DE7402813U

DE7402813U - Vorrichtung zur Befestigung einer isolierten elektrischen Leitung

Info

Publication number: DE7402813U
Application number: DE19747402813
Authority: DE
Original assignee: KM Kabelmetal AG
Current assignee: KM Kabelmetal AG
Priority date: 1974-01-28
Filing date: 1974-01-28
Publication date: 1974-05-09

Description

Kabel- und Metallwerke
Gutehoffnungehütte Aktiengesellschaft

3 251
24,1.197*

Vorrichtung zur Befestigung einer isolierten elektrischen Leitung

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung einer isolierten elektrischen Leitung auf einer Unterlage an in axialer Richtung von einander getrennten Stellen, unter Verwendung von an diesen Stellen auf der Unterlage angebrachten Gegenteilen dieser Befestigungsvorrichtung, welche mit Teilen eines die
Leitung umgebenden Mantels aus Kunststoff zusammenwirken.

Derartige Leitungen werden beispielsweise für die induktive Zugbeeinflussung verwendet und hierzu auf den Schwellen der Gleisanlage befestigt. Die Forderung hierfür ist eine möglichst einfache aber auch sichere Befestigung, welche ein unbeabsichtigtes Abreißen der Leitung von den Befestigungsstellen verhindert. Durch die DT-OS 1 465 208 ist eine Vorrichtung bekanntgeworden, wie sie eingangs beschrieben ist. Hier ist der Mantel nach unten verdickt ausgeführt und mit einer Ausnehmung versehen, in welche Bolzen eingreifen können, die auf den Schwellen einer Gleisanlage befestigt sind. Eine ähnliche Lösung sieht die Anordnung nach der DT-OS 2 Ο16 73Ο vor, bei welcher auch in dem den Leiter umgebenden Mantel Ausnehmungen angebracht sind. Der Nachteil dieser bekannten

Anordnungen besteht einerseits in der durch die Ausnehmungen bedingten komplizierten Herstellung und andererseits darin, daß auf diese Weise eine sichere Halterung der Leitung nicht gewährleistet ist, da dieselbe leicht von den Bolzen abzuheben ist.

Der Nei\erung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung für elektrische Leitungen anzugeben, die einfach hergestellt werden kann und durch welche ein unbeabsichtigtes Abheben der Leitung von den Befestigungselementen verhindert ist. Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs geschilderten Art gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß an dem Mantel außen an zwei sich bezüglich der Leitung etwa diametral gegenüberliegenden Punkten, sich über die ganze Leitungslänge erstreckende Ansätze aus elastisch federndem Material angebracht sind, die sich im wesentlichen tangential zur Leitung erstrecken und an ihren dem Mantel abgewandten Enden mit nach außen weisenden Vorsprüngen versehen sind. Der Vorteil einer solchen Vorrichtung besteht darin, daß sie zusammen mit der Leitung mit üblichen Maschinen einfach hergestellt werden kann, da keine Ausnehmungen bzw. Hinterschneidungen vorhanden sind. Ein unbeabsichtigtes Lösen der Leitung aus ihrer Ha. »rung ist durch di· federnden Ansätze zusammen mit ο --. Vorsprüngen ebenfalls vermieden.

Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung ist in den Zeichnungen dargestellt.

Fig. 1 zeigt schematisch eine Draufsicht auf eine Gleisanlage und Fig. 2 gibt einen Querschnitt durch die auf einer Schwelle befestigte Leitung in vergrößertem Maßstab wieder.

Mit 1 und 2 sind zwei Schienen einer Gleisanlage bezeichnet, die auf den Schwellen 3 befestigt sind. Ebenfalls auf den Schwellen 3 fest angebracht sind zwei elektrische Leitungen 4, die »ich in vorbestimmten Abständen kreuzen. Für die Befestigung auf den Schwellen dienen fest angebrachte Sockel 5·

Gemäß der Neuerung ist für die Befestigung der Leitung 4, die aus den Drähten 6, der Isolierung 7 und einem Mantel 8 besteht, vorgesehen, daß dieser Mantel 8 an zwei sich ungefähr diametral gegenüberliegenden Punkten Ansätze und 10 aufweist, die sich über die ganze Leitungslänge im wesentlichen tangential zur Leitung erstrecken und an ihren unteren Enden, d.h. also an den Enden, welch· dem Mantel 8 abgewandt sind, nach außen weisende Vorsprung« 11 und 12 haben.

Bei der Befestigung der Leitung auf den Schwellen 3 wird nun so vorgegangen, daß zunächst die Sockel 5 fest auf den Schwellen angebracht werden, beispielsweise durch Verschrauben oder durch Kleben, und daß anschließend die Leitung in diese Sockel eingedruckt wird, wozu die Ansätze 9 und 10 soweit aufeinander xugebogen werden bis die Vorsprungβ Il und 12 an den Nasen 13 und l4 der Sokkel vorbeigefUhrt werden können. Danach werden die Ansatz«

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losgelassen und die Vorsprünge greifen dann hinter die Nasen der Sockel, wodurch die Leitung dann sicher gehalten ist.

Der leitende Teil der Leitung besteht aus Kupferdrahten, die miteinander verseilt sind und die Isolierung 7 kann beispielsweise aus Polyäthylen bestehen. Auch für den Mantel 8 kann eine spezielle Mischung aus Polyäthylen verwendet werden, die eine genügende mechanische Festigkeit hat jedoch auch die benötigten federnden Eigenschaften aufweist.

7402IiS-S. 5.

Claims

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Kabel- und Metall-werke GutehoffnungiMtte Aktiengesellschaft

3 251 24.1.197^

Schutzanspruch

Vorrichtung zur Befestigung einer isolierten elektrischen Leitung auf einer Unterlage an in axialer Richtung von einander getrennten Stellen, unter Verwendung von an diesen Stellen auf der Unterlage angebrachten Gegenteilen dieser Befestigungsvorrichtung, welche mit Teilen eines die Leitung umgebenden Mantels aus Kunststoff zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Mantel (8) außen an zwei sich bezüglich der Leitung (4) etwa diametral gegenüberliegenden Punkten, sich über die ganze Leitungelänge erstreckende Ansätze (9,10) aus elastisch federndem Material angebracht sind, die sich im wesentlichen tangential zur Leitung (4) erstrecken und an ihren dem Mantel (8) abgewandten Enden mit mach außen weisenden Vorsprüngen (ll,12) versehen sind.