkeit des Schaltelements 8 und ihr Einbau in ein Gehäuse ist symbolhaft aufgezeigt. Für die Auswechselbarkeit wurde als Beispiel das Symbol einer Steckverbindung gewählt.

Figur 2 verdeutlicht in besonderem Maße die für eine Auswechselbarkeit notwendige besondere Position des Schaltelements, Auch hier ist die Auswechselbarst an dem Beispiel Steckverbindung aufgezeigt. Es sind selbstverständlich auch andere Verbindungs-Prinzipien, wie Dreh-oder Bajonettverbindung einsetzbar. Im Gegensatz zu dem als Verschleißteil auswechselbaren Schaltelement sind die übrigen Teile des Zündgerätes so als Einheit 11 zusammengebaut, daß sie z. B. nur über eine Zerstörung des Gerätes wieder ausgebaut werden können.

Figur 3 zeigt das Zündgerät aus einer anderen Sicht.

In Betracht gezogene Druckschriften:
DBP 1 190 568
OS 1 802868

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Claims (3)

SCHUTZANSPRÜCHE

1. Hochfreqzenzzündgerät für Metalldampf-Hochdrucklampen, bei dem die Sekundärseite eines Hochfrequenzübertragers (5) zwischen Vorschaltgerät (3) und Lampe (4) im Stromkreis der Lampe liegt und bei dem ein Kondensator (6) mittels eines Schaltelementes (8) über die Primärseite dieses Übertragers entladen wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltelement eine Schaltfunkenstrecke in einem Kunststoffgehäuse, das tue Bedingungen der Schutzklasse II erfüllt, eingebaut ist, und daß dieses Gehäuse als auswechselbares Teil des ZündgerHtes ausgebildet ist.

2. Hochfrequenzzündgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (8) mittels einer Steck-, Schraub-, Dreh- oder Bajonettverbindung ausgewechselt werden kann.

3. Hochfrequenzzündgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle übrigen Teile des Zündgerätes als kompakte Einheit (z.B. mittels Gießharzeinbettung) zusammengebaut sind.

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